Captain Jack Sparrow hat geschrieben:1. Weil zwangsläufig jede Aktie die paar Stunden fällt direkt zusammengeführt wird. Dies ist bei hohen Kursen nicht der Fall. Dadurch macht die Dividende, die eingeführt wurde um überhaupt IRGENDEINEN Anreiz zu haben Aktien zu kaufen, keinen Sinn und die Börse wird entwertet.
Es stimmt, dass bei hohen Kursen i.d.R. die Aktien nicht zusammengeführt werden.
Dass zwangsläufig jede Aktie, die gefallen ist, zusammengeführt wird, glaube ich nicht. In Welt 1 zumindest finden sich immer schnell Käufer, die nur darauf warten, dass sie günstig einsteigen können.
Wer der lächerlichen Dividende wegen Aktien kauft, dem fehlen grundlegende Kenntnisse in Rentabilitätsrechnung. Der Anreiz, Aktien zu kaufen, sollte darin bestehen, Kursgewinne zu erwirtschaften.
Captain Jack Sparrow hat geschrieben:2. Ist eine Aktie einer zusammengeführten Sorte meist deutlich weniger wert als zwei Aktien einer nicht zusammengeführten Sorte. Jeder Kauf/Verkauf verändert den Kurs stärker bei teuren Aktien, dies verstärkt den Prozess.
Ja, weil die Kursänderung durch Handel prozentualer und nicht absoluter Natur ist. Und? Wenn jemand eine teure Aktie kauft, die ich im Bestand habe, profitiere ich also, würde ich verkaufen, mehr vom Kauf des anderes, als wenn der andere Spieler eine billige Aktie kauft.
Vom Standpunkt des aktiven Händlers sind Aktien mit hohem Kurs daher gar nicht schlechter als Aktien mit niedrigem Kurs.
Captain Jack Sparrow hat geschrieben:3. Machen professionelle Händler bei den teuren Aktien 0 aus. Sie sind einfach überflüssig.
Ansichtssache. Kommt darauf an, wie hoch der Stückgewinn ist, der dich zum Verkauf drängt bzw. wie ob der Kurs dadurch so gedrückt wird, dass ein Kauf interessant wird.
Captain Jack Sparrow hat geschrieben:4. Man muss fallende Aktienkurse hochhalten, da sonst die Zusammenführung unausweichlich ist. Und anstatt, dass nach der Zusammenführung die Preise wieder hochgehen, damit sie wieder auf den "Ursprung" kommt hast du selber ganz richtig festgestellt, dass Spieler lieber 2 günstige als 1 teure kaufen.
Wenn man fallende Kurse hochhalten muss, dann wünsche ich mir als jemand, der viele Aktien im Depot hat, auf jeden Fall, dass die Zusammenführung bestehen bleibt! Denn dann wird fleißig nachgekauft, wenn ich nicht online bin, und das Verlustrisiko verringert sich für mich.
Meine Feststellung, dass es Spieler gibt, die lieber billige statt teure Aktien kaufen, ging in Richtung Arbitrage nach einer Zusammenführung oder nach einem Splitt. Wenn jemand nicht merkt, dass es solche Aktion durchgeführt wurde, können diejenigen profitieren, die es auf die falsche Handlung des unwissenden Spielers eingehen und dadurch einen risikolosen Gewinn, Arbitrage, erlösen.
Anders als du es auffasst, ist gerade diese Tatsache ein Argument für die Beibehaltung der Aktionen (Zusammenführung und Splitt). Außer man ist ein Armleuchter, der nie bemerkt, wenn es zu sowas kam und voreilig und falsch darauf reagiert.
Ich gebe ja zu, dass es mir der Dividende wegen auch lieber wäre, wenn es mehr Splitts als Zusammenführungen gäbe. Für diejenigen, die ihren Aktienbestand gerne abbauen, sind Zusammenführungen allerdings ein Segen. Nach Zusammenführungen ist es leichter als zuvor, sein Kontingent loszuwerden, weil es weniger Aktien geworden sind.