Atom-Ausstieg selber machen.

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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WILLenloser Zombie
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von WILLenloser Zombie » 26. Nov 2010, 18:39

Naja, also als so gering empfinde ich die ausgestoßenen Treibhausgase nun nicht, zugegeben, sie sind deutlich geringer als der natürliche Ausstoß, allerdings ist das Verhältnis heutzutage etwa ~30 Gt (Gigatonnen = 1 Milliarde Tonnen) CO2 zu ~500 Gt natürlichen Ausstoßes, dazu kommen allerdings noch andere Treibhausgase wie etwa Methan. Zusätzlich muss noch beachtet werden, dass durch verschiedenste, ebenfalls vom Menschen verursachte Faktoren weniger CO2 umgewandelt wird, unter anderem durch die Massentierhaltung, Rodung, zunehmende Desertifikation, abschmelzendes Eis...

Zwar sind solche Schwankungen auch natürlich möglich, allerdings wären diese über einen größeren Zeitraum hinweg. Richtig problematisch wird es dann, wenn die Natur von sich aus nicht mehr in der Lage sein wird, diesem Trend überhaupt noch entgegenzuwirken... Durch den Klimawandel werden maßgeblich bestimmte Ökosystem betroffen bzw. sogar angegriffen, zum Beispiel Korallenriffe, die durch erhöhte Wassertemperaturen vom Absterben bedroht sind... Aber natürlich ist auch der Mensch durch die steigende Gefahr von Umweltextremen betroffen... Wenn benötigt kann ich gerne noch mehr Beispiele anführen...

Klimawandel ist nichts was irgendwann mal vielleicht passieren wird, es ist real und es wird schlimmer, wenn wir nichts dagegen tun.
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Azzragh
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Azzragh » 26. Nov 2010, 19:54

Miraget2 hat geschrieben:Seit ihr eigentlich alle bescheuert?Wäre Die regierung schlau würde der Atommüll direkt auf die Sonne geschossen werden, bei der hitze reagiert der müll vllt noch und heizt die sonne an.
Klar, dann stürzt die Transport Rakete mal wieder ab oder explodiert, und wir haben eine unkontrollierte Thermonukleare Explosion. SOOOO schlau waren unsere Regierungen nämlich schon in den 60er Jahren, das sie es nicht machen. Oder die Rakte wird vom Schrott in der Umlaufbahn getroffen und wir haben ne Thermonukleare explosion im Orbit. Schon mal was vom EMP nach atomaren Explosionen gehört? Für unsere hochtechnische Welt wäre es ein Desaster würden sämtliche Navigations und Kommunikationssatelliten ausfallen.
Miraget2 hat geschrieben: Und wisst ihr wie es unseren Kindern geht wenn Die Lebenserhaltungskosten steigen?Nein, ihr klugscheißer,denkt drüber nach was ihr hier mit dem Ökostrom anrrichtet?Nein eben nicht .
Richtig deshalb weiterhin Müll produzieren den man 10.000 bis 30.000 Jahre unter Hochsicherheitsauflagen lagern muss. In Asse ist nur etwas Schwachradioaktiver Müll ausgelaufen und muss nun entsorgt werden, was meinst du wie lange du arbeiten musst um die 2,2 Milliarden kosten zu schultern? Kannst ja mal ausrechnen wieviel Jahre aktuelle Bildungspolitik das sind ;) Die Lebenshaltungskosten steigen übrigens aufgrund der Zinsen für unsere Staatsverschuldung.
Miraget2 hat geschrieben: Wie viel Prozent macht der "regenerative" Strom aus im gegensatz zu dem gute nuklear strom?

habt ihr gewusst das wenn ihr 2 Windkrafträderbaut eins das betreibt ihr mit fremdnetzstrom zum wind erzeugen und eins zum energieversorgen eure ammortation beider Windkrafträder bekommt nur wene den subwendtionen?
Weil die Netze noch im Aufbau sind. Hast du aber auch gewusst, das in Windstarken Tagen die Windkrafträder abgeschaltet werden müssen und nicht produzieren dürfen, weil die KKW nicht mal eben heruntergefahren werden können? Hättest du mal etwas die Medien verfolgt wüsstest du auch das im Deutschland der Zukunft auf einen Energiemix gesetzt werden soll in Verbindung mit dezentralen Kraftwerken? Und so gut ist dein Atomstrom auch nicht, die KKW sind einfach zu groß ;) Die Abwärme könnte zB zum heizen genutzt werden, das nennt man dann Effizienz.
Stattdessen geht die Abwärme in die Flüsse.

Miraget2 hat geschrieben: Lege mir ein Wissenschafltiche studie vor die zeigt das co² die ozonschicht angreift, ausserdem:

Schau dir mal an wie viel prozent wir menschen an co² ausstoßen (durch auto usw)
danach schaust du dir an was Vulkane, waldbrände und auch tier an c0² ausstoßen
du wirst überrascht sein versprochen!
Stimmt deshalb sind auch alle gegen Massentierhaltung. Wir Menschen heizen das ZUSÄTZLICH an in dem wir , von der Natur bereits abgebautes CO2, wieder diesem kreislauf zu führen, und damit die Erde aufheizen. Was meinst was passiert wenn die Meere so warm werden das sich das dort enthaltene Methan freisetzt? Das ist in unmengen schlimmer.

Miraget2 hat geschrieben: Schau dir mal wie die klima schwankungen über jahrhunderte sind .
Wenn schaut man sich sich Klimaschwankungen im Bereich der Jahrtausende oder Jahrmillionen an, weil Jahunderte sind nur ca nen Bruchteil einer Sekunde im Zusammenghang mit Mutter Erde.
Das Klima schwankt immer, hervorgerufen durch z.B Naturkatastrophen, Sonnenaktivität, Verschiebung des Magnetfeldes usw. Und gerade weil wir Menschen durch unsere Forschung wissen, das wir Menschen auf ein gewisses Klima angewiesen sind (im Gegensatz zu vielen Tieren und Bakterien) sagt ja fast die komplette Menschheit wir müssen da Gegensteuern.
Heizen wir zusätzlich die Erde auf, gelangt zuviel Süßwasser in die Meere, was das für das Klima bedeutet, das u.a. von Meeresströmungen abhängig ist, ist eigentlich jedem Menschen klar.
Das ganze hat aber weniger mit KKWs zutun. Sondern um die Gefahr die davon, die für uns Menschen ausgeht. Beispiel Hiroshima.....die sofortige Anzahl von Toten war kann man absolut unter den Tisch fallen lassen, wenn man an die Toten und Behinderten denkt die Jahrzehnte danach angefallen sind. Klar ist die Stadt heute Bewohnbar, mit hohem Krebsrisiko, vielen Tot und Fehlgeburten und Missbildungen. Und das veruarsacht wieder Kosten für die Gemeinschaft ;)

Abgesehen davon, auch Uran wird irgendwann knapp bzw ist alle. Weil es auch ein fossiler Brennstoff ist. Und dann? Haben manche Leute viel Geld und der Rest muss bei Kerzenlicht fernsehen, was?^^
Ich ironiere soviel das ich fast einen Sarkasmus bekomme

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ForTheLichKing!
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von ForTheLichKing! » 26. Nov 2010, 22:33

Azzragh hat geschrieben:
Miraget2 hat geschrieben:Seit ihr eigentlich alle bescheuert?Wäre Die regierung schlau würde der Atommüll direkt auf die Sonne geschossen werden, bei der hitze reagiert der müll vllt noch und heizt die sonne an.
Klar, dann stürzt die Transport Rakete mal wieder ab oder explodiert, und wir haben eine unkontrollierte Thermonukleare Explosion. SOOOO schlau waren unsere Regierungen nämlich schon in den 60er Jahren, das sie es nicht machen. Oder die Rakte wird vom Schrott in der Umlaufbahn getroffen und wir haben ne Thermonukleare explosion im Orbit. Schon mal was vom EMP nach atomaren Explosionen gehört? Für unsere hochtechnische Welt wäre es ein Desaster würden sämtliche Navigations und Kommunikationssatelliten ausfallen.
[ .. ]
Hey.
Lets gamble.
No risk, no fun.

Aber immerhin weiss man danach, entweder man hat 100% der Atommuellprobleme nach der Aktion aus der Welt geschafft, oder man hat 100% ein Problem.

Ist mir ehrlich gesagt fast lieber, als wenn man das ganze in die Erde schmeisst und man ueber Jahrmillionen hindurch kleine Wahrscheinlichkeiten hat, dass das irgendwann mal failen tut.

Summa Summarum koennte es sogar sein, dass es Wahrscheinlichkeitstheoretisch gesehen sogar riskanter sein, das ganze Zeuchs ueber die Jahrmillionen unter der Erde zu lagern.

Ansonsten: Miraget2, bitte, bitte, bitte, bitte,bitte, BITTE (!) eigne dir mal eine halbwegs leserlichen Sprachstil an, bevor du in solchen Diskussionen hereinplatzen tust. DANKE!

sofar,
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Azzragh » 27. Nov 2010, 10:22

Naja Lichking, schnell hinter uns hätten wir es dann....allerdings die Transportkosten einer Rakete die die Tonnen von Atommüll ins All transportiert.....
Also pro Kg ksotet der Transport ins All ca 20.000 bis 80.000 US-$.....schätze mal bei nem Langstreckenflug Richtung Sonne etwas mehr.....
Hmm obwohl...alles in eine Rakete die dann in der Atmosphäre explodiert.....oder in nem Hotspot Gebiet der Erde einschlägt...hmm ich denke danach haben wir zu 100% überhaupt keine probleme mehr :mrgreen:
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Azzragh » 27. Nov 2010, 19:56

Na Teo hoffe meintest jetzt nicht mich :(

Also abgesehen vom Sicherheitsproblem und nem durchschnittlichen Preis von 50K pro kg, würde das bei nem Standardcastortransport (also der Standardtransportbox für alte Brennstäbe), pro Castorbehälter knappe 6 Milliarden kosten.
Abgesehen davon das wir knapp 10 Ariane 5 Raketen bräuchten um einen (!) Behälter in die erdnahe Umlaufbahn zu schiessen.
Aber ich schätz mal Miraget2 würde das dann mit Captain Kirk und der Enterprise bewerkstelligen und wenn der net will ruft er die Klingonen zu Hilfe :roll:
Naja dann BILD dir deine Meinung mal weiter.....

Sooo b2T.
KKW als Brückentechnologie, macht Sinn, das bestreitet ja niemand. Nur frage ich mich wieviel % des Gewinns allein durch Kernreaktoren in die erforschung der EE gehen....halten sich da ja alle ziemlich bedeckt.
Wenn ich mir dann das "dolle" Gesetz unserer schwarz-gelben Regierung anschaue.....wunderbar.
Kein Zwang die Dinger auf dem neusten Stand der Technik zu halten -.-
Sind ja bis jetzt nur 3 Reaktoren dauerhaft abgeschaltet aufgrund Sicherheitstechnischer Mängel.
Ich hab ja kein Problem damit, als Steuerzahler für den Transport und die Lagerung von Atommüll zu zahlen, nur dann erwarte ich von den Unternehmen auch, das das Geld welches sie dadurch einsparen KOMPLETT in die Erforschung der EE gehen und sie von ihrem gewinn noch was zu steuern (liegt ja in deren langfristigen Nutzen)
Weiterhin erwarte ich das man bei KKW höchste Sorgfalt an den Tag legt, das dies nicht der Fall ist, sieht man ja bei Vattenfall -.-
Na hoffen wir mal das das neue Managment bei Vattenfall nicht weiter so schlurt wie das alte, wurde ja schon angedroht denen die Betriebserlaubnis zu entziehen.
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Miraget2 » 28. Nov 2010, 01:41

[Beleidigungen]
wenn ich gebannt hier werde ist mir das egal ich werd nie wieder auch hier reinschauen aber sowas dummes ihr müsst doch ab und zu mal [...] ihr würdet jeglich diskussion rl gar keine chance haben , wenn ich euch sehe krieg ich wut.
Zuletzt geändert von geratheon am 28. Nov 2010, 15:05, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Post zurechtgestutzt und User verwarnt. Edit geratheon: Andi's Editierung wertungsfrei geschrieben

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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Azzragh » 28. Nov 2010, 09:15

Ah ja, zeugt sehr von deiner Reife :mrgreen:
Btw glaub die einzige Gefahr wenn du das versuchen würdest, wäre das wir uns totlachen :mrgreen:

Nachricht gemeldet, mein Antwortpost bitte dann mitlöschen. Thxle
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Andi90 » 28. Nov 2010, 11:34

@Miraget2: Wie wärs denn, wenn du mal deine Sichtweise anständig darlegst? Die Diskussion ist ziemlich einseitig, wenn mehrere Leute anständig argumentieren und einer alles als "Dummheit" abtut, aber selbst keine angemessene Stellungnahme abgeben kann..!

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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Sleipnir [W1] » 28. Nov 2010, 16:53

Andi90 hat geschrieben: Grundsätzlich sollten erneuerbaren Energien jeweils dort gefördert werden, wo sie effizient arbeiten können. Windkraft wie gesagt in Küstengebieten, Solarenergie in Wüstengebieten, Georthermie in vulkanisch aktiven Gebieten usw. Und bevor jemand das Argument bringt: Die Technologie, die für den Transport der Energie benötigt würde, gibts schon seit ziemlich langer Zeit: HVDC (High Voltage Direct Current bzw. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung).
Zunehmende Abhängigkeit von anderen Staaten gerade in diesem wichtigen Sektor ist aber auch nicht wirklich ideal.
(Und Deutschlands Potential an Speicherkraftwerken ist jetzt schon ausgereizt.)

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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Latzhosenträger » 28. Nov 2010, 17:08

100 gute Gründe.

Und jeder der ein kleines bisschen Ahnung von den Volkswirtschaftlichen Mechanismen hätte wüsste auch, dass Brückentechnologie eine Lüge ist.

Auch die wirtschaftliche Lage würde sich durch einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien (der ja durch die Laufzeitverlängerung um 14 Jahre verschoben wurde) wesentlich verbessern: Es gibt ein sehr großes Arbeitsmarktpotential im grünen Energiebereich.
Zuletzt geändert von Latzhosenträger am 26. Jan 2011, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Navigationsgerät » 28. Nov 2010, 17:16

Latzhosenträger hat geschrieben:Ich bin das Thema mittlerweile echt Leid.

Man kann nicht gleichzeitig für Atomkraft und ein guter Mensch sein. Das ist unmöglich. Und dafür gibt es mindestens 100 gute Gründe.
Doch, kann man.
Weil die Definition von "guter Mensch" subjektiv ist.
Außerdem gab es auch mal so eine ähnliche "Liste" mit 88 Gründen, daß die Welt 1988 untergehe. Aber, joa...
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Navigationsgerät » 28. Nov 2010, 18:14

Latzhosenträger hat geschrieben: Es ging auch um meine subjektive Definition von "guter Mensch". Es gibt sicherlich auch Leute, die sagen, dass alles Leben auf der Erde ausgelöscht werden muss, und sich dennoch als guter Mensch bezeichnen, weil sie denken, dass es danach weniger Leid gibt. Ich hab hier die in Mitteleuropa allgemein gängige Definition von guter Mensch herangezogen - und diese ist nun mal christlich geprägt.
Nein, du hast einfach DEINE Definition herangezogen, von der du einfach annimmst, daß es die gängige sei.
Diese 88 Gründe hatten wohl keine Wissenschaftliche Fundierung.
Sie basierten sicher dennoch auf gewissen Sachen. Aus welchem Bereich die kommen, ist dabei ja vollkommen irrelevant.
Denn wer sagt, daß die Basis nicht grundfalsch ist? Wäre nicht das erste Mal, daß sich wissenschaftliche "Tatsachen" als grundfalsch herausstellen.
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Aragorn Elessar » 28. Nov 2010, 18:24

@Latzhosenträger:
Tu bitte nicht so, als wäre das eine klare Sache. Es gibt gute Argumente dafür und gute Argumente dagegen. Und die sind alle gültig, unabhängig von deiner persönlichen Meinung. Es gibt hier kein objektives richtig oder falsch.
Es ist auch generell nicht besonders klug, die Gegner als Schwachköpfe ohne Ahnung zu bezeichnen, wenn man ernstgenommen werden möchte.

Und diese Diskussion darüber, was ein guter Mensch ist und was nicht, grenzt ja schon fast ans Lächerliche. ^^

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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Benu » 28. Nov 2010, 19:22

Latzhosenträger hat geschrieben: Man kann nicht gleichzeitig für Atomkraft und ein guter Mensch sein. Das ist unmöglich. Und dafür gibt es mindestens 100 gute Gründe.
Wenn man keine Argumente mehr hat, nimmt man halt dieses. Wenn du schon auf so jämmerliche Art und Weise argumentieren musst, dann sag ich dir klar, dass es mir völlig egal ist, ob du mich für einen guten Menschen hältst weil du das nicht aus einer einzigen Meinung heraus ableiten kannst. Und diese Liste unterstreicht die Lächerlichkeit deiner Argumentation.

Die einzelnen Punkte sagen teilweise gar nichts über die Atomkraft selber aus. Quellennachweise sind nicht ersichtlich. Unbestrittene Argumente werden wiederholt, um die Liste aussagekräftiger zu machen. Aber naja wer sich auf diese Liste verlässt, ist selber schuld. Werdet glücklich in der Annahme, dass ihr zu den "Guten" und der Rest zu den "Bösen" gehört. Wir haben wenigstens Kekse :)
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Re: Atom-Ausstieg selber machen.

Beitrag von Andi90 » 28. Nov 2010, 19:35

Sleipnir [W1] hat geschrieben:
Andi90 hat geschrieben: Grundsätzlich sollten erneuerbaren Energien jeweils dort gefördert werden, wo sie effizient arbeiten können. Windkraft wie gesagt in Küstengebieten, Solarenergie in Wüstengebieten, Georthermie in vulkanisch aktiven Gebieten usw. Und bevor jemand das Argument bringt: Die Technologie, die für den Transport der Energie benötigt würde, gibts schon seit ziemlich langer Zeit: HVDC (High Voltage Direct Current bzw. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung).
Zunehmende Abhängigkeit von anderen Staaten gerade in diesem wichtigen Sektor ist aber auch nicht wirklich ideal.
(Und Deutschlands Potential an Speicherkraftwerken ist jetzt schon ausgereizt.)
Was glaubst du denn, wie das aktuell aussieht?
Woher kommt das Öl? Hauptsächlich aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Russland. Vor allem der Nahe Osten gilt nicht gerade als sichere Region.
Gas? Zum grössten Teil von Russland oder ehemaligen Sowjetstaaten.
Uran? zB aus Nigeria oder Russland.

Insgesamt hängt unsere Energieversorgung massiv von sogenannt unsicheren Staaten ab. Dazu kommt, dass wir von sehr wenigen Anbietern abhängig sind und wenn einer der grossen Lieferanten mal den Hahn zudreht, siehts nicht mehr ganz so rosig aus.

Der grosse Unterschied zwischen Solarenergie oder Windenergie und beispielsweise Öl ist der, dass Öl ohne weiteres gelagert und zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden kann, höchstwahrscheinlich sogar zu einem höheren Preis. Solar-/Windenergie kann nicht effizient gespeichert werden und muss verkauft werden.
Ein Öllieferant kann also ohne grössere Probleme sagen, "Ihr kriegt kein Öl mehr", während ein Lieferant von Solar-/Windenergie das nicht machen kann. Es entsteht also eine beidseitige Abhängigkeit.

Ein grosses Netzwerk solcher Energielieferanten und Konsumenten, wie es zB im Desertec-Projekt vorgeschlagen wird, das ich vorhin schonmal erwähnte, könnte also die beteiligten Staaten extrem stark Stabilisieren und so gerade Regionen in Nordafrika oder dem Nahen Osten helfen.

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