Rondo hat geschrieben:@noraton
Was Du da geschrieben hast ist gelinde ausgedrückt völliger Unfug und hat mit den Fakten sehr wenig zu tun.
Die Leute die sich ein grosses Aktienpaket an der Börse angeschafft haben sind auch die Leute mit dem grössten Risiko, ganz egal wann sie eingestiegen sind. Meist sind halt die User die am Anfang eingestiegen sind diejenigen mit den grössten Aktienpaketen, aber eben auch diejenigen mit dem grössten Risiko !
Tatsächlich sind es die unzähligen Kleinanleger die bei jeder Kursschwankung kaufen oder verkaufen die am meisten Gewinn machen können denn die haben ein sehr geringes Risiko.
Was nützt es denn wenn man tausende Aktien hat aber die nie gewinnbringend verkaufen kann weil die Kleinanleger ständig mit 10GM Kusrsteigerung gleich wieder verkaufen ?
Richtig: GAR NICHTS !
Zuerst. Hast du meinen Post ganz gelesen? Die Kleinanleger tauchen nicht einfach grundlos auf, sondern basieren auf 2 Dingen. Erstens, es ist sehr wenig Kapital von Nöten und nicht alle haben viel Kapital; Zweitens eine langfristige Investition lohnt ganz einfach nicht, weil das Risiko zu hoch ist!
Weiterhin. Es ist es keineswegs egal, wann man eingestiegen ist, bzw. einsteigt. Beispiel world1, ich hab da ca. 10'000 Aktien, Einstiegspreis 22, aktueller Marktwert 500, Änderung +2000%. Weiterhin haben diverse andere auch zu Weltenbeginn gekauft, bei denen siehts ähnlich aus. Das Risiko für Neueinsteiger ist ungemein hoch, da ich bis weit runter verkaufen könnte und mein Risiko ist einzig und allein, dass der vollkommen übersteigerte Buchwert wieder abnimmt. Hinzukommen die ganzen Kleinanleger vom Anfang, die mittlerweile durch die Splitts auch auf eine ordentliche Anzahl an Aktien kommen. Dass ich vom ganzen "Deal" mit einem Verlust aussteige, vollkommen unmöglich, nur schon da ich alles längst durch Dividenden wieder rausgeholt habe.
Es müssten mehr Anreize für langfristige Investitionen geschaffen werden, sodass vom kurzfristigen Anlegen abgesehen wird. Aber auch dann, die grössten Vorteile haben diejenigen von ganz am Anfang.
Um auch noch eine neue Idee zu liefern: Bei Dividenden wäre es unter Umständen sinnvoll, das ganze nicht linear zu machen, sondern logarithmisch (mir fällt grad der korrekte Begriff nicht ein). Das heisst, dass die Dividendensteigerung mit der Zunahme an Aktien abnimmt. Sprich vllt bei 100Aktien kriegt man noch 1gm pro Aktie, bei 40'000 sinds dann vllt. noch 0,25gm pro Aktie.
So würden Dividenden nicht nur einen Anreiz für richtig grosse Anleger bekommen, und wären auch deutlich weniger anfällig auf Zusammenführungen.