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von Serapis » 25. Jan 2005, 20:36
Da haben wir wieder einmal eine der klassischen Situtationen...
Die Börse wurde eingeführt, vermutlich um außerhalb der Bank mit ihrem Anlagelimit andere Geldanlagemöglichkeiten zu schaffen.
Das lief dann irgendwann aus dem Ruder und irgendwann gab es die ersten Börsenmillionäre.
Die können zwar ihr Geld so nie mehr flüssig machen oder in so läppischen kleinen Tranchen, daß es ewig dauert, aber na ja...
Man stelle sich nur mal vor, einer der "Gurus" würde mal schnell alle Aktien verkaufen... Was würde wohl mit dem Kurs passieren?
Dann würden irgendwann die Börsenprofis eingeführt, damit die Kurse nicht mehr so manipuliert werden konnten. Das nutzten die "Profis" wieder für ihre Zwecke und wurden noch reicher...
Dann gab es Splits und später noch Zusammenführungen...
Jetzt hat man eine Zweiklassengesellschaft und der Speilspaß der Kleinen und der Gelegenheitsspieler steht auf dem Spiel...
Ohne eine neue Idee ist das Problem nicht zu lösen.
Dividendenzahlungen heizen die Inflation so oder so nur noch an. Wenn überhaupt, dann nur mit einer Beschränkung. Aber das entfernt diese virtuelle Börse noch mehr von der Realität.
Die Unternehmensentwicklung irgendwie an die tatsächlichen Schnitzel, Bier oder Postumsätze anzugleichen entbehrt nicht einem gewissen Charme... Das würde die Börse wieder etwas realistischer machen...
Aber eigentlich würde das auch neue Börsenwerte notwendig machen: ein Unternehmen, das die Bücher herstellt. Ein Unternehmen, das die Gelder für die Akas bekommt... Der Zauberkugelshop...
Vielleicht könnten ja Großaktionäre dann billiger Teidamschnitzel kaufen, oder Akas besuchen oder weiß Sotrax was...
Ich finde, die Börse wird mehr und mehr zum Problem.
Du hast Professionellen Börsenmakler angegriffen und dabei getötet.
Du hast den Angriff mit 3 Teidam-Aktien überlebt.
Dein Gegner stirbt und verursacht dabei einen Börsencrash.
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