Anadurien Ashaveron hat geschrieben:...Und bei Asmadon findet sich dazu nichts im Profil...

Also ich hab noch nie n profil gesehen das so krank is und hammer geil auf nen Char passt wie das von Asmadon..
Anadurien Ashaveron hat geschrieben:...Und bei Asmadon findet sich dazu nichts im Profil...
Ins NirgendwoCamisado hat geschrieben:Da kann ich nur zustimmen ... btw: Wohin soll diese ''Diskussion'' hier führen?
Eben nicht, Natla sind nicht neutral. Natla sind friedlebend! Das ist, so dumm es klingt ein grundliegender Unterschied. Neutral heißt, sie halten sich aus Angelegenheiten raus, killen mal den und killen mal den. Doch genau so ist es ja nicht, ansonsten würde ich die momentane Auslegung deines Chars ja gar nicht mitdiskutieren. Sie sind nicht neutral, sie sind friedlich. Das heißt, sie würden keinen armen Bettler die Augen rausreißenps: ich "liebe" gemeinplätze wie "friedliche rasse", weil sie so realistisch sind, so nachvollziehbar und geistvoll... alle zauberer sind guuuut und alle magier bööööse und alle natla neutral... omg...
So, das nur, weil gesagt wurde, ich hätte es in einem anderen Thread geschrieben, stimmt so nicht, da es sogar im Spiel warStoachan Eisenhand hat geschrieben: An der alten Eiche:
Vom Wesen der Bewohner Mirimothas
Dem geneigten Leser mag es bisher entgangen sein, doc ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit den Wesenszügen der Bewohner aller Lande vom Kuralakgebirge im Westen bis hin zum Hafen Turamars in Kuridan und weiter noch nach Osten, bis hinter Kurans Klippen ins ferne Endamar auf Linya. Auszumachen waren bisher drei große Kategorien und es möge mir verziehen werden, dass ich überhaupt versucht bin sie zu ordnen, und zu unterteilen, denn fließend sind die Grenzen und gelegentlich ist der Wechsel, jener Züge, die im Folgenden auch als Gesinnung bezeichnet sein werden, nur sehr schwer auszumachen.
Es widerstrebt meiner Natur zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, doch will ich diese, beinahe allen Wesen bekannten, wenn auch stark verwischten Beschreibungen für Taten als Maßstab nehmen. So sei zu erst definiert, was nach der Meinung des Autors Gut ist. Alles Gute dient den Riten, den Regeln und der Ehre des eigenen Volkes nach den nun zu postulierenden moralischen Grundsätzen. Wer die seinen vor Angriffen schützt, die Schwachen stützt und die weniger von den Göttern gesegneten wohlwollend an seine Tafel lädt, wer Kinder lehrt und bildet, sie nach diesen Sätzen erzieht und ihnen Anstand, Achtung und Respekt vor dem Leben lehrt, dessen Handeln ist nach diesen Grundsätzen gut. Das Leben anderer Wesen zu respektieren bedeutet nicht es im Kampfe, so dieser notwendig ist, nich nehmen zu dürfen. Doch sollte der Kampf mit fairen Mitteln geführt werden. Ein vergifteter Dolch, voller Tücke in den Rücken des Opfers gestochen gehört sicherlich nicht dazu. Wohl aber das stolz erhobene Schwert in einem Zweikampf gleicher Gegner, als welcher auch die Feldschlacht zu betrachten und zu schlagen ist. Leben zu nehmen, nur um zu töten und seine Gier nach Gold, Blut und anderen Dingen zu befrieden, Kinder zu solchen Taten zu animieren oder gar schlimmer, sie an diese zu verüben, wird von nun an als schlecht, als böse betrachtet. Das Böse zeichnet sich demnach durch all das aus, was nicht dem Moralindex des Guten entspricht. So werden Arme bestohlen oder Vorwände gesucht um schlicht sich selbst zu bereichern, Angst und Schrecken zu verbreiten, Leben verachtend und nur auf den eigenen Vorteil, sei es Ruf, Macht oder Gold zu achten. Vorgeschoben werden hierzu oft genug all jene Aspekte, die wir hier nun als moralisch gut bewerten, doch Lüge ist das Antlitz des Bösen und Verrat das Handwerkszeug. Zwei Gesichter hat es beständig und Heuchelei führt seine Zunge.
Inmitten all dessen stehen jene, die nach Ordnung streben und weder Gut, noch Böse sehen mögen, ja kennen wollen bzw. erkannt haben, dass es in uns allen wohnt. Denn nur, weil man meist moralisch Gut handelt, ist man dies noch lange nicht und die Brücke zwischen beiden Gesinnungen ist schmaler denn der Sidviripass auf den grünen Höhen zwischen Tramentur, dem Gewaltigen und Irlajara, der Weißgekrönten, den liebenden Berge in der Mitte Kuridans. So kann die Sucht nach dem Sieg des Guten, und so hat sie es bereits, sehr viel Schlechtes wirken. Denn Gutes bleibt nicht gut, wenn um seinetwillen Schlechtes tut.
Hier sei nun nur erklärt, welche Arten des neutralen Seins ich ausmachen konnte und gefunden haben. Zwar nennt speziell ein Volk diese sein Eigen, doch gibt es viele neutrale Wesen und noch mehr, die diese Haltung nicht verstehen und - im Missverstand des Wortes - ignorieren und aus ihr etwas machen, was sie nicht ist.
So seien nun zu erst die redlich neutralen Wesen erklärt. Sie zeichnen sich durch ihre Suche nach Ordnung und Organisation aller Dinge aus. Wer sie beherrscht ist ihnen egal, solange es nur starke Regierungen sind, die das Chaos zu ordnen und zu organisieren vermögen. Hierbei stehen moralische Aspekte hinter den Gesetzen zurück. Jedweder Eid gilt mehr denn eigene Skrupel vor einer Tat. Ein Befehl, so fragwürdig er rscheint,
ist auszuführen.
Eine weitere Gruppe dieser, die Neutralität annehmenden Wesen, vertritt diese Einstellung sehr absolut. Sie suchen bzw. glauben an das Gleichgewicht aller Kräfte. Jedwede Handlung hat für sie einen Grund und dient der Erhaltung der Balance zwischen den wirkenden Mächten. Ihr oberstes Gebot ist die Erhaltung dieser Harmonie. Aus diesem Grunde sind sie fragwürdige Partner in Allianzen. Zwar stehen sie oft dem
Schwächeren bei, doch kann sich dies im Laufe eines Kampfes enden, so dass man nicht verwundert sein sollte, wenn der ehemalige Partner plötzlich zum neuen Feind erwächst. Dies ist nach der Moralvorstellung dieses übrigens kein Verrat, sondern vollständig korrektes Handeln, wird doch so die Vernichtung beider Seite verhindert und die Waagschale in Balance gerückt.
Die, und ich schäme mich es sagen zu müssen, unangenehmsten Vertreter jener neutral gesinnten Wesenheiten, sind jene konfus neutralen. Sie glauben nicht an die Ordnung, sie glauben nicht an die Waage zwischen Gut und Böse. Sie handeln nach ihren Grundsätzen, wie es ihr Gemüt ihnen gerade vorschreibt. So kann die Liebe sie zu einem Tyrannen treiben, den sie ohne mit der Wimper zu zucken wenige Tage später erschlagen, weil
sie ihn nicht mehr ertragen und dann stehen sie weinend an seinem Grab und würdigen seine Vorzüge.
Nun, um Sie, als meinen Leser nicht zu sehr zu fordern, möchte ich mich für heute auf diesen Teil der Abhandlung beschränken und darauf verweisen, dass diese demnächst als Buch beim Trödler für einen geringen Obolus zu erwerben sein wird.
Hochachtungsvoll und dankbar für die Aufmerksamkeit
Stoachan Eisenhand
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