Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Hier kann alles rund um den Rollenspiel Server von Freewar diskutiert werden.
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Sheldru Vates
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Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Sheldru Vates » 17. Feb 2013, 21:25

Es kommt immer wieder zu Diskussionen über Quest- oder RP-Störungen sowie Beschwerden über verschiedene Mobbingarten. Daher greifen wir das Thema auf und möchten mit der Hilfe der Spieler einen Rahmen abstecken, ab wann eine Handlung als Störung aufgefaßt werden kann und in welcher Form Maßnahmen ergriffen werden können/sollen.

Einleitend stelle ich dazu die Frage: Was ist ein Rollenspiel? Ist ein Gespräch im Schreichat auch schon als solches zu werten? Denn Rollenspiele gibt es in vielen Formen und Varianten. Und wenn wir uns einig sind, was als Rollenspiel bezeichnet werden kann, wo fangen dann die Störungen an? Ab wann kann man davon sprechen, dass jemand ein RP „gesprengt“ hat? Kann man den Einsatz von vom Spiel vorgegebenen Möglichkeiten als Störungen bezeichnen? Wird es zu einer Störung, wenn der Einsatz von Zaubern eine unverhältnismäßige Anzahl erreicht und was ist unverhältnismäßig? Und wo steht überhaupt, dass man das Rollenspiel anderer nicht stören darf? Störungen gehören doch zum Alltag und begegnen uns in den unterschiedlichsten Formen tagtäglich.

Ein weiterer Punkt ist, dass es oft zu Beschwerden kommt, weil sich im Spiel RP und RL vermischen und daraus Reibereien entstehen. Eine Sache, die uns als Wächter überhaupt nichts angeht, solange es nicht OOC im Feld- oder Schreichat ausgetragen wird. In der Theorie.
In der Praxis vergessen Spieler hin und wieder, dass sie einen Charakter mit gewissen Fähigkeiten umsetzen und nutzen Spielmittel ohne Rücksicht auf die Wahrscheinlichkeit, dass diese in der Form auch zum Charakter passen, den man verkörpert. Und da kommen wir dann ins Spiel, wenn von Mobbing die Rede ist, verhinderter Spielspaß usw.

Das Wächterteam von Mirimotha hofft auf eine konstruktive Diskussion, an deren Ende wir hoffentlich auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wie wir in Zukunft auf Störungen des Spielfriedens reagieren werden und was überhaupt als Störung gewertet wird.

Noch zwei Anmerkungen: Zum einen dient dieser Thread nicht dazu, auf speziellen Vorkommnissen der Vergangenheit herumzureiten. Wenn also Beispiele angeführt werden haltet sie allgemein, frei von hochgekochten Emotionen und verzichtet darauf, Namen zu nennen. Wir wollen in diesem Thread eine sachliche und konstruktive Diskussion führen.
Des weiteren vertreten Wächter, die hier mitdiskutieren, ihre persönliche Meinung. Es kann also vorkommen, dass es zu unterschiedlichen Auffassungen kommt. Es ist eine Fehlannahme daraus abzuleiten, die Mods seien sich nicht einig. Sobald eine Richtlinie festgelegt wurde, werden die Wächter sie natürlich einheitlich vertreten.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Thilhestus » 17. Feb 2013, 22:29

Natürlich ist ein Gespräch im Schreichat auch eine Art Rollenspiel, nicht immer mag es für diejenigen, welche nicht mitschreien, verständlich sein (und meist ist es auch ganz schön verwirrend) doch ich glaube über dein einsatz zu Stillen wurde schon oft genug diskutiert und ich möchte jetzt eigentlich nicht noch einmal die diskussion stillen im schreichat aufwühlen, das werden bestimmt andere übernehmen :lol: :P

RPs auf Feldern, sichtbare RPs auf Feldern sollten jedoch geschützt sein und ich selbst betrachte es schon als Störung, wenn ein Gewebejäger mitten im RP daherkommt und Gewebe nimmt, darum ist das etwas, was ich als Gewebejäger auch lasse. Natürlich liese sich dies nun auch wieder im RP Sinne erklären da kommt nunmal einer vorbei und macht seinen Job, aber ich denke in 99% der fälle ist die gewebeentnahme eher ooc als ic.
Doch am allerstörensten in einem RP sind Wegzauber und Leeren, klar es gibt schutz und huppifluppi, doch ist es echt sehr sehr nervig den schutz 1. immer wieder zu erneuern, weil ein Kind meinen muss wenn man jemanden nicht leiden kann, muss man (und entschuldigt meine ausdrucksweisse) einen auf Nummernweltler machen. Wir sind hier auf dem RP-Server, hier haben die Chats auf den Feldern tieferen sinn und es stört einfach nur, ständig aus einem RP weggezaubert zu werden. Natürlich muss man wirklich von IC und OOC unterscheiden (wo wir wieder auf das ding mit den gewebewürmern zurückkommen) es ist aber auch hier immer ooc und es muss geahndet werden und wenn es nur ein Verwarnungssystem gibt, das bei mehrmaligen verstößen wirklich richtig greift. Dazu sollten aber auch aussagekräftige Beweise geliefert werden (screens)


Zum Thema Mobbing kann ich nur sagen: Jeder Spielt seinen Char nach besten wissen und gewissen, ich spiele den nicht ganz so guten Magier und auf jede aktion folgt eine reaktion, das ist mein RP, das ist Thils charakter, dennoch hab ich manchmal das gefühl dass so manch einer mit unsinn anfängt, merkt er/sie hat keine Chance und sich dann irgendwo ausweinen geht, anstatt eine Lösung im RP zu finden.
Man sollte sich einfach nicht so hineinsteigern, denn dies ist nur ein Spiel es sollte spaß machen und nicht noch weitere Wutadern zum bersten bringen

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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Gangrils » 18. Feb 2013, 02:32

Im Prinzip müsste es nach den traditionellen Rp Regeln laufen wie beim Pen and Paper oder beim Larp.

Massive Störungen, seien Sie auch Spieler Abhandlungen, die Sinnlos sind. Im Spiel zu sehen als massive Wochen langen Terror Aktionen, die keinem Rollenspiel technischen "Miteinander" dienen, sind zu unterbinden. Die Handlungen wie dauer Starren, killen, klauen kann man mit der Abhandlung in einem Larp vergleichen. Würde ein Spieler auf einem Larp "Rambo artig" tänzelnd um die Leute rennen um auffallend den Dieb mit 1000 Zaubern, Angriffen etc. zu Spielen, würde es fünf Minuten dauern bis so ein Kerl vom Platz fliegt.
Ausspielen ist eine wichtige Voraussetzung und Umsetzbarkeit.

Auch gilt beim Rollenspiel, das gleiche wie beim Sex:
Nur das was der andere möchte ist erlaubt, dies bezieht sich im Grundsatz auch auf Oben genannte Beispiele. Ein "Anspielen" wird "gestattet". Wenn jemand Outtime (hier zu Worte OOc) zu jemanden saget ich spiele keinen Char der Konfrontationen spielt oder möchte nicht mit dir spielen. Müsste die Gegenseite immer diesem Verlangen nachgeben. Auch tatsächlich wenn es um einen Kampf geht.

Bei einem im Spiel integrierten Kampfsystem schaltet man die Pvp Funktion für gewöhnlich auf einem Rp Server aus oder zieht drastischere PvP Grenzen. Hierbei könnte man auf eine "Dungeon" Regel zurück greifen, da dort am wenigsten Rp betrieben wird. Und dies alleinig in solchen Gebieten gestatten um geradewegs zu vermeiden, das zu viele Pvpler Ziel auf dem Rp Server suchen wahllos Leute um zu nieten, die weder Kampf erprobt noch darauf gefasst sind. Oder sich ind er Atmosphäre beraubt fühlen können.

Ein geschulter Pvp/Rp Spieler wiederum ist zu erkennen, er nutzt die Angriffe in einem gesundem Maße um hinterher im Wortgeplänkel sauber seinen "Mörder/Dieb etc." zu spielen. Fair Play heißt auch Verluste erstatten.

Zum Schrei ist zu sagen, es ist schon lieber, wenn das Rp eher auf dem Feld statt findet. Jedoch muss eine gesunde allgemein Struktur herrschen, wenn der gesamte Spielverein macht was er will, steht auch die zu Wieder Handlung stark im Weg. Dann helfen noch Cooldowns, die Zauber stark eingrenzen, hierzu könnte sich mal die PE Power bewährt zeigen. Würde man Spielzauber, die das Spielgeschehen stark beeinträchtigen können so zu Kosten der Pe gestallten, das es wie "Macht /Mana/ Einsatzmöglichkeit" fungiert hat man eine Möglichkeit auch Charakter technisch sich seine Zauber Sinn gemäß ein zu teilen. Und Spielerische Grenzen zu ziehen.

zunächst meine Gedanken.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Seant » 18. Feb 2013, 15:44

Sheldru Vates hat geschrieben:Einleitend stelle ich dazu die Frage: Was ist ein Rollenspiel? Ist ein Gespräch im Schreichat auch schon als solches zu werten?
Aus Sicht einiger (und insbesondere der länger auf dem Rp-Server angemeldeten) Spieler ist "RP" das Ausspielen der eigenen Figur in Form von Chats unter Zuhilfenahme der durch die Engine gegebenen Möglichkeiten. Das umfasst Feldchat, Schreichat, bei einigen auch Gruppen- oder sogar Clanchat.
Man sollte allerdings bedenken, daß bereits eine Spielweise, die sich auf die "mechanischen" Aspekte des Spiels (d.h. Jagd, Handel am Zentrallager, etc.) konzentriert, dabei aber in Einklang mit einem vorhandenen Rahmen der eigenen Figur steht, eine Form von Rollenspiel ist.


Diese zwei Welten stoßen auf dem RP-Server (in meinen Augen unnötig) aggressiv zusammen:
Die selbsternannten "RPler" regen sich gern über die (nicht ganz so selbsternannten) "Nummernweltler" auf und argumentieren, daß diese ein Hemmnis oder gar Hindernis für das angenehme Rollenspiel seien, zumindest aber der Atmosphäre abträglich.
Hier kommt dann eine (subjektive) Trennung zwischen ooc und ic ins Spiel, die als Argument herhält, um das Verhalten der überwiegend auf Basis der Engine agierenden Spieler zu verurteilen.
Dem entgegen steht ebenjene Gruppe der Engine-Spieler, die die große Aufregung über ihre Spielweise nur bedingt nachvollziehen können, insbesondere, wenn sie eher zurückhaltend und defensiv auftreten. Der Tenor ist in etwa "Warum lässt man uns nicht so spielen, wie wir das können und wollen, das Spiel bietet schließlich auch diese Möglichkeit?"


Meiner Meinung nach, ist Rollenspiel nicht ausschließlich in diesen Extremen zu suchen. Weder das beinahe reine Text-RP sagt mir zu, noch die reine Beschäftigung mit der Engine. Mir gefällt der Unterton nicht, der in Aussagen ala
Thilhestus hat geschrieben:ich selbst betrachte es schon als Störung, wenn ein Gewebejäger mitten im RP daherkommt und Gewebe nimmt
mitschwingt, denn er nimmt sich aus meiner Sicht die oben angesprochene Wertung einer Handlung als ooc heraus, ohne zu berücksichtigen, ob der "Gewebejäger" mit dieser Jagd eine zu seinem Charakter passende Tätigkeit ausführt. Ebenso wäre es in meinen Augen aber wünschenswert, wenn ein Spieler, der sich mit der Gewebejagd beschäftigt, einen passenden Charakterrahmen zeichnet: Es erscheint mir unauthentisch, daß alte, gebrechliche Weiber Gewebeproben hinterherhumpeln, daß urböse, mächtige Magier, sich mit etwas so banalem wie kleinen Fleischbröckchen befassen.
Klar, jeder muss, um zu spielen, einen Weg finden, an ein paar Goldmünzen zu kommen (wobei auch das je nach Spielstil unter Vorbehalt zu sehen ist). Aber dann doch gerne, indem wenigstens ein unter leichter Verbiegung der Realitäten halbwegs stimmiger Weg gewählt wird, der zum Charakter der eigenen Spielfigur passt.

Sheldru Vates hat geschrieben:Und wenn wir uns einig sind, was als Rollenspiel bezeichnet werden kann, wo fangen dann die Störungen an? Ab wann kann man davon sprechen, dass jemand ein RP „gesprengt“ hat? Kann man den Einsatz von vom Spiel vorgegebenen Möglichkeiten als Störungen bezeichnen? Wird es zu einer Störung, wenn der Einsatz von Zaubern eine unverhältnismäßige Anzahl erreicht und was ist unverhältnismäßig? Und wo steht überhaupt, dass man das Rollenspiel anderer nicht stören darf? Störungen gehören doch zum Alltag und begegnen uns in den unterschiedlichsten Formen tagtäglich.
Gestört wird grundsätzlich, wer sich stören lässt.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich dem Gestörtwerden zu entziehen, die meisten davon sind nicht allzuschwer bzw. allzu teuer. Das sollte aber kein Freibrief sein, mit den Möglichkeiten der Engine gezielt einzelne Spieler zu zermürben. Letzteres geschieht oft, weil sich persönliche Aversionen aufgrund des Spielstils anderer bilden, die dann aus oft banalen Gründen zu echten Fehden heranreifen (oft genug selbst erlebt und durchaus auch daran mitschuldig gewesen :wink: ).
Die Beurteilung einer "Störung" kann in meinen Augen nicht anhand der Anzahl, Dauer oder sonstiger Eigenschaften von Zaubern erfolgen. Wenn das, was mancher als "Störung" empfindet im Einklang zum Charakterbild des Störenden passt, ist diese "Störung" in meinen Augen vielmehr eine Form von Rollenspiel.
Entsprechend liegt eine Störung meiner Ansicht nach nur dann vor, wenn sich ein Spieler auf dem Rollenspiel-Server mit seinem "Stören" besonders konträr zu seinem abgesteckten Charakterrahmen (hier käme mal ins Spiel, ob die Spieler einen solchen überhaupt haben, vgl. Profilpflicht) verhält. Denn lediglich das wäre ein Bruch der rollenspielerischen Authentizität - alles andere ist in meinen Augen eher der persönliche Frust jener, die auf ein Eingreifen von außen nicht flexibel reagieren können oder wollen.

Sheldru Vates hat geschrieben:In der Praxis vergessen Spieler hin und wieder, dass sie einen Charakter mit gewissen Fähigkeiten umsetzen und nutzen Spielmittel ohne Rücksicht auf die Wahrscheinlichkeit, dass diese in der Form auch zum Charakter passen, den man verkörpert. Und da kommen wir dann ins Spiel, wenn von Mobbing die Rede ist, verhinderter Spielspaß usw.
Seant hat geschrieben:ist diese "Störung" in meinen Augen vielmehr eine Form von Rollenspiel.
Die numerische Ausprägung ist lediglich Symptom der Ursache, daß man in Freewar beispielsweise unwirklich schnell nach einem Wegzauber an seinen Ausgangort zurückzugelangen vermag. Will derjenige, der hier ins Rollenspiel eingreift, also tatsächlich den Effekt erzielen, den Weggezauberten (aus hoffentlich zu sienem Charakter passenden Beweggründen) vom Feld zu entfernen, MUSS er ja im Grunde viele Wegzauber nutzen, da kaum ein Spieler so konsequent RP spielt, als Weggezauberter auch halbwegs langsam zum Feld zurückzukehren.


Lösungen ...?
Qualitativ hochwertige kämen da auf Basis der Engine in meinen Augen kaum in Frage, folglich bliebe nur, entweder sehr viele Kleinlichkeiten von Moderatoren beurteilen zu lassen (was ich für unzumutbar halte), oder schlicht, einfach mal das eigene Verhalten zu überdenken.
Würde sich nicht jeder Chat-RPler derart aufregen, wenn ihm etwas zustößt, was nicht seinem Spielstil entspricht und würde jeder Engine-Spieler sein Verhalten an einem vorhandenen Charakterprofil orientieren, wäre so etwas wie eine friedliche Koexistenz möglich.

Bloß mal ein paar Ansichten dazu ...
lg
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Livia » 18. Feb 2013, 17:33

Ich kann mich hier einfach nur folgendes Fragen: Warum?
Warum ist diese Diskussion hier überhaupt nötig?
Hab ich verpasst, wie die Regeln in der "Rp-Welt" außer Kraft gesetzt wurden?
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Sheldru Vates
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Sheldru Vates » 18. Feb 2013, 18:51

Livia, weil in letzter Zeit wegen jeder Kleinigkeit gemeckert und Beschwerde eingereicht wird. Hier wurde ein RP gestört weil jemand eine globale Stille gezündet hat, dort wird "gemobbt", weil z.B. Clanis Rache für einen Kill nehmen, woanders wird sich beschwert, weil man beleidigend angeflüstert wurde... In letzter Zeit scheinen derartige Vorfälle Überhand zu nehmen und jeder, der sich beschwert, fühlt sich im Recht und will, dass die Gegenpartei von den Wächtern einen auf den Deckel bekommt.

Ich persönlich finde, der RP-Server hat zu viele Regeln. Früher haben wir uns (stilvoll) Beleidigungen an den Kopf gehauen, nur weil man der falschen Fraktion angehörte. Ein geschmackvoller Schlagabtausch, passend zum Char, aus Spaß an der Freude und nicht, um anderen das Dasein in Mirimotha schwer zu machen.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Livia » 18. Feb 2013, 19:24

Dafür ist es aber schon lange eher ruhig in Mirimotha. Ein solches RP hab ich schon... hm lange? nicht mehr zu sehen bekommen.

Mit den Rückangriffen, Diebereien und Hin-Her-Wegzauber, Vergiftungen, Starren, Stillen... man kann es eben auch wunderbar übertreiben. Diese Spielmittel (die meisten) sind weder teuer noch schwer zu beschaffen. Und da es zu alldem ja Gegenmaßnahmen gibt, kann man das auch kaum ahnden. Was die Beleidigungen angeht habe ich ganz oft das Gefühl die Spieler glauben sobald sie sich im Internet befinden gelten Regeln, Anstand und (ja wirklich) auch Gesetze nicht mehr. Dabei könnte es so einfach sein, wenn sich einfach jeder ein bisschen von dem Satz: Was du nicht willst was man dir tu... Schon könnte man sich vielleicht die Hälfte seiner Beleidigungen klemmen.
Ja ja, ich weiß ich bin Idealist und Naiv. Aber schön wärs doch.
Warum nicht überflüssige Regeln abschaffen? Wenn nötig Sinnvolle neue Einführen? Ich hätte da auch direkt einen Vorschlag.

lg
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Sheldru Vates » 18. Feb 2013, 21:10

Na dann her mit dem Vorschlag. ;) Deswegen diskutieren wir hier ja.

Und im Grunde gebe ich dir Recht, Livia. Mit dem Grundsatz "Die persönliche Freiheit eines jeden endet dort, wo die des anderen beginnt." oder deinem Zitat ausgedrückt könnte es ein herrliches Miteinander ohne großartige Regeln geben.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Naro » 18. Feb 2013, 22:22

Das dieses "herrliche Miteinander" nur in der Theorie funktioniert dürfte ja eigentlich klar sein.

Für mich persönlich ist das größte Problem das, dass es eine Vielzahl an Spielern gibt die scheinbar nicht OOC und IC voneinander trennen können oder wollen. Bis zu einem gewissen Maß kann man OOC Gerede sicher ignorieren, allerdings gibt es auch Dinge die die Laune um einiges mehr heben als von dritten zu hören, die davon gehört haben was man doch für ein schlimmer Mensch im RL ist...

Zudem, so kommt es mir im Moment vor, bilden sich durch das ganze Gerede auch ein paar kleine Grüppchen die auf teufel komm raus kein RP miteinander machen wollen.

Das hilft jetzt nicht besonders viel weil man OOC Kontakt ja nicht verbieten kann. Wogegen man aber eventuell etwas tun könnte wären diese ewig lästigen Seitenhiebe die auf Feldern geschrieben werden und sich gezielt gegen Spieler und nicht deren Charakter richten. Sätze wie "der Müll hier zieht Ungeziefer an." lesen sich zwar ziemlich harmlos, aber wenn sowas bei einigen Spielern zur Regel wird um andere Spieler (nicht Charakter) von einem Rollenspiel zu verjagen, auf deren kosten Lacher zu ernten oder was weiß ich was in solch einem Kopf vorgeht, dann hat das meiner Meinung nach nichts mehr mit Rollenspiel zu tun. Und es sollte natürlich unterbunden werden. Das dies nicht einfach ist und Diskussionen heraufbeschwört ist mir klar, wäre aber auch nicht nötig wenn solche Spieler mal tief in sich gehen würden.

Ansonsten finde ich Gangrils Idee super gewisse Zauber an die PE zu binden. Natürlich nur solche die dazu geeignet sind das RP anderer stark zu behindern. Globale Stille wäre da mein Favorit. Wenn das einsetzen Konsequenzen für das eigene Spiel hat, wird vielleicht öfter abgewägt ob man das ein oder andere im SC vielleicht doch lieber überliest bevor man gleich mehreren anderen Spielern seinen persönlichen willen aufzwingt. Die PE wäre auch unter dem Rollenspiel-Aspekt vorteilhaft. Im Sinne von "Erschöpfung", die solch komplizierten Zauber hervorrufen.

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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Livia » 18. Feb 2013, 22:53

Ja Naro, leider funktioniert das nicht. Hat es nie, wird es nie.
Die Störungen zu "Vereinheitlichen" dürfte ein bisschen schwieriger werden. Ich persönlich empfinde es als Störung wenn man mir in einem RP ungefragt mit dem Wurm an den Arm kommt, zu beißen lässt und Wortlos geht. Sowas ärgert mich sehr! Während ich bei einem Wegzauber oder einer Leere ganz ruhig bleiben kann. Wohlgemerkt einer.
Leider lässt sich der Frieden kaum ins RP zurück bringen solange diese Einheit nicht gefunden und danach konsequent gehandelt werden kann. Soweit zu den Störungen. Jetzt zu den Beleidigungen, zu denen es (wie ich finde) ganz klare Regeln gibt. Allerdings werden die nach gut dünken und Lust und Laune behandelt. Jedenfalls ist das mein Eindruck. Es ist wirklich frustrierend wenn man Beleidigungen sieht und lesen muss und der Delinquent "straflos" davon kommt. Dem könnte man einen Riegel vorschieben in dem die Regeln zu Beleidigung mehr Beachtung finden und den Spielern auch wieder näher gebracht werden (ich kann mir dazu sogar hübsche Rp´s mit der Stadtwache oder Amtsstube vorstellen) und Vergehen gegen diese Regeln von jetzt an rigoros, also IMMER zunächst (das soll hier nur ein Beispiel sein) mit einem 2 stündigen Bann geahndet werden könnte. So hätten beide Seiten Zeit sich abzureagieren. Und jedem der jetzt sagt ein zwei Stunden Bann sei zu hart für das erste Vergehen dem sage ich: Und? Beleidigung bleibt Beleidigung und gehört einfach nicht ins RP (und eigentlich auch sonst nirgendwo hin)
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Naro » 18. Feb 2013, 23:26

Ich denke das Problem ist das diese Spieler sich viel zu oft heraus reden können. Dann war es wieder "RP" oder sie wurden falsch verstanden etc.
Dumm sind solche Menschen meist nicht, nur eben geistig ein wenig unreif. Gerade heute gab es wieder den Fall das weit unter die Gürtellinie gegangen wurde und es am Ende bei einer Warnung geblieben ist. Der Täter lacht darüber...
Es ist natürlich nicht Sinn der Sache alles bis aufs kleinste zu regeln. Aber so etwas sollte nicht dazu gehören und irgendwann muss mal ein Zeichen gesetzt werden.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Livia » 18. Feb 2013, 23:48

Eben das meine ich.
In den Regeln steht:
Als Beleidigung im Sinne dieses Regelwerkes wird fortan jedweder verbaler Angriff auf einen Mitspieler gewertet, welcher auch außerhalb des Spiels eine Verletzung der Würde eines Menschen darstellt. Somit sind abfällige Bemerkungen über die Herkunft eines einzelnen Individuums nicht mehr gestattet. Hierzu gehören auch Angriffe, Mutmaßungen bzw. Unterstellung eines geistigen Mangelzustandes. Wir bitten darum auf solche Titulierungen auch im freundschaftlichen Sinne in den offiziellen Chatbereichen (Feld- und Schreichat) zu verzichten, da wir diesbezüglich keinerlei Unterscheidung mehr treffen werden, auch Zusätze, wie * lacht * oder * mit amüsierter Stimme *, helfen in diesen Fällen nicht mehr.

Meiner Meinung nach sollten sich diese, die eben über die Stränge schlagen gar nicht mehr raus reden können. Und in den Regeln steht auch: Beleidigungen, bei denen nicht zweifelsfrei geklärt werden kann, ob sie OOC oder IC sind, werden OOC geahndet. Ebenso geahndet werden Äußerungen, die in jedweder Form die Menschenwürde verletzten, oder auf verbotene Handlungen hinweisen bzw. den Gegenüber solcher bezichtigen.

Ich für meinen Teil sehe auch keinen Grund warum man bei Beleidigungen erst einschreiten sollte wenn es "Vorstrafen" gibt.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Sheldru Vates » 19. Feb 2013, 08:13

Ich persönlich sehe diese "Beleidigungsregel" mit Bauchschmerzen. Nicht, dass ich der Meinung bin, man darf sich hemmungslos nieder machen. Aber mit welcher Freude erinnere ich mich an die verbalen Schlachten damals, als es schon reichte, der falschen Fraktion anzugehören.
Da hat sich niemand Gedanken müssen, ob eine Aussage wie "...sollte ich mich um Euren geistigen Zustand sorgen?" schon als Beleidigung zu werten ist.

Natürlich hat alles seine Grenzen und es ist schwer zu sagen, welche Art von Beleidigung wie schwerwiegend gewertet werden sollte. Ich denke, das hat auch immer ein wenig mit dem Char zu tun. Wenn da ein triefend, sabberndes Wesen vor mir steht mit Mundgeruch (laut Profilbeschreibung), dann rümpfe ich die Nase und biete vielleicht ein wenig Parfüm an und mache deutlich, dass es doch bitte nicht zu nahe kommen soll, da es stinkt und schleimt. Ist das dann eine Beleidigung? Wenn ein Meuchelmörder vor mir steht, darf ich ihn dann nicht "beschimpfen", dass er ein gewissenloser, gemeingefährlicher Kerl ist, der lieber aufgeknüpft gehört? Darf ich nicht Bezug auf das Profil eines Spielers nehmen und ihm seiner Selbstdarstellung entspechend begegnen?

Was die "Vereinheitlichung" von Störungen angeht sehe ich es ähnlich wie Livia. Einen Gewebewurm an meinen Char setzen - ein no-go. Mein Char hat schon mehr als einmal die Gewebeforschung in die Luft gesprengt, weil es für sie ein Unding ist. Und am Schlimmsten finde ich jene, die zwar erst noch flüstern, es dann nicht akzeptieren wenn ich ablehne und dann mit einem starken Wurm wieder kommen. Da frag ich mich echt, was das soll. (An dieser Stelle meine Hochachtung an die Gewebejäger, die in solchen Fällen echt tapfer ausharren, bis die nächste Probe gesucht wird.)
Es wird immer Spieler geben, die die eine Sache schlimmer finden als die andere und umgekehrt. Es wird schwer, hier einen Nenner zu finden, wenn es reglementiert werden soll. Besser ist vermutlich von dem Denken Abstand zu nehmen: 'Wäh, der hat mein RP gestört!' sonder lieber, wie bereits hier von anderen erwähnt, flexibel auf derartige Situationen zu reagieren.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Gangrils » 19. Feb 2013, 11:31

@Sheldru, das sehe ich auch so, denn genau der Schmale grad zwischen Rp und OOc wird somit undeutlich beigebracht. Ich nehme da gerne das Beispiel Theater, wie soll man eine Rolle Spielen, wie Skrutsch, der stinke böse ist und Worte benutzt (über die wir Heute zwar lachen), die im Kern aber harte Beleidigungen darstellten. Wie soll ein Spieler seine Wut noch kompensieren können? Am Ende wird dieser, da es nicht ausgespielt werden kann, dann eben ooc gemacht, da die Strafe gleichermaßen verteilt wird. Nur im Rp hätte man sich auf eine Fantasie Figur auslassen können, die Ooc Worte sind dann im übrigen auch meist angestaut und geschehen als Ausbruch von Wut. Nicht mehr kontrollierte, welcher man sich im Rp bedient hätte. Der Lernprozess fürs Rl wird mit so einer "im Rp" noch eher gestört. Ein Wortgefecht im Rp kann auch Schulung fürs Rl sein. Betrachtet man seine Figur stets getrennt von alle dem. So ist es ein Leistungsträger an reichhaltiger Gesprächs Erfahrung. Wer sich persönlich angegriffen fühlt, weil er im Rp beleidigt wurde, lebt im totalen Widerspruch in der Kunst des Rollenspiels.
Im Rollenspiel sollte man jeder Art "Mittelalterlich/Fantasy Welt" bestimmter Redewendungen benutzen können, da dieses ja ein Schauspiel ist und das Fw Rp nicht im Zeichen eines "Meinen kleines Ponys" steht.
Rp wettern gegen Feinde kompensiert man so auch wesentlich gewählter. In Ooc wäre dem Spieler, der wütend ist, ein Wort raus gerutscht, das vielleicht die Würde oder sogar die eigene Kompetenz in Frage stellt.
Auch ist immer fraglich was es bringen soll, wenn Spieler nicht "Dirne, Unhold, Rübenkopf, Trottel, Schwachkopf" etc. sagen dürfen, da sind Märchen Filme für Kinder ab Usk 0 bereits gescheiter ausgelegt und machen den Kindern nichts vor, das der Jäger in Schanksprache spricht oder ein Bauer ein dummer Depp ist. Der Wolf darf Rotkäppchen nicht nur fressen er darf sich auch noch besaufen, der Meister Eder darf zu seinem Pumuckel immer noch dummer narrischer Sack sagen usw. Gerade da es Schauspielerei ist gerät der Spieler/Zuschauer nicht in Konflikt mit seinem Gewissen. Derjenige, der im Gegenüber sitzt weiß ja, das es sich um ein Schauspiel handelt. Die Lebenserfahrung wie man sich in solchen Situation verhält nimmt man mit heraus.

Zitat:
zu verzichten, da wir diesbezüglich keinerlei Unterscheidung mehr treffen werden, auch Zusätze, wie * lacht * oder * mit amüsierter Stimme *, helfen in diesen Fällen nicht mehr.

Ist völlig übertrieben. Selbst ein Richter würde bei dieser Agb Regel den Vogel zeigen. Woran soll man das Maß richten? Beleidigungen können schon ganz Unten anfangen mit einfachen Gesten wie "verzieht euch!" Eher sollte man strickt diese Regel dahin gehend ändern;
das man aktuelle modische gebräuchliche Kraft Ausdrücke für das Rollen Spiel nicht nutzen darf.
Erlaubt sind Sätze, die deutlich einem Rollenspiel Scharm hervor gehen, wie: "Sheldru ihr vertölpeltes Bauern Weib wollt mir etwas Beibringen? Das könnt Ihr eurer Großmutter erzählen!
oder "Elendiger Bastard, du frecher Dieb! *spukt abfällig zu Boden*"

So hart das klingt ist es im Zusammenhang mit der heutigen norm. völlig vereinbar. Zur Zeiten des Mittelalters wurde jeder zu nächst einmal gefragt, "Ob er denn ein Bastard sei?!" wenn dieser nicht sich höflich mit Namen und Familienstand vorstellte.

Solche Reaktionen helfen im Rollenspiel dem Stress Abbau, der ja durchaus bei der Unterhaltungsmedie Theater GEWOLLT ist, da man verschiedene menschliche Strukturen ausspielt, welcher man sich sonst verwehren würde. Der Mensch braucht solche Plattform Möglichkeiten, gerade im Theater sonst wäre es nicht "echt" Eine Krise daraus zu machen, wenn es OOc ist wiederum stets streng zu beregeln, da ist es nämlich die Person, die man angreift- nicht ein fiktiver Charakter, den man zum Abend abschalten kann. Wer sich im Allgemeinen über Spiel interne Ausdrucksweisen beklagt, hat das Rollenspiel an einer seiner wichtigsten Regeln nicht verstanden.


@Naro: Deine Haltung könnte ich im Ooc verstehen, doch im Spiel und in der Liebe ist alles erlaubt ;)

Das andere
@Livia: Du regst dich über Wurm Bisse auf? Was soll denn der Gewebejäger deiner Meinung nach tun? seine Handlung doppelt schildern? Besagt ja schon die Anwendung, des Items was derjenige gerade macht. Für jeden Wurmbiss noch ein Fass aufmachen? Noch schlimmer finde ich Leute, die auch noch lieb nach einer Probe fragen, das man zwar bei Freunden machen kann- aber wenn man bei einem fremden Gewebe nimmt, ist die Frage zuvor einfach nur Anständig gedacht, man sagt dann aus selbigen Anstand "ja, mach", da man so wiederum kompliziertere Konflikte im Vorfeld löst, denn jeder ,der zwei Daumen hat wird nach einem weniger netten "Nein" nen starken Wurm holen und zu beißen. So ist das und so wird das immer sein *g* Es ist unfreundlich das Gewebe zu nehmen es ist aber ebenso unfreundlich das Gewebe nicht geben zu wollen. Ist es im Spiel eine beständige Methode, die den Bürgern dienbar ist. Stellt sich vielleicht ein anderer die Gewebe Jagd als tapferer Arzt vor, der dadurch Informationen der vergessenen Zeit zu erlangen.
Ebenso wenig verstehe ich deine Sichtweise vom Rollenspiel im Bezug auf Beleidigungen, wenn der Gegenüber einen ungezogenen Räuber spielt, wird er sich dieser Sprache auch bedienen dürfen und nicht Wein schlürfend den Knigge von sich geben.
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Trotzdem.... um mal wieder zu dem Thema Zaubermobbing an zu knüpfen... ist es hier genauso wie bei Starren, killen etc. zu sehen. In einem Gesunden "fairen" Maße ist alles im grünen Bereich. So lange einer nicht auf Teufel komm raus, den Leuten am Hosenrock klebt, ist alles in Ordnung.

@Seant: Da muss ich dir an der Stelle wieder sprechen wo es um "Spielmittel" und Ihre mögliche Anwendung geht. Du wirst niemanden beim Mensch ärgere dich nicht sehen, der 100 Mal hinter einander Würfelt. Niemanden der beim Life Rollenspiel sich erlauben dürfte Hack ans Slay an Noobs aus zu probieren oder eben das ein gesunder Mensch es "Spiel" nennt, wenn er einen bereits Wochen lang stalkt. Stell dir einfach mal einen Larp vor wo dir ab dem Moment wo du aus dem Auto steigst einer dir mit Fantasie Spruchformeln und einem dauer Schlagen seines Pappschwert auf dich zu geht, das ganze dann bis zum Ende des Abends durch über weiter macht und man dann noch von Spielinternen Mittel sprechen darf? Das Schwert hat er ja also kann er damit jemanden tausend Mal angreifen? Nein!
- Den der Anstand zwischen zweier Rpler erlaubt dies nicht. Solche Spieler gehören schlichtweg gebannt.


Eine ganz andere Sache sind dann aber "Drohungen"

Drohungen haben in Rp mittlerer Weile viel Bedeutung bekommen, welche sich meistens in der Form zeigen das Ooc mit Ingame Bestrafungen gedroht wird und andersrum. Solche Maßnahmen gehören strengstens bestraft, da man in solch einem Fall auch nicht davon ausgehen braucht, das der drohende versteht was es heißt faires Rollenspiel zu betreiben. Auch Unterlassene Fairness Leistungen sind in strenger Form zu ahnden. Wagt es einer, einen anderen Spieler so unter Dauerbeschuss zu setzen, das einem Schwindelig wird und das Opfer bereits die Schmach bietet zu sagen "ist mir genug" sollte schon der gesunde Menschenverstand auf etwas Rücksicht sich einigen. Man merkt eigentlich schnell ob Bienen, Starren, Kills, etc. dem Opfer zu stark zu setzten. Wenn ein Opfer bereits mit Worten wie "ich lösche mich" kommt, ist das keine Freikarte, das man nun die Panzerfaust rausholt um dem Opfer gar den Rest zu geben, das wäre auch streng gegen jede Teilnehmer Regel eines echten Rollenspiels.

Lästereien; in jüngster Vergangenheit und auch schon immer eines der schwierigsten Probleme in Fw Rp. Über jeden ist irgend etwas im Umlauf. Sogar der liebste Mensch findet in Rp seinen Widersacher, der ein schlechtes Wort verbreitet. Dies gehört strengstens bestraft, da es Rufmord ist (da sprechen wir rein von Ooc) Allerdings muss man auch stark unterscheiden. Regt sich dieser gerade über jemanden nur Situations bedingt auf? Oder geht dieser von Haus zu Haus und verbreitet übelsten Lügen Wettbewerb. Ich habe vor kurzem eine Erfahrung gemacht, wo ich darüber ziemlich entsetzt war, wie sehr ich mich selbst bemühe, mein Gesprächs Umfeld klar zu machen, das Äußerungen geschehen aber auf Situationen bedingt. Die Gegenseite jedoch Lügen verbreiteten, das ist das aller Letzte und mit unfairen Methoden schon gleich gar nicht.
Hat man ein Problem mit jemandem sagt man dies demjenigen als aller erstes und kann sich gewählt über die Situation natürlich bei seinen Freunden darüber auslassen, wenn dann aber sich alles nur noch um dieses Thema dreht und Lügen und Trug ins Spiel kommt stimmt etwas nicht. Dafür geht man dann eigentlich nicht in einem Rp online.

noch so ein paar Gedanken meiner Seits.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Seant » 19. Feb 2013, 13:25

Gangrils hat geschrieben:@Seant: Da muss ich dir an der Stelle wieder sprechen wo es um "Spielmittel" und Ihre mögliche Anwendung geht. Du wirst niemanden beim Mensch ärgere dich nicht sehen, der 100 Mal hinter einander Würfelt. Niemanden der beim Life Rollenspiel sich erlauben dürfte Hack ans Slay an Noobs aus zu probieren oder eben das ein gesunder Mensch es "Spiel" nennt, wenn er einen bereits Wochen lang stalkt. Stell dir einfach mal einen Larp vor wo dir ab dem Moment wo du aus dem Auto steigst einer dir mit Fantasie Spruchformeln und einem dauer Schlagen seines Pappschwert auf dich zu geht, das ganze dann bis zum Ende des Abends durch über weiter macht und man dann noch von Spielinternen Mittel sprechen darf? Das Schwert hat er ja also kann er damit jemanden tausend Mal angreifen? Nein!
Nur zur Ergänzung, das geht ein wenig an meiner Aussage vorbei :wink: . Es bestünde im RP wie in der Realität (obwohl der Vergleich von RP und RL eigentlich verfehlt ist) keine Notwendigkeit, vielfach irgendeine Aggression (Wegzauber) auszuüben, wenn deren Wirkung entsprechend wäre. Das vielfache Wegzaubern entsteht schließlich nur als Konsequenz daraus, daß der Weggezauberte (unlogischer- und eigentlich sogar nicht unbedingt rollenspielkonformerweise) ebensooft in Sekunden wieder auf dem Ausgangsfeld erscheint.
Es würde wohl kaum jemand hundertmal einen Zauber der Leere zünden, wenn die Welt von Mirimotha dafür sorgen würde, daß der Weggezauberte tatsächlich einen längeren (bspw. minutenlangen) Rückweg zur Folge hätte.

lg
Seant
Faulheit: der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. - Immanuel Kant

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