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eBay geht gegen Verkauf von virtuellen Gütern vor
Verfasst: 30. Jan 2007, 12:05
von Svennie
Beim Online-Auktionshaus eBay blühte bisher der Handel mit virtuellen Währungen und Gegenständen, wie sie in Computerspielen üblich sind. Nun hat man sich entschieden, diesem Treiben einen Riegel vorzuschieben. eBay löscht seit einigen Tagen aktiv Auktionen, die "Spielgeld" anbieten.
Von den Löschungen sind unter anderem Auktionen betroffenen, bei denen die im beliebten Online-Rollenspiel World of Warcraft verwendeten Gold-Einheiten verkauft werden. Auch Spielcharaktere, Waffen und ähnliche virtuelle Güter dürfen ab sofort nicht mehr angeboten werden. eBay begründet sein Vorgehen mit möglichen rechtlichen Problemen, die beim Handel mit virtuellem Eigentum auftreten könnten.
Defacto setzt eBay mit den Löschungen derzeit nur eine schon lange bestehende Regelung um, die auch in den Geschäftsbedigungen des Unternehmens zu finden ist. Demnach muss der Verkäufer auch der Inhaber des zu grunde liegenden geistigen Eigentums sein, oder mindestens über eine Erlaubnis des Rechteinhabers besitzen. Da dies nur selten der Fall ist, hat man sich jetzt zu den Maßnahmen entschlossen.
Quelle:
http://www.winfuture.de/news,29724.html
Ich denke mal das wird sich auch auf FreeWar beziehen .. daher sollten nun alle vorsichtig sein

Verfasst: 30. Jan 2007, 12:11
von langeweile
naja, prinzipell liegen hier im forum ja mehrere aussagen von sotrax vor, dass er den handeln nicht verbieten wird, fraglich ist, ob das als erlaubnis ausreicht, aber vorhanden ist es irgendwie schon
Verfasst: 30. Jan 2007, 12:20
von LordNatla aus W5
Ach das war doch schon länger so, sprich wenn sich ein Spielbetreiber bei ebay gemeldet hat, er möchte keinen Accountverkauf, dann hat ebay die betroffenen Auktionen gelöscht.
Also so lange sich Sotrax nicht bei denen melden wird, dürfte nix passieren

Verfasst: 30. Jan 2007, 13:15
von Danol
Dann hoffe ich doch mal, das er das möglichst bald tun wird, auch wenn dann dieangebliche Werbung für FW wegfällt. Ich finde, diese Auktionen schaden dem Spiel massiv.
Allerdings bezweifle ich, das das melden überhaupt nötig ist. Schließlich braucht man eine Erlaubnis zum Verteigern, von einem Verbot, das das Löschen erst in Gang setzt, steht da nichts. Insofern hab ich da noch Hoffnung 
Mal ein erfreulicher Thread ... danke 
Verfasst: 30. Jan 2007, 13:20
von Infinity
Hmm... Das Problem ist, dass sehr viele Leute ihren Lebensunterhalt mit so etwas finanzieren. Naja meine Meinung its geteilt.
Verfasst: 30. Jan 2007, 13:57
von ShadowFlame
also ich finds nicht so toll..
warum soll man damit nicht mehr handeln dürfen, man verkauft doch nur die gespielte zeit, nicht den char oder sonstwas... naja...
es gibt noch andere sachen außer ebay

Verfasst: 30. Jan 2007, 14:19
von Alisami
Krank....Ebay verliert dadurch geld....Dumm?
Verfasst: 30. Jan 2007, 14:22
von Sotrax
Übrigens, wer bei eBay handelt handelt auf eigenes Risiko. Support-Anfragen bzgl. eBay Käufen kann ich nicht bearbeiten. Wer dort einen Account kauft, der gebannt wird (weil z.B. ein Bot eingesetzt wurde) hat Pech gehabt.
Wer unbedingt Freewar-Gold kaufen will, dem empfehle ich Sponsorgutscheine zu verkaufen. (Logisch, denn da profitiere ich von, von eBay hab ich nix

).
Verfasst: 30. Jan 2007, 14:47
von Najatan
Gefällt mir, dann rückt hoffentlich mal das Spiel und nicht das Geld (sei eis virtuell oder echt

) in den Vordergrund.
Gargoyle hat geschrieben:Hmm... Das Problem ist, dass sehr viele Leute ihren Lebensunterhalt mit so etwas finanzieren. Naja meine Meinung its geteilt.
Zumindest bei Freewar sind es ziemlich wenige Leute. Und lösen wird es das Problem nicht (also das man virtuelle Güter verkaufen kann), denn es gibt andere Tauschbörsen.
Verfasst: 30. Jan 2007, 14:49
von Bugfix
Offizielles Statement dazu etwas ausführlicher geschrieben, mit Sotrax abgesprochen:
Die AGB weisen klar darauf hin, das alle Items, Gold und Charaktere Eigentum der Betreiber von Freewar.de sind.
Rechtlich gesehen darf man nichts verkaufen was einem nicht gehört. Das ist ein Problem des Verkäufers und auch des Käufers. Die Items / Charaktere kann man daher nicht verkaufen, aber die Dienstleistung die Items zu beschaffen oder den Account auszubauen.
Wer wo auch immer einen Freewar Account, Items, Gold oder was auch immer kauft, macht das auf eigenes Risiko.
Angenommen eine Welt fällt aus und das Gold ist weg oder der gekaufte Account ist über Multi-Accounts oder Bots aufgebaut worden oder bereits zigmal wegen irgendwas temporär gebannt gewesen und wird später nochmals auf Dauer gebannt, dann ist das das Pech der Käufers.
Es wird sicher nicht auch noch per Support den Leuten für ebay geholfen werden.
Verfasst: 30. Jan 2007, 14:58
von Käsehäppchen
Bugfix hat geschrieben:[EDIT Bugfix - muss man gleich wieder rumspammen?]
Lol, wenn ichn Bild einfüge is das Spam? Na dann Prostmahlzeit

Verfasst: 30. Jan 2007, 15:03
von damh
Beste Neuerung seit langem
Jetzt fehlt nur noch eine Pushing-Regelung
Gruß damh
Verfasst: 30. Jan 2007, 15:33
von Infinity
Najatan hat geschrieben:Gefällt mir, dann rückt hoffentlich mal das Spiel und nicht das Geld (sei eis virtuell oder echt

) in den Vordergrund.
Gargoyle hat geschrieben:Hmm... Das Problem ist, dass sehr viele Leute ihren Lebensunterhalt mit so etwas finanzieren. Naja meine Meinung its geteilt.
Zumindest bei Freewar sind es ziemlich wenige Leute. Und lösen wird es das Problem nicht (also das man virtuelle Güter verkaufen kann), denn es gibt andere Tauschbörsen.
Ich meinte auch eher Spiele wie WoW oder Ragnarok

Verfasst: 30. Jan 2007, 15:58
von damh
Ist klar, dass es damit kein Ende hat. Aber es ist ein guter Anfang.
Durch den teilweisen sehr engen RL-VL-Bezug und teilweise sogar sehr festen Tauschkursen, werden die Spiele für eine bestimmte Personengruppe intressant. Es handelt sich um die Bots, wobei es egal ist, ob es nun Menschen oder Programme oder sonst irgendwas ist. Diese Gruppen reduzieren den Spielsinn meist komplett auf einen Punkt, nämlich auf das Geldscheffeln. Mittel und Folgen sind meist ziemlich egal.
1. Wer sowas unterstützt, muss sich mal vor Augen halten, wer die menschlichen Bots wohl sind. Man unterstützt damit direkt Kinderarbeit in Ländern wie Indien, China, ... Wer es nicht glaub, sollte mal ein bisschen genauer hinsehen. Selbst google hilft dort schnell weiter
2. Auch wenn es viele nicht wahrhaben möchten, gehört Freewar.de in die Menge der RPGs. Diese Bots beteiligen sich meist kein bisschen daran. Sie stören eher massiv das Spiel, da immer mehr Charaktere untot umherwandeln. Chatten bringt eben kein Geld.
3. Ebay als Werbung zu nutzen ist praktisch quatsch. Wer findet diese Angebote denn, der nicht extra danach sucht? Die andere Sache ist, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine RPG-begeisterbare Person eine solche Anzeige zufällig findet? Da ist die Chance bei Wikipedia, galaxy-news&co doch deutlich höher
Denkt mal bitte über dieses Thema nach.
Gruß damh
Verfasst: 30. Jan 2007, 16:38
von Strogohold
Gargoyle hat geschrieben:Hmm... Das Problem ist, dass sehr viele Leute ihren Lebensunterhalt mit so etwas finanzieren. Naja meine Meinung its geteilt.
Und dann steht in den Steuerakten bei Beruf: Accountskiller

Oder In/Export virtueller Accounts? *lacht* Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Ich finde es eh arm wer seinen Account für Geld verkauft.. aber soll jeder selber wissen *g* Mich betrifft die Änderung gar nicht
