Kirche/Predigt

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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sgr011566
Geist der Depressionen
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von sgr011566 » 29. Jun 2008, 13:05

Ich dachte mir schon anfangs, ganz so schlimm kanns wohl nicht gemeint sein und dass du darüber erstmal mit ihr reden solltest. Ich hab ohnehin das Gefühl, viele Beziehungen heutzutage leiden unter ihrer oder an Oberflächlichkeit, was jetzt nicht als Kritik an der euren zu verstehen ist (wie absurd Kommunikation werden kann, wenn man nur Teilaspekte kennt, hat uns ja der Eheberater bei Mr&Mrs Smith deutlich und wunderbar amüsant demonstriert - war nochmal eine Steigerung zur Handlung an sich, die anfangs bezeichnend für das war, was ich meine).

Egal, ging ja um Kirche. Ich toleriere die Leute, die mit der Kirche absolut nichts am Hut haben wollen und verstehe sie bis zu einem gewissen Punkt, genauso tolerier ich aber die andere Seite (wobei da das Verstehen etwas eingeschränkter vorhanden ist). Erst vorgestern hab ich ein Video auf YouTube gesehen (ich habs leider nicht mehr gefunden, wollte auch nicht so lange suchen, Titel war "dumme frau"), in dem eine radikale Baptistin in Amerika im Fernsehen interviewt wurde. Wobei, von Interview konnte kaum eine Rede sein ... ihr Standpunkt war, dass Opfer von Terror kein Mitleid verdienen, sie sich den Zorn Gottes zugezogen hätten, wie es auch der Moderator werde etc. - dieser Standpunkt schien dem Moderator alles andere als zu gefallen, zumindest versuchte er alles, um sie so sehr mit Fragen einzudecken, dass sie kaum einen vollständigen Satz herausbrachte, sie teilweise sogar schon beleidigte, um ihren Standpunkt nicht hörbar werden zu lassen. Bezeichnend war dabei auch, dass ihr Standbild jedes Mal so eingeblendet war, dass sie aussah wie eine manische Irre.

Ich vertrete keineswegs ihre Standpunkte und gebe dem Moderator durchaus Recht, dass manches davon schlimm ist (rein moralisch gesehen). Dennoch fand ich die Art, wie der Beitrag aufbereitet war, noch um einiges schlimmer als die Standpunkte der Frau an sich. Eigentlich dachte ich immer, in Sachen subjektiver Berichterstattung wär ich vom ORF einiges gewöhnt, aber ... egal.

Wobei ich ja sagen muss - klar, die Kirche hat viel falsch und viel Mist gemacht, keine Frage. Aber irgendwann muss auch Schluß sein damit, sie deswegen ständig anzuprangern. Ich meine, ab einem gewissen Punkt ist das genau wie jene Leute, die auch unsere Generation als Mitschuldig am Dritten Reich einstufen - nämlich absurd und völlig überzogen. Dann geht es nicht mehr um Entschuldigungen oder den Wunsch, der andere möge Fehler eingestehen, sondern einzig allein um Anprangerung und die Möglichkeit, bestimmte Menschengruppen zu pauschalisieren und verdammen.

Womit ich wieder nicht deine Freundin meine, ging mir nur um generell Gedanken zu dem Thema :)
Lorana ...
Das Lumpenpack hat geschrieben:Harry Potter ist für ihn ein Kinderbuch.
Äußerliche Zustimmung, innerlich Cruciatus-Fluch.

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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Schmiddi » 30. Jun 2008, 11:10

Also vorab: Ich hab eine leicht negative Einstellung gegen die Kirche, da sie vielen Familien extem viel Geld durch ihre "Steuern" abknöpfen, wofür man aber im Prinzip nichts bekommt. Irgendwie scheint mir es manchmal so, als wären viele der "größeren" Leute der Kirche nur hinter dem Geld her. Ich schätze mal, das ist aber nur Einbildung :D

Ich selber gehe aus eigenem Entschluss nie zur Kirche, weil mich die Geschichten einfach langweilen.
Bin aber bei einer kirchlichen Gemeinde, so eine Art Jugendtreff, mit der ich jährlich mit ein paar Freunden in den Urlaub fahre(meistens innerhalb Deutschlands und Österreichs, btw.: in drei Wochen gehts nach Schweden :D). Nur, was wird man wohl mit einer kirchichen Gruppe ab und zu machen? In die Kirche gehen, jawohl...
Ist zwar meistens nur ein oder zwei mal, in den 2-3 Wochen, aber nuja. Klar sollen dann alle als Gemeinschaft dahingehen, also geht man nunmal mit. Und jetzt kommt eigtl der Hautpgrund, warum ich nie in die Kirche gehe: Ich muss lachen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Irgendwie finde ich - oder meine Freunde halt - immer irgendwas, was viel unterhaltsamer ist als dem Typen vorne zuzuhören. Meistens lacht man dann über irgendwelche Versprecher oder lustige Sachen an anderen Leuten(nein, ich gehe nicht auf sie zu und lache sie aus, sondern tue es hat im Geheimen :D). Nunja, vllt kennt ihr die Situation: Man muss lachen, darf aber nicht(in der Schule, oder eben in der Kirche :mrgreen:). Dann geht das Gegröhle meistens richtig los, weil alle sich dann immer umdrehen und böse gucken, dann gehts natürlich noch schlimmer weiter(Teufelskreis :mrgreen:). Aus dem Grund müssen wir meistens auch auf diesen Fahrten nicht mehr mit in die Kirche, weil es früher oder später eh besser wäre, rauszugehen :mrgreen:

Das war meine Ansicht zu der Sache :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von kaot » 30. Jun 2008, 13:16

Irgendwie finde ich - oder meine Freunde halt - immer irgendwas, was viel unterhaltsamer ist als dem Typen vorne zuzuhören.
Was zeigt das dich/euch die Predigt nicht anspricht, was heißt das entweder die Zielgruppe eine andere ist oder der gute Mensch da vorne eben einfach kein guter Prediger ist.
Ich für meinen Teil würde nicht mal in die Kirche gehen wenn ich an einen Gott glauben würde - wenn er allmächtig und allgegenwärtig und so verständnisvoll ist wie ihn die christliche Kirche im allgemeinen darstellt, dann ist es unsinnig zu festgelegten Zeiten zu festgelegten Orten zu gehen, es sei denn man möchte sich wirklich ernsthaft über das Gesamtthema unterhalten. Das ist meiner (sehr geringen) Kirchen-Erfahrung nach jedoch ohnehin nie der Fall. Ehren, oder ein Gespräch mit 'meinem' gott führen kann ich überall.
Interessant finde ich in diesem Thread, das viele von Toleranz reden, ich aber (man möge mir verzeiehen wenn ich es überlesen habe) noch nirgendwo akzeptanz lesen durfte. Wem der Unterschied nicht klar ist:
Man toleriert ein schreiendes Kind im Bus, oder den Nebenmann im Theater der leider nicht mehr zum duschen gekommen ist.
Man akzeptiert zb seinen Lebenspartern trotz aller Macken (die hat jeder).
Akzeptieren kann ich zum Bleistift, das die Leute ihren (religiösen/spirituellen) Weg selber wählen, tolerieren kann ich wenn sie meinen für falsch halten, nicht mehr tolerierbar ist es, anderen den eigenen Weg, die eigene Sichtweise aufzuzwingen.
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Númenhiliel » 30. Jun 2008, 16:36

Ich finde die Diskussion hier ziemlich interessant.

Besonders auch, weil die meisten mit Kirche die katholische Kirche verbinden. Dass das nicht das selbe ist, sollte man bedenken. Ich habe (einschließlich meinem Freund) einige Freunde, die christlich sind, aber in so genannten freien evangelischen Kirchen sind, die auch keine Kirchensteuer bekommen und unabhängig von den Landeskirchen sind. Und nein, es sind keine Sekten. Aber wenn ich sie mit Leuten die ich kenne vergleiche, die katholisch sind, dann verhalten sich die katholischen unchristlicher als die anderen.

Ich selbst glaube an Gott, aber ich würde mich nicht als christlich bezeichnen. Trotzdem war ich schon bei Gottesdiensten, die echt gut waren, mit Liveband und modernen Medieneinsatz und echt guten Predigten. Und ich habe festgestellt, dass, ganz egal welche Einstellung man zu Gott hat, man doch einiges aus Predigten mitnehmen kann. Für Nichtgläubige kann eine (gute) Predigt sicherlich auch aufschlussreich sein, denn die Grundlagen des Christentums lassen sich prima auf jeden Beziehen. Ein bisschen Nächstenliebe kann selbst einem Atheist nicht schaden ;)

Ich sehe aber auch, dass man sich über Leute die glauben oft lustig macht oder über sie herzieht. Das finde ich ziemlich schade. Über die Kirche und das Christentum wird auch viel hergezogen, was ich teilweise verstehen kann, es ist eben auch viel schief gelaufen in der Geschichte der Kirche.

Ich find es also nicht schlimm, sich Predigten anzuhören, im endefekt ist es auch einfach ein Rat von jemandem, der ein bisschen mehr oder andere Lebenserfahrungen gemacht hat, als man selbst.

Wenn jemand so reagiert wie deine Freundin finde ich das Schade, aber es spiegelt auch einen großen Teil der Bevölkerung wieder. Ich denke mal, wenn die meisten mal einen guten Gottesdienst besuchen würden und drüber nachdenken würden, fänden sie es immerhin akzeptabel.

Ice

Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Ice » 30. Jun 2008, 17:06

Viele Menschen haben nun mal imaginäre Freunde.
*dohoho*

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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Brainmaster » 30. Jun 2008, 21:38

Eine interessante und tatsächlich geistreiche Diskussion ohne Gepöbel und Miesmacher im Freewar-Forum... ich bin positiv überrascht. :lol:

Ich persönlich muss sagen, dass ich mit der christlichen Kirche absolut nichts am Hut habe, ebensowenig wie mit anderen Religionen.
Dafür ist mir mein eigener Egoismus viel zu lieb, um ihn für Glauben aufzugeben. ;)
Was mich aber auch sehr interessieren würde, was hier auch schon angesprochen wurde, sind die Methoden der Sekten.
Besonders faszinierend finde ich in diesem Zusammenhang Scientologie, bei denen ja von regelrechter Gehirnwäsche beim ersten Gespräch geredet wird.
Ich habe ernsthaft schon vor dem Zentrum in Berlin gestanden und darüber nachgedacht mir das anzutun, bis meine Vernunft über die Neugier gesiegt hat... Psychologie ist aber auch ein spannendes Thema.
Hat jemand anders vielleicht schon einschlägige Erfahrungen mit Scientologie oder ähnlichem gemacht?
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von kaot » 30. Jun 2008, 21:47

Besonders auch, weil die meisten mit Kirche die katholische Kirche verbinden. Dass das nicht das selbe ist, sollte man bedenken. Ich habe (einschließlich meinem Freund) einige Freunde, die christlich sind, aber in so genannten freien evangelischen Kirchen sind, die auch keine Kirchensteuer bekommen und unabhängig von den Landeskirchen sind. Und nein, es sind keine Sekten. Aber wenn ich sie mit Leuten die ich kenne vergleiche, die katholisch sind, dann verhalten sich die katholischen unchristlicher als die anderen.
Ein Freund von mir macht derzeit eine Priesterausbildung (oder so ähnlich) genau dort. Gibt sehr interessante Diskussionen wenn ein freier Evangele, ein (erz)Katholik ein "normaler" Evangele und ein Buddhist über Religion diskutieren ;)

Ich selbst glaube an Gott, aber ich würde mich nicht als christlich bezeichnen. Trotzdem war ich schon bei Gottesdiensten, die echt gut waren, mit Liveband und modernen Medieneinsatz und echt guten Predigten. Und ich habe festgestellt, dass, ganz egal welche Einstellung man zu Gott hat, man doch einiges aus Predigten mitnehmen kann. Für Nichtgläubige kann eine (gute) Predigt sicherlich auch aufschlussreich sein, denn die Grundlagen des Christentums lassen sich prima auf jeden Beziehen. Ein bisschen Nächstenliebe kann selbst einem Atheist nicht schaden
Welche Richtung Gott geht das bei dir? (Neugier)
Die Grundlagen des Christentums wiederum sind spaßigerweise die Grundlagen von 4 der 5 'großen Weltreligionen', wobei Toleranz nur bei 2en (meisten Buddhistenschen Wege und meisten jüdishen Glaubensrichtungen) zu gegeben sein scheint.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege:
Nach evang., kath. oder islamischen Glaube kann ein Ungläubiger nicht in den Himmel kommen, es sei denn er konvertiert noch auf dem Totenbett. Ein Mahatma Ghandi, ein Dalai Lama kommen in den jüdischen Himmel, der christliche und islamische bleiben versperrt.
Der Papst kommt in den katholischen, nicht in den evangelischen oder den islamischen Himmel, aber in den jüdischen *g*
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Schmiddi » 30. Jun 2008, 23:47

Ich merk gerade wie intolerant ich selber bin: Ne Freundin hat mir erzählt wie toll der Firmunterricht sei, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, weil ich die Kommunion nur wegen den Geschenken gemacht habe und es bei der Firmung genau so gewesen wäre, wenn ich welche bekommen hätte. Ich wusste das sich keine bekommen würde und habe deshalb nicht teilgenommen

Hab mich grad auch gewundert wie man an sowas Spass finden kann -> ich muss mal an mir arbeiten :D

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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Monsi » 1. Jul 2008, 01:06

Soo, ich bin zurück von der Predigt gestern, und muss sagen, sie war gut!
Schön, dass hier so sachlich diskutiert wird, und dass das diskussionsthema annklang findet.

Na ja, ich werd jetzt jedenfalls auch erstmal eine weile nicht mehr in die Kirche gehen, jetzt wo der gute pfarrer weg ist... Ich mein, natürlich hat er auch über das "normale" kirchliche zeugs gelabert, "vater unser" gabs wie überall anders auch, aber der grossteil der predigt hatte bei dem jeweils nur am rande mit Religion zu tun, sondern waren vielmehr über das Leben allgemein... den Wert von Freunden, Lebensweisheiten aller art halt... Sachen, die man nicht unbedingt in der Kirche erwartet... (so hat er z.B. gestern von seinem Leben erzählt, dass er mit 19 eine Hasch-Psychose hatte etc... ^^ )
Vielleicht sollte sich die Kirche daran ein Vorbild nehmen... sich selbst ein bisschen von dem verstaubten Image befreien, sich auch mal des "gewöhnlichen (eher ungläubigen) Bürgers annehmen und die leute halt irgendwie anders unterhalten... etwas interaktiver, nicht immer nur über gott und jesus erzählen sondern auch mal Beispiele aus der realen Welt erläutern und die dann halt irgendwie mit Gott in verbindung bringen oder so...
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von EL Ceffe » 1. Jul 2008, 09:04

also ich finde das die kirche verboten gehört
klingt hart und nicht drüber nachgedacht aber genau das gegenteil ist der fall

1. kirche ist nix anderes wie ne sekte
wer mir nicht glaubt sollte sich die geschichte der kirche mal an schauen.. ergebniss -> sekte übester sorte getreiberei mord und totschlag (zb hexen verbrennung und liqiedierung von ungewünschten personen) bis hin zu kriegen etc...
die kirche hat in ihrer geschichte gegen alles was sie predigt selber verstoßen und das in ausmaßen die man nicht mehr als fehltritt bezeichnen könnte..

2. glaube an gott ist was für schwachmaten die selber zu dämlich sind zu denken
fangen wir mal einfach an
die 10 gebote welches gebot hat der so genannte gott nicht selber gebrochen ?
es gibt nur ein gebot das er nicht brechen konnte und das ist du sollt keine anderen götter neben mir haben ...
ein paar beispiele:
du sollst nicht töten:
ich sage nur babylon und sinnflut
Du sollst nicht ehebrechen:
mom war maria nicht jungfrau und verheiratet ??
also hat gott ehebruch bzw eines anderen weibes geschwängert um jesus zu zeugen.

so zieht sich das ganze wie ein langer faden durch die kirche und den glauben
selbst heute kann man noch oft erleben das die kirche versucht sich zu behaupten aber komischer weise nur in den ländern wo sie einfluß hat

ich will es mal graß sagen
die 100 bekanntesten verbrecher zusammen haben nicht so viel auf dem kerbholz wie gott oder die kirche alleine
man stelle sich jack se ripper vor der sich auf die traße stellt und schreit ihr sollt keine anderen götter neben mir haben und predigt einen von liebe und alle rennen ihm nach
er predigt von teilen und zockt seine gläubiger ab .. er geht sogar noch weiter er schickt sie in kriege um gold und seine macht aus zu bauen.

aus dem grunde halte ich auch die "gläubigen" für schwachmaten
predige denen was gutes vor und die machen alles ohne sich gedanken drüber zu machen was sie an beten...
irgendwie hat das was von hitler und die anderen irren dicktatoren die es gab und gibt
das systhem ist fast das selbe...
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kaot
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von kaot » 1. Jul 2008, 11:47

Ziemlich intolerant hm?
Denn wenn du mit den Bibelgeschicnten anfängst, (verdammt wie hieß die Foren-Diskussions-Regel mit dem 3ten Reich? kommt jetzt zur Anwendung) bringe ich dich nämlich direkt mit der Massenvernichtung der gesamten deutschen Geschichte in Verbindung, das liegt immerhin nur maixmal 230 Jahre zurück, die Bibel 1500-4000.
Da du ein Fan des Denkprozesses bist, solltest du es vielleicht selbst versuchen. Eventuell stellst du dann fest, dass- wenn du bereit bist anderen Menschen auch nur einen Funken intelligenz zu gestatteten- diese Gläubigen vielleicht in der Lage sind von dem (verfälschten) Geschichts- (und Märchen-)buch Bibel nicht die einzelnen Sachen wörtlich zu glauben, sondern die Grundlagen. Ja es gibt Leute die die Bibel gern wortwörtlich auslegen, die klingen dann in ihrer Argumentantionsweise erstaunlicherweise wie du - und wie jede andere extreme Argumentationsweise.
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Ihuda Cariariot » 1. Jul 2008, 13:09

EL Ceffe hat geschrieben: Du sollst nicht ehebrechen:
mom war maria nicht jungfrau und verheiratet ??
also hat gott ehebruch bzw eines anderen weibes geschwängert um jesus zu zeugen.
Genau genommen war sie verlobt..

Zum Thema:
Von der Kirche selbst halte ich wenig obwohl ich mich bis vor 2 Jahren ca viel dort in der Jugendarbeit beteiligt habe..
Ich bin getauft.. war bei der Kommunion und bin gefirmt.. <- Hätte ich jene Dinge nicht mit mir machen lassen hät mich eine Oma wohl erschlagen..

Ich bezweifel das an meinem Leben irgendwas ist was den Vorstellungen der Kirche entspricht dennoch finde ich einige 'Geschichten' und 'Gestalten' aus der Bibel sehr faszinierend (Judas zb).

Aus meiner Erfahrung heraus gibt es einige Prister die einfach nur ihren Glauben vermitteln wollen und es gibt solche die die Werte die dahinter stecken vermitteln.. und ich sehe keinen Grund warum man nicht in einen interessanten Gottesdienst gehen soll auch wenn man nicht an den 'Verein' glaubt..
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"Ich würde Euch ja den Kopf herunterhauen, werter Herr Zwerg, mitsamt Bart und allem, wenn er nur ein wenig höher überm Boden stünde"

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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von EL Ceffe » 1. Jul 2008, 14:41

@kaot
du sagst es doch selber
die biebel ist ein geschichts und märchenbuch
und zwar ein verfälschtes

ich sage auch nix gegen die werte die da vermittelt werden sollen
oder die werte die, die kirche in neuster form vermitteln will
du sollst nicht töten, stehlen etc..

aber um solche werte vermittelt zu bekommen braucht man nicht gläubig sein
und man muß es sich nicht in so ner komischen märchenform von halb lügen wobei es mehr lüge als geschichte ist sein oder ?
und die kirche ist um solche werte zu vermitteln wohl nicht gerade der geeignete partner^^

auserdem
mann kann in das gute im menschen glauben
mann kann glauben das der freund oder freundin einen nicht betrügt etc..
aber gott ?

mal ein sehr gutes beispiel
harry potter wurde bekannt wie alle wissen
es gibt welche die glauben seit das buch so erfolgreich war an hexen zauberer drachen etc..
und die autorin hat dabei nicht 1x gepredigt das es das alles gäbe im gegenteil
selbrige mit kobolde , elfen bis hin zum gestiefelten karter aus gebrüder grimms märchen...
jeder vernünftige sagt .. hast nen rad ab ? sowas gibt es nicht .. hör auf rum zu spinnen
und bei der biebel muß man an gott glauben weil das märchen aus total verfälschten geschichts vorkommen besteht, genau das ist doch jedesmal die agumentation der kirche & der gläubigen..
in 500 jahren steht in der biebel geschrieben
ein land das von seiner macht zu überzeugt war etc.. etc.. und sich ein symbol der wirtschaftlichen macht bauten
habe ihnen gott von 2 vögeln weg nehmen lassen. die vögel hätten sich jeder einen tum genommen und sei damit weg geflogen..
spiegelt das die realität vom 11 september wider ? jain wohl nicht wirklich
aber tausende würden predigen es gäbe gott weil er ja dieses und jenes gemacht hätte..
aha dann waren also die attentäter götter oder was ?

übrigens die zeitlichen abläufe wurden geschichtlich genau festgelegt mitlerweile
und es gab zu den zeiten sachen in großen ausmaß die zu den geschichten passen
aber zwischen der biebel und der realität lagen genauso welten wie das was ich gerade verglichen habe..
die sinnflut war ein zunami in agipten etc..

also mal ehrlich
kauf dir nen geschichtsbuch und nen gesetzbuch, lese 3 zeilen aus jeder seite und du hast deffenitiv mehr gelernt über recht / unrecht und über die geschichte.
da hast du mehr von als wenn du dir die predigten an hörst oder die biebel liest
wo in einer tur gehirnwäsche betrieben wird.. und man versucht dir ein zu hämmern das es ein gott gäbe..
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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von Númenhiliel » 1. Jul 2008, 16:17

Das was Cheffe verzapft kann ich ja kaum glauben ^^
EL Ceffe hat geschrieben:die biebel ist ein geschichts und märchenbuch
Ich gebe zu, das ist Ansichtssache. Man kann durchaus kritisch gegenüber stehen, dass nicht alles so passiert ist, wie es dort geschildert wird. (Außerdem schreibt man Bibel nur mit einem E). Ich glaube dass durchaus viel wahr war, was in der Bibel steht, sei es nur die Unterdrückung der Israeliten durch die Ägypter. Nunja, das ist vermutlich Glaubenssache, man kann niemanden zwingen, alles für Bare Münze zu nehmen. Aber so vehement dagegen zu sprechen - es gibt vielleicht kein Beweis, dass es so war, aber hast du einen Beweis dagegen?
EL Ceffe hat geschrieben:aber um solche werte vermittelt zu bekommen braucht man nicht gläubig sein
Stimmt, man muss dazu nicht glauben, aber rate mal, aus welcher Religion die Ideen stammen, die für die Menschenrechtsidee ausschlaggebend waren? Die Aufklärung fand in Europa statt, was vorwiegend christlich geprägt war. Klar, wenn man mal ein bisschen drüber nachdenkt, dann müsste man da heute auch ohne Christentum draufkommen. Aber warum sollte man dann diese Religion verurteilen? Glaubenssache ist das eine, wenn man nicht glaubt, kann man der Religion nicht angehören, so ist das nunmal. Von dir wird aber nicht verlangt, dass du ein Glaubensbekenntnis ablegst und christlich wirst, sondern es geht hier um Toleranz gegenüber der Kirche, und einer Institutuion, die Werte vermittelt, die unserem Rechtsverständniss zustimmt, sollte man eigentlich nichts sagen können.
EL Ceffe hat geschrieben:und man muß es sich nicht in so ner komischen märchenform von halb lügen wobei es mehr lüge als geschichte ist sein oder ?
Soso, was ist denn Bitte Lüge? Wie ich oben geschrieben habe, man kann es nicht beweisen, aber kannst du es wiederlegen? Die Sache ist, dass es hier um GLAUBEN geht, und viele menschen glauben, dass es Jesus gab. Aber solange man es nicht beweisen kann ist es nunmal ein Glauben, und das macht eben die Religion aus. Eine Lüge und ein Märchen ist etwas nur dann, wenn etwas falsch ist. kannst du mir das beweisen, dass es das ist?
EL Ceffe hat geschrieben:und die kirche ist um solche werte zu vermitteln wohl nicht gerade der geeignete partner^^
:lol: Wer denn dann? Unsere Lieben Politiker die immer wieder selbst das Rechtssystem übertreten, indem sie Steuern hinterziehen oder geschmiert werden? Vielleicht Ghandi? Aber halt, der hat ja auch geglaubt, der war nämlich Hindu und hat sich zu Lebzeiten intensiv mit der Bibel und dem Koran beschäftigt. Wo hatte der die Ideen bloß her? Na dann eben Martin Luther King. Ach nein, das war ja ein Christ. Vielleicht Lehrer? Eltern? Nachbarn? Im Endeffekt sind wir alle Menschlich und machen alle Fehler. Auch Christen, Pfarrer, Pastoren, Bischöfe und, ich wage zu behaupten (und die Katoliken werden mir widersprechen^^), der Papst. Nur weil jemand selbst Fehler macht ihm keinen glauben mehr zu schenken? Es gibt genügend neue Kirchen, die nicht die geschichtliche Altlast der Katholischen Kirche mit Kreuzzügen tragen, weil es sie erst seit keinen hundert Jahren gibt. Naja gut, sie haben die selbe religiöse Schrift als Grundlage. Aber wer war es denn, der Juden umgebracht hat, Hitler oder die Bibel? Wer hat Heiden das Land weggenommen und gebrandtschatzt? Die Kreuzritter oder die Bibel?
EL Ceffe hat geschrieben:auserdem
mann kann in das gute im menschen glauben
mann kann glauben das der freund oder freundin einen nicht betrügt etc..
aber gott ?
Es gitb auch Menschen die an Geister glauben, oder die Horoskope lesen. Warum kann man dann nicht auch an Gott glauben? Hast du dich schonmal gefragt, was eigentlich die Kraft ist, die bewirkt, dass aus einem Zellenhaufen Leben entsteht? Muss es nicht ein ziemlich großer Zufall gewesen sein, dass am Ende einer Evolutionskette ausgerchnet ein Mensch rauskam? Naja, es kann auch zufall gewesen sein, ich will hier keine Seite einnehmen. Aber es gitb so viele Fragen, die unbeantwortet sind, und die vermutlich ohne Religion nicht beantwortet werden können. Ich kann verstehen, wieso man an Gott glaubt und auch wieso man es nicht tut. Wenn du es nicht kannst finde ich das schade. Soviel abstraktes denkvermögen sollte ein Mensch haben.
EL Ceffe hat geschrieben:und bei der biebel muß man an gott glauben weil das märchen aus total verfälschten geschichts vorkommen besteht, genau das ist doch jedesmal die agumentation der kirche & der gläubigen..
Ich bin nciht ganz sicher, ob ich deinen Satz richtig verstanden habe, da ich etwas Rechtschreibung vermisse. Aber wenn ich das richtig auffasse, meinst du, die Kirche und Gläubigen behaupten, man müsse die Bibel für bare Münze nehmen, weil sie die Geschichte widerspiegelt, die deiner Meinung nach aber verzerrt wurde. Zu letzterem, siehe oben. Es gibt keine Hinweise wie es denn wirklich war. Zu ersterem: Ich sehe das anders. Die überzeugung, die Bibel ernst zu nehmen, kommt aus dem Glauben, nicht aus der Geschichte. Und so meine ich auch, Argumentiert die Kirche auch. Das Problem ist, hier kann die Kirche eben nur mit Gläubigen argumentieren, bei den anderen fehlt eben die Basis.
EL Ceffe hat geschrieben:in 500 jahren steht in der biebel geschrieben
Das selbe wie heute, schließlich wird die Bibel nciht mal nach Lust und Laune umgeschrieben, sondern ist ein dokument, dass seit etwa 2000 Jahren unverändert existiert. Alles was sich womöglich ändert ist die auslegungsweise.
EL Ceffe hat geschrieben:aha dann waren also die attentäter götter oder was ?
Falsch. Erstens waren das Muslime, hier geht es um die christliche Religion. Und das würde auch nicht in der Bibel stehn sondern im Koran^^ Und Götter sind sie noch nicht einmal nach dem Koran, sondern Märtyrer, die für ihren Glauben gestorben sind. Und ich hoffe doch schwer, dass du nicht glaubst, das ist was der Koran Predigt. Der großteil der Muslime distanziert sich von derartigen fundamentalistischen Ansichten.
EL Ceffe hat geschrieben:übrigens die zeitlichen abläufe wurden geschichtlich genau festgelegt mitlerweile
und es gab zu den zeiten sachen in großen ausmaß die zu den geschichten passen
aber zwischen der biebel und der realität lagen genauso welten wie das was ich gerade verglichen habe..die sinnflut war ein zunami in agipten etc..
Aha, so sagst du selbst, dass es nicht alles ausgedacht war? Aber wo bitte ist der unterschied zwischen einer Sintflut und einem Tsunami?
Es gibt bibeltreue Christen, die jedes Wort genau nehmen. Es gibt aber mittlerweile um einiges mehr Christen, die glauben, dass es so war, wie in der Bibel steht, aber gleichzeitig meinen, dass es den heutigen Erkenntnissen nicht widerspricht. Ein Beispiel: Evolutionstheorie vs Schöpfungsgeschichte. Es gibt die Idee vom sogenannten intellegent design, die besagt, die Evolution habe so stattgefunden, wie der Wissenschaftler herausgefunden hat, aber hinter der Gott steht, der es eben genau so geplant habe. Die Schöpfungsgeschichte ist ein Bild dafür, damit die Menschen früher das nachvollziehen können. Und wenn man mal den Ablauf in der Bibel vergleicht, dann stellt man fest, dass die Bibel die Entstehung der Lebewesen und der Erde, in genau der selben Reihenfolge benennt, wie der Wissenschaftler es herausgefunden hat. Das finde ich, spricht eher dafür, dass die Theorie in der Bibel womöglich nciht ganz falsch ist, wenn auch anders ausgedrückt.
EL Ceffe hat geschrieben:kauf dir nen geschichtsbuch und nen gesetzbuch, lese 3 zeilen aus jeder seite und du hast deffenitiv mehr gelernt über recht / unrecht und über die geschichte.
Les mal die Geschichten über Salomo und da hast noch viel mehr gelernt ;) Die Bibel geht außerdem nicht nur um Recht und Unrecht, sondern ist vielmehr ein Handbuch für das Leben, wenn auch größtenteils auf Gläubige bezogen. Und überleg mal woher die Rechte kommen, die in deinem Grundgesetzbuch stehen. Siehe oben.
EL Ceffe hat geschrieben:da hast du mehr von als wenn du dir die predigten an hörst oder die biebel liest
Und was sagt das Gesetzbuch, wieman gut durch das Leben kommt? Empfiehlt dir das Geschichtsbuch, wie du eine gute Freundschaft leben könntest? Nein? Du willst es lieber selbst rausfinden? Gut, das sei dir freigestellt. Aber wenn du das nicht wissen willst, brauchst du auch nicht die Bibel aufschlagen.
EL Ceffe hat geschrieben:wo in einer tur gehirnwäsche betrieben wird.. und man versucht dir ein zu hämmern das es ein gott gäbe..
Die Bibel versucht Gehirnwäsche? Die Bibel GEHT nunmal DAVON AUS, dass es Gott gibt. Gehirnwäsche könnte man höchstens den Kirchen vorwerfen. Und auch das halte ich auch für (größtenteils) falsch, denn von Gott kann man niemanden überzeugen. An Gott muss man GLAUBEN, und das will dir die Kirche vielleicht vermitteln, wie es ist, Gott zu erfahren. Aber, abgesehen von Scientology & Zeugen Jehovas weiß ich niemanden, der versucht Gehirnwäsche zu betreiben.

Aber wir sind jetzt weit vom Thema abgewichen. Es ging um Toleranz gegenüber der Kirche, und nciht darum, selbst Gläubig zu sein. An Gott und die Bibel zu glauben, ist wie gesagt Glaubenssache. Den hat man, oder nicht. Die Frage ist viemehr: Ist die Kirche zu verurteilen? Ist es schlimm, wenn jemand in die Kirche geht, und eben glaubt? Deiner Ansicht scheinbar schon, weil deiner Ansicht nach die Kirche nichts als Schwachsinn verzapft. Aber was meinst du, kommt dabei raus? Attentäter? Mörder? Oder friedliche Menschen, die gelegentlich Fehler machen? Muss man jemanden Gläubigen so scharf verurteilen, wie du es tust?

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Re: Kirche/Predigt

Beitrag von kaot » 1. Jul 2008, 16:30

auserdem
mann kann in das gute im menschen glauben
mann kann glauben das der freund oder freundin einen nicht betrügt etc..
aber gott ?
1&3 sind für mich beide gleich glaubwürdig (Nämlich un~, da es so etwas wie gut und böse nicht gibt).
2 hat etwas mit vertrauen, Menschenkenntnis und Selbsttäuschun zu tun.

Zu El Cheffes rechtschreibung meine ich hier irgendwo gelesen zu haben das er an etwas ähnlichem wie legasthenie leidet, man möge also die eigenartig anmutende Struktur verzeihen.
Bazinga!

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