Teodin hat geschrieben:Fowl hat geschrieben:
In der NSDAP waren viele Deutsche nicht aus Überzeugung, sondern wegen den Vorteilen, die die Partei mit sich brachte
Na klar. Eigentlich waren ja eh alle im Widerstand.
Fowl hat geschrieben:
verständlich, dass deswegen viele auch bei der SPD/CDU waren. und siehe, CDU/SPD, nicht die Neu-NPD.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Umstand allen Leuten in der CDU bzw. vor allem CSU klar ist.
Um die Linke ernst zu nehmen, ist ihre Entwicklung inklusive ihrer Ursprünge selbstverständlich zu beachten. In Berlin wurde ihr in der Regierungsverantwortung allerdings vor allem vorgeworfen sich bei der SPD anzubiedern. Die Realität scheint sich demnach weniger an der SED- bzw. PDS-Vergangenheit zu orientieren.
Ich interessiere mich durchaus gut genug für die deutsche Geschichte, sodass ich sagen kann, dass es viele NSDAP-Mitglieder gab, die aus reinem wirtschaftlichen Aspekt in der Partei waren. Eventuell fällt es einem schwer in der heutigen Zeit zurückzublicken, aber es gab vor dem 2ten Weltkrieg weder ein vereintes Europa, noch einen Binnenmarkt noch sonstiges. Viele Waren - auch (und vorallem) Nahrungsmittel waren nach der Machtübernahme der Nazis nur durch einen Beitritt in der NSDAP zu erhalten. Einstellung hin oder her, vielen war der wirtschaftliche Nutzen auch nicht unlieb.
Zum anderen Thema, ich kann dir Linken einfach nicht ernst nehmen. Solange dort in den Führungspositionen Spinner sitzen, die den Kommunismus und Sozialismus preisen und die Demokratie und unser Grundgesetz am liebsten sofort abschaffen würden, bleibt diese Partei ein Haufen von Menschen, die in einer Traumwelt leben. Kommunismus und Sozialismus klappt nicht - zumindest nicht in dieser Welt und mit uns Menschen.
In der Theorie klingt das ja alles schön, von wegen jeder hat Geld, Arbeit und nen tolles Leben.
Nun mal zu Berlin.
Ich finde es gut, dass die Grünen zu ihrem Wahlkampfthema stehen (autobahn und so).
Fragt sich nur ob SPD/CDU nicht politischer Selbstmord ist.