Gibt es einen Denkfehler im Börsensystem?

Hier kann alles rund um Freewar diskutiert werden.
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kane
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Beitrag von kane » 27. Aug 2007, 17:54

hugo spricht hier den wunden punkt an.
es geht nicht um neid, ich selbst besitze einige aktien und habe mich doch sehr über die 3 herberge-splits in w4 gefreut, die ich miterlebt habe, weil ich dort am meisten aktien hatte und habe.
Wie oft werden diese Neiddiskussionen eigentlich noch geführt ?
Immer wieder dies gleich Neidgesülze unter dem Mäntelchen der angeblichen Unfairness.
nun ja, ja, ich finde es unfair, wenn eine dividende eingeführt wird zu einem zeitpunkt wo andere mehrere mio an bargeld haben und ich nicht. wenn die dann nur ein paar aktien (800) kaufen und dann durch investition von 20mio gm 20 splits herbeiführen können und dann eine dividende von 200mio wöchentlich bekommen. welche sie benutzen um 20 weitere splits herbeizuführen und dann gibt es eine dividende von 200 billionen wöchentlich. und wenn erst dann die reaktion von sotrax kommt, dann würde ich sagen, dass das zu spät ist, ja. wenn er da im urlaub ist und es passieren nochmal 20 splits, dann sind wir bei 200 trillionen dividende und ... okay, dich stört das dann immer noch nicht.
mich stört das aber schon. das hat wenig mit neid zu tun als mit der tatsache, dass man nicht durch eine investition von 20mio in wenigen wochen/monaten ein vermögen machen können sollte, deren darstellung 20 nullen benötigt. weil es durchaus diejenigen begünstigt, die viel gold haben, die das nötige startkapital besitzen um eine splitreihe in gang zu setzen nur weil beim einführen der splits&zusammenführungen nicht allzu scharf nachgedacht wurde.

mich würde es auch stören, wenn sotrax ne chara einführt, welche über eine komplizierte weise 99% zusätzliche lernersparnis erlaubt OHNE bug. für welche man aber LT50 braucht. dann kaufen sich das alle LT50 leute, die anderen haben pech gehabt, weil sie nicht genug "lernkapital" besitzen. manche high-LT-ler kaufen sich das, lernen dann sämtliche charas im schnelldurchlauf und erst monate später merkt jemand, dass da ein "fehler" im system ist, der nichts mit einem bug zu tun hat. backup wird garantiert keines eingespielt, also was tun? ist das nicht auch unfair?
ich habe LT50, würde aber wenn ich so nen fehler bemerken würde, das auch anprangern und nicht nur darüber schweigen. kommt natürlich auf die größe des problems an, bei kleinen punkten, deren ausnutzung keine großen folgen nach sich zieht, würde ich auch den mund halten ^^

mit der börse hab ich mich bis zum jetzigen zeitpunkt nur nie beschäftigt.
und ich würde auch weiter freewar spielen, selbst wenn jemand durch aktiensplits mehr gold auf der hand haben sollte als die anzeige wiedergeben kann. aber "in ordnung" fände ich das nicht...


lösungen um das problem zu bereinigen gäbe es haufenweise, auch welche, die diejenigen, die bisher haufenweise investiert haben, ihre 6stelligen dividenden behalten lassen ...

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Pyros
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Beitrag von Pyros » 27. Aug 2007, 18:06

ich bin nach wie vor der meinung, dass mit der börse mit zu wenig aufwand zu viel gold gemacht werden kann. ich bin eher mittelgroßer anleger, aber ich mache IMMER gewinn. so in 3 monatszyklen kaufe ich aktien um 400-600k und verkaufe im großen und ganzen alle mit 20-30%. der aufwand ist minimal.

okay, ich geb zu, in den meisten welten ist es nicht so extrem wie alle tun, aber was mich stutzig macht:

in RP hat ein spieler insgesamt um 20 mio aktien gekauft die jetzt einen wert von 2 MRD haben!
okay, dann kann man immer noch sagen, dass man nicht alles gold rausbekommt, sagen wir er bekommt "nur" 200 mio raus, oder nur 100 mio, oder sogar nur 40 mio? TROTZDEM wäre ein gewinn von 20 mio in der relation zum aufwand VIEL zu groß und das sagt mir, dass die börse imba ist.

klar, realistisch geshen, bekommt so ein spieler erst sein gold in einige jahren heraus, aber es kann doch nicht sein, dass viele 1000de% SCHEINGOLD entstehen!

Die absoluten schwankungen bei aktienkäufen sind das problem...

und wie kane sagte: irgendwann haben wir auch in w1 leute mit 1 mrd in aktien, die wöchentlich MIO an dividenten kriegen. ein mittlerer spieler braucht wahrscheinlich ein halbes jahr für 1 mio wenn er sich anstrengt.

seppfull
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Beitrag von seppfull » 27. Aug 2007, 20:00

ich glaube, ihr irrt, wenn ihr denkt, dass die spirale sicher immer weiterdrehen laesst. fakt ist, dass sich nicht nur die aktienanzahl (und damit die dividende) desjenigen mit jedem split verdoppelt , der den split verursacht, sondern auch die aller anderen. diese werden die (verhaeltnismaessig kleine) dividende mit dem erloes abwaegen, der sich durch einen massenhaften verkauf ihrer aktien erzielen laesst.. und sich zum verkauf entscheiden. jeder weitere split wird deshalb teurer, zu teuer als dass die mehrkosten durch die verdoppelte dividende aufgehoben werden wuerden. im moment ziehen noch alle, die splits herbeifuehren wollen (inklusive mir), das dazu benoetigte kapital woanders ab.. diese quellen werden sicher bald versiegen.. und dann schaun wir mal

Hugo
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Beitrag von Hugo » 27. Aug 2007, 20:10

seppfull hat geschrieben:ich glaube, ihr irrt, wenn ihr denkt, dass die spirale sicher immer weiterdrehen laesst. fakt ist, dass sich nicht nur die aktienanzahl (und damit die dividende) desjenigen mit jedem split verdoppelt , der den split verursacht, sondern auch die aller anderen. diese werden die (verhaeltnismaessig kleine) dividende mit dem erloes abwaegen, der sich durch einen massenhaften verkauf ihrer aktien erzielen laesst.. und sich zum verkauf entscheiden. jeder weitere split wird deshalb teurer, zu teuer als dass die mehrkosten durch die verdoppelte dividende aufgehoben werden wuerden. im moment ziehen noch alle, die splits herbeifuehren wollen (inklusive mir), das dazu benoetigte kapital woanders ab.. diese quellen werden sicher bald versiegen.. und dann schaun wir mal


das stimmt wohl dass es mehr verkäufer gibt ;) aber ich nehm an andere grossanleger werden dafür mit ihm einsteigen und den kurs hochhalten, da wenn die 7 splitts, die noch geplant sind, klappen würden, hätten auch diese eine genug hohe divi ;)

aber die zeit wirds zeigen^^

seppfull
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Beitrag von seppfull » 27. Aug 2007, 21:15

im uebrigen denk ich auch, dass das system so nicht beibehalten werden sollte.. es ist einfach ein wenig uebertrieben.
die hier geforderten maximal-dividenden sind in ihrer hoehe jedoch laecherlich in anbetracht der unsummen, die von vielen in die boerse gesteckt wurden (hab von ueber 20mill gelesen, bei mir sind es 13mill). zum vergleich, 20mill in den oelturm gesteckt bringen auch in etwa 120k pro woche (bei 240gm preis pro fass) wenn ich richtig rechne.. und das ohne risiko.
nun kann man behaupten, dass die in aktien gesteckten 20mill mehr dividende bringen als 120k des oel-turms, und man die millionen aktien ja auch frei verkaufen kann.. sicher, aber das risiko der zusammenfuehrung besteht immer (damit einhergehend die halbierung der dividende). ausserdem hatte der oelturm JAHRE vorlauf, eine zeit, in der der aktionaer einfach mal in die roehre kuckte.
wie gesagt, so wie es im moment ist, ist es uebertrieben.. aber die richtung ist schon richtig.

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kane
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Beitrag von kane » 27. Aug 2007, 22:13

dass manche hier in ihrer vorstellung ziemlich krasse dividenden-limiten haben, ist wahr. aber ein limit für die dividende ist bei weitem nicht die einzige lösung zur verhinderung einer explodierenden dividende und eine begrenzung auf 5 oder 10k (wie es viele fordern) zum jetzigen zeitpunkt wäre auch ziemlich unfair. aber wie gesagt gibt es auch andere lösungen.

dass andere aktienbesitzer auch auf einmal mit 2^m aktien dastehen und diese bei hohem kurs verkaufen könnten, ist klar. deswegen dürfte der start einer splitreihe auch gewaltig viel kosten, weil man sozusagen erstmal die aktien aller solcher gelegenheitskäufer aufkaufen muss - und das zu einem hohen preis. aber die menge der verfügbaren potentiellen verkaufs-aktien ist grundsätzlich erstmal beschränkt. weil bei hohem preis auch keiner neu einkaufen will, geht das sozusagen in die erstinvestition rein und der aktienfond anderer bsitzer wächst linear zur eigenen dividende. wer aber nicht beim ersten mal verkauft, wird es vermutlich auch später nicht tun, wenn derjenige merkt, dass ein split oder mehrere angestrebt werden. wenn dem splittreiber die luft ausgeht, dann wird der kurswert natürlich wieder fallen, aber so tief, dass es zu mehr als einer zusammenführung kommt, fällt er wohl eher nicht (weil die meisten ja auf lange sicht ihre aktien anlegen). und wenn der splittreiber (wie auch immer) wieder ein ordentliches finanzpotential auf vorrat hat, dann kommen wieder ein paar splits.

wie gesagt, ich weiß nicht genau wie das börsensystem funktioniert, aber wenn die ausgaben für einen split sich nicht mitverdoppeln bei jedem split, dann kann es bei genügend finanzkraft möglicherweise hässlich enden...

ich stimme dir auch zu, dass aktionäre etwas von ihrer investition haben sollten (außer dass ihre vermögensstatistik wahrhaft göttlich aussieht), seppfull, und daher schließe ich mich dir an: die richtung ist richtig, wenn aber der hier potentiell existente denkfehler existitert, dann ist die börse so wie sie ist, übertrieben.

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Tijana
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Beitrag von Tijana » 28. Aug 2007, 03:59

Ich muss mich mal melden um Kane zu unterstützen. Mir scheint es keinenfalls, dass er hier eine "Neiddiskussion" anzettelt, sondern auf ein berechtigtes Problem hinweisst. Leider gehen in der Fülle der nutzlosen Diskussionen auch die unter die angebracht sind.

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vnv_nation
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Beitrag von vnv_nation » 28. Aug 2007, 10:57

Ich würde mich nicht erdreisten Kane hier "Neid" vorzuwerfen, dazu ist er einfach zu lang dabei und verfasst recht gut strukturierte und durchdachte Posts. Dies nur einmal vorweg. Leider hat er diesmal ungünstig gequotet, nämlich nur die Antwort eines Spielers auf einen Post von mir. Leider hat dieser Spieler aber völlig missverstanden, was ich mit dem "alle Aktien verkaufen" sagen wollt. Darum in Kürze:

Hauptaktionär der BaW in RP FW ist Berilac Broadbelt (da die Statistik jetzt nicht noch einmal gepostet werden soll, sage ich nur kurz soviel: 6 weitere, der 1o Großaktionäre gehören zum gleichen Clan. Das ist, worauf Storm mit seinem Beitrag anspielt). Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich atm auf 22o - 26o Mio GM. Die Aktie bringt zur Zeit theoretisch (einen Moment, ich muss es berechnen * Warteschleifenmelodie selbstständig einfügen *) 4.354.450.464 GM. Wer will kann gerne ausrechnen, wie viel Menschenalter wir bräuchten um diese Summe tatsächlich herauszuziehen (von lagern brauchen wir nicht reden). Es ist also unmöglich. Gegen die Investitionsmenge stellte ich die minimale Ertragsmenge, sollten wir gezwungen sein das Projekt zu beenden (was wir im Übrigen nicht wollen, da es uns um etwas völlig Anderes geht), müssten wir knapp 2.278.624 Aktien verkaufen, auf einen Rutsch. Der Ertrag beliefe sich auf knapp 4 - 4.5 Mio GM. 260 Mio GM Einsatz, derzeit sicherer Gewinn 4.5 Mio GM. Diese Schere wollte ich mit meinem Post im Bezugsthread deutlich machen, weil sie zeigt, was Kane wissen wollte. Welchen Einsatz hat man Pi * Daumen. Natürlich steht dagegen eine JETZT ausgezahlte Dividende von derzeit 569.656 GM / Woche... 240.000.000 GM (Mittelwert der Investition) / 569.656 (GM / Woche) = 421,03 Wochen. Soll heißen, wir hätten unsere derzeitigen Investitionen (getätigt über 2 Jahre) in 421,03 Wochen raus, müssen aber zeitgleich Zusammenführungen verhindern.

Natürlich ist das nur eine Welt, natürlich kann das in den anderen Welten anders laufen, allerdings wäre eine nun folgende Wegnahme der Dividende ein harter Schlag und - hier kann der zitierte Poster sehen, wann es einen Grund gäbe - könnte durchaus dazuführen, dass wir alle Aktienwerte wieder vernichten. Ja, wir haben die Aktie im Griff, weil wir dafür einen riesigen Aufwand betrieben haben und es gibt genügend Leute, die von dieser Entwicklung profitieren, so zum Beispiel Spieler, die einer Strategie ala Pyros verfolgen. Kaufen und bei 2o - 3o % verkaufen. Dies ermöglichen die Großaktionäre. Ach so, am Rande: mit einem Stufe 35 Ölturm kann man pro Woche den gleichen finanziellen Erlös erwirtschaften, wie ich meinen 12o.ooo Aktien. Die Kosten um diesen Ertrag zu erreichen, belaufen sich auf gerade einmal: 2.064.116 Millionen, Absatz garantiert.

ps.: Während des Schreibens dieses Beitrages sind übrigens 84.309.088 GM den Bach hinunter gegangen, ausschließlich durch professionelle Händler.

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kane
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Beitrag von kane » 28. Aug 2007, 13:36

danke erstmal für das lob ^^

wie gesagt geht es erstmal nur darum, herauszufinden, ob es wirklich möglich ist, splits mit auf lange sicht (!) geringerem aufwand herbeizuführen als die dividende an gold hergibt.
wenn ja, dann sollte was geändert werden. man könnte zwar vielleicht auch was ändern wenn der verdacht unbestätigt bleibt, aber das steht ja gerade nicht zur debatte ^^
was für eine änderung in dem falle erfolgen würde, liegt dann an sotrax. von sotrax selbst wurde bisher nur ein limit auf einen maximalwert für die auszahlung vorgeschlagen, aber das heißt ja nicht, dass er diese methode dann schlussendlich auch wählt.

es gäbe ja noch andere auszahlungsmethoden statt 0,25 pro aktie. oder man könnte das ganze börsensystem anderweitig renovieren um einfach nur ein dauersplitten unmöglich zu machen, was aber die dividenden dann in ruhe lassen würde. die börse könnte sich z.b. einfach die splits/zusammenführungen merken und dann werden kurse nicht mehr um 1% gesteigert/gesenkt, wenn ein spieler kauft/verkauft, sondern um 1%*2^(-|zusammenführungen - splits|). natürlich müsste sotrax dazu (wie an der echten börse) die ganzzahligkeit der aktienpreise abschaffen. wenn jemand ne aktie dann für 722,34489 gm kauft/verkauft wird halt aufgerundet/abgerundet. durchschnittlich 0,5gm verlust je aktientransaktion kann jeder verschmerzen.
damit würden splitreihen definitiv einen exponentiellen kostenaufwand haben und gleichzeitig würde aber auch das risiko einer zusammenführung nach einem split gedämpft - trotzdem ist eine rückentwicklung leichter bis der exponent wieder auf 0 steht. um zu verhindern, dass ein unangenehmer zeitgenosse eine zusammenführungsreihe hervorrufen kann, sind die betragsstriche drin - bei mehr zusammenführungen als splits ist der start einer splitreihe sehr mühsam, wird aber bis zum erreichen des urzustands mit jedem schritt deutlich billiger.
aber das ist nur so ein modell dass mir grad durch den kopf ging, bei dem alle derzeit bestehenden dividenden beibehalten werden könnten. ist aber mit sicherheit auch kein "topmodell".

oder sotrax macht die dividende letztendlich von den schwankungen des börsensystems unabhängig und gewährt 1/1000-1/100 des investierten golds als dividende (sozusagen eine schechte bank aber ohne limit) und lässt die schwankungen einzig auswirkung auf das theoretische wertpapiervermögen haben.

wie gesagt erhoffe ich mir hier nur eine diskussion, bei der sich insbesondere aktiengroßbesitzer (wie vnv, seppfull z.b.) beteiligen sollten, um ihr wissen über splits kund zu tun und bei einem potentiellen sehr hässlichen fehler nicht zu ihren eigenen gunsten stillschweigen sondern alarm geben, damit der fehler korrigiert werden kann, bevor er zu große wellen schlägt.

zu guter letzt: auch wenn das hier kein thread ist der durch neid hervorgerufen wurde, so muss ich doch zugeben, dass ich durchaus neidisch bin - seppfull's oder berilac's dividende hätte ich auch gerne :wink:

wer anders
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Beitrag von wer anders » 31. Aug 2007, 00:59

Also erst einmal ein dickes lob an die letzten beiden Artikel von vnv und kane!
Aber zur Frage von Kane, ob es möglich ist, einen Split zu einem maximalen Preis herbeizuführen: Es ist nicht genau bekannt, wann ein Split ausgelöst wird, deswegen ist die Antwort nicht mit absoluter Sicherheit zu geben. Es scheint ersteinmal so, daß ein Split für etwa 2 Mio mit großer Sicherheit herbeigeführt werden kann. Zieht man in Betracht, daß es gängige Praxis ist, sich Anleger zu suchen, ist es kein großes Problem mehr das benötigte Startkapital zusammenzubekommen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich weniger Interesse von Seiten der Spieler eine Zusammenführung bei einer Aktie zu erzwingen, oder zumindest lägen hier die Motive nicht so klar. Das heißt aber, es ist zu erwarten, daß bei dem gegenwärtigen System in absehbarer Zeit sehr viele Aktien erzeugt werden.
Wenn diese Einschätzung richtig ist, wird es, wie kane schon richtig bemerkt hat, dazu kommen, daß gewisse Spieler in einer Woche das Geld für einen Split durch die Dividende einer einzigen Woche erhalten, und in dem Moment wird "Spielbalance" ein Fremdwort in fw sein. :-)

Mir ist klar, daß einige Spieler momentan sehr viel Kraft hineinstecken, um genau das zu erreichen, und ich glaube, daß es gilt, diesen Zustand zu verhindern!
Nicht etwa, weil ich keinen Respekt hätte, vor der Leistung, die diese Spieler erbringen, oder weil ich neidisch wäre (zugegeben: ich bin neidisch, aber ich profitiere auch davon wie es momentan läuft), sondern weil ein Ziel der Dividendeneinführung (laut Sotrax) war, Gm aus dem Spiel zu ziehen.

Wenn nichts geschieht, könnte es sonst sein, daß alle, die rechtzeitig an der Börse investieren haben, immer volles Aka-limit haben, und mit den xps nicht mehr nachkommen. FEs wären dann zwar eine erste Idee, aber auch das wird nicht beliebig lange gut gehen... :-)

Und das beantwortet dann die Frage von Monkmann, weshalb wir diese Diskussion hier führen, und ob die Börse überhaupt diejenigen, die nichts mit der Börse zu tun haben berührt.

Ein Letztes noch: der Vergleich mit dem Ölturm: wenn man Geld in den Ölturm steckt, wächst die Zeit, die man braucht, um die investitionssumme zurückzuerhalten. Bei den Aktien, so wie sie sich mir momentan darstellen, reduziert sich die Zeit.

FW ist ein schönes Spiel, aber die Börse ist definitv nicht gut gelöst!

P.S.: Auch ich wäre sehr gespannt darauf was sgr zu sagen hat, oder auf eine reaktion von Sotrax. Ich glaube es muß eine schnelle Lösung her, die nicht diejenigen bestraft, die jetzt so viel Energie reingesteckt haben, aber dem unbegrenzten Zuwachs an gm unterbindet.
Ich wars nicht! Wirklich! Das war wer anders!

Magnus Luterius
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Beitrag von Magnus Luterius » 31. Aug 2007, 02:49

Gereicht es nicht, für den Anfang einen einfachen Counter einzuführen, der sich aus Splitzahl und Zusammenführungszahl ermittelt?

Sodass es einfach unmöglich ist, mehr als 3 Splits eines Unternehmens zu führen, bevor eine Zusammenführung passiert? Ein Counter von (-3) bis (3) wäre das, beim geringsten ist keine Zusammenführung mehr möglich, beim höchsten kein Split, jeder Split steigert den Counter um 1, jede Zusammenführung verringert ihn um 1.

Das Problem bei den oben vorgeschlagenen Lösungsformeln ist deren Komplexität. Ich hab mir die Formel jetzt nicht genau angesehen, aber kann mir vorstellen, dass man derartige Exponentialformeln in gewissem Grade ausnutzen kann.

Was mir als Problem auf der Seele drückt, ist folgendes:

Was tun mit den Welten, die bereits durch die massenweisen Splits in Ungleichgewicht gebracht wurden?
Unter der Prämisse rangehen, dass die Super-Börsianer genug Gold haben, damit sie auch 50% wieder verlieren können? Ab wann trifft diese Maßnahme dann den Kleinanleger?
Oder einfach die Logs durchsehen und entsprechend die Aktien auszahlen/neu verteilen?
Split-Provokationen ab sofort als Bug-Using darstellen oder gar komplett unmöglich machen?

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Prinegon
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Beitrag von Prinegon » 31. Aug 2007, 04:21

monkman hat geschrieben:Wie oft werden diese Neiddiskussionen eigentlich noch geführt ?
Hmm, ich denke, hier könnte vielleicht wirklich was dran sein und das KEINE Neiddiskussion sein.

Wenn ich richtig liege, war das doch mit der Dividende so: Sie ist unbeschränkt, 4 Aktien sind 1 GM wert.

Nehmen wir mal Post Corporation aus W3 als Beispiel:
Dort sind gerade 33044 Aktien im Umlauf. Bedeutet: Es wird (an alle User) eine Dividende von 8261GM täglich bezahlt. Die Annahme, daß von diesen Aktien 50% der Aktien in den Händen von 5 Leuten liegen (und der Rest sonstwie verteilt ist), ist nicht abwägig.

Nun nehmen wir mal an, diese 5 Leute sprechen sich ab und haben folgendes Vorhaben: Künstlich einen Split herbeizuführen, dabei jedoch nur Geldmittel zu verwenden, die aus der Dividende kommen.
Weiterhin mag der finanzielle Aufwand, einen Split herbeizuführen, fix sein. Als Beispiel nehme ich mal 100.000 GM, die Höhe ist jedoch egal, solange der Aufwand mit einer höheren Aktienzahl nicht steigt.

So bedeutet das, bis die 100.000 GM erreicht sind, müssen die 5 Leute 24 Tage warten. Nun stehen ihnen doppelt so viele Aktien (und zusätzlich noch 2x die Aktien, die sie zum Herbeiführen des Splits von der Dividende gekauft haben) zur Verfügung, somit auch die doppelte Dividende. Bedeutet, um nun noch einen Split herbeizuführen (der ja wieder einen Aufwand von 100.000 GM wäre), bräuchten sie nur noch 12 Tage zu warten, danach nur noch 6 Tage, dann 3. Ab dem 5. Split haben die eine derartige Aktienhoheit, daß sie mit der Dividende täglich einen Split herbeiführen könnten (bedeutet, ihre Dividende ist täglich 100.000 GM schwer).

Gut, hierbei ist nicht eingerechnet: Verkäufe von anderen Anlegern, Verkäufe von professionellen Händlern, ect. Diese Faktoren sind nur mit: "Der Split kostet 100.000 GM" angegeben.

Vielleicht ist 100.000 pro split zu tief gegriffen, aber mit 1Mio wird man sicherlich einen Split herbeiführen können. Somit würde dann der erste Split 240 Tage brauchen, der nächste Split 120 Tage, dann 60 Tage. Ab dem vierten Split wären die 5 Personen einmal pro Monat in der Lage, zu splitten, ect. Die Höhe, solange sie Konstant ist, ändert nichts daran, daß irgendwann der Punkt gekommen sein wird, in dem dann täglich gesplittet werden kann.

UND GANZ WICHTIG!!!
Hier ist nur die Rede davon, die DIVIDENDE an Geldmitteln einzusetzen, um Aktien zu kaufen, NICHTS WEITER!!!

Nachtrag: Hier wurde nur EIN Aktienwert betrachtet, natürlich profitieren ja alle Aktien von den Splits. Es bedeutet nichts weiter, als daß noch mehr Geldmittel zur Verfügung stehen, um künstlich Splits herbeizuführen, als in meiner Rechnung angegeben.
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".
Bild Bild Bild
Es ist nur Sand. Doch manchmal kann auch Sand töten...

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Beitrag von monkman » 31. Aug 2007, 06:22

Um nicht den Eindruck zu erwecken ich würde schweigend mich zurückziehen^^
Ein bissi Poppo hab ich schon in der Hose um meine Äußerung zu kritisieren.
Das es sich hierbei nicht um eine reine Neiddiskussion handelt sehe ich nach den letzten Posts ein und entschuldige mich für den Absolutheitsanspruch einer reinen Neiddiskussion.
Sorry.
Möglich ist es schon einen "Börsenoverkill" zu erzeugen.
Die letzten Posts hierzu waren, sogar aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, tatsächlich ein Hinweis auf eine mögliche Eskalation der Einnahmen vor denen man nicht die Augen verschliessen soll.

Aber wo ist der tatsächliche Schaden der entsteht ?
Wann und nach welcher Menge ist jemand auch praktisch soweit, dass er eine reproduzierende Goldmaschine ist und die Börse praktisch aufkauft ?

Ist es dann nicht eher so, dass man wie im realen Leben, die Anzahl der zu verkaufenden Aktien limitieren muss oder soll ?

Das ist doch das eigentliche Regulativ.
Leider ist der leistungsbezogenene Faktor eines Unternehmens hier leider nicht berücksichtigt.
Aber auch da hätten wir einen Ansatz.
Äußere Einflußfaktoren auf den Kurs fehlen völlig.
Und ich bezeichne die Alibifunktion der proffessionellen Händler nicht als äusseres Regulativ !
Eine Dividendenminderung löst das Problem nicht, sondern verschiebt es in die zukunft.
Eine Dividenenbeschränkung macht die Börse noch unrealistischer.

Lasst uns doch nach einem ganz anderen Lösungsansatz suchen ;-)

Die Dividende selber ist ok...sie war mehr als überfällig.

Warum nicht überlegen, äußere Einflussfaktoren mit einzubeziehen.

Denn so oft gesplittet worden ist müssen die Firmen doch über eine enorm hohe Liquidität verfügen...selbst die West LB hat mit der Verlockung erst in jüngster Zeit liebäugelt und hat damit ein wenig mehr als Peanuts verrissen.

Wäre sowas nicht ein Ansatz ?
"Bevor du das Eis auf dem Dach deines Nachbarn abkratzt, schaufle lieber den Schnee vor deiner eigenen Haustür"

dickerchen
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Beitrag von dickerchen » 31. Aug 2007, 06:58

hi,
also wenn jmd der meinung ist, dass die börse so "leicht" zu manipulieren ist, und man da SOOOO viel gewinn damit mach, dann machs doch selbst?
i sehe nur dass mein vermögen imens ist, aber das is nur fitives vermögen, wenn i jetzt aufhören sollte weiteren split zu verursachen, müsste i ca 2jahre warte eher i wirklich gewinn mache. u in der zeit darf der kurs nicht so weit sinken, dass es eine zusammenführung gibt-->kosten um den kurs aufrechtzu erhalten.
wenn jmd die börse als eine "GELDMASCHINE" sieht, dann kann er ja versuchen da mio?miard?bill? zu machn :D
i lach mich echt tot, wenn i euer post lese, welche fantasien ihr hab, x) 10 splits -20 splits xD
es is so leicht gesagt ;)
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monkman
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Beitrag von monkman » 31. Aug 2007, 07:20

Das ist die andere Seite der Medaille, dickerchen.
Auch ich bin der Meinung, dass kein Schaden entsteht, denn um diese extrem Situation herbeizuführen dürfte noch einige Wolle im Wasserfall gesäubert werden müssen *gg*

Aber hier befinden wir uns ja in dem Thread...was wäre wenn...mal zu Ende gedacht^^

Also de facto ein Präventiv-Thread, bevor so eine Situation eintreten kann^^

Von daher ist die Fragestellung durchaus berechtigt, wenn auch die Situation beileibe noch lange nicht eingetreten ist ;-)
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