Sinn vom Feewarleben

Hier kann alles rund um Freewar diskutiert werden.
Civhai
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Sinn vom Feewarleben

Beitrag von Civhai » 16. Mär 2006, 12:15

Da ich auch im wirklichen Leben eher ein philosophischer Mensch bin, habe ich mich mal gefragt, worum es in Freewar eigentlich geht, was Freewar ausmacht, weshalb es mir gefällt.

Dass es sich dabei nicht um XP handelt, ist klar. Einige Leute versuchen zwar, möglichst viele XP zu kriegen, aber relativ viele versuchen auch, eine zu grosse Differenz zum Akalimit zu verhindern. Auch ich baue relativ häufig ab.
Somit sind diese als Sinn des Lebens ausgeschlossen.

Nun, einer der ersten Sachen, die man in Betracht ziehen könnte wäre das Geld. Auch im Forum wird es häufig als das wichtigste bezeichnet. Doch ich glaube, Geld ist auch eher ein Mittel zum Zweck, es wird häufig dazu verwendet um Akademien oder teure Items zu kaufen.
Somit hält auch das Gold nach näherer Untersuchung nicht als Sinn des Freewarlebens stand.

Da man Gold braucht, um Akademien zu bezahlen, wären diese ein näherer Betrachtungspunkt. In der Tat sind diese dem Sinn wohl schon sehr nahe.
Doch: Warum macht man Akademien? Um stärker zu werden, mehr Player und NPCs zu killen und somit wären wir wieder beim Gold.
Nein, wenn ihr mich fragt, kommt auch dies ausser Frage.

Aber kommt jetzt nicht mit Spass. Manchmal, wenn man eine Akademie besucht oder einen etwas schwierigeren Quest erfüllt, ein Drop-Item bekommt oder bei sonstigen tollen Ereignissen freut man sich, sicher, aber behauptet nicht, bei Freewar immer glücklich zu sein, denn Freewar ist zumeist harte Arbeit und geprägt von schrecklichen Schicksalsschlägen, wie wenn man mit viel Geld gekillt wird, oder Leute einen fertig machen oder betrügen.
Also ist es auch nicht der Spass, der Freewar ausmacht.

Nein, nein, es ist etwas ganz anderes, aber ich denke, dass ihr nun gespannt darauf seid, was ich meine und deshalb werde ich es euch verraten:
Ansehen ist es. Ansehen bei anderen Spielern. Warum geht ihr ins Forum? Um Posts zu kriegen, damit andere User euch dafür anerkennen. Warum will man viele XP haben? Um berühmt zu werden! Warum baut man ein soziales Netz auf? Weshalb handelt man? Wofür gibt es Klans in erster Linie? Warum killt man andere Spieler, wenn nicht, um gefürchtet zu werden? Alles führt letztendlich auf das eine hin: Ansehen! Alles ist nur eine Vorstufe, eine Treppenstufe auf der langen Treppe, ein Schritt auf dem langen weg dahin, alles andere ist nur ein Mittel zum Zweck! Seht ein, dass alles letztendlich nur auf dieses eine und einzige hinführt! Ansehen und Kontakte sind die wahren Inhalte des Sinns von Freewar.

Einige mögen jetzt denken: "Na und was ist mit Betrügern und Dieben?" Aber diese hüten sich zumeist, angesehenen Spielern zu schaden. Manche probieren sich dann im Schreichat aufzuspielen. Viele von ihnen löschen sich aber, weil sie merken, dass es nicht das ist, was sie in Freewar gesucht hatten.


Ich hoffe jedoch, dass ihr, nicht so, wie es im wirklichen Leben häufig ist, den leicht ironischen Unterton herrausschmeckt, allerdings auch, dass ihr, nicht so, wie es im wirklichen Leben häufig ist, auch den leicht ernsten Ton herausschmeckt. Bitte kommt nicht mit Bemerkungen wie "Son Quatsch!", sondern bringt Gegenargumente, so dass wir es am Ende vielleicht noch treffender sagen können, was genau der Sinn des Freewarlebens ist.

Und bitte, kommt mir nicht mit der SuFu! Da hatte ich ca 2000 Treffer auf Sinn und Leben gefunden! Das kann ich doch nicht alles durchsuchen! Und alles, was ich durchsucht hatte, ging in ganz andere Richtungen und hatte nix hiermit zu tun.
Si tacuisses, philosophus mansisses.

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Monsi
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Beitrag von Monsi » 16. Mär 2006, 12:57

na ja, du hast nicht unrecht in dem was du sagst.

aber: Für mich ist es sowohl Ansehen, das du als absolutes Hauptlebensziel in Freewar nennst, aber auch den Spass. Emotionen. Das ist bei mir mitunter ein Grund Freewar zu spielen, und ein Sinn des fw-lebens.

Da gab es doch so manch"legendäre Abende" mit meinem w3 Clan in dem ich den ganzen abend auf einem Feld stand und wir uns derart angeregt unterhalten haben (der ganze clan) dass ich von 20 Uhr bis 01 Uhr einfach nur auf diesem einen Feld stand und das Jagen ganz vergessen habe... und Solche Erinnerungen und Geschichten, die das Fw-leben schreibt, das ist für mich ein Grund fw zu spielen.
Oder einmal haben wir mit dem Clan die Vulkanspitze gesprengt, und den Ganzen abend gemeinsam nach loktit steinen gebuddelt.. Und wir haben uns bestens unterhalten und näher kennen gelernt, und im Nachhinein muss ich sagen, das war ein "legendärer Abend", ein Abend den ich nicht so rasch vergessen werde.

Und auch die Emotionen spielen für mich einen wichtigen Grund, fw zu spielen. Dieses Gefühl der Freude, wenn man ein Drop-Item findet, oder diese Trauer wenn man mal gekillt wird, das emotionale auf und ab ist für mich ein Sinn des fw-lebens.
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W1ler
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Beitrag von W1ler » 16. Mär 2006, 13:11

Son Quatsch!

Auch wenn du sagst, dass niemand behaupten soll, er spiele rein aus Freude und Spass, tu ich das.

Wenn ich freewar.de spiele, läuft bei mir im Hintergrund die Musik und sitze schon mit einem Lachen vor dem PC. Bei schlechter Stimmung - die es natürlich auch gibt - gehe ich erst gar nicht spielen.

Du sagst, es ist das Ansehen, was man in FW erreichen will. Ich sage, man kann kein allgemeines Ziel in FW setzen. Jeder spielt wie er spielt. Manche, weil sie die Besten sein wollen, andere weil sie die lustigsten Sprüche machen wollen usw.

Beleidigen darf man sich erst gar nicht lassen; ich nehm in FW alles mit Humor. Auch ein verlorener Kill kann sogar Lustig sein, wenn man hinterher eine nette Unterhaltung mit dem andern hat. Ok, etwas, was ich nicht mehr lustig finde ist, wenn einem das Unique verloren geht und man es nicht mehr bekommt. Da würde ich dann aber auch vor das Bundesgericht gehen. Ich seh da allerdings einen Unterschied, weil dadurch ein Teil der 10€ flöten gingen und das ist immerhin Geld, welches hart in rl erarbeitet wurde.

So, nun wisst ihr, mit welcher Einstellung ich an das Spiel heran gehe.

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frosch
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Beitrag von frosch » 16. Mär 2006, 14:12

joa...ich finde da hast du dir schon mühe gegeben aber...schau dir doch mal mutschi und loko an die stehen oben in der rangliste...machen die das wirklich nur fürs ansehen...glaubst du die setzen sich was weis ich wie viele stunden hin nur für ansehen.....ich will in w8 zb. nen guter koch werden...(ansehen?)

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Beitrag von Tyrande Whisperwind 2 » 16. Mär 2006, 14:14

Also ich da mit dem ansehen eigentlich nur zustimmen bzw. mein ziel ist es dafür bekannt zu werden das ich gerne für jede kleinigkeit starre .

und zum w1ler : du kannst damit vor kein gericht gehen aus dem einfachen grund das du genau genommen gar kein recht auf irgendwas hast wenn du sponsorst da du damit nichts kaufst sondern nur etwas unterstützt und die ganzen sponso4rfunktionenn sind nur ein dankeschön dafür mehr nicht

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Beitrag von W1ler » 16. Mär 2006, 14:17

Eigentlich sollte jeder bemerken, dass ich nur ein Spässchen gemacht habe und natürlich nicht damit vor's Gericht gehen würde *lach*

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Danol
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Beitrag von Danol » 16. Mär 2006, 14:41

Ich hab früher mal zu ner ähnlichen Diskusion geschrieben:
Danol hat geschrieben:Hmm, das ganze kann man nicht so schwarz und weiß sehen ...

Es gibt den Kampf in FW nicht ohne Grund, aber genausowenig sind die Möglichkeiten sich zu schützen ohne Grund eingebaut ...

Sieh es mal so: Für dich besteht die Herausforderung eben im spielen deiner Rolle als Koch, darin friedlich zu sein. Für einen PK liegt die Herausforderung darin dich zu töten und so an dein Geld zu kommen.

Da Du eben die Türme benutzt hat der PK es ziemlich schwer dich zu erwischen, aber ohne die PK's würdest Du die Türme nicht benutzen. Und ohne friedliche Spieler wären die PK arbeitslos, es gäbe ja keine lohnenden Opfer. Von daher würde ich sagen FW ist ein Spiel das jeder nach seinen Vorstellungen spielen kann, sich dabei aber darauf einstellen muss das andere Spieler auch andere Vorstellungen haben und evtl. versuchen werden die gegen dein Interesse durchzusetzen.
Darin sehe ich die Herausforderung in FW: Das Spiel auf meine eigene Art zu spielen.

Sehe ich immer noch genauso ;)

PS: Nachlesen könnt ihr das von damals hier

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ShadowFlame
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Beitrag von ShadowFlame » 16. Mär 2006, 17:11

Ich finde das ist wie z.B. in Sims 2
Man kann auf jeden Fall wählen
*Familie
*Geld
*Wissen/Erfahrung(spunkte)

Und daswegen sehe ich freewar wie danol,

Der Sinn eines nie endenden MMORPG ist es, das Spiel selber nach seiner Meinung und Strategie zu spielen
:roll:

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Rondo2
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Beitrag von Rondo2 » 16. Mär 2006, 17:27

Also das mit dem Ansehen ist so ne Sache......
Wenn Du damit recht hättest würde Freewar noch viel mehr Spass machen denn dann hätten wir einen "sauberen" Schreichat und die Mods wären fast arbeitslos 8)

Das Ansehen kommt mit der Zeit von ganz alleine, du wirst bekannt, evtl respektiert oder aber gehasst, naja manche sind auch einfach nur witzig :lol:

Der Sinn des Spieles ist für mich auch nicht dass ich da ne Menge Leute suche um mit denen zu quatschen, der Chat ist nur eine nette Beigabe.

Ich spiele weil mir das Game einfach gefällt und um mir damit die Zeit zu vertreiben. WIE ich spiele hat sich einfach so ergeben mit der Zeit :P

Anfangs verfolgt und gehasst, inzwischen über diese Phase hinausgekommen und akzeptiert 8)

So hat eben jeder eine eigene Motivation und Zielsetzung, verallgemeinern kann man das sicher nicht.

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Beitrag von Civhai » 16. Mär 2006, 18:51

Nun, w1ler, du behauptest, dass du Freewar aus Spass spielst. Ich wäre mir allerdings nicht sicher, ob du die ganze Zeit nur Spass hast. Sicher, man kann das meiste mit Humor nehmen und wenn ich nicht gerade viel Geld oder wertvolle Items verloren habe, unterhalte ich mich meistens auch mit denen, die mich gekillt haben und finde das äusserst amüsant. Beleidigungen nehme ich auch sehr selten ernst. Aber: Es kommt eben doch vor, dass man etwas wertvolles verliert! Ausserdem waren die "Schicksalsschläge" eher ein (ironisches) Nebenargument, das Hauptargument war die "harte Arbeit". Denkt ihr nicht, dass es manchmal wirklich mühsam ist, sein Brot zu verdienen?
Allerdings ist vielleicht der Spass auch doch ein wichtigerer Faktor, als ich behauptet habe.

Und das, dass wohl jeder sein eigenes Spielziel hat, hat natürlich auch etwas.

Aber ich halte dennoch (noch) an meinen Argumenten fest, denn fast alles kann man schliesslich auch doch auf eine Art Ansehen auffassen und es richtet sich doch relativ vieles darauf aus. Wie gesagt, kann dieses Ansehen verschiedener Art sein. Es kann auch so gemeint sein, dass alle einen fürchten, wie es wohl bei PKs häufig der Fall ist oder dass die Leute staunen, dass man oben bei der Rangliste sind und einen beneiden oder irgendwie anders. Ich denke wirklich, dass sehr vieles letztendlich doch darauf zurückführt.
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Beitrag von langeweile » 16. Mär 2006, 19:08

kleine frage, wer spielt freewar, wenn es ihm keinen spaß macht, nicht in jeder einzelen situation, sondern im großen und ganzen

und was ansehen angeht, was ist mit den vielen mittelfeldspielern, von denen noch nie einer gehört hat, und die auch kein interesse daran haben?
Es ist unzweckmäßig ein Kugelfisch zu sein, den die haben keine opponierbaren Daumen.

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Beitrag von W1ler » 16. Mär 2006, 19:10

Ich habe und verspüre noch immer keine harte Arbeit hinter FW. In meiner Welt habe ich 10k XPs und jeder weiss, dass das nicht besonders viel ist, aber immerhin was. Ich finde nicht, dass ich für diese 10k Xps hart arbeiten musste. Mit der Zeit summierten sich die XPs so wie das Gold.

Wenn ich jetzt 100k Xps oder mehr hätte, sähe das wahrscheinlich auch anderst aus. Weil dann hat man eindeutig mehr Zeit in das Spiel investiert, was einem ja auch bewusst ist.

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Beitrag von Civhai » 16. Mär 2006, 19:50

Wenn man irgendwie nicht aufhören kann, langeweile, wenn man sich es irgendwie gewohnt ist oder nix anderes zu tun hat.
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Beitrag von langeweile » 16. Mär 2006, 20:13

dann wäre der sinn des spielens aber nix oben genannten, sondern sucht
Es ist unzweckmäßig ein Kugelfisch zu sein, den die haben keine opponierbaren Daumen.

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Beitrag von Re-Amun » 16. Mär 2006, 22:38

Nein, Sucht ist was anderes:

Sucht ist es, wenn man nicht aufhören kann, selbst, wenn man es wirklich will.

Das was Civhai vermutlich meint, (und da stimme ich ihm zu), ist, dass man aus bequemlichkeit und "Tradition" spielt.

Einfaches Beispiel:

Ein Mann macht nie Sport, entschließt sich aber, von nun an jeden Abend zu joggen.
Die ersten Male muss er sich extrem überwinden, aber nach ein paar Wochen denkt er gar nicht mehr darüber nach, für ihn ist es halt "normal" joggen zu gehen.

Es geht darum, wie es im Gehirn "eingerastet" ist.. hat man einmal eine bestimmte Routine drin, ist das praktisch nicht aufzulösen. (So wie wenn man jeden Tag wenn man nach Hause kommt seinen Rechner anmacht und Freewar spielt)

Bei mir selbst ist es doch auch so: Ich muss mich förmlich dazu zwingen, NICHT am Wiki zu arbeiten und ins Forum zu schauen etc.

Der Unterschied zur Sucht ist aber, dass ich jederzeit aufhören kann, zum Beispiel wenn ich am nächsten Tag ne Arbeit schreibe und noch lernen muss. (Und da spiele ich auch kein Freewar)

Anderes Beispiel:

Hast du noch nie im Fernsehen herumgezappt? das ist total sinnlos, aber man macht es, weil man grad nichts besseres zu tun hat, auch wenn es nichtwirklich spass macht.. aber weil amn träge ist, steht man nicht auf und macht was anderes ;)
MfG

Euer
Börsenmakler Re-Amun

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