Mentoran im Zorn

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Ajon
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Ajon » 29. Sep 2010, 19:55

Gut, also eine Zusammenfassung dessen, "was bisher geschah":

Stürme in Mentoran, nicht-Taruner können sich dort kaum bewegen, ohne vom Sandsturm erfasst zu werden. Keiner scheint zu wissen, was die Ursache davon ist.

Ein Sandgeist taucht kurz aus dem Sand auf und zerfällt dann in seine Bestandteile. (Später wird vermutet, dass es sich hierbei um den Schutzgeist der Wüste handelte, dessen Kraft durch etwas uns noch unbekanntest absorbiert wude. Weiter wurde vermutet, dass er Prophet (siehe unten) sich opferte, um selbst zum Schutzgeist zu werden. Wir wissen aber: "Es gibt mehr als einen Schutzgeist werte Dame. Die genaue Anzahl ist jedoch unbekannt."

Weier geht es:
In seiner Unwissenheit vollführt Ajon Naskavir ein dämliches Ritual, das ihm die Stimme raubt und sonst eigentlich nur Ausdruck der Vermutung ist, dass ein mächtiges Elementarwesen für die Stürme verantwortlich ist.

Weitere (restlos haltlose) Vermutungen zur Ursache und Behebung des ganzen folgen, alle hier nachzulesen.

Der Nomade Jischai Tal´Nar tritt in Aktion und liest die Geschichte des Proheten Jyraisch Riknavir vor. Sie verspricht, die Lösung zu enthalten.



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DAS ist der Stand der Dinge. Dinge, die man selbst mit etwas Interesse und Fragen bei den beteiligten Personen hätte herausfinden können.

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Das Ergebnis des heutigen Tages steht an der Eiche; es wurde entschieden, dass wir die Umgebung des Nomadendorfes nach der in dem Tagebuch genannten Steintafel absuchen wollen. (bzw. den alten Tempel der Nomaden, in dem die steintafel zu finden sein sollte)
Zuletzt geändert von Ajon am 29. Sep 2010, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ajon Naskavir, RP-Welt

Nosos Eärfalas
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Nosos Eärfalas » 29. Sep 2010, 20:37

Vielleicht wütet der Goldgott in Mentoran!

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Avalon
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Avalon » 1. Okt 2010, 10:02

Ich hatte den Eindruck, als sei gestern etwas geschehen.
Eine Zusammenkunft der Besänftiger und ein Zusammenbruch des Tobenden, welches Wissen mag daraus wohl hervorgegangen sein?

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Sheldru Vates
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Sheldru Vates » 1. Okt 2010, 11:19

Etwas geschehen? Das ist milde ausgedrückt, werte Wasserzauberin. Einstürzende Böden, uralte Tempel, Wasser in Massen, verlorene Relikte und Spinnen, die es nun zu jagen oder besser zu finden gilt. Ich hoffe die Bemühungen jener, die die gestrigen Ereignisse miterlebt haben, werden von Erfolg gekrönt sein. Ich selbst habe noch keine Spuren finden können, gebe meine Suche jedoch nicht auf. Gobos ist groß und zum Teil schwer durchdringbar. Irgendwo werden Hinweise zu finden sein...
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Wir würden vor dem Glühwürmchen ebenso ehrfürchtig stehen wie vor der Sonne,
wenn wir nicht an unsere Vorstellungen von Gewicht und Maß so gebunden wären.
K.G.

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Thilhestus
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Thilhestus » 1. Okt 2010, 11:49

Zuletzt als ich die diebische Spinne verfolgte, und das ist schon etwas her, habe ich sie im Baumhaus der Jerodar verloren, nachdem wir sie von der Lichtung aus über Plefir und Loranien verfolgten. Vieleicht hilft dies weiter, vieleicht nicht... Wer weiß.
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Aitak Daruscu
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Aitak Daruscu » 5. Okt 2010, 18:46

Als ich vor ein paar Tagen, das erste Mal die Spinne verfolgt, verlor ich ihre Spur in Metonran ...

Heute gelang es mir, folgte ich ihr wieder und sie führte mich an einen Ort, wo man sie hätte vermuten können, wäre es nicht so offensichtlich gewesen:

Eine unnatürliche Höhle liegt vor dir. Die Höhle führt nicht tief ins Innere, sondern scheint nach wenigen Metern zu enden und ist vollkommen leer. Legenden zufolge wurde dieser Ort vor Jahrtausenden von einer fremden Zivilisation erschaffen, die vom Himmel auf die Welt fiel und Zerstörung brachte. So wie die alten Schriftrollen berichten, haben sich die Fremden vollkommen aus dieser Welt zurückgezogen, doch ihre Rückkehr wird erwartet. Spinnenartige Wesen mit überragender Intelligenz und einer tiefen Kultur der Vernichtung sollen diesen Platz bewohnt haben. Mittlerweile glaubt jedoch niemand mehr wirklich an eine Rückkehr und die Zeit hat alle Wunden geheilt. Es wird auch zu Recht von vielen bezweifelt, dass diese Zivilisation hier je existierte. Wieder andere Gerüchte sprechen davon, dass diese Wesen so aggressiv waren, dass sie sich letztendlich selbst vernichteten.

Von hier begab sie sich nach Südosten in eine Nische in einer hinteren Ecke des düsteren Baus. Und dort - völlig unerwartet - kletterte sie in einen Kokon, der aus dünnen, nachtschwarzen, ineinander verflochtenen Spinnenfäden geformt war. Ölartige Tropfen rannen über die seidige Oberfläche und tropften ununterbrochen, in einem unheimlich gleichmäßigen Rhythmus auf den sandigen Boden, der durchtränkt von der Flüssigkeit aufschimmert.

Soweit der mir bekannte neuste Stand der Dinge.

Aitak Daruscu
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Aitak Daruscu » 8. Okt 2010, 08:59

Nachdem wir gestern den Nomaden wieder antrafen, haben sich einige neue Aspekte herausgestellt:

Jischai hat einen Weg in den Tempel gefunden.

Wir sind uns sicher, dass die Spinne, die sich in den Kokon verzogen hat, tatsächlich die ist, die die Steintafel entwendet hat. Da sie aber im Bau nicht zu finden ist, vermuten wir derzeit, daß sie - ebenso wie die Spinne selbst - in dem Kokon ist. Deshalb suchen wir nach einer Möglichkeit, diesen zu öffnen, ohne dadurch größere Gefahren heraufzubeschwören.

Wenig nur ist es, was wir bisher wissen. Einem Angriff mit Gelbsäure widersteht der Kokon mühelos, auf rohes Fleisch hingegen und auf eine besonders heftigen Tritt hat er reagiert.

Wir müssen mehr wissen über den Kokon und diese eigenartige ölige Flüssigkeit. Wer also immer so ein Gebilde schon einmal gesehen hat oder in einer Bibliothek eine Schriftrolle fand, in der ähnliche erwähnt wird, oder auch nur darüber erzählen hörte, melde sich bitte. Und wir brauchen Ideen, wie der Kokon zu öffnen ist.

Danke der Wasserzauberin und Lana ist uns am späten Abend klar geworden, woran die Flüssigkeit und der Gestank erinnert: an die Amrus-Essenz.

So weit der Stand der Dinge bislang.

Aitak Daruscu
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Aitak Daruscu » 8. Okt 2010, 18:43

Heute forderte Avalia Sakas heraus, um ihn ... (das zu beurteilen, übersteigt meine Kompetenzen als Berichterstatter). Wie auch immer, er ließ sich zu folgender Aussage bewegen:

Der Kokon gehört zu unserem Gast. Der Onlo kann euch sicher darüber berichten, wenn er an seine Flosse denkt. Er ist nicht ganz Sie und Sie ist nicht ganz Er. Um zu Öffnen was euch behagt, müsst ihr erkennen, was verborgen in der Dunkelheit lag.

Selbstverständlich fragte ich den besagten Onlo, der dann berichtete: "Ich habe einmal in die Essenz gefasst und meine Hand hat sich in eine Flosse verwandelt. Der Wächter erzählte jedoch von einem Gast und einer Verwandlung, die nicht mehr zu verändern ist." Mehr schien er leider auch nicht zu wissen.

(Nicht nur der Vollständigkeit halber möchte ich die folgenden Worte Sakas' nicht unerwähnt lassen: "Ihr werdet mir Helfen. Ihr wisst es nur noch nicht. Doch Helfe ich nur gegen eine Abmachung.")

Und bitte meldet Euch, ihr Wesen Mirimothas, alle, die bereit sind, bei der Besänftigung des Zornes der Wüste zu helfen....und sei es nur dabei.

Aitak Daruscu
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Re: Mentoran im Zorn

Beitrag von Aitak Daruscu » 9. Okt 2010, 13:08

Gestern Abend gelang es Phesa, einen Phasenriss in den Kokon zu brennen und so den Brutplatz von tausend kleine Spinnenwesen zu zerstören und tatsächlich die Steintafel zu bergen:

Prophezeiung der Sieben Propheten

Eine alte Steintafel, deren Kanten im Laufe der Jahrhunderte von feinstem Sand abgeschliffen oder durch eine andere Naturgewalt beschädigt wurden. Zwei große, seltsame Abbildungen verzieren den glatten, makellosen Stein und scheinen jeweils ein Szenario aufzuzeigen:

Das obere Bild zeigt ein fruchtbares Grünland auf, welches sich langsam durch unendliche Sandmassen und den heißen Strahlen der Sonne zu einer kahlen Wüstenlandschaft verwandelt.

Auf dem unteren Bild kniet eine verschleierte Gestalt vor einem Alter und hält einen Dolch, von dessen Spitze Bluttropfen zu Boden fallen, in den Händen, während ihr Blick auf eine schemenhafte Silhouette gerichtet ist.

Unklar welche Bedeutung diese Abbildungen tragen, sticht eine alte, unbekannte Schriftart, die in die Mitte der Steintafel gemeißelt wurde, in das Blickfeld des Betrachters:

Unter den unverständlichen Worten sind sieben nomadisch klingende Namen zu erkennen, die scheinbar im Zusammenhang mit dem seltsamen Satz stehen. Jedoch wurden einige Schriftzeichen im Laufe der Zeit beschädigt, sodass die benannten Wesen nicht mehr zu entziffern sind.


Mühsam wurde die Tafel mit Hilfe des Knunglos in den Tempel gebracht, mitten durch den grade tobenden Sandsturm. Durch endlose Gänge führte der Weg, bis wir endlich in der großen Halle des Sandtempels waren und die Tafel mit viel Mühe an ihren Platz bringen konnten. Gebannt warteten wir und, als wir schon begann zu fürchten, daß nichts passieren würde, erschienen 6 Sandgeister, die einen Kreis um die Tafel bildeten. Unschwer als die 6 Propheten zu erkennen blickten sie auf die Tafel, die zu glühen begann. Aber ihre Kraft reichte nicht aus, denn es war eine Lücke in ihrem Kreis. Plötzlich hallte Jyraisch Riknavirs Stimme von den Wänden. Der fehlende siebte Prophet sagte, nur wenn der Kreis durch einen der Anwesenden geschlossen wird, könnte die Ruhe und der Frieden der Wüste wiederhergestellt werden.

Doch gebt acht und wählt mit Bedacht. Die falsche Wahl bringt Tod und Qual, doch wählt den richtigen ihr aus ... so sei euch mit dem Leben, die Ruhe und der Frieden gegeben.

Als Phesa fragte, wer diese Bürde wohl freiwillig auf sich nehmen würde, trat Aitak spontan vor, ohne Lanas Hand loszulassen, aber auch ohne ihr in die Augen zu sehen, denn er wußte, er würde einen Schmerz und eine Angst in ihnen lesen, die er nich ertragen hätte. Shyran Lhitosa trat dann ebenso vor, um Lana genau diesen Schmerz zu ersparen, wurde aber von Phesa wirder zurückgezogen. Ihr folgte Cervaron aus dem gleichen Grund, mit einem guten Gefühl, wie er sagte, das seine Wahl die richtige wäre. Doch trotz Lanas Schmerz, der ihm schier das Herz zerreißen wollte, trat Aitak nicht zurück und als sie verstand, dass er nur tat, was er tun mußte und ihre Zustimmung gab, fiel Jischais Wahl, der selbst vorgeschlagen worden war, auf Aitak. Er übergab ihm Jyraisch Riknavirs Tagebuch mit den Worten: "Legt es vor euch in den Kreis. Ich vertraue euch."

Aitak trat in den Kreis und kaum hatte er das Buch abgelegt, nahm die Macht, die ihn gerufen hatte, ganz Besitz von ihm. Er trat in den Kreis und ging auf die Knie, die Schutzgeister vollführten die gleiche Bewegung, die Schriftzeichen der Tafel begannen zu glühen und der Sand rieselte immer kräftiger an den Wänden hinab. Aitak neigte den Kopf und spracht leise aber doch deutlich: "Im Namen der siebten Wüste....erbitte ich Segen und Frieden durch dir Kraft, die uns gegeben."

Der Sand raste lautstark über die Wände und verschwandet im Boden. Das Glühen auf der Steintafel erlosch und ein Erdbeben erfasste den Tempel, fuhr durch die Wüste von Mentoran. Der Sand wurde aufgewirbelt und die Dünen in eine neue Form gewandelt. Als die Erderuption aufhörte, wehte ein ruhiger Wind und die gefährlichen Sandstürme waren verschwunden.

"Er hat es vollbracht!", mit diesen Worten rannte Jischai Tal´Nar zu Aitak und umarmte ihn stürmisch: "Bruder der Wüste!" Die Sandgeister lösten sich zufrieden in einem Wirbelsturm auf, der den gesamten Tempel einhüllte. Sand wurde von den Wänden aufgewirbelt und umkreiste die Anwesenden, die sich plötzlich auf der Oase wiederfanden.

Jischai Tal´Nar lief freudig über den Sand und rief aus: "Die Wüste! Sie ist friedlich!" Gleich darauf aber fiel er auf die Knie: "Nein! Das Tagebuch!", sah sich vergebens nach dem durch das Erbeben verwundenen Tempel um. Wenig später trottete er niedergeschlagen zu seinem Knunglo. Den Verlust eines Reliktes seines Volkes bedauernd und eine Strafe fürchtend, verarschiedet er sich, nicht aber ohne Aitak zuzulächeln und dann in die Runde zu schauen: "Nun wird euch die Wüste schützen meine Freunde. Seid gewiss, diesen Erfolg werden wir noch mit meinem Volk und euch feiern!" Aitak nickt dem Nomaden zu und sagte: "Und wir werden das Buch finden...um so größer wird der Erfolg sein."

Thilhestus en Dûr hielt den Abschiednehmenden auf, mit dem Hinweis darauf, dass das Verwinden des Tempels durchaus eine gute Seite hat, da so auch das Spinnenwesen nicht mehr hinunter kommt, um die Tafel zu stehlen. Auf seine drängende Frage, warum die Spinne ausgerechnet die Tafel stahl, antwortete der Nomade, dass er es als die gezielte Entwendung eines für sein Volk so wertvolles Relikt ansieht, dann wieder sprach er von purem Zufall, was er mit seiner Vermutung, der Bau muss mit dem Tempel verbunden sein, wohl untermauern wollte. Der dunkle Magier ließ keinen Zweifel an seiner Überzeugung, dass die Spinne die Tafel gezielt aussuchte und dass er es für notwenidig hält, sie einzufangen.

So weit das, was meine Erinnerung bewahrt hat von den Ereignissen des gestrigen Abends. berichtigt mich, wo ich der Täuschung unterliege oder aber meine Wahrnehmung zu subjektiv ist. Vor allem aber, was während der Zeit, als ich mich in dem Kreis befand, geschah, kann ich nur aus meinem Erleben schreiben.

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