IC: Bashir der Herold

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Bashir der Herold
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IC: Bashir der Herold

Beitrag von Bashir der Herold » 10. Feb 2013, 15:42

Briefgeheimnis hat geschrieben:Geschätzter Graf,

Als Ihr mir letzte Woche sagtet, ich sollte vorsichtig sein, der Osten sei möglicherweise in einem besorgniserregenden Zustand, hatte ich mit dem Schlimmsten gerechnet, wie ich glaubte.

Doch nach dreißig Meilen Fußmarsch durch etliche Landstriche eine Schänke vorzufinden, welche nicht nur weitgehend zerstört, sondern auch noch verlassen ist, kein Wirt und auch keine Schankmaid, ja nicht einmal ein paar Arbeiter zu sehen sind, die den Schaden behüben, ist eine Schande.
Mir scheint, der König zu Konlir hat seine Pflichten vergessen. Ebenso der Vogt. Da ich den Hohen Herren ohnehin meine Aufwartung machen wollte, werde ich bei dieser Gelegenheit den Missstand ansprechen müssen.
Noch mehr aber irritieren mich das Volk unlängst im Süden, das auf der anderen Seite des Waldes dem Handel frönt, während das ruinierte Wirtshaus keine Stunde Fußmarsch entfernt auf Hilfe hofft. Eure Entscheidung, die Gründung des Städtebundes zu fördern, war eine weise.

Der Ärgernisse aber nicht genug. Ein Südländer erboste mich mit seiner nicht einmal mehr dreist zu nennenden Art und stellte mich vor den im Wirtshaus anwesenden Damen mit abstrusen Geschichten als Lügner dar. Doch ich verdiente nicht den Titel eines Herolds, sollte ich mich dieser Beleidigung nicht erwehren können. Wenigstens ein bisschen Anstand hat der Narr, nahm er meinen Fehdehandschuh auf.

Obgleich auch der Postmeister nichts mit den Stickereien auf meinem Wams anfangen konnte, als wäre auch er ein Unwissender, gewährte man mir doch Quartier, sodass ich heute Abend nicht noch den weiten Weg bis nach Konlir auf mich nehmen musste.


Lang lebe König Geron I.

Bashir der Herold
Zuletzt geändert von Bashir der Herold am 10. Feb 2013, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.

Ajon
Feuerwolf
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Beitrag von Ajon » 10. Feb 2013, 16:58

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Mann, der in vollem Selbstbewusstsein behauptet aus Dranar zu kommen - einen Dranar, das blüht und lebt, in dem Feudalherren des Morgens ihr Mahl einnehmen und Geschichtenerzähler in alle Ecken des Landes aussenden - tatsächlich die Wahrheit spricht? Nicht sehr hoch. Eher gering, bis nicht vorhanden. Manche könnten sagen, völlig ausgeschlossen.

Ich war lange in Dranar. Und auch oft. Die einzigen zwei Menschen, die dort regelmäßig ihr Dasein fristen, sind wohl der Schmied und der berühmt-berüchtigte Kurnotan.
Ich halte mich für gewöhnlich von Magiern fern, die zwielichtige Ziele verfolgen. Und wie man das Leben selbst kontrolliert, auch wenn es manchen erstrebenswert erscheinen mag, zählt für mich dazu. Aber man hört so einiges. Wozu auch zählt, was der Magier angeblich gerne erzählt. Das er geschafft hätte, was versucht wurde. Und die Nebelkreischer eine unangenehme Randerscheinung seien – obwohl sie das Stadtbild deutlich prägen. Doch wenn das wahr ist und die Magie in der Stadt der Nebel so präsent ist, habe ich möglicherweise einen Fehler begangen und dem Fremden unrecht getan, der sich mir als Bashir vorstellte. Könnte er doch wirklich aus der Zeit vor über neunhundert Jahren stammen, von dessen Ende auch diese Sammlung erzählt:

Vergessene Zeitalter des Westens - Kapitel I
Ajon Naskavir, RP-Welt

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