Die eigene Aktiengesellschaft

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Gruenitzerfunkeln
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Beitrag von Gruenitzerfunkeln » 25. Jun 2007, 13:59

kaot hat geschrieben:Tja tut mir Leid monkman aber ich fürchte ich muss dir mangelhaftes Lesen unterstellen...
Rondo geht es nicht um Aktienanleger sondern um AG Gründer. Und da ist nunmal Subjektivität angesagt wie du selbst sagst, dort hat eben nicht jeder die Chance eine eigene AG zu gründen und darum ging es Rondo. Ob das jetzt gut oder schlecht ist das nur bekanntere "ältere" Spieler eine erfolgreiche AG führen können sei dahingestellt, gleiche Chancen für Anfänger und längerSpieler sind auf jeden Fall nicht gegeben (In Bezug auf die Gründung).
Vielleicht sprecht ihr auch aneinander vorbei,
es soll ja auch nicht jeder (gleich) eine eigene AG gründen,
jeder wird irgend wann mal die möglichkeit haben eine zu Gründen wenn er möchte, heißt ja nicht das gleich ein low Xpler dies müssen zu können, jeder hat mal klein Angefangen und jeder kann es später immer noch machen wenn er Interesse, Zeit sowie Lust hat, sich Zeit dafür zu Opfern auszurechnen, Fragen zu beantworten ect..

Ich glaube auch kaum das wirklich jeder dazu lust hätte und wenn, es kommt auf ein halbes Jahr nun wirklich nicht drauf an bis einer damit Anfangen könnte, das ganze ist eh länger fristig und nichts für kurze dauer da es sich nicht wirklich lohnen würde.

monkman
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Beitrag von monkman » 25. Jun 2007, 14:01

Ich wiederhole gern.
Nehmt bitte nicht Teilaspekte.
Es ist Eine Gesamtheit.
Man muss das Ganze im Zusammenhang sehen.
Das eine funktioniert nicht ohne das Andere.
Daher ist es der falsche Ansatz zu sagen die eine Seite kann nur eine bestimmte kleine Zielgruppe, deshalb ist das Ganze unfair allen gegenüber.
Der Denkansatz ist schon zu Beginn falsch.

Der Ansatz ist: Wie schaffe ich Möglichkeiten die Kluft zwischen Groß und Klein im Rahmen meiner Möglichkeiten zu überbrücken ?
Wie schaffe ich eine win-win Situation für alle ?
Wie vermeide ich, dass einer der Gold hat alles bekommt ?

NATÜRLICH muss ein Großer eine AG gründen.
Das ist auch wichtig, da es ein Eigenregulativ darstellt um die Welt nicht zu überschwemmen.

Aber das Ergebnis ist doch letzthin, dass nur dadurch die Möglichkeit geschaffen wird ALLE daran teilhaben zu lassen :!:

Es wird ein symbiotischer Zustand geschaffen.
Beide Seiten sind abhängig von einander.
Der Große muss erfolgreich sein, um eine möglichst hohe Dividende zu erreichen, weil er nur so genug Aktionäre hat/haben wird, die bei ihm einsteigen wollen und nur bei so einer Nachfrage wiederum der Kurswert steigt, der wiederum dem Großen nutzt.

ALLE haben etwas davon.

ERGO: Nein, ich habe nicht magelhaft gelesen. Aber die Betrachtungsweise ist eine Vermischung der Diskussionsebenen, auf die ich mich erst gar nicht einlasse ;-)
Das Modell stellt eine Einheit dar.
Ein Großer und viele Kleine.
Der Eine funktioniert nicht ohne den Anderen.
Beide getrennt zu betrachten geht nicht, da das Modell dann nicht funktioniert ;-)
Wir haben keine Algorhytmen-Händler nach Zufallsprinzip.
Hier leben beide Seiten.
Und das macht das Ganze so dynamisch wie es immer verlangt wurde in den alten Börse-änder-dich-Threads
"Bevor du das Eis auf dem Dach deines Nachbarn abkratzt, schaufle lieber den Schnee vor deiner eigenen Haustür"

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Monsi
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Beitrag von Monsi » 25. Jun 2007, 14:52

Personal Multis Diebstahlschutz AG...

war schon immer ein Traum von mir *gg*

die idee ist sehr gut ausgearbeitet... Und, wenn Sotrax so etwas einbauen sollte, wird er es sowieso so modifizieren, dass es in Freewar passt, also bringt es nix, an details rumzuhacken.

Für die Idee als Ganzes sehe ich keinen Grund, dagegen zu sein ;)
The art of conversation is, like, kinda dead and stuff.

monkman
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Beitrag von monkman » 25. Jun 2007, 15:03

Monsi hat geschrieben:Personal Multis Diebstahlschutz AG...
war schon immer ein Traum von mir *gg*
Ich kann dir deinen Traum umsetzen *gg*
Ich habe jetzt insgesamt 4 Aktienpakete emittiert und die letzten Zuordnungsfehler in Excel beseitigt *gg*

Ich organisier dir den Börsengang und im Gegenzug erhalte ich ein angemessenes Aktienpaket deiner AG ;-) :lol:

Spass beiseite. Das ist realisierbar.
Du wärst auch so ein klassischer Aspirant.

Du hast dir einen renommierten Namen geschaffen.
Du hast nachweislich und nachhaltig Erfolg als Diebstahlschutzdienstleister.
Auch in Zukunft werden die Leute schützen lassen und es haben nicht viele "Zeit" Diebstahlschutz hoch genug zu trainieren.
Deine Konkurrenz bleibt also gering.

Ideal^^
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harrss
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Beitrag von harrss » 25. Jun 2007, 15:10

sooo mal an die die\s nicht glauben wollen, es funktioniert hab selber aktien der monkman ag, bin mit meiner dividende zufrieden, und ander als in der börse ist mei ngold besser angelegt da ich(persönlich) hier keinen verlust machen kann.
das ein kleiner keine ag gründen kann ist klar weil 1. zu wenig gold, kaum ausbaustufen und noch kein vvertrauen der spieler.
aber kleine können auch keine seelenklinge oder baruschwert tragen. diese ag gründung ist jedoch ein weiteres spielziel welches fast! jeder erreichen kann.

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Nast69
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Beitrag von Nast69 » 25. Jun 2007, 16:59

Monsi hat geschrieben:Personal Multis Diebstahlschutz AG...

war schon immer ein Traum von mir *gg*

die idee ist sehr gut ausgearbeitet... Und, wenn Sotrax so etwas einbauen sollte, wird er es sowieso so modifizieren, dass es in Freewar passt, also bringt es nix, an details rumzuhacken.

Für die Idee als Ganzes sehe ich keinen Grund, dagegen zu sein ;)
Jop das fänd ich auch Cool meine eigene Aktiengesellschaft, ne dauerhafte einnahme Quelle hätt ich ja :)

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Andi90
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Beitrag von Andi90 » 25. Jun 2007, 17:45

Monsi hat geschrieben:Personal Multis Diebstahlschutz AG...

war schon immer ein Traum von mir *gg*

die idee ist sehr gut ausgearbeitet... Und, wenn Sotrax so etwas einbauen sollte, wird er es sowieso so modifizieren, dass es in Freewar passt, also bringt es nix, an details rumzuhacken.

Für die Idee als Ganzes sehe ich keinen Grund, dagegen zu sein ;)
Sotrax kann (oder muss) da gar nichts einbauen :wink: Ausser vielleicht "Aktien-Vorlagen" oder sowas, die man persönlich bei ihm bestellen kann... das mit den Notizblöcken find ich etwas aufwändig :wink:

2Topic: SUPER IDEE!!! Endlich mal etwas, was theoretisch jeder mit den gegebenen Mitteln machen kann! Klar, es braucht gewisse Voraussetzungen (weshalb eben nicht jeder eine AG erfolgreich eröffnen wird), aber jeder kann davon profitieren.

Wieso sollten immer neue dinge eingebaut werden, wenn das Spiel soviel Freiheit gewährt!

@monk, könntest du mir vllt. mal per PM genaue Daten (mit den Dividenden etc.), wichtige Punkte, ev. deine Excel-Tabellen, usw. schicken? Oder per Mail (bitte per PM melden, da ich die Adresse hier nicht posten will :wink:)?
Ich wär nämlich durchaus interessiert! Ev. könnte ich sogar den Clan mobilisieren, das würde eine recht starke AG geben^^

mfg Andi90

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Rondo2
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Beitrag von Rondo2 » 25. Jun 2007, 22:41

monkman hat geschrieben:
Rondo hat geschrieben:1.: Die Frage ist nicht rethorisch sondern völlig ernst gemeint !
2.: Irrelevant ist es absolut nicht ob solch eine Änderung nur für vereinzelte Spieler die Möglichkeit bietet sich ein Denkmal zu bauen oder ob die Idee wirklich für alle die gleichen Chancen bietet ! Und genau das ist hier eindeutig nicht der Fall :!:
Nun muss ich dich in Sachen 2. an Dieter Nuhr erinnern :wink:
Wie heisst der in Welt 1 ? :wink:
Du behauptest etwas, was nachweislich nicht stimmt.
Falsch ! Ich behaupte etwas das nach Deinen eigenen Erklärungen gar nicht anderst möglich ist !

Es ist Quatsch, Blödsinn, Schwachfug.
So bezeichnest Du selbst damit Deinen Vorschlag.....ok, ich stimme Dir zu ! 8)

Nochmal....Praxis...es existieren mittlerweile 26 Aktionäre, bunt gemischt, vom Anfänger bis zum MOD, vom high xp-ler bis zum low xpler, vom Börsensteher bis zum Jäger und PK.
Alles dabei, alles vertreten und alle haben Spass.
Der Beweis das alle gleiche Chancen haben ist geführt :!:
Du kannst die geschaffenen Tatsachen nicht wegignorieren.
Es gibt sie und es wurde praktiziert.
FAKT ist dass es genau 6 AGs in jeder Welt gibt und keine davon von einem Spieler gegründet wurde ! Was die 7 Zeilen von Dir da oben mit dieser Tatsache zu tun haben kann ich nicht nachvollziehen, sie beweisen allerdings rein gar nichts !

Und da deine Frage scheinbar ernst gemeint ist. zu 1.) ....
Tja, sorry, dann kann ich dich nur nochmal bitten mehr darüber zu lesen.
Vielleicht den Erfahrungsbericht in der Abeilung W2 ;-)
Was interessiert mich ein EB aus Welt 2 wenn es um einen Vorschlag geht der alle Welten betrifft und dessen Schwächen offensichtlich sind ?

Jeder hat die gleichen Chancen Aktien zu ordern JEDER.
Es geht darum dass eben nur EINZELNE Spieler überhaupt die Möglichkeit hätten solch eine AG zu gründen, von Chancengleichheit keine Spur :!:

Jeder kann an dem Erfolg eines "Großen" teilhaben, JEDER.
Klar, wie gesagt werden damit halt nur sehr wenige grosse Spieler weiter gefördert, ob das im Sinne des Spiels ist bzw die Börse besser machen würde bezweifle ich sehr stark !

Ein mächtiger Goldgeier kann sich kein Aktienmonopol schaffen.
Selbst der Kleinste kriegt noch eine Aktie zugeteilt.
Chancengleichheit für ALLE.
Siehe Oben, Chancengleichheit fehlt total !!

Das sind geschaffene Fakten und kein theoretisches Annahmegespinst.
Jo, die Fakten liegen wirklich mehr als klar auf der Hand !
Wo keine AKTIONEN stattfinden bzw werden REAKTIONEN überflüssig !
Es lebe der feine Unterschied ;)

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Beitrag von Nast69 » 25. Jun 2007, 22:56

Also jetzt nach Rondos 2tem Post sehe ich deutlich das ihr 2 echt aneinander vorbei redet.

Rondo meinte halt bei Chancen gleichheit das nicht Jeder eine Börsen-Gesellschaft gründen kann. <-- Was auch stimmt, da man ein Regelmässiges einkommen brauch und viel Onlinezeit.

Und Monkman redet davon das jeder Chancen auf Aktien hat. <--Was auch stimmt.


Falls ich euch beide verstehe.^^

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kaot
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Beitrag von kaot » 25. Jun 2007, 23:10

So hab ich die beiden auch verstanden nast69 und das hab ich versucht auszudrücken... vllt verstehen die beiden es ja jetzt.
Tatsache ist sogar, das die Chancengleichheit ohnehin bei vielen Dingen nicht gegeben ist. Ein "kleiner" selbst wenn er lange spielt kann viele Sachen nicht. Das ist so, und muss eben akzeptiert werden. Aber bei dieser idee hat der kleine sogar eine Chancce, sich mit der Zeit einen Namen zu machen und völlig unabhängig von seiner XP Zahl eine eigene AG zu gründen.
Bazinga!

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Beitrag von harrss » 26. Jun 2007, 00:35

[quote="kaot"]So hab ich die beiden auch verstanden nast69 und das hab ich versucht auszudrücken... vllt verstehen die beiden es ja jetzt.
Tatsache ist sogar, das die Chancengleichheit ohnehin bei vielen Dingen nicht gegeben ist. Ein "kleiner" selbst wenn er lange spielt kann viele Sachen nicht. Das ist so, und muss eben akzeptiert werden. Aber bei dieser idee hat der kleine sogar eine Chancce, sich mit der Zeit einen Namen zu machen und völlig unabhängig von seiner XP Zahl eine eigene AG zu gründen.[/quote]

siehe PM in W2 bzw monsi wobei sich eine AG eher auf die ausbaustufen von gebäuden ( öl , baru ) beziehen kann da die nächste ausbaustufe jeweils sehr teuer ist und durch aktien ja "kapital" beschafft werden soll

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Prinegon
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Beitrag von Prinegon » 26. Jun 2007, 02:56

Ich will ja niemanden enttäuschen, aber ich fürchte, du hast dich mit deiner Idee verhauen...

Und zwar gibt es dort 2 Probleme mit:
  • Die Anzahl der möglichen Ausbauten ist endlich
  • Die Kosten für einen weiteren Ausbau steigen exponentiell, der mehrgewinn nur linear.
Um es zu verdeutlichen:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist das Grundprinzip folgendes:
Du nimmst bei den Spielern einen Kredit auf, der dir die nächste Ausbaustufe (deines Baru-Getreides) finanzieren soll. Als Gegenleistung verzichtest du auf 13,5% deines Gewinns.
Da du dir nun eine höhere Ausbaustufe leisten kannst, als du ohne den Kredit leisten konntest, diese höhere Stufe mehr abwirft, machst du mehr gewinn, obwohl du einen Gewinnverzicht hast.

Das funktioniert, jedoch nur so lange, wie du den Kredit investieren kannst. Sobald du aber die Grenze deines Ausbaus erreicht hast, beginnt das "zurückzahlen" der Schulden. Wärest du zu dem Zeitpunkt in der Lage, alle Schulden auf einen Schlag zurückzuzahlen, ginge die Rechnung auf, die Gewinnbeteiligung wurde vollkommen vom Mehrgewinn, den du dem System herausgelockt hast, abgedeckt. Doch jeden Tag, den du brauchst, um Schulden abzubezahlen, zahlst du Dividenen aus, die dir, da du ja nun das Geld nicht mehr gewinnbringend anlegen kannst, nichts mehr bringen.

Und es kommt noch schlimmer: Die Kosten für die Felder steigen Exponential. Bei den Getreidefeldern merkt man es nicht so schnell, wer das ganze z.B. mit Ölverwaltung versuchte, wird es schneller bemerken.
Pro Ausbaustufe bekommst du jedoch nur einen Festbetrag an Geldmitteln dazu. Irgendwann wir der Zeitpunkt kommen, wo dieser Betrag nicht mehr die Kosten für das neue Feld decken wird. Ab dem Zeitpunkt bedeuten neue Aktionäre also: Gewinn geht an die Dividende verloren, das reinkommende Geld reicht nicht für den Ausbau, also für die Gewinnsteigerung.

Insofern wird es einen Wendepunkt geben, ab dem die Idee im Sande verlaufen wird und die AG draufzahlt.

------------------------------------------------------------------------------------
Nichtsdesto trotz ist die Idee dahinter nicht schlecht, die Ausarbeitung sehr gelungen. An Rondo: Das Dagegen kann ich so nicht nachvollziehen. Da halte ich es wie der Threadersteller: Man kann gegen eine Neuerung sein, aber wohl kaum gegen etwas, was das System schon hergibt.

Daß die Idee nur für große und bekannte durchführbar ist, stört mich persönlich nicht, da die Kleinen auch was davon haben.
Eher stört mich die Möglichkeit des Betrugs im großen Stil (die Geldmittel, die den Besitzer wechseln, sind nicht unerheblich).

Was mir bei der Idee ebenfalls fehlt, ist die Kursberechnung für den Einkauf/ Verkauf der Aktien. Was passiert, wenn von den 2000 Aktien nach 2 Wochen 500 verkauft werden? Wahrscheinlich fällt der Kurs, aber wie stark?
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".
Bild Bild Bild
Es ist nur Sand. Doch manchmal kann auch Sand töten...

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Rondo2
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Beitrag von Rondo2 » 26. Jun 2007, 03:08

Ob es "das System hergibt" oder nicht zeigt sich doch erstmal daran dass es bisher keine Möglichkeit gibt eigene AGs offizeill an die Börse zu bringen.

Wenn nun jemand wie hier vorgeschlagen Kundengelder annimmt und damit wirtschaftet ist das ja ok, Beispiele dafür gibts genug und da sagt keiner was dagegen!
Aber wirklich eigene AGs an die Börse zu bringen halte ich aus den dargelegten Gründen für völlig indiskutabel !

Es gab bereits wesentlich bessere Vorschläge (für die man keine zig Notizblöcke, Exceltabellen und sonstwas braucht) um die Börse FÜR ALLE interessanter bzw reizvoller zu gestalten, liegt eigentlich nur an Sotrax ob er überhaupt Interesse daran hat.
Wo keine AKTIONEN stattfinden bzw werden REAKTIONEN überflüssig !
Es lebe der feine Unterschied ;)

monkman
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Beitrag von monkman » 26. Jun 2007, 07:10

@Prinegon
Du hast das Prinzip fast richtig erkannt und die Schwäche exakt :wink:
Ich nehme keinen Kredit im herkömmlichen Sinne auf, sondern maximal 13,65 % der Ausbaukosten. Wäre es so wie du beschreibst, hättest du Recht, da hätte ich mich verhauen.
Aber genau die Gefahr wollte ich vermeiden und glaube, dass es mir gelungen ist.
Aber im Einzelnen:

Nachhaltigkeit / Endlichkeit
Die AG lebt durch den Kursgewinn zwischen Nennwert und Kurswert.
Das heisst, der Mehrgewinn ist nicht linear und bedingt unabhängig von der Kostensteigerung.
Um neues Gold in die AG zu bringen musst du den Wert der AG steigern.
Da der Wert der AG in diesem Modell durch die Ausbaukosten definiert ist, ist sie direkt abhängig von der Möglichkeit sie weiter auszubauen.
Ich hab mir das Barufeld ausgeguckt, da es noch ein enormes Ausbaupotential hat.
Das Modell ist endlich, Prinegon, damit hast du Recht.
Aber das Ende liegt in weiter Ferne ;-)
Ein Ausbau auf Stufe 200 und darüber hinaus ist absolut machbar.
Dadurch allein ist eine Laufzeit von einem Jahr auf jeden Fall gesichert.
Das heisst hier ist die Langfristigleit gewährleistet.
Und wer weiss...in einem Jahr entwickelt sich viel.
Eine AG kann sich auch vom Geschäftsfeld her weiter entwickeln ;-)

Aber das Vermögen einer AG kann ja frei definiert werden.
Das liegt an der Kreativität der Geschäftsidee.
Wichtig ist nur, dass auf absehbare Zeit gewährleistet ist, dass neues Kapital an den Markt gelangt.

Mehrgewinn
Der Mehrgewinn wird durch die Nachfrage gesteuert und ist somit keinesfalls linear ;-)
Die Anzahl der neuen Aktien steigt im gleichen Verhältnis wie die Kosten für einen Ausbau.
Der Preis pro Aktie wird durch die Überzeichnung/die Nachfrage festgelegt/gesteuert.
Auch lasse ich mein Feld nicht komplett finanzieren, das wäre das Schneeballprinzip und ich wäre über kurz oder lang verschuldet und die Börsenaufsicht würde meine AG dicht machen :lol:
Beispiel: ein Ausbau kostet 10.000 Gold
Das sind 1.000 neue Aktien.
davon wandern 864 in das Vermögen der AG und 136 an den freien Markt, nämlich in Höhe von 13,65%.
So ist gewährleistet, dass die Dividendenverpflichtung nicht ins Unermessliche steigt und die AG sich höher verschuldet.
Die Dividenverpflichtung ist ausschliesslich abhängig vom Erfolg des Verkaufs. Die Aktionäre wissen, dass sie auch mal leer ausgehen können.
Also kein Festzinssatz.
Eine Rücknahmeverpflichtung ist in Höhe vom Nennwert garantiert.
Das heisst ich zahle den Rest der Ausbaukosten (13,65 %) auf jeden Fall zurück, wenn es gewünscht ist.

Zur Kursentwicklung:
Der Kurs kann nur steigen oder fallen wenn neue Aktien auf den Markt kommen, da die Nachfrage des letzten Paketes den Kurs für das nächste Aktienpaket bestimmt. Beispiel:
Wenn 1000 Aktien auf dem Markt sind für 100 Gold.
Es werden 100 frische angeboten.
4 Leute wollen jeweils 100 haben...das sind 400 Orderwünsche.
1.) Es findet eine 400 %ige Überzeichnung statt.
2.) Die Verteilung erfolgt im Verhältnis der Überzeichnung. Jeder bekommt Aktienorder/Überzeichnung=Zuteilung.
In diesem Falle jeder erhält 25 Aktien zu je 100 Gold.
3.) Kursertberechnung des neuen Paketes
Der gedachte Kurswert der 100 Aktien bei 100+400%=400 Gold.
Nun stellt man den endgültigen Kurswert fest:
1.000x100=100.000
100x400=40.000
Ergibt 1.100 Aktien im Gesamtwert von 140.000.
Der neue Kurswert läge also bei 1.100/140.000=127,27 Gold pro Aktie des neuen Paketes.

nach dem gleichen Prinzip würde dann auch die Kurssenkung funktionieren.

Der Wendepunkt also wird im Modell Barufeld allein durch die Attraktivität, den Kurswert bestimmt.
Die Ausbauzeiten für eine Stufe liegen ungefähr bei einem Abstand von 1 bis 2 Wochen.
Die frischen Aktien müssen also durch die Kurswertsteigerung eine Dividende für mindestens 2 Wochen sichern.
Das ist wiederum in diesem Modell gewährleistet bei einem Kurswert von ca. 45 bis 50 Gold.
Alles darüber hinaus ist Rücklagenbildung oder Gewinn, je nachdem wie der Emittent gestrickt ist.
Alles darunter zahlt die AG drauf.

Das Fremdkapital ist wiederum an der FW-Börse angelegt unter dem Aspekt der Kapitalerhaltung und Stückzahloptimierung um wiederum eine bessere Dividende zu erzielen.

Das ein Risiko in den Aktien steckt ist nicht nur offensichtlich, sondern wurde von mir auch schon bei einem Kurswert von 50 Gold herausgestellt.
Im Thread in W2 wird davor gewarnt anzunehmen, man könne nur durch die Dividende bei einem Kurswert über 50 Gold sich refinanzieren.
Nur durch den Handel mit der Aktie erzielt der Aktionär seinen Mehrwert.
Der Handel kann auch über mich erfolgen.
Mittlerweile sind knapp 400 Aktien gehandelt worden.
Bei einer Courtage von 5% kommt auch hier wieder frisches Gold in die AG.
"Bevor du das Eis auf dem Dach deines Nachbarn abkratzt, schaufle lieber den Schnee vor deiner eigenen Haustür"

monkman
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Beitrag von monkman » 1. Aug 2007, 07:21

Erster Erfahrungsbericht nach 9 Wochen Aktiengesellschaft :wink:

Die AG erfreut sich immer noch wachsender Begeisterung.
Aus den anfänglich 20 Aktionären sind 35 geworden.
"Nur" 35 weil die Aktionäre die Ihnen gewährten Vorkaufsrechte auf Aktien bislang komplett ausgenutzt haben, im positiven Sinne.
Auf den freien Markt kamen bislang keine.
Auf der Warteliste stehen mittlerweile 15 Interessenten.
Ein Außenstehender wird jede Woche von der Warteliste die Möglichkeit gegeben ebenfalls mit zu machen.
Der Kurswert der Aktie steht beim neunten Paket mittlerweile bei 140 Gold.
Die wöchentliche Dividende hat sich bei ca. 1 Gold pro Aktie eingependelt.
13,65 % aller Aktien sind fremdgehalten.
Das sind mittlerweile knapp über 3.000 Aktien in der Hand der Aktionäre.
12 der 35 Aktionäre sind bereits im Plus, diese können keine Verluste mehr machen ;-)
Mehr Details sind hier nicht interessant, können aber im w2 Forum nachgelesen werden.

Warum als User Idee interessant ?

Nun, aus zwei Aspekten.

1) Durch das Knapphalten der Fremdaktien entstand ein Handel zwischen den Aktionären und Nicht-Aktionären.
Ein freier Handel hat sich entwickelt.
Faktisch wurden von mir ca. 10 Splitts von Aktienpaketen durchgeführt.
Wäre ein von mir unabhängiger Aktienhandel möglich, wäre das Handelsvolumen um etliches höher.

2) Die Gründung der AG war in der Grundidee verursacht von Rondos kontinuierlicher Kritik am Börsensystem in den Welten.
Diese Kritik war/ist berechtigt.
Aber nur kritisieren ist das Eine, aber dann zu warten, dass irgendwer etwas ändert das andere.
Passiert nichts, muss man selbst Fakten schaffen....Beispiele geben.
In einem der zahllosen "Börse ist doof" Threads kam mir die Idee einen alternativen Börsenplatz zu etablieren, an der sich die Spieler als AG-Gründer "eintragen" lassen können, Gold bezahlen für einen Grundstock an Aktien, die dann handelbar sind.
Diese wären dann, abhängig vom Spielerfolg des Charakters, verpflichtet durch die Engine, pro Monat eine Dividende auszuschütten.
Woran der Spielerfolg geknüpft ist, sei ruhig diskussionswürdig.
Diese Idee einer alternativen Börse ( Zufallskurse versus erfolgsabhängige Kurse ) wurde abgeschmettert wegen Undurchführbarkeit, Betrugsmöglichkeiten, blablabla ohne tiefer zu hinterfragen.
Konsequenz: Dann halt allein eine Idee entwickeln, weil ich an diese Idee geglaubt habe.
So entstand an einem Wochenende das Konzept zur Idee einer AG.
Klein, grob und nicht alle Möglichkeiten ausschöpfend, aber realisierbar.

Es ist, dadurch, dass alles "zu Fuss" berechnet werden muss, natürlich relativ zeitintensiv.( Notizblöcke dienen wegen Ihrer ID nach Benutzung als Aktienpaket. Neuaktionäre müssen in Excellisten eingepflegt werden. Ausschüttungen per Hand überwiesen, etc. ). Mit Optimierungen in Form von Bündelungen erreicht man aber "erträgliche" Zeiten. Zeichnungsfristen und Ausschüttungen laufen i.d.R. an einem Wochentag auf, damit man alles in einem Rutsch erledigen kann. Summasummarum sind das pro Woche ca. 2-3 Stunden reine Pflege-/Verwaltungsarbeit.

Der Erfolg ist das nachweisbare Interesse an der AG bei den Spielern und die sich im Umfang selbst entwickelnde Dynamik der AG.

Mein Wunsch, meine Bitte wäre diese ursprüngliche Idee einfach nochmal zu überdenken, nämlich:

Lasst die normale Börse so wie sie ist...zufallsgesteuert.
Bietet eine Alternative zusätzlich an, die von den Spielern selbst gestaltet werden kann. Erfolgsabhängig von der Art wie ein Spieler seinen Account führt.


Argumente wie Multis nutzen aus, oder Account gründen, Kohle einsacken, löschen und ähnliches wird der Markt selbst regulieren. Warum ?

1) Der Spieler muss zu Beginn Gold investieren, bevor es losgeht. Dann hat er auch erstmal "nur" ein Angebot gemacht. Erst, wenn andere Spieler seine Aktien kaufen, das Angebot annehmen besteht die Chance auf Gewinn. Die Chance wird allerdings erst dann ein Gewinn, wenn der Spieler nachhaltig erfolgreich spielt. Die Dividenden werden vom Konto des Spielers einbehalten. Es kommt also kein zusätzliches Gold in die Welt. Spielt man einen Char aber erstmal erfolgreich, mag man ihn auch nicht mehr löschen ;-)

2) Nach der allgemeinen Einstellung (Misstrauen statt Vertrauen) wird es schwer sein als Noname eine erfolgreiche Abnahme seiner Aktien zu generieren. Erst wenn ein Spieler eine Art von Namen hat, wird es andere Spieler geben, die ihm und seinen Aktien eine Erfolgschance beimessen. Der Noname würde auf seinem Investvolumen hängen bleiben und keinen Mehrwert generieren.

3) Auch kleinere Spieler haben die Möglichkeit am Erfolg eines Großen teilhaben zu können. Je nachdem wie früh sie eingestiegen sind kann sich das Ganze als eine lukrative Einnahmequelle erweisen.

Diese Punkte sind für mich ausschlaggebend gewesen dafür, dass die Idee nochmals als User Vorschlag hochgeholt wurde und nun mit einem ersten Erfahrungsbericht unterstützt werden konnte.

Vielen Dank für die Mühe diesen Post zu lesen.
Ich gelobe Besserung und kürzere Posts *gg*

Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit solchen AG Gründern kleine Hilfsmittel/Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die die Arbeit erleichtern würden :oops:
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