kurze frage zu Gott und die Welt

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Mister Brsn
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Mister Brsn » 2. Sep 2010, 21:19

Das einzig gute ist, dass auch keine der Pseudotheologen hier im Thread, die Frage beantworten kann, ob 'Gott' existiert oder nicht.
Ich find's intressant, wieviele Menschen für Gott gestorben sind.
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Lesezeichen » 2. Sep 2010, 21:33

Mr. Brsn hat geschrieben:Ich find's intressant, wieviele Menschen für Gott gestorben sind.
Oder für abstrakte Gebilde wie Staaten.
Oder für sonst irgendwas.
Deutschland.
Ein Land, in dem Pädophilie vom Amtsseite gefördert wurde.
Details wollt ihr? Nun...mein Thread im Off-Topic darüber wurde ohne Grundangabe gelöscht.
Auch das ist Deutschland. Ein schönes Land, nicht wahr? Frei von jeder Zensur.

Mister Brsn
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Mister Brsn » 2. Sep 2010, 21:43

Staaten, die in Namen Gottes töteten.
Um welchen Gott geht's hier eigentlich?
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Blizz » 2. Sep 2010, 21:48

Mr. Brsn hat geschrieben:Staaten, die in Namen Gottes töteten.
Um welchen Gott geht's hier eigentlich?
Na um jeden, wir sind doch tolerant.
:)
Wie jemand so treffend beschrieben hat, geht es bei Religon nur darum wer den cooleren imaginären Freund besitzt.
Irgendwas ist immer
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Torak » 2. Sep 2010, 21:51

gehts nicht um sotrax? oO


@topic

@Torak Das Problem ist, dass der Mensch sich selbst in diese Situation gebracht hat. Gott hat uns die Freiheit gegeben und er wird sie uns nicht wieder wegnehmen, denn Gott möchte dass wir aus freiem Willen an ihn glauben. Es liegt also an uns eine bessere Welt zu erschaffen.
Und zu der Sache mit dem Fingerschnippen: Wie gesagt, vieles in der Bibel sind Metaphern, es gibt zum Beispiel auch einigeGegenthesen zur Evolution, die zum Beispiel zu zeigen versuchen, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass manche Organe von Lebewesen durch puren Zufall entstanden sind.[/quote]

Das heißt also, dass es mal Gott gab, der uns dann gesagt hat: "macht doch was ihr wollt" und der jetzt garnix mehr macht?
wozu dann an Gott glauben wenn er doch sowieso nichts macht?
dann kannst du auch an die sonne glauben, weil sie in etwa genauso viel bewerkstelligt.
ja es ist auch extrem unwarscheinlich im lotto zu gewinnen, aber wenn mans mehrere millionen jahre lang versucht, dann klappts auch irgendwann.
meiner meinung nach kann man an der evolutionstheorie nicht rütteln.

EDIT:
blizz das zitat ist signatur-würdig xD
kubaw6 hat geschrieben:das fehlt euch das nievau

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Mister Brsn » 2. Sep 2010, 22:00

Blizz hat geschrieben:
Mr. Brsn hat geschrieben:Staaten, die in Namen Gottes töteten.
Um welchen Gott geht's hier eigentlich?
Na um jeden, wir sind doch tolerant.
:)
Wie jemand so treffend beschrieben hat, geht es bei Religon nur darum wer den cooleren imaginären Freund besitzt.
<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat.
So wär's korrekt.
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Blizz » 2. Sep 2010, 22:05

Mr. Brsn hat geschrieben:
Blizz hat geschrieben:
Mr. Brsn hat geschrieben:Staaten, die in Namen Gottes töteten.
Um welchen Gott geht's hier eigentlich?
Na um jeden, wir sind doch tolerant.
:)
Wie jemand so treffend beschrieben hat, geht es bei Religon nur darum wer den cooleren imaginären Freund besitzt.
<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat.
So wär's korrekt.
Jo :)
Irgendwas ist immer
Blizz (Gruppentelepathie): und das steckenpferd.. ist ausdruck meines kranken Hirns xD
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von WILLenloser Zombie » 2. Sep 2010, 22:10

_Lotus_ hat geschrieben:Ihr solltet einfach mal überlegen, warum ihr an Gott glaubt
Das ist ja gerade das tolle daran. Selbst wenn Gott nicht existieren sollte, dann habe ich trotzdem etwas davon, dass ich an ihn glaube.

Ein paar Beispiele:

1. Bemühe ich mich sozial zu sein, dadurch dass ich den Geboten Bedeutung zumesse u. ä. Vor allem ist man nicht nur sich der Rechenschaft verpflichtet, sondern auch Gott und denkt daher evt. zweimal über manche Dinge nach
2. Verbringe ich so Zeit mit Menschen, die ich sonst wohl nie kennengelernt hätte und verbringe mit ihnen eine schöne Zeit (auch Stichwort Gottesdienste)
3. Lehrt mich die Religion dankbar zu sein, für das was ich habe (ich danke Gott jeden Abend für den Tag und die guten Dinge die mir widerfahren sind, ich denke ich bin dadurch glücklicher)
4. Bringt mich etwa das Beten dazu etwas mehr Zeit mit mir zu verbringen

Naja, die Liste könnte ich wohl noch ein wenig fortführen, ich hoffe du verstehst was gemeint ist :)

EDIT: Hab jetzt erst Toraks Beitrag gesehen, also:

Nein, das meinte ich nicht. Gott beeinflusst meiner Meinung nach sehr viele Dinge, bloß kann er die Menschen nicht dazu zwingen friedlich zu leben und einander zu helfen etc., denn dann würde er ihnen ihre Freiheit nehmen.
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Mheatus » 2. Sep 2010, 22:22

WILLenloser Zombie hat geschrieben:
_Lotus_ hat geschrieben:Ihr solltet einfach mal überlegen, warum ihr an Gott glaubt
Das ist ja gerade das tolle daran. Selbst wenn Gott nicht existieren sollte, dann habe ich trotzdem etwas davon, dass ich an ihn glaube.

Ein paar Beispiele:

1. Bemühe ich mich sozial zu sein, dadurch dass ich den Geboten Bedeutung zumesse u. ä. Vor allem ist man nicht nur sich der Rechenschaft verpflichtet, sondern auch Gott und denkt daher evt. zweimal über manche Dinge nach
2. Verbringe ich so Zeit mit Menschen, die ich sonst wohl nie kennengelernt hätte und verbringe mit ihnen eine schöne Zeit (auch Stichwort Gottesdienste)
3. Lehrt mich die Religion dankbar zu sein, für das was ich habe (ich danke Gott jeden Abend für den Tag und die guten Dinge die mir widerfahren sind, ich denke ich bin dadurch glücklicher)
4. Bringt mich etwa das Beten dazu etwas mehr Zeit mit mir zu verbringen

Naja, die Liste könnte ich wohl noch ein wenig fortführen, ich hoffe du verstehst was gemeint ist :)

Das schafft man alles nur mit Hilfe Gottes?
Zu 1: Muss nicht sein.. gab doch vor nem viertel Jahr eine Studie, dass Jugendliche mit arabischstämmiger Herkunft, die
dem Islam angehören - gewalttätiger und straffälliger sind als Jugendliche arabischstämmiger Herkunft, die dem Islam
nicht angehören. Und das dies im Islam eine Ausnahme zum Judentum und dem Christentum darstellt, da Leute mit
einer solch religiöser Herkunft, die auch dem Glauben nachgehen, meist .. Weicheier .. sind.
Aber ich denke, dass man auch einem moralischem Kodex folgen kann, ohne das in Gottes Schuhe zu schieben, dazu gehört
einfach eine gute Erziehung und etwas Selbstbeherrschung.

Zu 2: Wieviel Zeit verbringt man denn persönlich bei einem Gottesdienst? Man steht in einer kalten Kirche und singt fröhlich
Lieder vor sich hin. Ich habe weder selbst während meiner Konfirmationszeit Kontakt zu anderen Kirchengängern geschlossen,
noch andere dabei beobachtet. Und auf der Arbeit, in der Schule oder selbst beim Einkaufen kann man Kontakt zu Leuten
schliessen, die man "sonst vielleicht nie getroffen hätte".

Zu 3 / 4: Auch Leute ohne Glaube an Gott verbringen Gedanken mit ihrem Leben. Ich denke auch über mein Leben, meine
Ziele, meine Zukunft nach - und denke natürlich auch darüber nach, was ich bisher erreicht habe und was ich hätte besser
machen können.. und danke und kritisiere dafür keinen Gott, sondern danke und kritisiere mich selbst.

Man findet, wenn man will, für alles was man mit Gott verbindet schnell Ersatz. Man kann statt Gott auch seinen Eltern
dafür danken, was man ist und wie man ist - was man erreicht hat. Statt Gott kann auch die Erziehung, die Bildung in
der Schule, aber vor allem das Milieu - die Leute, mit denen man sich sonst umgibt, einen lehren, sich richtig zu benehmen,
ordentlich und "konform" zu handeln. Und wenn man das trotz Erziehung und ohne Gott.. nicht drauf hat, dann muss man
zur Bundeswehr.

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von WILLenloser Zombie » 2. Sep 2010, 22:33

Ich hab auch nie behauptet, ein Atheist könne das alles nicht ;) Ich hab ja auch geschrieben, dass din allein die Vorteile des Glaubens, wenn es Gott nicht gäbe...

Und zu 2.
Also ich habe einige nette Leute in meiner Konfirmationszeit kennengelernt, auch den Pfarrer, der auch bereit ist mir zu helfen und es schon getan hat usw.
Und "meine" Kirche sieht nichtmal wie eine aus und ist beheizt ;) Im Gottesdienst am Sonntag Abend kann man zu einem bestimmten Zeitpunkt auch der Gemeinde von einem Erlebnis mit Gott berichten, es spielt eine Band die Begleitung zu den Liedern statt eine Orgel... Du bist also dabei ein wenig klischeehaft

Zu 3.
Ich weiß nicht ob du mich ganz verstanden hast. Du dankst dir selbst für einen neuen Tag? Ich finde es zum Beispiel wichtig dankbar zu sein für jeden neuen Tag, den man erleben darf.

Und auch wenn man alles, was einem der Glauben gibt auch anders erreichen könnte, so würde ich doch nicht auf ihn verzichten wollen...
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Mheatus » 2. Sep 2010, 22:36

Klischeehaft ist gut.. 9 von 10 Kirchen werden nich so sein, wie die Kirche, die du beschrieben hast. Die meisten Kirchen
sind einfach alt, kalt, grau und mit Orgel. ;) Persönlich war ich bisher in *überleg* 8 Kirchen in meinem Leben und nur eine
der Kirchen war modern, aber auch nicht beheizt und ganz ohne Musik - eine evangelische Kirche.

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von vnv_nation » 2. Sep 2010, 22:53

Ich bring es ja nur ungern an, aber an und für sich sollte es "ein Satz" sein ;)

Prinzipiell stimme ich fast mit Hurdock überein. Das Universum soll aus dem Nichts entstanden sein, was war vorher? Aber exakt an diese Dinge glauben wir Naturwissenschaftler. Was also, wenn die Energie, welche das Universum antreibt, nicht irgendwie geartete Materie / String oder sonstwie genannt wird, sondern Gott? Das ist nur ein Bezeichnung, alles andere drumherum hat der Mensch erfunden. Religionskriege werden auch nicht wirklich des Gottes wegen geführt, es geht um die Art des Glaubens. Es gibt in den drei größten und am heftigsten widerstreitenden Religionen nämlich exakt einen Gott, denn diese Glaubensrichtungen basieren aufeinander bzw. sind im gleichen Raum entstanden, haben weit mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Worum es also wirklich geht, ist nicht "Gott" sondern immer nur Macht und Geld. Nicht für den einfachen, meist nicht sonderlich gebildeten Fanatiker, wohl aber für deren Anführer. Dies gilt auch für den "Demokratiebringer" USA. Nur das der Glaube deren Anführer so pervertiert, korrumpiert und verdreht ist, dass sie eher an das Geld, denn an eine höhere Kraft glauben, dass ihre Soldaten (und somit auch die unseren - hab mich da mit einigen Kandidaten unterhalten können, die in Afghanistan sind) ernsthaft die Überzeugung vertreten, dass wir diese Länder befrieden, den Menschen die humanitären Errungenschaften und die Demokratie bringen. Wie widersinnig es ist Menschen mit Waffengewalt ihre Freiheit aufzuzwingen sollte jedem bewusst werden. Das diese sich angegriffen fühlen, dass sie ihrem Landes- bzw. Gebietsherren glauben, der ihnen oft genug ein klein bisschen Wohlstand ermöglicht oder aber Korn zur Saat besorgt, ihr geschlachtetes Vieh kauft, dürfte klar sein.

Sei es, wie es ist, mögen die einen die Energie kosmische Strömung, Strahlung, Urgewalt nennen, die anderen Gott, was mir - so ist auch der vorherige Beitrag gemeint - aufstößt ist jede Form von religiösem Zwang. Ich glaube nicht an den Gott, der uns in verschiedenen Büchern und Schriftrollen beschrieben wird, dies ist die aus Unwissenheit geschaffene, personifizierte Begründung für alle Dinge, die wir nicht begreifen, ja, auch für solch wunderbare Vorgänge, wie die Liebe oder sonstige Zuneigungen und Apathien.

Und ganz ehrlich, sollte ich mich irren, so wird der in jenen Pergamenten bzw. auf Holzbrettern oder Tonscherben beschriebene Gott anerkennen müssen, dass er mich geschaffen hat, dass ich auf sein Wollen hin nicht in der Lage war ihm blind zu vertrauen, da er unfehlbar sein soll, darf er mich dafür nicht bestrafen, denn dies bedeutete ja, dass er zugeben müsste, dass er einen Fehler begangen hätte. Jeder der hier ein Logikwölkchen erkennt, hat verstanden, worauf ich nun hinaus wollte. ;)

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Artemisjünger » 2. Sep 2010, 23:24

Ich habe nichts gegen Leute die an Götter und ähnliches Glauben, man sollte Ihnen nur keinerlei Macht und Verantwortung für andere geben, da sie dann sehr schnell Ihre positiven Einstellungen vergessen und die Lebensumstände aller anderen verschlechtern.

Mal ein bisschen mehr zur Begründung:
Viele Religionsanhänger sind nicht mehr in der Lage/bereit, die Weltsicht von Atheisten zu verstehen, andersrum ist dies denke ich durchaus noch möglich. Ich meine hierbei ein Verstehen im Sinne von begreifen warum derjenige das macht, was er macht, nicht im Sinne von als richtig nachvollziehen können.

Ich glaube es war willenloserZombie der vorhins schrieb die ganze Bibel bestünde ja nur aus Metaphern und widerspräche daher garnicht den naturwissenschaftlichen Erkentnissen. Wie kommt es dann, dass keine einzige wissenschaftliche Entdeckung von den Theologen gemacht wurde, die ja kaum etwas anderes tun als zu versuchen die Bibel zu deuten? Ist es nicht vielmehr so, dass man sich irgendwann nicht mehr stark genug sah, diese Erkentnisse zu verleugnen und daher versuchte das ganze irgendwie da reinzudeuten? (Bzw das ganze so beliebig und aufgeplustert ist, das man eh alles mögliche darin sehen kann? Vergleiche zB zum Völkermord aufrufende Gottheit im alten Testament, den Pazifismus der Christen zu Beginn (mal abgesehen von diversen Volksverhetzungen, Zwangsenteignungen, Massenmorden etc. von Kirchenvätern und Heiligen) und Armeen in rein christlichen Staaten)

Für einzelne mag Religion ein guter Weg sein, dem inneren Frieden näher zu kommen (und in dieser Funktion habe ich auch nichts gegen sie), aber Gruppen neigen leider dazu, sehr extreme Meinungen zu vertreten und diese starrsinniger und rücksichtsloser zu verteten als jedes einzelne Gruppenmitglied (das ist nachgewiesen und ein gutes Beispiel hierfür ist die Challenger-Katastrophe) und Religionen sind immer an Gruppen gebunden.

Daher ist für mich persönlich Religion eine Medizin, die zu starke und häufige Nebenwirkungen hat, weswegen ich für mich denke das die Welt besser ohne sie dran wäre, bzw nur in geringstmöglicher Dosis verabreicht werden sollte.

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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von Daki » 3. Sep 2010, 03:56

Kurz und knapp: Kirche (Religion) ist Opium fürs Volk

jedoch kann man darüber streiten .. auf der anderen Seite finde ich zb gut, dass der Glaube an Gott vielen Menschen Hoffnung schenkt.

lg
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Re: kurze frage zu Gott und die Welt

Beitrag von _Lotus_ » 3. Sep 2010, 06:08

@ Willenloser Zombie

Nur sozial zu handeln um Gott zu gefallen ist einfach nur heuchlerisch... Ich bin genauso genau so sozial nur das ich nur handle um Menschen zu helfen.
In enm Kegel/Fussbal/schützenverein hättest du genauso viele neue leute gennengelernt.. das ist doch wohl kein ernstgemeinter Grund.
Ich bin für meine Eltern und Lehrer dankbar, die haben mich alles lelehrt und kein gott.

@ vnv_nation ich glaube was du beschreibst ist ein anderer Gott, keinen wundervollbringenden, gebetezuhörenden, ab und zu mal menschen belohnen und bestrafenden gott, oder?
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Sotrax: @Rondo: Sorry, aber das sagst du eh bei allem ohne die Statistiken zu kennen.

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