Feststellung: zuviel kritik

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Monsi
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Feststellung: zuviel kritik

Beitrag von Monsi » 31. Aug 2005, 19:54

Hi erstmal.

Also, ich habe schon länger ins Auge gefasst, einen solchen thread zu verfassen, habe aber immer wieder davon abgelassen. Verschiedene Statements im ankündigungsthread zu delos haben mich demnoch dazu bewogen.

Zuerst folgendes: Ich möchte mit folgenden Aussagen niemanden persönlich angreifen oder kritisieren, ich möchte euch bloss eine Beobachtung meiner seite mitteilen, und abwarten aus welchem standpunkt ihr die sache sieht.

Also: zuerst einmal möchte ich mich bei Sotrax und co ganz herzlich dafür bedanken, dass uns Usern ein Spiel angeboten wird, bei dem wir alle selbst das geschehen und die Entwicklung des Spiels (bis zu einem bestimmten Grade) mitbestimmen können. Ich finde dieses Forum einfach Grossartig, ich kenne wenig andere Browsergames, bei denen man selbst mitbestimmen kann und auch kritik/verbesserungsvorschläge der "öffentlichkeit" und den erschaffern des spiels vorschlagen kann.
Hierzu mal ein grosses Dankeschön von mir =)

Allerdings stelle ich in letzter zeit sehr oft fest, dass viele User ihre Freiheiten "missbrauchen." Alle Neuerungen, die eingebaut werden, werden messerscharf analysiert, und sobald etwas einen kritikpunkt offenbart wird drauf rumgehackt und sich beschwert. Ich sehe in letzter zeit viele User, die sich durch irgendwas benachteiligt fühlen, sei es durch ihre rasse oder ihren "beruf". (siehe Natla-thread, siehe verschiedene User-ideen..., oder siehe auch den neuesten ankündigungsthread zum roten zauberstaub.)

Nun mal einen kleinen Ausschweifer... Stellt euch mal vor ihr seid Sotrax. nun habt ihr eben in Tagelanger Arbeit ein neues Gebiet erstellt (namentlich sei mal Delos genannt...), und ihr versucht es allen Usern recht zu machen, und alle fronten zu berücksichtigen. Dann baut ihr das neue gebiet ein, und das erste was passiert ist, dass viele User sich beschweren, weil der tarunershop nicht gut genug ist, weil ihnen das gebiet nicht gefällt, weil sie ihre rasse noch mehr benachteiligt sehen, oder weil sie ein problem mit dem Waffenkopierer haben. Habt ihr schon mal daran gedacht, dass man mit kritik auch zu weit gehen kann??? Sotrax gibt sich echt mühe, es allen parteien recht zu machen, und demmnoch hagelt es immer proteste gegen fast alles was neu eingebaut wird.

(mit dem Abschnitt da oben will ich keinesfalls sagen, dass die Beschwerden allesamt sinnlos oder unberechtigt sind, es soll bloss ein kleines Exempel figurieren.)


Was ich mit diesem thread eigentlich sagen möchte, ist, dass viele User einfach zu oft nur vom Eigenen Standpunkt ausgehen, (Rasse, Beruf, was man gerne macht in Fw, etc), und munter anhand von diesem kritisieren, anstatt die gesammtbalance zu überblicken und mal anhand von der zu urteilen. Wie gesagt, das soll kein Angriff gegen einzelne User sein, sondern vielmehr eine Anregung, sich auch mal über den Eigenen Standpunkt hinweg zu bewegen.

Auch möchte ich zu einem etwas höflicherem ton ermuntern, nicht selten lese ich Kritik, die in einem ziemlich harten und fordernden ton formuliert sind. Sicherlich sind viele Beschwerden über Vor- und Nachteile nicht unbegründet, aber demnoch reicht es doch aus, wenn man seinen standpunkt in einem offenen und freundlichen ton offenlegt, und nicht darauf rumhackt und bei allen gegnern kritikpunkte sucht um darauf rumzureiten.
(o_O sorry für die langen sätze *gg*)

Ich habe mir lange und gründlich überlegt, ob ich diesen Thread eröffnen möchte, da ich mir nicht sicher bin/war ob ich mein "problem" überhaupt in worte fassen kann, und ich bin mir immer noch unschlüssig ob ich unten auf "absenden" klicken soll. Ich hoffe ihr habt meine anliegen verstanden, wenn nicht könnt ihr gerne nachfragen =)

sodele... das wärs, ist doch ein bisschen mehr text geworden als ich dachte.

Und entschuldigt den titel des threads, mir fiel auf anhieb kein passender titel ein, also hab ich es einfach mal so festgehalten.

Und ich hoffe, in diesem teil des forums ist dieser thread gut aufgehoben.
MfG Monsi

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Beitrag von Re-Amun » 31. Aug 2005, 20:44

WOW kann ich da nur sagen... normalerweise kann ich Posts ohne Inhalt meinerseits nichts ausstehen, aber diesmal muss es sein: Ich werde es nicht weiter kommentieren sondern nur folgendes machen:

Diesem Post stimme ich absolut zu

-- Re-Amun
MfG

Euer
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-Ehrlichkeit lohnt sich, denn das Auge sieht alles-

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Beitrag von Kai aus der Kiste » 31. Aug 2005, 21:02

Erstmal hast du sicher Recht aber ich finde eine ernstzunehmende Teilkritik immer noch angebrachter als nen positiven Kommentar der aus drei Wörtern besteht und von 20 Leuten vor einem auch schon geschrieben wurde genauso wie dieses sinnlose: erster, zweiter,dritter Geschrei. Sicher Sotrax gibt sich Mühe und macht das auch toll sonst würde ja keiner Freewar spielen dennoch ist auch er nicht fehlerfrei also is doch gegen Kritik (im sinnvollen Rahmen) nix zu sagen. Zumindest besser als zu allem: toll gemacht zu schrein. Ausserdem zeigt das doch das sich die User wirklich für das Spiel interessieren.

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Beitrag von Monsi » 31. Aug 2005, 21:08

Ich bin ja auch nicht gegen konstruktive kritik kai, bloss bin ich der meinung dass in letzter zeit viele kritiken nicht so konstruktiv sind.

Auch stimme ich dir zu, dass dieses erster zweiter dritter geschrei sowie die 3-wort posts manchmal ein bisschen nerven.

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Beitrag von McStutzke » 31. Aug 2005, 21:35

Ich persönlich bin sowieso von natur aus Kritiker *gg*
Selbst meine eigenen Grafiken sehe ich eher kritisch an ;)
Natürlich ist es so, dass Sotrax das alles freiwillig macht und man nicht grundsätzlich dran motzen soll wenn man das Spiel auch gerne spielt - Trotzdem will doch jeder irgendwie seine Meinung preisgeben - Die einen tuns auf die und die anderen auf diese Weise :)

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Beitrag von Monsi » 31. Aug 2005, 21:46

na ja, ich will hier keinesfalls die bedeutung von gesunder, konstruktiver kritik mildern, ich halte diese form von kritik für äusserst wichtig. bloss finde ich, dass man nicht gleich bei jeder neuerung förmlich nach kritik suchen sollte, die die eigene rasse/gattung/beruf benachteiligt, (um ein beispiel zu nennen, das tierfutter und die anschliessende kritik der diebe, jetzt könne man nichtmal mehr fv klauen...) sondern auch mal ein bisschen liberaler zu denken und die neuerungen von einem anderen standpunkt anzuschauen versuchen bevor man kritisiert.

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Beitrag von McStutzke » 31. Aug 2005, 21:53

Ich sehs ja sowieso eher so, dass es mir egal ist, welche Rasse nun was bekommt oder Peng - Ich mache das Beste aus dem, was meine Rasse (nebenbei: bin fast immer dunkler Magier ^^) zu bieten hat und finde es immernoch besser *g*
Würden die M/K jetzt eine v 500 Waffe bekommen die man ab 250XP tragen kann würd ich mir lieber nen Spaß draus machen mir zu überlegen, wie man die Kämpfer nun bekämpfen kann :)
Ich finde genau diesen Standpunkt sollten mehr Leute haben ;)
Halt etwas zu finden, was man mit den gegebenen Mitteln unternehmen kann ;)

So viel zum Thema Neuerungen die Rassenspezifisch sind

Zu den Karten:
Da betrachte ich es auch eher so, dass ich nicht auf die eigentschaften der Gebiete, sondern mehr auf die Farben derer achte (weil ich nunmal Hobbygrafiker bin).
Trotzdem sollten die Leute ausdrücken was sie an Gebieten generell nicht mögen, denn nur dann weiß Sotrax wie man ungefähr das neue Gebiet hat auszusehen lassen ;)

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Beitrag von Leuchtigel » 31. Aug 2005, 22:18

Salve Monsi,

ich kann Dir in Deinem Text nur zustimmen. Kritik ist wichtig und sie ist richtig, aber wenn sie in keinem konstruktiven Zusammenhang steht, dann ist sie absolut auch nichtig. So auch mit Lob. Sicherlich kann ich sagen: Hey, klasse. Gefällt mir. Aber die Frage: Warum gefällt es Dir? Was gefällt Dir? Es bleibt offen und ist somit zwar ein gerngesehenes Lob, aber trotz allem kein konstruktives Wissen darüber, was man denn genau gut gemacht hat. Darauf zu sagen: "Na, alles ist gut" ist ebensowenig hilfreich, denn "alles" kann wirklich "alles" sein, aber weiss ich denn, was derjenige mit "alles" definiert, was er beachtet, was er sieht, was er meint, hat er wirklich das Thema als Ganzes gesehen oder nur einen Teil oder hat er etwas gesehen, das ich nicht gesehen habe? Und so weiter und so fort...

Ebenso ist es auch mit der Kritik. Zu schreiben: "Find ich riesengrossen Mist." - okay. Es ist die persönliche Meinung des Einzelnen und es ist okay, aber hallo - wer dies generell so anspricht, sollte auch Gründe anbringen, warum er es nicht gut findet, sollte Beispiele bringen, Verbesserungsvorschläge, aber bitte nicht solche, die einfach mal aus den Fingern gezogen wurden, weil es ja heisst, man solle Gründe anführen. Die meisten entkräften sich beim zweiten "Darüber-nachdenken" schon von ganz alleine und schon wäre es ein Thread weniger gewesen, der irgendwann geschlossen werden muss, weil Diskussionen entfacht wurden, die so überhaupt nichts mehr mit dem Thema zu tun haben, sondern teilweise nur noch in angehende Beleidigungen ausarten, nur weil man nicht begreift, dass der eine es so sehen darf und der andere eben anders.

Und wo beginnt es? An der fehlenden Ausführlichkeit des "Warums", der Freundlichkeit, des Respekts vor dem anderen oder der Meinung anderer oder aber auch der Toleranz gegenüber anderer Meinungen. Es geht gar nicht mal nur um Sotrax und die Kritik, die ihm und wie sie ihm entgegengebracht wird, sondern auch der Umgang der User miteinander/ untereinander. An manchen Stellen denke ich dann einfach, dass es sich hier um Kinder handelt, die es nicht besser wissen und es ist wohl nicht selten, dass dies auch zutrifft, aber das Alter ist für die Nettiquette nicht ausschlaggebend. Hier könnte man dann wieder auf die Gesellschaft/ Erziehung abschweifen und so weiter und so fort.

Generell denke ich, dass Kritik wichtig ist und gut, aber wer sie nicht konstruktiv vortragen kann und wer nicht sieht, welche Themen jetzt einmal wichtig wären und welche sich nur darauf beziehen, die eigene Bequemlichkeit noch bequemer zu gestalten, sollte einfach nicht posten und auch nicht, wenn man nicht auch mal was gutes loswerden kann, sondern ständig an allem etwas auszusetzen hat und es in der Luft zerreisst, ohne eigentlich einen konstruktiven Beitrag dazu zu leisten, eine Diskrepanz zu verbessern, wenn es denn wirklich eine gibt.

Wie Monsi auch schon sagte: Wir alle sollten uns vor Augen führen, was für ein komplexes, wunderbares und super durchdachtes Spiel wir hier von Sotrax und seinen Helfern und Helfershelfern geliefert bekommen und dass dieses Browsergame mit Abstand eines der besten ist, die es gibt! [Meine persönliche Meinung]

Ihr wärt nicht hier, wenn ihr es nicht ähnlich sehen würdet, aber dennoch wird es kaum einmal angesprochen. Man muss keine Lobeshymnen schreiben, um vielleicht in einer Kritik auch einen Zusatz anzufügen: "Die Idee finde ich sehr genial und es ist super umgesetzt, doch habe ich das Gefühl, dass hier und da vielleicht das und jenes... usw." und nicht "Finde ich scheisse, geh das ändern. Wer stimmt mir zu?" und hey.. wie viele stimmen zu? Sehr viele, weil sich einige einfach auch nicht die Mühe machen, die Argumente zu lesen, die andere anbrachten, sondern einfach mal drauf los schreiben "Bin dafür" - "Bin auch dagegen"...

Ich denke mal, dass genau diejenigen, die diesen Text lesen, genau auch die sind, die es gar nicht betrifft. Zumindest zum Grossteil, denn aus langjähriger Adminerfahrung kann ich sagen, dass genau die, die es angeht, sich nicht die Mühe machen, irgendwas zu lesen, was nicht für ihren eigenen Vorteil bestimmt ist oder was sie nicht anspricht, weil es für sie nichts "zu holen gibt" oder wahlweise "nichts zum austeilen gibt" [man muss ja zuviel lesen]. Was auch immer, es ist leider so, dass nur ein Bruchteil derer, die Monsis Beitrag lesen sollten, es auch wirklich lesen werden. <- das ist jetzt absichtlich verallgemeinert und soll niemanden angreifen oder gar verletzten [ich schliesse mich nicht aus, ich gebe sicherlich auch mal Kommentare ab, die nicht hätten sein müssen, das passiert - aber nicht ständig oder durchgehend]. Es ist nur mein Empfinden und es ist meine rein persönliche Meinung zu diesem Thema [was nicht heisst, dass sie in jedermanns Augen richtig sein muss, aber sie ist es aus meiner Sicht].

Ich hab mal einen Text geschrieben, ist schon ne Weile her, aber es trifft [zumindest im fett-geschriebenen Teil], das Thema ganz gut, denke ich, also zumindest, was meine Meinung zu diesem Thema angeht. Alles andere geht vor allem auch ums Kritik-nehmen, ich denke, das gehört zusammen, auch wenn Deine Aussage, Monsi, sich jetzt auf Sotrax bezieht, der sich bitte mit meinem folgenden Text nicht identifizieren sollte, denn es ist ein Text, den ich aus anderen Gründen und Erfahrungen raus geschrieben habe. Aber wie gesagt, ich glaube, das passt so generell mal ganz gut ins Thema [muss auch keiner drauf eingehen, ich wollte den Text nur nicht aus dem Zusammenhang reissen, daher hab ich die betreffende Stelle fett geschrieben - ziemlich weit unten]

Lieben Gruss
Leuchtigel
Subjektivität & Objektivität
oder die Kunst, Kritik anzunehmen


Das Interessante an Kritik ist, dass sie kaum einer wirklich verträgt oder viele sie einfach persönlich auf sich beziehen, was wohl auch am Kritiker liegen kann, der seine Kritik nicht freundlich und sachlich anbringen kann.

Allerdings habe ich mich schon immer gefragt, warum manche Menschen Kritik einfach nicht nehmen können und darüber nachdenken und für sich entscheiden, ob diese Kritik einen wahren Punkt berührt oder nicht und dann für sich etwas daraus ziehen oder die Kritik einfach wieder vergessen, weil sie in ihren Augen nicht zutrifft.

Rechtfertigungen gehören nicht zu einem ordentlichen Kritikgespräch, genauso wenig wie Vorwürfe oder persönliche Sympathien oder Antipathien, und dennoch passiert es immer wieder und das nicht gerade selten, dass eine Kritik nicht sachlich angebracht wird.


Aber es ist nicht nur Kritik, die nicht sachlich behandelt werden kann. Es sind auch Diskussionen, die einfach nicht wirklich sachlich gesehen werden können. Immer wieder rutschen viele Leute in eine weitläufigere Erklärung, als für das Thema nötig wäre. Sie umkreisen dann den Punkt, glauben, dass alles erwähnt werden müsse, aber sehen nicht, dass es doch nur um Punkt C geht und nicht auch um Punkt A und B oder D.

Niemand bestreitet, dass Punkt A, B und/ oder D auch zu diesem Thema gehören können, auch wenn man sie in dieser einen C-Diskussion nicht anbringen muss, weil es nur um die Sache C selbst geht.

Man kann es auch an einem recht heftigen Thema ausmachen, zBsp. dann, wenn ich sage, ich kann einen Massenmörder verstehen. Man wird sofort angegriffen, egal in welchen Breiten man sich bewegt und bekommt gesagt: Das ist aber gegen das Gesetz. Das ist krank. Man wird gefragt: Warum unterstützt Du das? Findest Du das etwa gut, was so einer macht?
Warum können so viele Menschen nicht einfach bei der Sache bleiben? Natürlich ist dieses "sinnlose" Morden falsch, gegen das Gesetz, verabscheuungswürdig. Natürlich unterstütze ich es nicht oder gar den Täter selbst und ich finde es auch nicht gut.

Und dann hält man sich stundenlang damit auf, zu erklären, dass man so eben nicht empfindet, aber sich dennoch in einen Massenmörder hineinverstetzen kann und seine Gedanken nachvollziehen und verstehen kann.

Doch das geht auch mit einem noch viel einfacheren Beispiel. Nehmen wir an, es gibt ein Gespräch über Michael Jackson, der seinerzeit ein grosser Star war [und noch ist]. Nehmen wir gleichfalls an, dass es in dieser Gesprächsrunde niemanden gibt, der Michael Jackson gut findet.
Sag ich jetzt: "Er war genial. Er hat seine Sache gut gemacht. Er war ein Genie in seinem Metier." muss ich mir erst einmal Sprüche anhören wie: "Du bist doch nicht etwa Jackson Fan?" "Gib's zu. Du hörst den unheimlich gern."

Warum kann man dann nicht einfach beim Thema bleiben? Es ist nun einmal eine Tatsache, dass seine Werke aus Genialität entspringen [die dem Wahnsinn - Grössenwahnsinn sehr nah sind oder gar den Punkt treffen]. Oftmals kommen dann Stimmen, die von ihren subjektiven Vorlieben diese Aussage so nicht einfach annehmen können. Ich bin kein Jackson-Fan, aber dennoch kann ich doch sagen, dass seine Werke genial waren, auch wenn sie mir persönlich nicht gefallen.

Menschen sind meist sehr subjektiv in ihren Urteilen und dann einfach nicht mehr fähig sachlich über eine Sache zu sprechen und sich nur der Materie selbst zu widtmen ohne das ganze Drumherum zu betrachten und mit einzubringen. In anderen Gesprächen zum gleichen Thema scheint es angebracht zu sein, aber nicht wenn man über die Materie selbst diskutieren oder sprechen möchte. Da hat dieses ganze Drumherum einfach nichts zu suchen, aber mach das mal den Leuten klar.

Es gab mal ein Mädchen, das mich fragte, wie ich ihre neue Hose denn fände. Ich habe ehrlich und in freundlichem Ton einfach gesagt, dass sie mir nicht gefällt und sie war gleich gekränkt und fühlte sich in ihrer Persönlichkeit verletzt, obwohl diese Aussage so überhaupt nichts mit ihrer Persönlichkeit zu tun hatte. Sie hatte sonst immer einen sehr guten Geschmack und sie wusste, dass ich das auch so sehe, daher hatte sie auch keinen Grund anzunehmen, dass ich ihren Geschmack - der ja zu ihrer Person gehört - nicht gut finde und somit ihre Person. Wenngleich auch das absolut irrational ist, denn nur weil ich mit jemanden den Geschmack nicht teile, heisst das nicht, dass ich ihn deswegen weniger mag.

Ebenso die Aussage: "Ich fand nicht gut, was Du gerade getan oder gesagt hast". Warum reagieren manche Menschen dann so, als hätte ich gesagt: "Ich finde Dich nicht gut." Was hat die Kritik an einer Sache mit der Person selbst in ihrem Sein zu tun? Nichts. Und dennoch begreifen das in diesen Situationen die wenigsten.

Mir fiel in vielen Gespräche auf, dass Männer das alles besser beherrschen als Frauen. Und dass Frauen eher diejenigen sind, die alles persönlich nehmen. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich lieber mit Männern diskutiere, als mit manch einer Frau, weil ich dann wenigstens nicht um den Punkt kreise und direkt den Punkt treffen kann und dann objektiv weiter diskutieren kann.

Es ist schon eigenartig und eigentlich auch sehr schade, dass es so oft so ist, dass jemand nicht einfach objektiv bleiben kann. Ich schliesse mich sicherlich nicht aus, im Gegenteil und dennoch glaube ich sagen zu können, dass ich oftmals objektiver handle, als manch andere Person in meinem Bekanntenkreis oder unter den Leuten, die ich im Laufe meines bisherigen Lebens kennenlernen durfte oder auch mal musste.


~ Folgt ein Beitrag, den ich in einem Forum über Kritik geschrieben habe ~

Konstruktive Kritik kann niemals negativ sein. Es ist immer eine Hilfe und als solche zu verstehen. Die meisten Leute haben nie gelernt, wie man mit Kritik umgeht und viele nehmen es einfach persönlich, was man einfach trennen müsste und muss.



Kritik nehmen/ annehmen/ bekommen
Bekommt man konstruktive Kritiken, nimmt man diese und denkt darüber nach. Man wägt ab und überlegt sich, was man hilfreiches aus diesen Kritiken ziehen kann und was man nicht mit sich vereinbaren möchte. Krtitik heisst nicht, dass man schlecht ist. Kritik heisst, dass einem objektive wie subjektive Dinge gesagt werden, die man in den Augen des Betrachters vielleicht verbessern könnte.

Falsch ist, sich zu rechtfertigen. Und zwei mal, wenn man es tut, ohne vorher abgewogen zu haben, ob diese Kritik aus dem Sichtwinkel des Verfassers nicht doch zutrifft. Man muss natürlich nicht der selben Meinung sein, aber um das herauszufinden, muss man sich das Objekt aus den Augen des Kritikers betrachten, dann kann man auch verstehen lernen, wie jemand anderes empfindet und denkt, ohne dass man sich dieser Meinung angleicht.

Erst danach kann man dann sage: okay, hier hast Du auch in meinen Augen recht. Da stimme ich Dir zu oder man sagte zu einem anderen Punkt: Nun, ich glaube, ich kann verstehen, was Du meinst, allerdings hatte ich andere Beweggründe oder ich habe hier nicht die selbe Meinung, aber dennoch vielen Dank für die Kritik
Das ist alles gar nicht schwer, man muss es sich nur bewusst machen.

Wichtig ist übrigens auch, dass man Kritiken eben niemals persönlch nehmen sollte. Es ist immer Kritik an der Sache, niemals an der Person. Wenn ich sage, dass mir Deine Farbwahl oder Dein Schreibstil nicht gefällt [aus subjektiver Empfindung heraus], dann meine ich nicht, dass Du mir nicht gefällst. Und wenn ich sage, dass ich Dein Werk einfach spitzenklasse finde, heisst das noch lange nicht, dass ich Dich auch spitzenklasse finden. Persönliche Meinungen über den Menschen, der hinter dem Werk steht, müssen IMMER aussen vor gelassen werden.



Kritik geben
Da ich ja ein Rollenspielforum leite und unsere User sich mit ihrem Charakterbogen bewerben müssen - und *lufthol* wir mehr oder minder sehr, sehr harte Regelsätze haben, an die sich gehalten werden muss und die nicht verbogen werden, ist es wichtig, Kritik richtig geben zu können. Ebenfalls bei meiner Awardvergabe habe ich sehr schnell gelernt, wie der beste Weg ist.

Man trifft immer wieder auf Leute, die absolut nicht kritikfähig sind und dies auch laustark und oftmals sehr aggressiv [aus der "Beleidigung" heraus] rechtfertigen und äussern, teils auch beschimpfen. Alles schon vorgekommen. Aber wenn die Kritik, die gegeben wurde, konstruktiv und freundlich war, dann hat der Kritiker sich nichts vorzuwerfen und sollte dann auf seinen Gegenüber einfach verzichten und diese Situation nicht an sich ran lassen. Damit muss man rechnen, aber bitte.. wenn jemand nach Kritik fragt, dann ist das für mich auch die Erlaubnis, Kritik zu geben.

Kritik sollte man versuchen, objektiv zu geben. Das geht natürlich, je nach Thema, selten bis gar nicht, aber da tut man sich dann auch keinen Abbruch. Es ist wichtig, Kritik immer freundlich zu geben und zu erklären, warum man etwas so und so sieht. Wenn man einräumt, dass es die eigene Meinung ist, dann ist das sicherlich kein Nachteil, weil man dem anderen einräumt, auch einfach eine andere zu haben. Viele Kritiker geben einem aber das Gefühl, dass nur ihre Meinung die richtige ist und dass das nicht gut ankommt, dürften wir alle nachvollziehen können.

Desweiteren ist es IMMER ratsam, eine [erste] eher "negative" Kritik auch mit einer "positiven" [Lob] zu kombinieren, denn wenn man zeigt, dass man nicht nur eine Schadensauflistung macht, dann kann die Kritik vom Gegenüber auch viel besser angenommen werden. Denn es ist richtig, dass man einfach nicht nur die Diskrepanzen hören mag, sondern auch ein Lob geniessen möchte, das ehrlich ist. Beides in der Kombination ist wichtig. Ich benutze hier die Begriffe "negativ" und "positiv" übrigens zur einfacheren Verdeutlichung. Wie oben schon erwähnt, kann eine konstruktive Kritik, gleich welcher Art, nie negativ sein.


In diesem Sinne,
aBraXaS [hier: Leuchtigel]

Subjektivität:
Eine Sonnenuhr mit Hilfe einer Taschenlampe ablesen.


[Piet Hein]
Wir leben alle unter dem selben Himmel, wir haben aber nicht alle den selben Horizont.
~ Konrad Adenauer ~

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Prinegon
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Beitrag von Prinegon » 1. Sep 2005, 01:13

Ich denke, hier spielen mehrere Dinge zusammen, daß die Kritik immer stärker wird, unter anderem auch, daß auch vom Forenuser immer mehr Kritik verlangt wird. Es wird ja immer wieder geprädigt, daß man im Forum keinen "Spam" haben will alla :ist klasse, ist scheisse. Die Leute gibt es immer noch, jedoch wird das weniger. Somit bleiben die wirklichen Kritiken übrig.
Ebenfalls aus der Entwicklung des Forums heraus: Jeder User, der sind Forum postet, muß sich damit auseinander setzen, daß er von etlichen anderen Usern bewertet und aufs genaueste analysiert wird. Seine Idee wird auseinandergenommen, von etlichen unterschiedlichen Richtungen kommen Vorschläge, was verbesserungswürdig ist, und Kritiken, weswegen die Idee nicht funktioniert. Häufig werden die Kritiken, wie mein Vorposter schon angedeutet hat, auch noch ungeschickt angewendet (ala: Klar, daß du das forderst, DU hast ja dann auch Vorteile). Inzwischen findet man in den Ideen immer häufiger Vorwörter, in denen sich der Ideengeber im Vorfeld schonmal rechtfertigt, daß er
A die Sufu genutzt hat.
B überhaupt nicht zur Rasse gehört, die die Vorteile haben würden
C die Idee selbst nicht mit genauen Werten versehen will, um sich der Diskussion der Ausgewogenheit nicht stellen zu müssen.
...
Wenn die User jedoch auf ihre eigenen Posts lernen, sie werden gnadenlos auseinandergenommen, wenn diese nicht perfekt sind, ist es nachvollziehbar, daß diese mit der gleichen Akribität Sotrax Änderungen auseinandernehmen. Nebenbei: Wie unfair sollte man es finden, wenn man selbst z.B. eine wunderschöne, (nagut) bei weitem nicht ausgewogene Idee für Onlos einstellt, von allen Seiten nur um die Ohren geschmissen bekommt, die Idee ist Mist, sie macht das Spielbalancing kaputt, sowas wird nie kommen, träum mal weiter, ohne daß sich jemand mit der Idee an sich mal beschäftigt, dann aber sieht, daß in den Ankündigungen Sachen umgesetzt werden, die man selbst als viel eingreifender im Spielbalancing empfindet.
Ein etwas ausgefalleneres Beispiel, bei dem wohl nicht jeder gleich an eine Balancingfrage denkt, folgt gleich. Da das Beispiel aber auch zu folgendem Punkt passt, will ich erst noch einen Gedanken ausführen: Freewar wird immer größer, aber auch immer Komplexer. Das bedeutet aber gleichzeitig, daß man immer mehr Arten findet, auf welche Weise man dieses Spiel erfolgreich spielen kann. Wurde in der Anfangszeit ein Eingriff in das Spiel vorgenommen, so waren alle Leute gleichermaßen davon betroffen, denn es gab im Wesentlichen nur die eine Strategie. Je komplexer das alles geworden ist, desto unterschiedlicher ist die Bedeutung eines Eingriffes für den Einzelnen.

Nun zum versprochenen Beispiel: Einführung der neuen A-Waffen (Donnerschwert, Sandaxt, ect.)
Annahme: Man ist ein PK im oberen XP-Bereich mit ca 10 K-XP, also noch nicht ganz stark genug für die neuen Waffen. Der Killbereich von diesem PK lag also bei 9,5 K-XP bis 15 K -XP (wenn man für den Kill vielleicht noch ein wenig aufbaut). Man hat akzeptiert, daß Kills oben nicht ganz so einfach sind, wie unten, man hat ja weniger Opfer. Auf der anderen Seite sind im oberen Bereich die meißten etwas entfernter vom Aka, so daß man auch wesentlich größere Gegner schafft. Und da liegt nun das Problem: Die Gegner, die 15 K-XP haben, können durchaus schon die neue A-Waffe tragen. Mit dieser ziehen sie mir als PK dann aber eher davon. Sprich, ich verliere Leute aus meinem Killbereich dadurch, daß sie eine neue Waffe bekommen können, die ich nicht tragen kann, oder aber ich steigere soweit mit, daß ich auch diese Waffe tragen kann, verliere dann aber die Leute an der unteren Grenze. Die Spielbalance hat sich dann für mich deutlich verändert (einem NPC-Killer in diesem Bereich wird es aber deutlich egal sein können, was mit den neuen Waffen ist, für NPC braucht er sie eh nicht).


Das das Spiel zunehmend egozentrischer diskutiert wird, ist mir auch aufgefallen, somit sind die Argumente mehr und mehr aus egoistischer Sicht. (ja, ich kenne den Unterschied zwischen Egozentrismus und Egoismus, jedoch wird ein gewisses Maß an Egoismus eindeutig durch den Egozentrismus bedingt). Ich denke ein Grund für diese Entwicklung ist, daß sich mehr junge Menschen in das Forum anmelden. In einer gewissen Lebensphase ist man automatisch egozentrisch, die Fremdsicht ist eine Eigenschaft, die erst erlernt werden muß. Das heißt nicht, daß nicht auch erwachsene egozentrische Menschen ins Forum posten und ebenso nicht, daß nicht einige jugendliche durchaus die Sichten und Ansichten von anderen Leuten in ihre Argumentation einbeziehen können. Doch hier macht es halt auch die Masse. Hinzu kommt, daß diese Argumentation sich als durchaus Wirkungsvoll zeigt. Wenn man gegen etwas ist, weil man selbst einen Nachteil davon hat (Egoismus) oder es für einen selbst keinen Sinn macht (Egozentrismus), und es finden sich ein paar Leute, die sich dem anschliessen, so hat man sicherlich keine Argumentation, sondern nur ein paar Einzelmeinungen, dennoch hat man den Erfolg, daß die Idee auf Ablehnung trifft.

Fazit: Ich denke, mir gehen einige Dinge auch gehörig auf den Keks, insbesondere die Leute, die immer nur ihr eigenes Ding so gut wie möglich durchziehen wollen. Die meißte Kritik (hier im negativen Sinne gemeint, "Ich finde alles toll" wäre ja auch eine Kritik) stammt nunmal genau von solchen Leuten und nicht von denjenigen (die es glücklicherweise noch gibt), die versuchen, Überblick über die Sache zu halten und gewillt und in der Lage sind, das Spiel aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen.
Ich denke aber auch, daß dieses ein Übel ist, welches man nicht angehen kann. Man muß damit leben, daß es so ist. Es mag für Sotrax sehr frustig sein, ständig diese quärlereien zu lesen, und ich denke, er nimmt sich leider diese häufiger mal zu schnell zu sehr zu Herzen und geht darauf ein (was dem Spiel nicht immer gut tut). Aber wie auch schon oben gesagt worde, solange die Leute meckern, besteht Interesse an dem, was getan wird. Ich werde nun dem Ratschlag meines Vorposters (obwohl inzwischen ist wohl Leuchtigel nicht mehr mein Vorposter, fürchte ich) mal folge Leisten und meinen Post mit Lob enden lassen:

(Für alle Mesantrophen unter euch:) [Slimemode]
Sotrax: Man muß nicht alles mögen, was du hier machst. Aber im Endeffekt muß das alles ja mehr oder weniger richtig sein, ansonsten hättest du nicht eine so große Fangemeinde. Und eines solltest du dir immer vor Augen halten: Wie viele dieser Leute hier wären in der Lage dazu, selbst solch ein Projekt auf die Beine zu stellen? Was auch immer dir an den Kopf geworfen wird, ihr (will Tiramon und Miro nicht ausschliessen [und natürlich auch nicht die omniöse Cassandra :lol:]... ...ihr seid dafür verantwortlich, daß etliche User Stunden um Stunden ihren Spass hatten. Dankeschön
[/Slimemode]
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".
Bild Bild Bild
Es ist nur Sand. Doch manchmal kann auch Sand töten...

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Beitrag von Sotrax » 1. Sep 2005, 08:35

Derzeit werden immer mehr Sachen eingebaut, die nur von einem Teil der User zu verwenden sind (z.b. nur von einer bestimmten Rasse). Das führt dann dazu, dass ganze Quests und Gebiete eingebaut werden mit denen mehr als die Hälfte der Leute nichts anfangen kann.
Das es dann zu Kritik kommt ist, denke ich verständlich.

Dennoch sind solche Gebiete und Eigenheiten der Rassen extrem wichtig denke ich, da sie die einzelnen Rassen erst richtig interessant machen. Ansonsten könnte man auch schlicht sagen man baut nur eine Rasse ein, und alle können exakt dasselbe. Die Balance ist dann perfekt. Jedoch halte ich das auch für ziemlich langweilig.

Auch muss man Bedenken, dass es einfach mehr Spieler als früher gibt, und so natürlich auch mehr Leute die Kritik üben. Zufriedene Spieler melden sich einfach in der Regel nicht im Forum.

Die Sachen die eingebaut werden, werden jedoch genau analysiert, so dass insgesamt durchaus eine Balance existiert die ich auch zu halten versuche. Es soll so sein, dass eben keine Rasse in dem Sinne besser ist, sondern jede Rasse irgendwelche Besonderheiten machen, die es lohnenswert machen diese Rasse zu spielen.

Beispiel Natla: Einerseits kann man sich beschweren, dass der Shop der Natlas weit abgelegen ist, auf der anderen Seite kann keine Rasse so sicher umherlaufen wie die Natla. Alles hat also seine Vor-und Nachteile.

Ansonsten ist konstruktive Kritik immer willkommen.

Was ich mir jedoch persönlich wünschen würde, ist dass einige Leute den Sachen eine Chance geben bevor sie Kritik üben. Oft wird geschrieben: "Dieser Zauber ist aber viel zu stark" bevor der Zauber auch nur einmal überhaupt eingesetzt wurde. Wie stark etwas ist merkt man meist erst nach 1-2 Wochen.

Auch vergessen manche, dass Freewar immer noch in der Beta Phase ist und noch einige Dinge hinzukommen werden. Es ist einfach sehr schwer neue Sachen sofort für alle Rassen einzuführen. Wenn ich angenommen alle Rassenshops und alle eigenheiten an einem Tag eingeführt hätte wäre das Bugfixing deutlich schwerer gewesen als das ganze Stück für Stück einzubauen. Und mal ehrlich, hättet ihr lieber einmal alle 6 Monate ein Riesenupdate oder lieber jeden Monat irgendwas neues, dass man entdecken kann?

Wie ich auch immer, Kritik ist gut und auch ok. Ich kann durchaus auch mit nicht konstruktiver Kritik umgehen. Und ich beobachte genau, was die Spieler schreiben und wollen und versuche Freewar in der Hinsicht weiter zu verbessern und einfach zu einem besseren Spiel zu machen. Das mag nicht immer perfekt gelingen, aber zurückblickend denke ich, Freewar ist heute besser als es vor einem Jahr war.
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Beitrag von Rondo2 » 1. Sep 2005, 09:02

Monsi hat geschrieben:na ja, ich will hier keinesfalls die bedeutung von gesunder, konstruktiver kritik mildern, ich halte diese form von kritik für äusserst wichtig. bloss finde ich, dass man nicht gleich bei jeder neuerung förmlich nach kritik suchen sollte, die die eigene rasse/gattung/beruf benachteiligt, (um ein beispiel zu nennen, das tierfutter und die anschliessende kritik der diebe, jetzt könne man nichtmal mehr fv klauen...) sondern auch mal ein bisschen liberaler zu denken und die neuerungen von einem anderen standpunkt anzuschauen versuchen bevor man kritisiert.
Das ist ja wohl ne Frechheit von Dir :!: :evil:

Genau das Beispiel das Du da nennst ist nichts weiter als durchaus gerechtfertigte Kritik !
Oder nenne mir mal ein Beispiel das diesen Nachteil in irgend einer Weise rechtfertigt bzw ausgleicht !
Im letzten halben Jahr oder noch länger wurde jegliche Kritik an den Nachteilen für Diebe einfach ignoriert und darum ist es wohl nicht verwunderlich dass bei immer noch mehr Nachteilen auch noch mehr Kritik kommt !

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Prinegon
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Beitrag von Prinegon » 1. Sep 2005, 10:40

Rondo hat geschrieben:Es kommt inzwischen recht selten vor dass ich mal jemand was wirklich wertvolles klauen kann, Feuervögel oder sowas gehört da nicht dazu, die bringen meist nen kleinen Gewinn aber nicht mehr.
Deine eigenen Worte, also was regt dich das Futter denn überhaupt noch auf?!
Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".
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Rondo2
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Beitrag von Rondo2 » 1. Sep 2005, 10:56

Ist doch ganz einfach: Weil damit selbst solche kleinen Gewinne wegfallen !

Knecht Ruprecht
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Re: Feststellung: zuviel kritik

Beitrag von Knecht Ruprecht » 1. Sep 2005, 11:52

ich glaube kritik ist das einzige was zählt! denn lob ist sotrax sicher in form eines sponsor accounts lieber.
wenn er keine kritik vertragen würde würde er keinen ankündigungs threat führen. ich denke man kann es schon als indirektes lob sehen das sich leute so genau mit seiner arbeit beschäftigen.

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Sel-lej kemmna
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Re: Feststellung: zuviel kritik

Beitrag von Sel-lej kemmna » 1. Sep 2005, 14:09

Knecht Ruprecht hat geschrieben:ich glaube kritik ist das einzige was zählt!
Natürlich hilft Kritik in manchen Fällen, etwas zu verbessern oder zu ändern. Doch wenn z.B. nur gesagt wird, dass das ein schlechtes Item ist, weil es halt nicht gerade für die eigene Rasse anwendbar ist, hilft das Sotrax so gut wie gar nichts.
Vielleicht wollen manche auch einfach nur etwas zu einer Ankündigung schreiben, wobei dann meistens nicht viel herauskommt.

Aber welche kritik nun gut ist und welche sinnlos, steht ja in den obigen Posts.
Fanatischer Anhänger des Seppel-Clan!

Und da ist er

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