...und alle anderen Rassen haben den Vorteil, daß sie einen Natla als Freund haben können...
Oder mit anderen Worten: Natla spielen so und so in ihrer eigenen Liga, da störrt mich dieser Vorteil nicht.
Aber man könnte auch dagegen angehen: Natla haben zwar alle Rassen als Freunde, sind aber die einzigen Rassen, die einen Malus bei weiteren Natla als Gruppenmitglieder bekommen (also nur +20%, genauso als sei der Natla ein Feind). Auch wenn, oder gerade weil es die eigene Rasse ist, traut ein Natla einem anderen über den Weg. Denn schließlich kann niemand besser beurteilen, wie verschlagen und intrigant ein Natla sein kann, als eben ein Natla. Oder woher kommt es denn sonst, daß Natla auf beiden Seiten mitmischen?
@blitz: Du gehst die Sache viel zu aufgeklärt an. Schließlich mußt du eines überlegen: Die Leute sind nicht deine Feinde, weil du sie nicht leiden kannst, sondern weil sie einer anderen Rasse, einer anderen Glaubensgemeinschaft, einer anderen Lebensauffassung angehören! Es ist eine Sache, jemanden zu mögen, sich mit jemanden anzufreunden. Eine andere Sache ist es aber, diesem Jemand sein Leben anzuvertrauen!
Wenn die menschliche Geschichte eines gezeigt hat, dann doch wohl das, daß kaum etwas mehr Einfluß auf den Menschen hat, als Fremdenhaß. Sei es im Dritten Reich die Judenverfolgung, seien es die Glaubenskonflikte im Nahen Osten, die Bürgerkriege in Jugoslawien oder die Panslawistischen russischen Bewegungen. Da können 2 Menschen jahrelang befreundet gewesen sein, deren Kinder zusammen zur Schule gegangen sein, sich wirklich gut kennen, aber kaum kommt dann jemand daher und sagt: Wie kannst du nur, seine Rasse hat dieses oder jenes verbrochen; schon werden aus Freunden Gegner aufs Blut!
Und da willst du mir noch erzählen, daß es keine Erklärung dafür gibt, einem "Feind", den du zufällig genug magst, um ihn in deine "Jagtgruppe" aufzunehmen, nicht voll und ganz zu vertrauen, insbesondere, wo die Welt von Freewar in einer Pseudo-Mittelalterlichen Welt spielt, in der die Menschen mit Sicherheit nicht dermaßen aufgeklärt sein sollten, wie sie es in unserer heutigen westlichen Welt sind (bei Tarunern ist es etwas anderes, die waren ja schon immer helle Köpfe, denen muß man nicht erst durch einen hohen Startwert in Int sagen, daß sie klug sind, die wissen das auch so

)?
Gut, so viel zur Erklärung, nun mal was anderes: Man kann ein Gut/Böse - System mögen, oder auch nicht. Ich persönlich vin da auch kein Fan von Vorklassierungen (insbesondere beim D&D - Spielen könnt ich jedes Mal "erbrechen", wenn ich mir mal wieder eine Gesinnung aussuchen darf). Aber es ist nunmal da und hat, zumindest für Freewar, einen Sinn. Dabei ist der Sinn wohl weniger, in Gut und Böse zu trennen (insbesondere würde ich als Böser mich wohl kaum als Böse betrachten). Es hat vielmehr den Sinn, 2 Kriegsgegner, bzw. 2 Fraktionen zu bilden. Da jedoch der Kampfgedanke, der ganz zu Anfang das Spiel dorminiert hat, verlorengegangen ist, finde ich es durchaus legitim, wenn nach alternativen Wegen gesucht wird, den Fraktionen mehr Bedeutung zu schenken. Und dieser Vorschlag ist eine wunderbare Art, genau dieses zu tun. Ich befürworte ihn voll und ganz.