@Prinegon
Du hast das Prinzip fast richtig erkannt und die Schwäche exakt
Ich nehme keinen Kredit im herkömmlichen Sinne auf, sondern maximal 13,65 % der Ausbaukosten. Wäre es so wie du beschreibst, hättest du Recht, da hätte ich mich verhauen.
Aber genau die Gefahr wollte ich vermeiden und glaube, dass es mir gelungen ist.
Aber im Einzelnen:
Nachhaltigkeit / Endlichkeit
Die AG lebt durch den Kursgewinn zwischen Nennwert und Kurswert.
Das heisst, der Mehrgewinn ist nicht linear und bedingt unabhängig von der Kostensteigerung.
Um neues Gold in die AG zu bringen musst du den Wert der AG steigern.
Da der Wert der AG in diesem Modell durch die Ausbaukosten definiert ist, ist sie direkt abhängig von der Möglichkeit sie weiter auszubauen.
Ich hab mir das Barufeld ausgeguckt, da es noch ein enormes Ausbaupotential hat.
Das Modell ist endlich, Prinegon, damit hast du Recht.
Aber das Ende liegt in weiter Ferne

Ein Ausbau auf Stufe 200 und darüber hinaus ist absolut machbar.
Dadurch allein ist eine Laufzeit von einem Jahr auf jeden Fall gesichert.
Das heisst hier ist die Langfristigleit gewährleistet.
Und wer weiss...in einem Jahr entwickelt sich viel.
Eine AG kann sich auch vom Geschäftsfeld her weiter entwickeln
Aber das Vermögen einer AG kann ja frei definiert werden.
Das liegt an der Kreativität der Geschäftsidee.
Wichtig ist nur, dass auf absehbare Zeit gewährleistet ist, dass neues Kapital an den Markt gelangt.
Mehrgewinn
Der Mehrgewinn wird durch die Nachfrage gesteuert und ist somit keinesfalls linear

Die Anzahl der neuen Aktien steigt im gleichen Verhältnis wie die Kosten für einen Ausbau.
Der Preis pro Aktie wird durch die Überzeichnung/die Nachfrage festgelegt/gesteuert.
Auch lasse ich mein Feld nicht komplett finanzieren, das wäre das Schneeballprinzip und ich wäre über kurz oder lang verschuldet und die Börsenaufsicht würde meine AG dicht machen
Beispiel: ein Ausbau kostet 10.000 Gold
Das sind 1.000 neue Aktien.
davon wandern 864 in das Vermögen der AG und 136 an den freien Markt, nämlich in Höhe von 13,65%.
So ist gewährleistet, dass die Dividendenverpflichtung nicht ins Unermessliche steigt und die AG sich höher verschuldet.
Die Dividenverpflichtung ist ausschliesslich abhängig vom Erfolg des Verkaufs. Die Aktionäre wissen, dass sie auch mal leer ausgehen können.
Also kein Festzinssatz.
Eine Rücknahmeverpflichtung ist in Höhe vom Nennwert garantiert.
Das heisst ich zahle den Rest der Ausbaukosten (13,65 %) auf jeden Fall zurück, wenn es gewünscht ist.
Zur Kursentwicklung:
Der Kurs kann nur steigen oder fallen wenn neue Aktien auf den Markt kommen, da die Nachfrage des letzten Paketes den Kurs für das nächste Aktienpaket bestimmt. Beispiel:
Wenn 1000 Aktien auf dem Markt sind für 100 Gold.
Es werden 100 frische angeboten.
4 Leute wollen jeweils 100 haben...das sind 400 Orderwünsche.
1.) Es findet eine 400 %ige Überzeichnung statt.
2.) Die Verteilung erfolgt im Verhältnis der Überzeichnung. Jeder bekommt Aktienorder/Überzeichnung=Zuteilung.
In diesem Falle jeder erhält 25 Aktien zu je 100 Gold.
3.) Kursertberechnung des neuen Paketes
Der gedachte Kurswert der 100 Aktien bei 100+400%=400 Gold.
Nun stellt man den endgültigen Kurswert fest:
1.000x100=100.000
100x400=40.000
Ergibt 1.100 Aktien im Gesamtwert von 140.000.
Der neue Kurswert läge also bei 1.100/140.000=127,27 Gold pro Aktie des neuen Paketes.
nach dem gleichen Prinzip würde dann auch die Kurssenkung funktionieren.
Der Wendepunkt also wird im Modell Barufeld allein durch die Attraktivität, den Kurswert bestimmt.
Die Ausbauzeiten für eine Stufe liegen ungefähr bei einem Abstand von 1 bis 2 Wochen.
Die frischen Aktien müssen also durch die Kurswertsteigerung eine Dividende für mindestens 2 Wochen sichern.
Das ist wiederum in diesem Modell gewährleistet bei einem Kurswert von ca. 45 bis 50 Gold.
Alles darüber hinaus ist Rücklagenbildung oder Gewinn, je nachdem wie der Emittent gestrickt ist.
Alles darunter zahlt die AG drauf.
Das Fremdkapital ist wiederum an der FW-Börse angelegt unter dem Aspekt der Kapitalerhaltung und Stückzahloptimierung um wiederum eine bessere Dividende zu erzielen.
Das ein Risiko in den Aktien steckt ist nicht nur offensichtlich, sondern wurde von mir auch schon bei einem Kurswert von 50 Gold herausgestellt.
Im Thread in W2 wird davor gewarnt anzunehmen, man könne nur durch die Dividende bei einem Kurswert über 50 Gold sich refinanzieren.
Nur durch den Handel mit der Aktie erzielt der Aktionär seinen Mehrwert.
Der Handel kann auch über mich erfolgen.
Mittlerweile sind knapp 400 Aktien gehandelt worden.
Bei einer Courtage von 5% kommt auch hier wieder frisches Gold in die AG.
"Bevor du das Eis auf dem Dach deines Nachbarn abkratzt, schaufle lieber den Schnee vor deiner eigenen Haustür"