Glaubt IHR an Gott?

[Soul]

Im Endeffekt kann doch niemand sicher sein das es (k)einen Gott gibt.

Ich bin mir da sicher aus rein logischen Überlegungen.

So? Ich bin mir sicher für jede Überlegung kann man ein Szenario aufstellen indem es doch (k)einen* Gott gibt.


*Oder mehr als einen.

[Teodin]

Wie ist der Unendlichkeit des Universums erstes Atom entstanden, Blizz?

Schonmal was von Urknall gehört?

Wie gesagt: Man kann sich viel überlegen, aber widerlegen kann man Gott nicht, weil er unwiderlegbar konstruiert wurde. Das heisst aber noch lange nicht, dass es ihn auch gibt.

[Saw]

Hm, soweit ichs mitbekommen hab, ist zwar bestätigt worden, dass es den Urknall gegeben hat, jedoch nicht, wer od. was ihn verursacht hat? Falls ich falschliege, bitte verbessern.

[Blizz]

Wie ist der Unendlichkeit des Universums erstes Atom entstanden, Blizz?

Schonmal was von Urknall gehört?

Wie gesagt: Man kann sich viel überlegen, aber widerlegen kann man Gott nicht, weil er unwiderlegbar konstruiert wurde. Das heisst aber noch lange nicht, dass es ihn auch gibt.

Na der Urknall muss ja auch irgendwie entstanden sein, gleiche gilt dann aber auch für Gott.

Irgendwie muss aus Nichts irgendwann was entstanden sein, eine andere Lösung ist nicht vorstellbar. Schließlich muss irgendwann alles begonnen haben und davor kann es logischerweiße nichts gegeben haben sonst wäre dieser Zeitpunkt davor bereits der Anfang der Existenz.

[Teodin]

Witzig ist, dass du von "irgendwann" und einer "Zeit" schreibst, denn erst mit dem Urknall soll die Zeit begonnen haben

Ich glaube in der String-Theorie gibt es Überlegungen, dass parallele Universen wie Lamellen aneinander liegen und schwingen. Wenn dann mal das eine Universum mit einem anderen zusammenschwingt, kann das die Universen verschmelzen, zerstören oder zumindest Energie vom einen ins andere übertragen. Bin natürlich kein Physiker und kann das nicht näher erklären.

Belegt ist da ja auch noch gar nichts. Selbst der Urknall nicht.

Religiöse haben aber schon immer angefangen alles mit Gott oder Geistern zu erklären, was sie sich nicht auf Anhieb erklären konnten, weshalb eine fehlende wissenschaftliche Erklärung für die Entstehung des Universums noch lange kein Grund ist, die Existenz Gottes anzunehmen.

[Blizz]

Selbst wenn es 10000000000000000000000000000000000 Paralleluniversen geben würde die müssen ja auch irgendwie entstanden sein. Nach der Theorie müssten dann sagen wir mal 2 Nichts gegeneinander geprallt sein, was wir dann als Urknall bezeichnen. Warum sollte es vor dem Urknall keine Zeit gegeben haben?
Zugegeben wenn absolut nichts existiert gibt es auch nichts woran der Zahn der Zeit beißen kann und dies macht Zeit absolut nutzlos vor dem Urknall, da sie keinerlei Auswirkungen hatte aber betrachten wir es als Mensch gab es auch vor dem Urknall die Zeit.

Eben die Zeit vor dem Urknall

[kaot]

Euch ist aber schon klar das es keinen Unterschied zwischen Wissenschaft und Gott gibt, alle versuche das eine mithilfe des anderen zu beweisen bzw. zu negieren zwangsläufig scheitern müssen?

[NobbyNobbs]

ich denke, was vor dem anfang von allem war ist unvorstellbar und wird auch in zukunft nicht schlüssig erklärbar sein.

nee ähnliche sache; ist das universum bzw ALLES endlich?
ich liebe das thema und disuktiere/sinniere meist im suff drüber
---

ansonsten nein, ich glaube nicht an gott, ich denke es gibt keinen.

[Blizz]

Euch ist aber schon klar das es keinen Unterschied zwischen Wissenschaft und Gott gibt, alle versuche das eine mithilfe des anderen zu beweisen bzw. zu negieren zwangsläufig scheitern müssen?

Mh ich versuche nicht die Nicht Existenz von einem Gott zu beweisen, ich sage es gibt keinen. Was andere darüber denken ist mir dabei ehrlich gesagt egal.

Die ganzen Religonsgeschichten gibt es doch nur aus 3 Gründen.

1. Menschen mögen unerklärliches nicht und daher muss immer eine Erklärung her früher war das dann halt Gott
2. Der Tod
3. Psychische Schwäche

Ich kenne nicht alle Religonen aber in denen wo ich kenne gibt es entweder ein Leben nach dem Tod, oder aber Wiedergeburt.

Ich behaupte das eine Zivilisation die den Tod nicht fürchtet und keine Notwendigkeit darin sieht alles erklären zu können niemals so etwas wie Glauben entwickeln würde. Außer sie hätten Schwächen die wir Menschen nicht haben/nicht als Schwäche wahrnehmen, welche sie dann mit ihrem "Glauben" beseitigen wollen.

[Latzhosenträger]

Zu dem Thema wiederhohle ich mich einfach mal.

Ich glaube,
[...]
dass Glaube eine Chance ist, die Realität zu manipulieren,
dass Glaube eine Erklärung dafür ist, etwas nicht erklären zu können,
[...]

[Troll]

Ich glaube nicht an Gott, da er sich mir nie offenbart hat. Und solange er's nicht tut, verschwende ich auch keinen Gedanken an ihm. Von Weihnachten halte ich übrigens genau so wenig, meine Familie nimmt's halt Ernst und deswegen mache ich bei dem Hype auch mit.

Exakt meine Meinung

Ich hab ja, gezwungenermaßen am 24. wiede rin der Kirche gestanden und dem Geplapper unserer Pastorin gelauscht von wegen "Gott, gib uns ein Licht, erhelle uns, blablarülps" und ich dachte mir so: "Los, tu's!"
Naja, kam halt nichts..erneut ein Beweis der Nicht-Existenz..

Von daher: Überzeugter Atheist

[Latzhosenträger]

Seit dem Erntedank Gottesdienst in der vierten Klasse hab ich kein "Gotteshaus" mehr betreten, weil ich weiss, wie die bezahlt wurden.

Unser Stadtwahrzeichen, der Schleswiger Dom wurde - beispielsweise - von Bauern ("Kirchenzehnt") bezahlt - bis auf den einen Turm, der wurde mit Reparationsgeldern der Franzosen erbaut.

[Saw]

Sie zahlten halt ihre Sünden ab. Heutzutage nennt man es Steuer, bspw die Kirchensteuer. Trotzdem werde ich nicht austreten und den Islamisten alle Tore öffnen.

[Latzhosenträger]

Zwar schweifst du mit der Aussage ab, aber ich gehe mal drauf ein.
"Den Islamisten alle Tore öffnen" - Bezogen aufs Minarettverbot? Ich bin für das Minarettverbot, aber nur, wenn es an ein Kirchturmverbot gekoppelt ist, Synagogenverbot nicht zu vergessen. Gleichheit und so. Mich störts eh alles.
Alles, was sich da auf nur eine Form der Gotteshäuser beschränkt ist zu rassistisch für mein Weltbild.

[kaot]

womit wir bei dem Problem wären, das etliche Glaubensrichtungen alle anderen diskriminieren bzw. auslöschen wollen.
Im Judentum kommen zumindest auch ungläubige in den Himmel, wenn sie ein 'gutes' (im Sinne der Vorschriften der Thora) Leben gelebt haben - bei Christentum(sformen) und Islam ist nichtmal soviel drin.
Auch Hinduistische und Buddhistische Formen sind da unterschiedlich in ihren Akzeptanz&Toleranzgraden, dennoch halte ich die beim Buddhismus generell vertretene nicht-missionierungshaltung für die bessere.