Cogito ergo sum? "Da es ja immer noch ich bin, der zweifelt, kann ich an diesem Ich, selbst wenn es träumt oder phantasiert, selber nicht mehr zweifeln." Damit mag der gute Decartes Recht haben, allerdings impliziert das, wenn nur das Ich selbst Gewissheit hat, dass es ist, dann kann er tatsächlich an deiner Existenz zweifeln. Das du auch sagen wirst, dass du denkst, also bist, kann ein Traum oder eine Phantasie sein. Es hilft auch nicht, wenn andere Phantasiegestalten dir bestätigen, dass Jemand Etwas geschrieben, gesagt oder getan hat, sie könnten von deiner Einbildung geleitet sein.Raptor (W5) hat geschrieben:Andere Frage: Hast du schonmal jede Person der Welt gesehen? Nein. Deshalb existieren sie nicht? Naja wenn du meinst... Ich existiere nich, Omg
Douglas Adams überspitzte dies mit dem Satz: "Alle Wesen im Universum denen wir von Zeit zu Zeit begegnen, sind lediglich Produkte unserer kranken Phantasie."
Allerdings muss ich anmerken, egal wem ich eingefallen bin, er möge dringend einen Psychologen aufsuchen.
Allerdings hat Decartes Ansatz des Kognitivistischen auch zwei interessante Aspekte: Wenn nur ich bin, dann wäre ich Gott. Wenn ich Gott wäre, dann bräuchte ich selbst ganz dringend einen anderen Gott, der mich therapiert


ps.: Nein, ich denke nicht, dass ich Gott bin. Und ich denke, dass es einige gravierende zu eroierende Fehler in Decartes Ansätzen gibt.
ps2: Da ihr alle das Produkt meiner kranken Fantasie seid, war das kein Spam

