kurze frage zu Gott und die Welt

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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Blizz
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Blizz » 2. Sep 2010, 17:44

Knuffel-Wuffel hat geschrieben:ich selbst glaube zwar nicht an gott, aber es passiert nicht ohne grund, dass menschen bei schrecklichen ereignissen kreidebleich werden und "o mein gott" stammeln,
dass sich die eltern von kleinen, ermodeten kindern mit dem gedanken trösten, dass ihr kind nun ein engel bei gott, im paradies ist und dass so viele die in kriege gezogen
sind nach ihrer heimkehr sagen, dass sie im krieg angefangen haben zu beten.
Auch ich sage ab und zu Oh mein Gott, und glaube an gar nichts ;D
Oh mein Gott ist einfach nur ein Ausruf wenn irgendwas ungewöhnliches erschreckendes oder ähnliches passiert.

Um den Thread mal wieder zum Topic zurück zu führen

Glaube ist was für psychisch schwache Menschen die mit ihrem Leben/einer Situation nicht zurecht kommen und nen Hoffnungsschimmer brauchen, wer an Gott glaubt ist ein Idiot.
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Waldi
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Waldi » 2. Sep 2010, 18:12

Zaehlt "Keine" als ein Satz?
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte.

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Sel-lej kemmna » 2. Sep 2010, 18:54

Dem Gott, hart wie er ist, losen wir eine spezielle Rolle zu.
Fanatischer Anhänger des Seppel-Clan!

Und da ist er

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vnv_nation
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von vnv_nation » 2. Sep 2010, 19:05

Sehr einfach:
    • Vielleicht hat der Mensch Gott ja nach seinem Bild geformt?
Ich warne vor dem Verfolgen des nachfolgenden Links, die Bilder entsprechen den Jugendschutzbestimmungen sind jedoch nichts für zartbesaitete Menschen.

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Hurdock
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Hurdock » 2. Sep 2010, 19:34

Ich finde es schon erstaunlich, wieviele Leute von euch überhaupt die Existenz eines Gottes für eine Erfindung der Kirche halten, oder nicht an seine Existenz glauben. Ich meine, es ist jedem selber überlassen, aber für mich klingt es ziemlich komisch, dass es keinen Gott geben soll.

Was ich noch anmerken möchte, damit es wieder schönen Diskussionsstoff gibt :mrgreen: :
Meiner Mutter ist Pfarrerin und hat auch Theologie studiert. Ich habe auch mit ihr schon oft über Gott und die Welt diskutiert, wenn sich die Zeit fand. Unter anderem kamen wir dabei auch auf die vermeintlichen Gegensätze: Glaube und Wissenschaft. Für die meisten Menschen ist es ja so, dass man entweder (z.B.) an den Urknall, oder an die Entstehungsgeschichte glaubt. Meine Mutter (und mittlerweile auch ich) sind der festen Überzeugung, dass die Existenz von Gott nicht im Gegensatz zu den Naturgesetzen steht, sondern die Naturgesetze mit Gott und/oder einer höheren Macht eine Einheit bilden, die sich nicht widersprechen. Klar glaube ich nicht, dass Gott an 7 Tagen oder so die Welt geschaffen hat, aber vllt war es ja so, dass er den Urknall irgendwie verursacht hat, denn wie sonst hätten diese Wasserstoffatome (oder was es auch war :mrgreen: ) aufeinander prallen können?^^ (Leider erreichen wir hier den Punkt, an dem der menschliche Verstand zu begrenzt ist, um auf eine Lösung zu kommen^^)

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Blizz
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Blizz » 2. Sep 2010, 19:43

Hurdock hat geschrieben:Ich finde es schon erstaunlich, wieviele Leute von euch überhaupt die Existenz eines Gottes für eine Erfindung der Kirche halten, oder nicht an seine Existenz glauben. Ich meine, es ist jedem selber überlassen, aber für mich klingt es ziemlich komisch, dass es keinen Gott geben soll.
´
Wenn es Gott geben soll wie ist er entstanden?
Erschaffen fällt flach, weil man dann die Frage einfach umändert in wer hat den Erschaffer von Gott erschaffen.
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von _Lotus_ » 2. Sep 2010, 19:59

Hallo? Gott war schon immer da und wird immer sein^^

Wenn Gott allwissend ist, weiß er was er in Zukunft tun wird... Ist er auch so allmächtig um dieses nicht zu tun? Und wenn ja dann war ja scheinbar doch nicht allwissend :lol: Ich liebe diese Widersprüche.
Hurdock hat geschrieben:Meine Mutter (und mittlerweile auch ich) sind der festen Überzeugung, dass die Existenz von Gott nicht im Gegensatz zu den Naturgesetzen steht, sondern die Naturgesetze mit Gott und/oder einer höheren Macht eine Einheit bilden, die sich nicht widersprechen.
Ich verstehe nicht, wie man bei sowas der festen Überzeugung sein kann. Nur durch Diskussionen mit deiner Mutter? Wieso muss da etwas sein? Wie soll diese höhere macht aussehn?

Bei Wissenschaftlichen Studien und Forschungen schreinen die meisten auf, das man kann man nicht beweisen, egal wieviele Belege hat, es bleiben Hypothesen. Aber wenn man soetwas aussagt meckert keiner rum, aha, kannst du diese Theorie auch nur ein kleinwenig belegen? (ich glaube, ich glaube, ich glaube --- ich weiß)

Zu der Urknall gibt es übrigens auch sehr schöne Theorien, wirklich spannend, aber echt kompliziert ;) am besten kann man es unter dem Gesichtspunkt der Anthropische Prinzipes sehen.
Bild

Sotrax: @Rondo: Sorry, aber das sagst du eh bei allem ohne die Statistiken zu kennen.

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Blizz » 2. Sep 2010, 20:01

_Lotus_ hat geschrieben:Hallo? Gott war schon immer da und wird immer sein^^
.
Unmöglich :P
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Torak » 2. Sep 2010, 20:01

Wenn es einem Gott geben würde, warum sollte er dann soviel Leid auf der Welt zulassen?
Ich denke der Glaube an Gott ist nur was für Menschen dir nicht mit ihrem eigenen Leben klar kommen und deshalb irgendwas brauchen, was ihnen als Leitfaden dient. Letztendlich gibt es viel mehr Beweise für die wissenschaftliche Erklärung für zum Beispiel die Entstehung der menschlichen Rasse, als dafür, dass der liebe Gott alles mit einem Fingerschnippsen erschaffen hat.
Aber für mich der größte Beweis für die Nichtexistenz von Gott ist immer noch, dass es zuviel Leid auf der Welt gibt.
kubaw6 hat geschrieben:das fehlt euch das nievau

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Lesezeichen » 2. Sep 2010, 20:13

Ich könnte ja jetzt mit meiner Weltanschauung/Philosophie ankommen.
Aber das wäre wegen ebendieser selbst irgendwie sinnlos.
Deutschland.
Ein Land, in dem Pädophilie vom Amtsseite gefördert wurde.
Details wollt ihr? Nun...mein Thread im Off-Topic darüber wurde ohne Grundangabe gelöscht.
Auch das ist Deutschland. Ein schönes Land, nicht wahr? Frei von jeder Zensur.

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Hurdock » 2. Sep 2010, 20:17

Blizz hat geschrieben:Erschaffen fällt flach, weil man dann die Frage einfach umändert in wer hat den Erschaffer von Gott erschaffen.
Hm, gehen wir es naturwissenschaftlich an. Wie ist der Urknall entstanden? Warum ist das Universum unendlich groß? Beides sicherlich eher wissenschaftliche als theologische Fragen und beide sind nicht aufschlussreicher, als meine Theorien über Gott.^^
_Lotus_ hat geschrieben:
Hurdock hat geschrieben:Meine Mutter (und mittlerweile auch ich) sind der festen Überzeugung, dass die Existenz von Gott nicht im Gegensatz zu den Naturgesetzen steht, sondern die Naturgesetze mit Gott und/oder einer höheren Macht eine Einheit bilden, die sich nicht widersprechen.
Ich verstehe nicht, wie man bei sowas der festen Überzeugung sein kann. Nur durch Diskussionen mit deiner Mutter? Wieso muss da etwas sein? Wie soll diese höhere macht aussehn?
Ich bin der festen Überzeugung, weil ich an Gott glaube, klingt zwar ziemlich dämlich, aber Glaube heißt deswegen Glaube und nicht Wissen, weil man es nicht beweisen kann. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob er Glauben, an eine höhere Macht hat.
_Lotus_ hat geschrieben:Bei Wissenschaftlichen Studien und Forschungen schreinen die meisten auf, das man kann man nicht beweisen, egal wieviele Belege hat, es bleiben Hypothesen. Aber wenn man soetwas aussagt meckert keiner rum, aha, kannst du diese Theorie auch nur ein kleinwenig belegen? (ich glaube, ich glaube, ich glaube --- ich weiß)
Wie gesagt, es heißt Glaube^^ Und du Widersprichst dir im eigenen Satz, ich finde schon, dass du an meiner Aussage rummeckerst :P

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von WILLenloser Zombie » 2. Sep 2010, 20:17

Das interessante an Gott ist ja, dass er sich niemals beweisen lassen kann bzw. das Gegenteil. Es geht ja gerade um Glaube. Übrigens wollte ich nur andeuten, dass eine rein wissenschaftliche Sicht ziemlich beschränkt ist, man muss immer Dinge glauben und sei es, dass man an den Urknall glaubt. Wie Hurdock schön geschrieben hat, steht die Bibel in keinem Widerspruch zu wissenschaftlichen Hypothesen, da eigentlich die gesamte Bibel auf Metaphern beruht. Schon erstaunlich wieviele Leute sich an den 7 Tagen aufhängen.

@Blizz Ich denke Gott war von Anfang an da. Punkt. Genauso könntest du fragen, was vor dem Urknall war (oder woran auch immer du glaubst)

@Lotus Glaube heißt eine feste Überzeugung zu haben, man kann nicht nur zu 50% an Gott glauben. Und deine tollen Paradoxe vermag vielleicht kein Mensch aufzulösen, allerdings gibt es viele Dinge die der Mensch nicht nachvollziehen kann und die trotzdem existieren.

@Torak Das Problem ist, dass der Mensch sich selbst in diese Situation gebracht hat. Gott hat uns die Freiheit gegeben und er wird sie uns nicht wieder wegnehmen, denn Gott möchte dass wir aus freiem Willen an ihn glauben. Es liegt also an uns eine bessere Welt zu erschaffen.
Und zu der Sache mit dem Fingerschnippen: Wie gesagt, vieles in der Bibel sind Metaphern, es gibt zum Beispiel auch einigeGegenthesen zur Evolution, die zum Beispiel zu zeigen versuchen, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass manche Organe von Lebewesen durch puren Zufall entstanden sind.
"It is said that your life flashes before your eyes just before you die. That is true, it's called Life."
-- Terry Pratchett

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Blizz » 2. Sep 2010, 20:19

Vor dem Urknall? Ne ziemlich große schwarze Platzverschwendung Glauben tu ich übrigens an gar nichts, die Frage wie entstand alles Leben und gibt es einen Gott? , interessieren mich an sich so viel wie umfallende Säcke Reis in Deutschland.
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Frizen » 2. Sep 2010, 20:45

_Lotus_ hat geschrieben: Dann stelle ich dir die Frage wie viele Kriege nur aus religösen Gründen stattgefunden haben (immer noch stattfinden) wie viele Kätzer verbrannt, öffentlich gedemütigt, leben zerstört oder Frauen unterdrückt (immernoch werden) wurden ?
Die armen Katzen.



Zum Thema. Glauben ist in manchen Lebenslagen empfehlenswert, ebenso tragen Kirchen/Religionen zum Gemeinwohl der Bevölkerung bei. Stichtwort: soziale Einrichtungen.
"Freiheit für Grönland! Nieder mit dem Packeis!"

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von _Lotus_ » 2. Sep 2010, 20:51

Hurdock hat geschrieben:Ich bin der festen Überzeugung, weil ich an Gott glaube
genau das meinte ich damit (ich glaube, ich glaube, ich glaube --- ich weiß)
Jetzt geh in dein inners und stell dir vor du wärst geboren... in einem Indianerstamm in den Tropen... Dein ganzer Stamm bringt dir von Kindheit an, dass es verschiedene Geister gibt, bringt dir bei wie man sie besänftigt, wie sie gute Ernte und Jagd erfolg bringen... Du bist genau der selbe Mensch wie jetzt, aber ich bin mir vollkommen sicher... das du der festen Überzeugung wärst, das es Geister gibt. (Das Beispiel kann man zu jeder Zivilisation und Epoche verändern).

Hurdock hat geschrieben:aber Glaube heißt deswegen Glaube und nicht Wissen, weil man es nicht beweisen kann.
WILLenloser Zombie hat geschrieben:Das interessante an Gott ist ja, dass er sich niemals beweisen lassen kann bzw. das Gegenteil. Es geht ja gerade um Glaube.
Sozusagen immer das letzte Argument, nein man Ihn nicht beweisen und nicht gegenteilig (genausowenig wie Thor, Rah, Urahnen, Geister oder Zeus) ... Ich will euch auch nicht zu Atheisten o.ä. bekehren, Ihr solltet einfach mal überlegen, warum ihr an Gott glaubt und ein wenig gegenüberstellen was wahrscheinlicher ist.
Hurdock hat geschrieben:Wie ist der Urknall entstanden? Warum ist das Universum unendlich groß?
WILLenloser Zombie hat geschrieben:Wie gesagt, vieles in der Bibel sind Metaphern, es gibt zum Beispiel auch einigeGegenthesen zur Evolution, die zum Beispiel zu zeigen versuchen, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass manche Organe von Lebewesen durch puren Zufall entstanden sind.
Bildet euch und ihr kommt der Erkenntnis näher. Wie gesagt gibt es sehr viele Bücher darüber einfach lesen, denken, fazit ziehn.
Und nichts auf der Welt ist Zufällig entstanden Stichwort: natürliche Selektion Charles Darwin

@Hurdock: bin halt ne Ausnahme :D

Edit@ Frizen beim Stichwort soziale Einrichtungen kommt alles ausser Kirche/ Religion^^
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Sotrax: @Rondo: Sorry, aber das sagst du eh bei allem ohne die Statistiken zu kennen.

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