http://www.28maerz.de/
Ich wollte hier mal fragen, wer mit dem Gedanken spielt ebenfalls auf dieser Demonstration zu erscheinen.
Mich wird man dann in Berlin finden

Also ich seh da irgendwie nen Widerspruch...oOWir zahlen nicht für eure Krise! - für eine solidarische Gesellschaft!
Genauso wie Demokratie nicht perfekt ist, aber das Beste, was wir im Moment haben.Monsi hat geschrieben: Es ist durchaus klar, dass viele nach einem neuen System schreien, wenn das alte System einmal in einer Krise steckt... Allerdings bin ich überzeugt, dass der Kapitalismus nach wie vor das "beste" System ist.
Abgesehen von der Klimapanik, die jetzt hier zu weit führen würde: Gerade in kapitalistischen Systemen (Deutschland würde ich btw. nicht gerade als kapitalistisches Land bezeichnen, vllt 50/50 mit Sozialismus), wo die Menschen frei sind in ihrem Tun und sich für etwas einsetzen können, ist die Umweltverschmutzung am geringsten. Vergleicht mal unsere Situation hier mit China, Russland, Bolivien...Monsi hat geschrieben: Ausserdem fällt mir bei der Website auf, dass sie vor allem auf dem jetztigen system rumhackt. Wir sind unzufrieden, weil eine krise herrscht, weil die Umweltprobleme immer grösser werden, etc., etc...
Erklär mir das mal bitte nochmal genauer, das leuchtet mir noch nicht so ganz ein.Ganz davon abgesehen, dass die Krise erst durch staatliche Einmischung hervorgerufen wurde! Und staatliche Banken hier in Deutschland z.B. mit als erste und ebenso pleite zu gehen droh(t)en.
Achso.(Deutschland würde ich btw. nicht gerade als kapitalistisches Land bezeichnen, vllt 50/50 mit Sozialismus)
Und wenn du mir jetzt noch sagst, in welchem dieser Länder eine wirkliche Planwirtschaft existiert wird ein Schuh draus.Vergleicht mal unsere Situation hier mit China, Russland, Bolivien...
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=3217Piru hat geschrieben:Erklär mir das mal bitte nochmal genauer, das leuchtet mir noch nicht so ganz ein.Ganz davon abgesehen, dass die Krise erst durch staatliche Einmischung hervorgerufen wurde! Und staatliche Banken hier in Deutschland z.B. mit als erste und ebenso pleite zu gehen droh(t)en.
Ja.Piru hat geschrieben:Achso.(Deutschland würde ich btw. nicht gerade als kapitalistisches Land bezeichnen, vllt 50/50 mit Sozialismus)
Na klar... 60 Jahre Kommunismus sind innerhalb von drei Wochen überwunden und alle Spuren beseitigt?Piru hat geschrieben:Und wenn du mir jetzt noch sagst, in welchem dieser Länder eine wirkliche Planwirtschaft existiert wird ein Schuh draus.Vergleicht mal unsere Situation hier mit China, Russland, Bolivien...
Und die Krise geht vorbei, wenn ich dafür auf die Straße gehe? Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen, gegen AIDS und Armut zu demonstrieren? Ach halt...Piru hat geschrieben: Es bleibt natürlich euch überlassen, ob ihr auf die Straße geht oder nicht. Wenn ihr es aber nicht tut, dann fangt bitte nicht an zu weinen, wenn sich die Krise in einigen Monaten voll entfaltet hat.
Warum musst du das so sagen? Zwingt dich da jemand zu?Azrael_W12 hat geschrieben:Es tut mir echt Leid das ich das so sagen muss...
Es tut mir echt Leid das ich das so sagen muss ... aber das ist ein vorgefertigtes Argument.aber die ganze Aktion ist doch völlig weltfremd und naiv![]()
Alors, ich nicht. Ungleichheiten in einer Gesellschaft sind nötig, damit sich jeder berufen fühlen kann im Sinne seiner Klasse zu handeln - nur leider sind im Kapitalismus Ungleichheiten mit Ungerechtigkeiten verbunden. Es soll eben nicht jedem besser gehen, sondern nur denen, die es nötig haben. Weiterhin ist der Egoismus und die Maßlosigkeit für gewöhnlich das einzige, was den Kapitalisten dazu treibt, etwas zu schaffen. Das ist nicht schlecht ( ! ) - es wird nur dann schlecht, wenn der Wille zum Erschaffen in Unterdrückung und Ausbeutung ausartet, was man dann als Rationalisierung bezeichnet.Ich bin ja auch dafür das es allen besser geht und das man diese Maßlosigkeit einschränken muss,
Das Proletariat ist eine starke Klasse, und es ist ihr möglich, sämtliche gesellschaftliche Leistungen die im Sozialismus vorgesehen sind mit ihrer eigenen Hände Arbeit zu erwirtschaften. Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Bourgeosie - "die gierigen einzelnen" wie du sie genannt hast - die Macht derer erkennt und schätzt, die sie unterdrücken. Hat sie das getan, wird sie keinen Reichtum mehr anhäufen um ihre egoistischen Einzelinteressen zu befriedigen, sondern um diejenigen zu würdigen, die es ihnen überhaupt ermöglichen, Betriebe führen zu können. Da der Großteil der Bourgeosie dies aber nicht einsehen wird, weil es im Interesse ihrer Klasse liegt ihre Herrschaft zu festigen und Profit zu erzwingen, muss das Proletariat "zur Waffe greifen" um sich selber zu befreien. Damit will ich jetzt keinen bewaffneten Aufstand anzetteln - die Waffe ist eher als Symbol für wirkungsvolle Mittel gedacht. Ob eine Demonstration ein wirkungsvolles Mittel ist steht nur dann in Frage, wenn sich niemand dort hinbegibt.ich weiß aber auch das sowas irgendwer bezahlen muss und das der Sozialismus bisher immer an der Gier einzelner gescheitert ist und auch wweiterhin scheitern wird.
Um mit der selben Argumentation zu antworten wie du sie benutzt: In unserem Staat hat in der Theorie auch jeder die Möglichkeit, glücklich zu sein. Es wird lediglich vorausgesetzt, dass derjenige der glücklich sein will, auch zu allem bereit ist, um sein Ziel zu erreichen. Das ist akzeptierter Status Quo. Hier stellt sich jedoch die Frage, warum es vom Menschen erwartet wird, in andere Ärsche zu kriechen und seine Mitmenschen überall zu bescheißen, um selbst in Frieden leben zu dürfen.Sozialismus ist das beste Beispiel für den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Das ist eine streitbare These. Wenn das Proletariat einen Staat errichtet, dessen Wirtschaft funktioniert und in dem sich Menschen in einer ihnen würdigen Umgebung bewegen dürfen ohne Stiefel lecken zu müssen wird sich der Sozialstandart in reaktionären Staaten zwangsläufig verbessern müssen, weil die Bourgeosie in ihrem Egoismus eben Aufstände verhindern will um weiter herrschen zu können. Einen Boykott "nicht-sozialistischer" Staaten gegen einen sozialistischen Staat halte ich für eher unwahrscheinlich. Abgesehen davon, dass im sozialistischen Staat ebenfalls Reichtümer vorhanden sein werden die ausländische Kapitalisten unter ihre gierigen Nägel reißen wollen, würde der boykottierende Staat an Einfluss in unserer vernetzten Welt verlieren, wonach er nicht bestrebt sein dürfte.Solange es einige Flecken und Staaten auf der Erde gibt die nicht den totalen Sozialismus unterstützen geht der ganze Plan den Bach runter... Und solche Staaten wird es immer geben...und wie wollt ihr das ändern? Kriege führen gegen die heute demeonstriert wird?
Ja, man könnte das jetzt ewig so weiterführen. Für beide Standpunkte gilt allerdings, dass bloße Diskussionen über die Zukunft unseres Landes nichts bewegen.Das könnte man jetzt ewig so weiterführen...insgesamt kann mans wohl in dem einen Satz vom Anfang zusammenfassen: Naiv und weltfremd
Deine Meinung in EhrenSo funktionierts halt nicht...ist nicht schön, aber wohl kaum zu ändern
Piru hat geschrieben:
Das, was in der DDR und in der Sovietunion als Sozialismus/Kommunismus bezeichnet wurde, bezeichne ich als Sozialfaschismus.
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