Das Erwachen (Quest um Taminath Megylvin)

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vnv_nation
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Das Erwachen (Quest um Taminath Megylvin)

Beitrag von vnv_nation » 11. Sep 2005, 06:38

Konlirer Bote

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Taminath Megylvin ist eine schmale, mittelgroße Frau mit kräftigen Oberarmen, einer einfachen, derben Lederschürze und starken Händen. Sie sorgte für einiges Aufsehen, als sie am frühen Abend des gestrigen Tages plötzlich am Laden in einem der Dörfer Konlirs auftauchte. Kaum ein Mensch, Onlo oder auch sonstiges Wesen war ihr zuvor begegnet. Bisher war sie außerhalb der Schriftrolle, bereiste sie doch die Lande östlich des Meeres. Doch dann erhielt sie beängstigende Post und kehrte, so schnell es ihr möglich war zurück. So stand sie nun also mitten in Konlir und wollte erfahren, ob die Nachrichten der Wahrheit entsprechen und erfuhr von den schrecklichen Ereignissen, welche ihren Höhepunkt bisher im Tod des alten Meisters der jungen Frau hatten, dem Ende des Schmiedes Gelius.

Sofort wurde ihr gewahr, dass die Welt in Gefahr schwebt, sollte ein Wesen in Besitz des Hammers des Schmiedes gelangen. Warum sollte dieses Werkzeug eine Bedrohung sein, wenn es in falsche Hände gerät? Die Antwort war einfach, doch beinahe unglaublich, der Schmiedehammer wurde einst zur Erschaffung der Gebeine der Welt verwendet und ist das einzige, was diese aus den Fugen reißen könnte.

Taminath eilte also umgehend zu Schmiede hinan und fand diese nahezu unversehrt vor. Doch, die Tür zum Haus war vollständig zerschmettert, der Rahmen geborsten, das Holz gesplittert, und der Hammer verschwunden. Ein seltsames Mal prangte auf einem der Bretter auf dem Boden, ein Zeichen, welches seit vielen Jahren nicht mehr gesehen worden war. Jenes, auf dem Bild zum Anfang unseres Berichts, der Dolch im flammenden Ring.
Unter den Trümmern erblickte die Schmiedin ein Stück Stoff. Als sie die Balken beiseite räumte, mit tatkräftiger Unterstützung der zu Hilfe geeilten Helden, entdeckten sie einen Arm. Eilends wühlten sie sich durch die Trümmer und zogen den leblosen Körper des Zwergenschmieds Stoachan Eisenhand hervor. Einige heilende Regen und Fernheilzauber später, schlug dieser die Augen auf, konnte sich jedoch an nichts mehr erinnern. Erst, als die Beule am Hinterkopf durch einen eilends herbeigeschafften Eisstachel gekühlt, zu schmerzen aufhörte, kehrten auch die vorangegangenen Ereignisse lebhaft in den Kopf des Zwerges zurück (Hier sei vermerkt, dass Berilac Broadbelt blutige Rache für die feige Attacke auf seinen Mitzwerg geschworen hat.)

Meister Eisenhand, der vorläufig die Schmiede bewohnte und bewirtschaftete, berichtete von Stimmen vor der Tür und von einem schweren Schlag auf den Kopf. In den restliche Trümmern der Hausvorderseite fanden die Umstehenden ein gebogenes Eisenrohr, dessen gerades Ende seltsame Spuren eines Gegenschliffs aufwies. Der Angreifer musste also ein Taruner gewesen sein. Da der Zwerg jedoch keine weiteren Hinweise liefern konnte, blieb das Rätsel um das seltsame Mal zu lösen. Taminath Megylvin teilte ihr Wissen mit den anwesenden Helden. Sie berichtete, dass dieses Symbol von hohen Wesen verwendet wurde. Bei der Nennung des Namens, eines der Boten jener, bemerkte die Schmiedin eine Reaktion bei der dunklen Magierin Mandragora. Tarktan kLechnok schien ihr durchaus bekannt zu sein. So bat Taminath um eine kurze Beschreibung der Begegnung. Nicht viel hatte die Magierin erzählt, als der Bote höchstselbst auf der Bildfläche erschien. Zornig über das Gerede Mandragoras und den Einfluss, welchen Taminath nehmen wollte, sprach er ein Wort der Macht über die Weitgereiste und entfernte sie aus dem Kreis. Drohend und spottend unterhielt er sich mit den übrigen Wesen, in seiner eigenen freundlichen Art. Der (zauberstabfuchtelnde Möchtegernmagier - Zitat) Eragon Dirothis bekam ebenfalls das Wort der Macht zu spüren, ebenso die tapfer Widerrede leistende Ehlonna Adanedhel. "Den Gestank des Menschenabschaums und des übrigen treulosen Geschmeißes" (Zitat) nicht länger ertragend, zerrte er Mandragora vom Ort des Geschehens weg. Genauere Einzelheiten des folgenden vier Augengesprächs sind nicht bekannt, wohl aber die Tatsache, das er die Magierin aufforderte mehr Getreue um sich zu scharen. Kurz danach verschwand er.

Die übrigen Helden, all jene, welche der Angst widerstanden und versucht hatten den Boten und Mandragora zu finden, hatten nun ein weiteres Rätsel aufbekommen. Kurz bevor Taminath fortgeschleudert wurde, hatte sie den Namen Rorald Hirtenfels, der auch als Jaurik Baumwächter bekannt ist, genannt.

Die Mehrheit der Helden entschied sich jedoch den Taruner, welcher der mutmaßliche Dieb des Hammers des Schmieds Gelius ist, zu stellen.
Andere studierten eifrig die Geschichte der Welt, in der Hoffnung einen Anhaltspunkt zu finden.

Einige Zeit später wurde Lärm im Süden der Welt laut, kurz darauf erreichten Hilferufe die Wesen der Welt. Triloth, ein junger Kämpfer, gelangte als erster an den Ort des Geschehens und weitere versammelten sich in Kerdis am dunklen Bau. Dort lag ein übel zugerichteter Taruner, tiefe, klaffende Wunden übersääten seinen Körper und eine seltsame Flüssigkeit - es wurde vermutet, dass es sich um Tarunerblut handelte - ran aus Augen, Nase, Ohren und dem Mund. Der Bezwungene lag in eine furchtbar verdrehten Haltung da. Einige Zauber der Heilung und - ob sonderbar oder nicht - die Gabe von Wasser, linderten die Schmerzen des lebensgefährlich Verletzten.

Nach einer Weile berichtete er, in einer Art spontaner Folterbefragung, dass er hinterrücks von einer Frau mit Hammer angegriffen worden war, welche ihm das Werkzeug, welches er mit sich führte und, das er von jenem "dummen, stinkenden Zwergenschmied" (Zitat) gestohlen, abgenommen hatte. Empört über die Aussagen des Taruners, auch über die meisten der anderen Rassen und Berufe, hob nun der Ruf nach sofortiger Satisfaktion an. Doch, ehe noch ein genauer Plan gefasst und der Taruner seiner gerechten Strafe zugeführt werden konnte -"Schlagt ihm einen Langzahnaffenzahn in den Leib" (Zitat) - tat dieser seinen letzten Atemzug und nahm vieles seinens noch verborgenen Wissens mit in sein Grab. Natürlich zählten die beteiligten Helden nun schnell Eins und Eins zusammen.

Taminath, welche mit knapper Not dem Tod entronnen, im, von giftigen Dämpfen und enormer Hitze gefüllten Ixidion erwacht war, sich unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte heimwärts nach Buran zu Schmiede ihres alten Meisters gerettet hatte, sah sich nun plötzlich einer brodelnder Wesenmasse gegenüber, welche lautstark ihre sofortige Hinrichtung forderte. Nach kurzem Hin und langem Her, erklärte sich die Mehrheit jedoch bereit dazu, ihr eine Ortsbegehung an der Fundstelle, des inzwischen Verstorbenen, einzuräumen. Nach einiger genauer Untersuch des Bodens, entdeckte Taminath an der Stelle, an welcher zuvor, Berichten zu folge, der Kopf des Taruners gelegen haben sollte, einen Stein, auf dessen Rückseite das finstere Zeichen eingegraben war. Antares von Thailir beharrt allerdings darauf, dass sie diesen Stein selbst dort abgelegt hätte. Die Schmiedin ihrerseits, erinnerte die Anwesenden daran, dass nur durch gründliches Suchen und äusserste Vorsicht, beim Betreten eines solchen Ortes, wie auch bei der Befragung von mutmaßlichen Tätern, Hinweise gefunden werden können. Die Masse der, den Taruner Jagenden, hatte eine Vielzahl Spuren vernichtet und Neuigkeiten verloren, weil sie vergessen hatten sich mit Umsicht zu bewegen, den Ort abzusuchen und den Taruner die entsprechenden Fragen zu stellen.

Somit bleibt den Beteiligten vorläufig nur die Suche nach Rorald Hirtenfels, der jedoch nicht so einfach zu finden ist. Aus diesem Grunde beendete die Schmiedin ihren Tag auf einer kleinen Bank an der zerstörten Wand neben der zerschmetterten Tür mit dem alten Tagebuch des Schmiedes in der Hand, im verzweifelten Versuch das Blut, welches durch den Angriff auf den Zwerg über die Seiten geflossen war, zu entfernen. Möglicherweise befindet sich im Tagebuch des, in Folge schwerer Kampfverletzungen, verstorbenen Schmiedes Gelius ein Hinweis, wie ein Treffen mit Rorald Hirtenfels eingeleitet werden kann.

Für den Konlirer Boten
Teitharn faeg Siniath

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Beitrag von vnv_nation » 11. Sep 2005, 18:11

Wie uns gerade mitgeteilt wird, wurde Taminath Megylvin von der Stadtwache Konlir unter dem Verdacht des heimtückischen, feigen Mordes an dem Taruner Karet Actal verhaftet. Viele Stimmen erhoben sich gegen diese Festnahme, unter anderem auf die Berufung des Hoheitsrechts Burans. Da jedoch die Konlirer Stadtwache zur Zeit das Wachrecht für die nördlichen Lande ausübt, scheint, obgleich das Verbrechen, dessen die Delinquentin beschuldigt wurde in Kerdis seinen Schauplatz hatte, ist diese Verhaftung wohl durchaus gerechtfertigt. Der Zeitpunkt, der anstehenden Verhandlung ist noch nicht genannt.

Vor der Verhaftung, so Augenzeugen, übergab die Schmiedin ein Schriftstück, an eine Dritte. Ob und in wie weit die folgend zitierten Worte eine geheime Nachricht an diese offensichtliche Mitverschwörerin beinhalten, konnte nocht nicht geklärt werden

Eine Auge des Himmels musst du finden,
Einen Teil der Luft hinzu,
Mit einem Stein des Wassers ihn verbinden,
Und ein Stück Erde, für des Zaubers Ruh,
Stell im Kreuz dich, mit Freunden vier,
Dann ruft der in des Kreuzes Mitte laut nach mir.




Für den Konlirer Boten,
Teitharn faeg Siniath

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Der Konlirer Bote hat die Begeisterung zum Anlass genommen und das Zeichen, welches sich großer Beliebtheit zu erfreuen scheint auf extra Postkarten für den Feuervogelversand zeichnen lassen. Jagen sie ihren Mitwesen einmal so richtig Angst ein:

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Dieser Service kostet sie nur 3 Goldmünzen.


*ooc* er ist natülich kostenfrei ;) *ooc off*

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Beitrag von vnv_nation » 12. Sep 2005, 11:52

Konlirer Bote

Mordserie zweiter Tag:

Wie bereits berichtet, wurde am gestrigen Tag die Schmiedin Taminath Megylvin von der Konlirer Stadtwache in Gewahrsam genommen.

Mittels eines Rituals wurde ein seltsames Wesen gerufen, welches ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte und der Auffindung eines weiteren Opfers diente. Bekannt ist von letzterem nur, dass sich um einen Kämpfer aus Konlir handelte, da der Körper des Toten stark entstellt und bereits von wilden Tieren Ixidions angefressen war. Einige Fundstücke deuten darauf hin, dass dieses abscheuliche Verbrechen vom gleichen Täter begangen worden sein könnte. So wurde erneut ein Stein mit dem seltsamen Symbol - ein von einem Dolch durchstoßener feuriger Ring - gefunden. Die Rüstung des ehemaligen Kämpfers war zerschmettert und die Diamanten, welche als zusätzliche Waffenbrecher aufgebracht waren, teilweise geschmolzen.

Der Magier des Zwielichts untersuchte letzteres Fundstück genauer und versicherte, dass nur ein alter Zauber, welcher nach den Regeln des Kampfes - Magie gegen Magie, Stahl gegen Stahl - verboten ist, die benannten Schäden hinterlassen haben muss. Flammenhammer - so wurde dieser Spruch einst genannt - soll, so die Aussage des, zu den Hinterlassenschaften des Toten Befragten, erezugt ein extrem heißes Feuer, welches mit hoher Geschwindigkeit konzentriert auf ein Opfer geschleudert wird. Die drei dem Magier bekannten Wesen, welche Kenntnis von solcher Magie besäßen, scheiden jedoch aus.

Bisher unbestätigten Berichten zu folge, soll in den frühen Morgenstunden der Taruner Tarktan kLechnok erneut in Erscheinung getreten sein. Er wurde angeblich in der dunklen Feste gesichtet und soll dann mit zwei namentlich nicht Genannten im Mentoraner Umland ein Gespräch geführt haben.

Unbestätigt ist auch das Gerücht, dass das Zeichen - der durchstoßene Ring - das Symbol eines alten Bundes sei, welcher zwischen Stein und Sand geschlossen wurde. Es ist weiterhin unbekannt, ob es eine Gegenvereinigung gibt, auch wenn der durch ein Ritual gerufene Rorald Hirtenfels, aber auch Jaurik Baumwächter, offenbar genaueres darüber wissen.

Geren Honart, seit zwei Wochen Berater des Bürgermeisters des zweiten Dorfes von Konlir, verhängte gestern ein Versammlungsverbot über das gesamte, einstige Fürstentum. Mit dieser Maßnahme soll den Umtrieben der Schmiedin Taminath Megylvin und der, ihr ergebenen, sogenannten Helden, welche derzeit versuchen die ruchlose Mörderin zu befreien, Einhalt geboten werden.

Für den Konlirer Boten
Teitharn faeg Siniath

Naitachal
kleines Schaf
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Registriert: 26. Jun 2005, 21:47

Versandet in Zweifeln

Beitrag von Naitachal » 19. Sep 2005, 06:10

Stumm verweilte ich am Fusse des Uralten, des lebenden Berges, wo der Sand dem Stein zu Füssen liegt und seit Jahrtausenden von ihm gespeist wird. So war es schon bevor wir Taruner uns erhoben, und dareinst werden die Tapfersten von uns wandeln auf den kläglichen Ruinen des Kolosses, zerissen vom ewig zerrenden Sandsturm, nur noch ein klägliches Überbleibsel des einst stolzen Berges, gleichzeitig ein heiliger Ort für uns, Zeuge des alten Bundes zwischen Stein und Sand, Mahnmal für die Macht des Sandes, der am Ende des Kreislaufs alle und alles in die Knie zwingen wird.

Der staubige Wind aus Mentoran strich angenehm heissen Sand in meinen Leib, riss gleichzeitig mit seiner unbändigen Wut Sand aus meinem Körper, trug ihn zurück zu den Dünen aus denen ich durch die Kraft des Sandsturms erhoben wurde, in die ich am Ende meiner Zeit zurückkehren werde. Wenn der Wille des Stummen getan ist.

”Wir alle sind eins, du bist ein Teil von uns und wir sind ein Teil von dir.”œ
Das knisternde Flüstern des Sandes wogte unablässig durch meinen Geist, an- und abschwellend wie die Kraft des Windes, der es an mein Ohr trug.

”Wenn ich den Hammer schwinge für unseren Herrn, breche ich den flammenden Ring, die Fesseln die ihn knechten, und die Welt wird uns gehören, der Sand wird wie eine Flut aus den Gebirgen hervorbrechen und alles verschlingen.”œ
Wild pochte die Stimme Tarktan\s in mein Bewusstsein, schrie an gegen das unablässige Flüstern, rang darum tief in mein Herz zu dringen.

Einige Schritte trugen mich leicht hinauf auf die ersten grossen Felsen des Berges, sanft - fast zärtlich - strich ich mit meiner Hand über den Stein, liebkoste das Geröll, welches bald schon von den Zähnen des Stummen, des Sandsturms, zerfressen sein würde um eins zu werden mit uns, eins zu werden mit dem Sand.

”Die Geduld des Sandes ist unerschöpflich, gestärkt durch die Gewissheit, dass wir noch schwelgen auf der Höhe unserer Macht wenn alles Leben längst vergangen ist.”œ
Das Flüstern des Sandmeers ist ein Vertrauter, der mich niemals verraten wird.

Warum sollten wir warten? Ich weiss wohl wer den Hammer trägt, nur ihr Versteck müsste gefunden werden. Ist es nicht meine Bestimmung dem Ruf des Sandes zu folgen? Wenn ich den Hammer an Tarktan überreiche - er würde als der Bote des Sandes die Fesseln des Steins brechen mit mächtigem Schwung, das Rad der Zeit voran drehen, die grosse Ära des Sandes einläuten.

”Warum gibst du dich ab mit den widerlich stinkenden Menschen? Ihre Worte sind falsch, sie sind schwach und bangen bereits um ihre Königreiche. Folge dem Ruf des Sandes, aus dem du geboren wurdest!”œ
Tarktans zornige Stimme sucht Zweifel aus meinem Geist zu waschen wie der Fluss in Terasi mein Herz und meine Seele fortspülen würde, wäre ich eine solche Närrin mich seinen Fluten hinzugeben.

Mein Blick fiel auf Squerrik, meinen treuen Begleiter, den Sandhund, den der Räuberhauptmann Lutz für mich abrichtete gefangen in der Festung des Magiers des Zwielichts. Es war ein Mensch der ihn für mich abrichtete. Es war eine Zauberin die mich unzählige Wunder über diese Welt lehrte.

Vertrauen. Sie hat es zerbrochen. Sie hat ihn zerstört, den Ring der mich an die Menschen band.

Es sind nur Menschen die all diese Dinge getan haben.

Es war der Sandsturm der mich aus den Dünen erhob um für ihn in den Krieg zu ziehen.

Ich bin nur Sand. Ich folge dem Ruf des Stummen, ich trete auf den Pfad meiner Bestimmung, ich gehe den Weg der vorgezeichnet ist für mich”¦ im Sand.

Mein Blick streift über den mächtigen Berg zu den endlosen roten Dünen Mentoran\s, in der Ferne glimmert und blitzt das Wasser der Oase.

”Als der Sandsturm dich erhoben hat, dich trennte vom Sand, hat er dir einen Willen gegeben, die Macht eine Entscheidung zu treffen.”œ
So sprach Arklha, Jaurik oder Rorald nennen ihn die Menschen.

Doch wofür soll ich mich entscheiden?
Die Geschehnisse der vergangenen Tage sind hinreichend bekannt. Zauberer und Krieger trachten danach den Hammer aufzuspüren, zurückzuführen in Taminath\s schützende Obhut. Doch Saria ist es die derzeit den Hammer verbirgt, die alle Fäden in der Hand hält.
Wie muss ich mich entscheiden um den Weg des Sandes zu beschreiten?

Ist es wahr, was Arklha besang in seinem Lied über den Hammer? Wird die Herrschaft des Sandes enden nach einem Tag, so sie herbeigeführt wird durch den Hammerschlag?
Ist Tarktan\s Rede voll von Verblendung und dem falschen Wort?

”œHört die Stimme der Gesandten aus der Wüste! Sie können mich nicht schrecken die Worte der Toren die da sind wie ein tönernes Erz oder eine klingende Schelle, denn fürwahr ich weiss es, der Stumme ist mein Schöpfer, seinen magischen Kräften niemand je widerstand - und sie sind auf mich übergegangen.
Ich bin die Trockenheit und die Hitze, jene die war, jene die ist und jene die sein wird!
Ich bin Naitachal, Kriegerin des Sandes und Kennerin seiner Geheimnisse!
Ungebrochen, ungeschlagen ist meine Macht, mein Tempel des Wissens ist weit!
Mein Geist ist gleich dem Wind, der trägt keine Flügel - und doch kann er fliegen.
Ich beschwöre die unergründliche Kraft des Stummen, die unsterbliche Macht meiner Seele, die unendliche Stärke meines Geistes!
Ich bin eins mit dem Sand!”œ

Der Sandsturm wird mich führen auf den Richtigen Weg, selbst wenn die Worte all dieser Wesen - vielleicht sogar die von Tarktan - blenden wollen und Irrwege weisen.

Ich muss Saria finden um in ihrem Angesicht meine Entscheidung zu treffen.
Doch bin ich bereit ihr entgegen zu treten?
Ich muss Sie einfach finden”¦ ich muss diesen fehlenden Stein in das Mosaik setzen”¦ bevor alles zu Sand wird”¦
„Tag und Nacht habe ich geweint für dich und dennoch ist unsere Liebe verdurstet. Denn du warst nicht da, um meine Tränen für Sie aufzufangen…“

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Nerzhul
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Beitrag von Nerzhul » 21. Sep 2005, 19:04

Mit leichten Kopfschmezen neben Saria dessen Mann Aikto tot in Kolir aufgefunden war sah ich Uljanar Narujalan der auch unter anderen Namen bekannt ist. Das Sprach er und das war für mich sehr wichtig:

Uljanar Narujalan:
Garstge Stimmen, bös und alt,
Kommen hier und säen Gewalt
Brechen, was nicht brechen darf,
Schmieden, was geschmiedet war,
reißen Welt entzwei
Aus Treue zum Sand
Aus Liebe zum Stein
Strecken sie aus die Hand
Zu halten die Welt, für sie allein
Doch sterben wird,
vorm nächsten Tag
die Welt die er erlangen mag
Und alles Leben endet dann,
Weil der jüngste Bote,
den Hammer erlang


So Sprach ein alter Mann zu ebener Erde. Er trägt eine nachtblaue Robe, doch die Kapuze verdeckt seinen Kopf nicht völlig. Graue Haare umrahmen das rundliche Gesicht, welches von vielen Falten, solchen des Lachens, aber auch jenen der Trauer durchzogen ist. In seinem Schoß liegt ein ebener, langer, weißer Stab auf dem die nicht minder faltigen, großen Hände ruhen. Der Blick seiner grauen, äonentiefen Augen ist in die Ferne gerichtet. Trauer steht tief in ihnen geschrieben. Von Zeit zu Zeit murmelt er ein paar Worte vor sich hin.

Immer mehr Fragen umfuhr mich was er damit meinte.
Siara findet man nun in ihrem Haus.
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*ooc zwischenruf*

Beitrag von vnv_nation » 22. Sep 2005, 01:17

Anmerkung zu Nerzhuls Text: Ariot hieß der Mann, da er ziemlich tot ist, bleibt sein Name irrelevant. Also bloß nicht länger merken, er war nicht umsonst ein größtenteils namenloser Leichnam (und er wird auch nicht als Untoter wiederkommen) ...

Der alte Mann zu ebener Erde war niemand anderes als Stered Wegilt (alias Rorald Hirtenfels, Jaurik Baumwächter, Uljanar Narujalan usw. ;) )
Dazu kurz, diese QP wird häufiger auftauchen, er hat andere Namen und nur 2 verschiedene Beschreibungen, nämlich die als Stered Wegilt und die als all die anderen Personen. Sie ist nicht so kompliziert, man kann sie sich eigentlich merken.

Saria Hurnen ist nicht in ihrem Haus zu finden, da dieses Haus im Westen hinter den Bergen Kratos, also in den verborgenen Landen liegt, die für uns unerreichbar sind ...

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Beitrag von vnv_nation » 22. Sep 2005, 01:37

Wie heute bekannt wurde, tauchte die gefürchtete Hexe Saria Hurnen wieder in unseren Landen auf. Doch ihr Sinnen wurde von einem Feuerschlag unterbrochen und, so wird weiter berichtet, ließ sie schwerst verletzt zurück. Leider verhinderte die Anwesenheit verschiedener Verschwörer den Zugriff der Wache Konlirs, welche ihr Arbeitsgebiet nun, auf Geheiß Geren Honarts, auf alle nördlichen Land ausgeweitet hat. Näheres war jedoch nicht zu erfahren, da auch sonst keine Verhaftungen vorgenommen werden konnten, da sich die, mit dem Anführer der Verschwörung gegen den Städtbund der Menschen, Verbündeten sehr rasch zerstreuten. Es wird ebenso erwartet, dass diese erneut die Hilfe des Herren der dunklen Feste suchen werden, als auch, dass Saria Hurnen erneut Fuß auf das Hoheitsgebiet des ehrwürdigen Geren Honart, welcher vor zwei Tagen zum neuen Verwalter des Städtebundes ernannt wurde, setzen wird.

Indes wurde die verbliebene Stadtwache Konlirs in höchste Alarmbereitschaft versetzt und soll den Umtrieben der Anhänger des Verführers Rorald Hirtenfels und seiner Getreuen, der Mörderin Taminath Megylvin, Einhalt gebieten. Aus diesem Grunde wurde das Versammlungsverbot verschärft und auf alle unter dem Einfluss seiner Hoheit Geren Honart stehenden Lande ausgeweitet. Mehr als drei Wesenheiten an einem Ort gelten nun als aufrührerische Zusammenrottung. Die Beteiligten an solchen Treffen müssen mit sofortiger Inhaftierung und folgender Exekution wegen Verschwörung gegen den Städtebund rechnen. Ausgenommen sind die Post, die Bank und die Herbergen, jene Orte an denen nun das neue Banner seiner Hoheit Geren Honart in den Boden eingegraben wurde.

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Für seine Hoheit Geren Honart und den ihm unterstellten Konlirer Boten
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*ooc redigiert :-P thx ava *
Zuletzt geändert von vnv_nation am 22. Sep 2005, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Avalon
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Beitrag von Avalon » 22. Sep 2005, 11:48

*OOC ZwischenFrage: heisst der werte Herr nun Geren Honart oder Geren Hornat? Beide Varianten finden sich im Boten. Die QP heisst Honart, Rorald sprach gestern von Hornat*

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Beitrag von vnv_nation » 22. Sep 2005, 15:29

Avalon hat geschrieben:*OOC ZwischenFrage: heisst der werte Herr nun Geren Honart oder Geren Hornat? Beide Varianten finden sich im Boten. Die QP heisst Honart, Rorald sprach gestern von Hornat*
Tippfehler, Denkfehler, wie auch immer, sorry... passiert... rn und ne kann beim schnell tippseln mal verwechselt werden ;) es heißt natürlich Honart ... und nicht Hornat ...

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