Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

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megafighter
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Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von megafighter » 6. Aug 2012, 18:22

Eigentlich sind Olympische Spiele ja immer eine tolle Sache, die Couch Potatoes wie mich wochenlang an den Wohnzimmersessel fesselt. Was aber hier alleine von der Organisation und der Durchführung schiefläuft ist ungeheuerlich.

Angefangen hats schon bei der Eröffnungsfeier. Für Nordkorea wird wird Südkoreas Flagge angezeigt. Ja gut, kann man sagen, kann passieren. Wenn nicht ausgerechnet der Erzfeind wär...
Dann pick ich mal das Fechten raus. Eine Sekunde für die Ewigkeit. 3 mal stachen sie aufeinander ein, ohne dass die letzte Sekunde verging, bis am Ende die Südkoreanerin um den Sieg gebracht wurde von der Deutschen. Rache gabs ja jetzt. Die Deutschen wurden gegen Japan noch eindeutiger um den Sieg betrogen. Und wer hat das Urteil vollzogen, wer war der Richter? Ein Südkoreaner!
Frau Schwarzkopf wird dann mal eben schnell disqualifiziert, um die Entscheidung kurze Zeit später wieder zurückzunehmen und ihr dann doch noch Silber zu geben.
Ein Sportler, der schon im Februar des Dopings überführt worden ist, wird noch gerade so mit Ach und Krach vom Start abgehalten, obwohl der Vorfall schon längst der Olympiabehörde gemeldet wurde.
Beim Laufen wurde dann die Schweizerin zur Siegerin erklärt, obwohl beide zeitgleich ins Ziel kamen und auf keinem (!) Zielfoto zu sehen war ob nicht doch die Schwedin gewonnen hatte. Anstatt im Sinne des Olympischen Geistes Doppelgold zu vergeben, wurde einfach eine Läuferin zur Siegerin erklärt.
Die Dopingkontrollen sind ja sowieso unter der Gürtellinie. Ein paar läppische Dopingkontrollen für Russland, nie während des Trainings, in anderen Nationen u.a. Deutschland wird dafür kontrolliert bis zum geht nicht mehr, ob Training oder nicht.

Alles in allem würde man sich von einer Nation wie GB schon ein sehr sehr viel souveräneres Vorgehen erwarten, denn diese Olympischen Spiele sind schon eine Enttäuschung.
Abpfiff erfolgt, wenn:
1: Eine Mannschaft nur noch aus Latte, Pfosten und Pfosten besteht
2: Der Schiedsrichter keine Lust mehr hat.
3: Eine Mannschaft so viele Tore geschossen hat, dass das Tor voll ist und keine weiteren Bälle hineinpassen

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Fowl
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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von Fowl » 6. Aug 2012, 20:51

Naja, es zählt für viele Länder (China, Nordkorea, Russland, USA) vorallem das Prestige. Deswegen werden vorallem in China viele Kinder schon gedrillt bis zum geht nicht mehr. Und natürlich gedopt. Das wird überall, aber vorallem in den obrigen Ländern denke ich.
Kein wunder warum auch immer viele junge Sportler nach ihrer Karriere versterben (war früher sicher nicht anders) und bei der Obduktion festgestellt wird, dass der Sportler 10verschiedene Medikamente regelmäßig eingenommen haben muss...

Einfach nur krank, deswegen guck ich persönlich auch nur ganz wenig davon. Die Fehlentscheidungen sind noch das weniger Schlimme meiner Meinung nach.
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Rober
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Beitrag von Rober » 6. Aug 2012, 21:05

Ja, ich spreche mich fuer das PvP aus, allerdings kann ich keinen Reiz mehr an diesem Forum finden, in dem sich alle Debatten immer wieder im Kreis drehen.
Zuletzt geändert von Rober am 19. Dez 2012, 04:17, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von 24 Centimeter » 6. Aug 2012, 21:07

Vermisse irgendwie die Werbung der Pharmaindustrie bei der Olympia.
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=snigg= hat geschrieben: wer von uns beiden kann umfangreiche statistiken, die mehr als 1 jahr zurück greifen können, aufstellen? du oder ich?
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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von Mr. J:J » 6. Aug 2012, 21:16

Du hast eins ganz vergessen: Diskuswurf der Frauen: Gewonnen haben 3 Athletinnen ( wer glaubt :roll: ) die alle schon gedopt/Gesperrt waren, mind 2 davon bis Frühjahr 2012

und das du die wunderkinder aus dem Aquatic Center ganz unterschlägst, meine Güte....
Dazu der lach hafte Kampfrichter beim Boxen der dem 6 mal KO geschlagenen den sieg zu spricht oder der deutsche Ringrichter der in unter 30Sekundenso oft verwarnt das einer disqualifiziert wird...man könnte die Liste sehr lange machen..

Ich halte ja von vielen Wettbewerben nicht viel, die einen sind zu großen teilen doping verseucht (Rad, Gewicht, Schwimmen) und die andern sind relativ monoton ( Hochsprung) dafür aber technsich anspruchsvoller und eher (eher) eien wirklich faire Leistung.
Am besten gefällt mir da zumeist Turnen, das ist relativ schön anzuschauen und nicht zu monoton. Aber die Wertungen sich dort teilweise nicht ganz so leicht zu verstehen ( übrigens haben die Japaner Sieber gewonnen weil anch einer verpatzen Übung einfach die Schwierigkeit erhöht wurde). Daher sind meine Favoriten die klassischen mannschafts- und Ballsportarten.
Sotrax hat geschrieben:In Zukunft einfach die Leute ausserhalb von Freewar beleidigen, da ises mir egal, da darfst du ihnen auch auf den Kopf kacken wenn du willst :D
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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von Nyrea » 6. Aug 2012, 21:29

Verstehe den ganzen Hype um Olympia sowieso nicht ganz.
Mittelmäßige Sportler, die alle wohl vergessen haben, dass in erster Linie der Spaß im Vordergrund stehen sollte und deswegen so dermaßen erbittert gegeneinander Kämpfen, dass ihnen keine Tricks zu billig sind.
Vorallem was Sabine Lisicki oder wie die gute sich schimpft beim Mixed-Tennis geleistet hat, war einfach nur traurig. Und sowas vertritt dann Deutschland bei einem solchen Event. Jeder Amateur hätte eine deutlich bessere Leistung erbringen können.
"Ich denke wir werden noch dieses Jahr A:500 Schwerter von unglaublicher Macht sehen." - Sotrax, 2007

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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von _Night_ » 6. Aug 2012, 23:27

Hab bisher nur das Fechten der deutschen Männer gegen Japan gesehen (aus Langeweile beim durchzappen drauf gekommen) und ich muss sagen, dass ich die Entscheidung absolut nicht verstehe :D Bei keinem der anderen vielen Treffer haben die Schiedsrichter so genau auf ihren Bildschirm geguckt, sondern direkt den Punkt vergeben wenn der Helm leuchtete, jedoch bei den 2 Treffern in der Verlängerung sogar 2x den Punkt aberkannt... Und den Grund hab ich bei keinem der 2 Mal verstanden.
Das war das 1. und letzte Tunier, dass ich mir bei Olympia angesehen habe^^ viel zu langweilig und kein bisschen transparent (nichtmal die Moderatoren scheinen sich mit dem Regelwerk auszukennen)

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hanuta
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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von hanuta » 7. Aug 2012, 09:24

Also zum Fechten: Beim ersten Mal war der Deutsche (Joppich) laut Ansicht des Obmanns nicht mehr im Angriffsrecht und beim zweiten Mal hatte er "seinen Kopf zu tief". Deshalb auch die gelbe Karte.

Und zu den Leuten die meinen es ist eh alles und jeder gedopt: Glaubt ihr das wirklich? Meint ihr nicht, dass die auch getestet werden? Es gibt sicher Substanzen die im Nachhinein nicht mehr nachgewiesen werden können, aber es gibt genug davon die nicht bei jeder Sportart helfen.
Davon abgesehen: Hier redet jeder von Russen, US-Amerikanern etc.... Aber dem schnellsten Mann der Welt, Usain Bolt, wirft niemand vor gedopt zu haben. Komisch.

Ich denke übrigens gerade bei jungen Sportlern (der Südafrikaner der Phelps geschlagen hat z.b. (Name fällt grad net ein)) kann man immer mehr erwarten, weil die ihr ganzes Leben darauf hin trainiert werden, iwann zu Topathleten zu werden, während die "alten" Sportler sich erstmal noch umgewöhnen mussten - von der Technik her. Davon abgesehen, dass die Leute einfach durch Training so viel erreichen können.

Nur weil wir Deutschen dieses mal so schlecht abschneiden, haben nicht alle anderen gedopt.

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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von Mr. J:J » 7. Aug 2012, 11:32

CR wir sind halt zu ehrlich um zu doppen :roll:

Ich unterteile die Wettkämpfe jetzt in 2 Kategorien, die die eher sauber sind und die die zu 100% gedoppt sind, und dazu gehören Läufe, Schwimmen, Rad oder Gewichtheben. In diesen Disziplinen ist es schwer Vorstellbar das die Weltspitze nicht wenigsten mit keinen Mengen nachhelfen, die einfach eine stärkere Wirkung erzielen als bei andern Athleten ( nicht jeder bekommt mit 5mg Epo 10% mehr Ausdauer, das variert von Mensch zu Mensch). Man muss sich doch nur anschauen wie sich die Weltrekore entwickeln, alle Jahre ein Neuer, was glaubt ihr ist das wirklich jedes mal perfektes Training + perfekte Tagesform? oder riecht das nicht nach kontinuierlicher (pharmazeutisch unterstützter) Entwicklung? JA die Leistungen schwanken, aber nicht um ein relativ Konstanten Mittelwert sondern sie werden im Durchschnitt deutlich besser udn das macht mich misstrauisch.
Sotrax hat geschrieben:In Zukunft einfach die Leute ausserhalb von Freewar beleidigen, da ises mir egal, da darfst du ihnen auch auf den Kopf kacken wenn du willst :D
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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von hanuta » 7. Aug 2012, 11:41

Dass sie immer schneller werden ist doch logisch - die Technik entwickelt sich halt weiter. Autos werden auch immer schneller, weil sie einfach neue Techniken entwickeln, so ists doch beim Sport auch


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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von megafighter » 7. Aug 2012, 15:14

Dass beim Radfahren gedopt wird ist ja eh klar, was Schwimmen etc. betrifft möchte ich folgendes sagen. Es gibt mittlerweile Substanzen, die man mit herkömmlichen Kontrollmethoden gar nicht mehr aufspüren lassen. Und selbst wenn, verschwinden viele dieser so schnell aus dem Blut, dass man eigentlich schon direkt nach Einnahme zur Kontrolle gerufen werden müsste, oder was glaubst du wie es sein kann, dass eine 16-Jährige Chinesin schneller ist als Ryan Lochte, dem Olympiasieger und/oder Weltmeister der Männer? Mit Training und Technik hat das jedenfalls nichts zu tun, das hat Lochte nämlich auch. Was Bolt betrifft bin ich mir ziemlich sicher dass er nicht gedopt hat. Glaubt ihr, dass er 4 Jahre lang Weltrekorde laufen kann ohne auch nur ein einziges mal direkt nach oder während des Trainings abgepasst zu werden? Wobei ich mir da bei den Dopingvorkehrungen die in London getroffen werden auch nicht mehr so sicher bin.
=snigg= hat geschrieben:hab olympia nie geguckt, aber so, wie ich das hier rausles, hab ich nix verpasst.
is das echt so schlimm?
Fang am besten erst gar nicht damit an. Die letzten Olympischen Spiele in Peking und Athen waren besser...nicht wegen den Leistungen, vor allem der Organisation und den Entscheidungen wegen.
Rober hat geschrieben: Ne ganze Menge Quark, die man von einem richtigen Olympia-Couch-Potatoe nicht erwartet.
Die Fahne wurde bei einem Fußballspiel (nicht während der Eröffnungsfeier. Denkst du etwa die während hinter einer fremden Flagge hermarschiert?) verwechselt; SOllte zwar nicht passieren, aber passiert bei so einer Namensähnlichkeit vllt. dochmal schneller als man denkt.
Kann passieren, klar, nur wenn das die beiden Länder sind, die kurz davor sind sich die Köpfe einzuschlagen, dann könnte man von den Organisatoren doch ein wenig mehr Vorsicht erwarten, oder?
Die Sekunde für die Ewigkeit: Naja, das ist beim Fechten scheinbar so, dass die zehntel nicht gezählt werden und die Sekunde dann nicht runterzählt, wenn die Aktion unter einer Sekunde abläuft. Und jede Aktion war erwiesenermaßen unter 1 Sekunde lang.
Das bestreite ich nicht. Das Schlimme für mich ist ja, dass man eigentlich wissen müsste, dass es im Fechten auf winzige Bruchteile von Sekunden ankommen kann. Dann ist es fahrlässig nur ganze Sekunden zu zählen.
Jo, der Richter war Südkoreaner, aber es waren auch andere Richter im Spiel; Da kann mans nicht nur auf den Südkoreaner münzen.
Soweit ich weiß war der Südkoreaner aber Hauptkampfrichter
Das mit der Schwarzkopf, ok - wer da wen trotz Startnummern und gänzlich verschiedener Trikots (Und einer anderen Laufbahn) noch was falsch macht muss wohl echt TOmaten auf den Augen haben.
Ok, mit dem Doppelgold (Übrigens sehr ähnlicher Wortlaut zu den meisten Berichten die ich dazu gehört oder gelesen habe) haste auch Recht und mit den Dopingkontrollen wahrscheinlich auch (speziell im Gewichtheben, kann man's ja öffentlich nachvollziehen, wer wann geprüft wird).

Allerdings ist nicht GB mit den Dopingkontrollen beauftrag worden, sondern irgendeine andere (Tochter-)Organisation (die evtl. von der IOC bezahlt und konsultiert wird), weswegen sich mir der Wunsch auf einen souveräneren Auftritt Groß-Britanniens letztendlich verschließt.

Was ich viel schlimmer finde, ist es, dass diese Drygalla erst bestätigt wird und dann wieder zurückgedrängt wird.
Es tut mir Leid, aber viel dümmer kann mans ja nicht machen, dass man eine >deutsche< Sportlerin öffentlich bei einem so medienwirksamen Event im Einklang mit einem (ex-)-NPC-Verfechter zusammenbringt. Viele werden es im Ausland vllt. richtig deuten, aber einige werden bestimmt wieder der Meinung sein, dass in Deutschland nur Nazis rumlaufen.
Da hast du uneingeschränkt recht. Ich selbst bin mir zwar noch im unklaren darüber, ob Drygalla was mit der rechten Szene zu tun hat oder nicht, aber es ist eine Schande das ganze so in die Öffentlichkeit zu posaunen.
Abpfiff erfolgt, wenn:
1: Eine Mannschaft nur noch aus Latte, Pfosten und Pfosten besteht
2: Der Schiedsrichter keine Lust mehr hat.
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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von Kenka-yotsu » 8. Aug 2012, 20:32

Naja, wundert mich warum man sich über Olympia aufregt...
Die meisten Sportarten sind halt Randsportarten, diese werden eben fast nur alle 4 Jahre bei Olympia im Fernsehen gezeigt. Diese Wettkämpfe finden mit ähnlichen Situationen und Fehlentscheidungen eben fast jedes Wochenende auf der ganzen Welt statt... Und wen interessierts? Sicherlich die wenigsten Deutschen (Fußballfans/Sportfremde)... Die deutschen Medien zentrieren sich eben in der Nicht-Olympia-Zeit hauptsächlich auf die Sportart, in die leider am meisten Gelder und Werbung reingesteckt wird ;)

Außerdem meines Wissens nach mischt das londoner Organisationsteam bei den wenigsten Sportarten richtig mit. Die Weltverbände der einzelnen Sporarten richten mit (wenig) Hilfe (hauptsächlich Hallenbelegung, Fernsehübertragung etc) die Wettkämpfe selbst aus... Dementsprechend haben auch die Londoner aus dem Organisationsteam bei den meisten Fehlentscheidungen kein Mitspracherecht sondern der Dreck kommt aus dem Maul der meist inkompetenten Kampfrichter und Offiziellen der Weltverbände...

Was ich leider ein wenig schade finde, aber im Grunde nicht anders erwartet habe, ist das ARD/ZDF richtig medaillengeil ist... Alles was keine Medaille bringt ist der Rede nicht wert. Die machen sich wirklich richtig lächerlich...
Was mich ebenso stört, ist dass während teils spannender Entscheidungen einfach mitten im Wettkampf in eine komplett andere Sportart umgeschalten wird...
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Re: Olympia - Mehr Schlecht als Recht?

Beitrag von megafighter » 8. Aug 2012, 22:20

allerdings. In den Olympia-Telegramms wird eigentlich nur über deutsche Medaillen berichtet, wenn ein Deutscher vierter oder fünfter geworde ist, wird er eben kurz erwähnt und dann links leigen gelassen. Wenn ein spannender, hochkarätiger Wetbewerb stattgefunde hat, bei dem kein Duetscher dabei war, dann muss es fast schon eine Sensation, ein Weltrekord oder einen Skandal gegeben haben, damit das ins Telegramm kommt. Diese Kritik ist absolut berechtigt.

Ein Beispiel: Der Triathlon in London: Ein spannender Wettkampf mit vielen hochkarätige Läufern. Nur die 3 Deutschen ohne große Medaillenchancen. Was viele gerne weiterverfolgt hätten wird weggeklickt um ein Volleyballspiel der Deutschen gegen Tunesien zu zeigen, wo eigentlich schon von vornherein klar ist, dass Deutschland 3:0 gewinnt.
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