Namensdiskussion.

Hier kann alles rund um den Rollenspiel Server von Freewar diskutiert werden.
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sgr011566
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von sgr011566 » 24. Mai 2013, 01:38

Gangrils hat geschrieben:Wo bleibt dabei der Spaß und vor allem was hat das mit Rollenspiel zu tun?
Es geht hier nicht um die Verfolgung jeder Kleinigkeit (zu Beginn des Servers wurde der Name eine Figur aus Perry Rhodan umbenannt, die nur in wenigen Heften vorkam, OHNE dass es eine Beschwerde über den Namen gegeben hätte - und ja, ich bekenne mich schuldig, heute fände ich solch eine Namenswahl absolut unangemessen).

Ich finde einfach, es sollte Ausgewogenheit herrschen, was die Bekanntheit und Assoziationskraft von Namen angeht. Natürlich findet nicht jeder alle Namen störend und nicht jeder kennt alle Namen, die 100 Millionen anderen Menschen ein Begriff sind. Bei jedem Namen könnte man, wie Dyana gezeigt hat, Gründe dagegen entdecken (ein gutes Beispiel wäre eine Google-Bildersuche nach 'Dyana') - aber Namen, die starke Assoziationen hervorrufen, sollten vermieden werden.

Ich für meinen Teil sehe die Namensregeln weit weniger streng als beispielsweise Thil - dennoch fand ich Tristram extrem unpassend, es gibt einfach zu viele Assoziationen damit (Diablo, Tristram Shandy, die Ritter der Tafelrunde, Tristan und Isolde, um nur die wichtigsten zu nennen - wobei ich zugebe, Tristram Shandy noch nicht gelesen zu haben).

Wobei das natürlich nicht nur bekannte Namen betrifft: ich denke, nicht vielen sagen die Namen 'Ebinissia' oder 'Renwold' etwas - aber jeder, der sie kennt, wäre vermutlich schockiert, wäre einer dieser Namen erlaubt. Beides sind (im Handlungsverlauf eher unbedeutende) Städte in der Buchreihe The Sword of Truth von Terry Goodkind, in denen es zu Massenvergewaltigungen und -morden kommt. Es sind Namen, die für die Leser der Bücher eine extrem starke Bedeutung haben, für alle anderen Menschen aber gar keine.


Genau darum geht es: Spaß und Rollenspiel. Ich für meinen Teil möchte dabei weder an Diablo denken, noch an Tristan (obwohl ich den Text von Gottfried LIEBE und unglaublich gern damit arbeite) oder an die Schrecken, die im Schwert der Wahrheit an einigen Stellen gezeigt werden. Und wenn ich dabei für den einen oder die andere als Spaßbremse gelte, ist es mir völlig egal.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Sheldru Vates » 24. Mai 2013, 07:40

Jahrelang streifte ich unrechtmässig durch Mirimotha...

Shelta (auch als Gammen, Sheldru oder Cant bezeichnet) ist eine Mischsprache, die Elemente irisch-gälischen und englischen Ursprungs sowie Merkmale weiterer Sprachen, z. B. des Romani, aufweist.

Vātes (m/f, lat. „Seher“, „Prophet“) ist eine der drei Klassen Inspirierter in der keltischen Gesellschaft.

Aber hier sehen wir wirklich ein Beispiel, womit wir uns im Wächterteam alles so beschäftigen müssen. Da wird diskutiert, sich gewunden und nur die eigene Einstellung als richtig empfunden. sgr, dich mags an Diablo erinnern, andere stört etwas anderes. Manchmal muss man halt auch Kompromisse eingehen. Und solange es kein Darth Vater oder das Todesstern-Schwert ist, sollten wir doch alle ein wenig flexibler sein können, oder etwa nicht?
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Spirit of Shadow
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Spirit of Shadow » 24. Mai 2013, 09:29

sgr011566 hat geschrieben:Ich finde einfach, es sollte Ausgewogenheit herrschen, was die Bekanntheit und Assoziationskraft von Namen angeht. Natürlich findet nicht jeder alle Namen störend und nicht jeder kennt alle Namen, die 100 Millionen anderen Menschen ein Begriff sind.
Dem stimme ich zu. Ich hätte den Namen Tristram nie in Verbindung mit Diablo gebracht. Allerdings würde es mich stören wenn auf dem RP-Server jemand rumrennt, der einen Namen aus Büchern und Spielen trägt, die ich kenne und gerne zocke/lese, bzw. die ich mit besonders wichtigen Dingen in Verbindung bringe. Allerdings würde ich in solchen Fällen immer auf die entsprechende Person zugehen und versuchen, dass mit Worten zu klären, anstatt ihn in Hewien in der Grube verfaulen zu lassen, bzw. gleich zu den Mods zu rennen um mich da auszuheulen.
Bezüglich des Namens Tristram hätte ich kein Problem gehabt. Kenne Diablo nicht, von daher habe ich auch keine Verbindung zu dem Namen. Es gibt allerdings genug Diablospieler, die sich deswegen aufregen, verstehe ich vollkommen. Das ist aber noch kein Grund jemand der neu auf dem Server ist nur wegen seines Namens zu mobben, anstatt das mit ihm zu klären.

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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von sgr011566 » 24. Mai 2013, 12:29

Sheldru Vates hat geschrieben:Da wird diskutiert, sich gewunden und nur die eigene Einstellung als richtig empfunden.
Nein. Ich habe zB keinerlei Problem mit dem Namen Mokri eines Clanmitglieds - allerdings kennen ihn viele andere aus Final Fantasy. Hätte damals jemand gesagt: 'Hey, mich stört der Name, muss sowas sein?', dann hätte ich der Person inhaltlich zugestimmt, obwohl ich den Namen vorher nie gehört hatte.
sgr, dich mags an Diablo erinnern, andere stört etwas anderes. Manchmal muss man halt auch Kompromisse eingehen. Und solange es kein Darth Vater oder das Todesstern-Schwert ist, sollten wir doch alle ein wenig flexibler sein können, oder etwa nicht?
Mich stört gleichermaßen der Zusammenhang mit Diablo als auch, dass es sich um eine der Hautpfiguren in einem der wichtigsten Topoi der mittelalterlichen Literatur handelt (wohlgemerkt, wir reden hier nicht nur vom 'Tristan' des Gottfried, Name und Thema des Epos sind in mehreren Dutzend Varianten in ganz Europa verarbeitet worden und werden es auch heute noch). Wenn wir davon ausgehen, müsste (beispielsweise) auch der Name Parzival erlaubt sein - wie Trist(r)a[m/n] ist er ein ständiges Mitglied der Tafelrunde, literarisch ist er etwa gleich wichtig. Ich stimme dir durchaus zu, dass man Kompromisse eingehen sollte und muss. Allerdings würden einige davon extrem viele Namen erlauben, die sicher keiner von uns will - denn mit der Begründung, Tristram sei eine fiktive Stadt, müssten auch Namen wie 'Hogsmeade', 'Hobbingen' oder 'Terrania' erlaubt sein (und für die Google-Statistiker: alle diese Namen erreichen nicht annähernd die gleiche Trefferzahl wie Tristram). Kompromisse ja, gern sogar - aber nicht, wenn sie derart weitreichende Konsequenzen haben.
Spirit of Shadow hat geschrieben:Das ist aber noch kein Grund jemand der neu auf dem Server ist nur wegen seines Namens zu mobben, anstatt das mit ihm zu klären.
Das sehe ich genauso. Und ich hätte niemals jemand aus diesem Grund dort unten sitzen lassen (unabhängig davon, ob das jemand getan hat - das kann ich nicht beurteilen, ich war zu der Zeit nur mit dem Handy online) - denn diese Person kann nichts für eine moderative Entscheidung über ihren Namen.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Sheldru Vates » 24. Mai 2013, 13:00

sgr011566 hat geschrieben:...Mich stört gleichermaßen der Zusammenhang mit Diablo als auch, dass es sich um eine der Hautpfiguren in einem der wichtigsten Topoi der mittelalterlichen Literatur handelt ...
Es wurde ja zur Kenntnis genommen, dass und warum es einige Spieler stört. Aber die Wächter haben trotzdem entschieden, dass der Name nicht gegen die Regeln verstößt.

Nichtsdestotrotz hatte ich bereits zugegeben, dass die Vorgehensweise suboptimal gewesen ist, weil sich keiner von uns Wächtern bequemt hat, sich mal mit Tristram zu unterhalten. Dann hätten wir nämlich festgestellt, es macht ihm nichts aus, den Namen zu wechseln.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Dyana » 24. Mai 2013, 13:39

Sheldru Vates hat geschrieben:...dass die Vorgehensweise suboptimal gewesen ist, weil sich keiner von uns Wächtern bequemt hat, sich mal mit Tristram zu unterhalten.
Sheldru, diese Aussage ist falsch!
Es gab eine Unterhaltung, aber ich sah keinen Grund, ihm aufgrund des Regelwerks eine Änderung aufzuzwingen! und die sehe ich auch jetzt noch nicht.

sgr, viele Namen wurden/werden abgewandelt und gelten dadurch als regelkonform, Tristram also mit Tristan gleichzusetzen wirkt auf mich eher wie Haarspalterei. Was wird denn aus dem Ahuizotla, wenn wir das angehängte "a" weglassen? oder wird Nydra automatisch zur Hydra? sicher nicht.

Jeder assoziiert mit Namen, Verhaltensweisen und Gegebenheiten andere Dinge. Das sind persönliche Empfindungen, über die niemals in einem Regelwerk bestimmt werden kann oder gar wird, da es nahezu unmöglich ist, allen in allem gerecht zu werden.

Nun gibts drei Möglichkeiten, wie man damit umgehen kann:
Man geht einfach darüber hinweg. Die einfachste Variante.
Man spricht den anderen darauf an. Die eigenverantwortliche Variante mit Aussicht auf Erfolg.
Man wendet sich an einen Moderator: mach das weg, das passt mir nicht. Funktioniert so selten bis nie.

Sicher kommt das einigen bekannt vor:
Der Pc spinnt, tut nicht, was er soll. Da wird die Tastatur geschüttelt, geflucht, auf den Rechner gehaun.
Meist recht ergebnislos.
Nun, ich bin kein PC. Ich funktioniere auch nicht auf Knopfdruck.
Aber auf Schütteln, Fluchen und Treten würde ich auch nicht reagieren.

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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von sgr011566 » 24. Mai 2013, 13:53

Dyana hat geschrieben:sgr, viele Namen wurden/werden abgewandelt und gelten dadurch als regelkonform, Tristram also mit Tristan gleichzusetzen wirkt auf mich eher wie Haarspalterei.
Jede der von mir genannten Formen (und darüber hinaus noch diese oder jene - ich habe bewusst nur die angeführt, die jedem an mittelalterlicher Literatur mäßig Interessierten ein Begriff sein könnten, mehrere andere Varianten in der Wikipedia sind bereits recht speziell und eher unbekannt) werden für den gleichen literarischen Topos benutzt (die Übergänge von Tristan und Isolde zu den Rittern der Tafelrunde sind dabei fließend, je nach Überlieferung). Der Umgang mit synonym klingenden oder ähnlichen Formen war in der mittelalterlichen Literatur viel lockerer als heute, ebenso je nach Region, Autor oder sogar Schreiber unterschiedlich.
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Re: Rollenspiel- und Questrichtlinien, Mobbing und Maßnahmen

Beitrag von Less » 25. Mai 2013, 01:39

Ich fasse mal kurz zusammen:

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben sollten. Bei der Namensvergabe wurde sich an den Richtlinien gehalten. Die gelten nun mal zuerst für die Moderatoren und danach wird sich auch gerichtet, ansonsten könnten wir das Regelwerk abschaffen und nach Willkür handeln. Jede einzelne Begebenheit wird geprüft, nicht immer bekommt man Recht und es mag durchaus auch mal eine Entscheidung fallen, die erneut überprüft werden muss und dann auch angepasst wird oder eben nicht. Die Problematik liegt wohl auch darin, dass jede Richlinie Spielraum in Hinsicht der Interpretation zulässt. Man kann einfach nicht alles bis ins kleinste Detail voraussehen und regeln.
Wir sind uns mittlerweile einig, dass Namen subjektiv empfunden werden, den einen störte der Name Tristram, den anderen hat es nicht mehr interessiert wie den berühmten Sack Reis!
Dass die Entscheidung zum Spielernamen Tristram bei einigen Spielern nicht gut ankam ist ja nun auch lang und breit erklärt worden und ich denke selbst der letzte hat es verstanden!
Sheldru hat bereits eingeräumt, dass diese Thematik suboptimal gelaufen ist.

Dass seit Avalias „offiziellen“ Austritt aus der Wächterschaft dicke Luft herrscht ist nun auch im letzten Winkel Mirimothas angekommen.

Tristram hat sich umbenannt und die Forderung einiger Spieler hat sich damit sogar erfüllt.

Ich frage mich gerade noch so am Rande, warum Threads einfach so mitten in einer Diskussion geschlossen werden weil der TE das so verlangt, hier der Bitte der TE nach Abgrenzung in einen neuen Thread aber nicht nachgegangen wird obwohl ein Forenmod fleißig mitdiskutiert.
Vielleicht könnte der Bitte endlich nachgekommen werden? Dann könnten wir uns dem eigentlichen Sinn des Threads, nämlich der Erneuerung des Regelwerks, widmen!

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Re: Namensdiskussion.

Beitrag von Avus » 25. Mai 2013, 12:24

Jetzt muss ich dochmal nachfragen weil sich das in meinen Ohren so Anhört als ob du gleich stark angegangen wurdest Dyana...

Keiner der jenigen hat also versucht vernünftig mit dir zu reden?

Was habe ich dann versucht als ich dich deswegen in grp eingeladen habe?
Ich hab dir vernünftige, sachliche argumente gegeben warum der Name nicht den Regeln entspricht.
Aber mir kamm es erlich gesagt mehr so vor " Ich bin Mod ich habe recht leb mit meiner entscheidung"

ich will dir nichts bösartiges unterstellen aber so hat es sich für mich angehört.

Mfg Avus

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Re: Namensdiskussion.

Beitrag von Giga » 25. Mai 2013, 12:46

Wenn ich mal als komplett Unbeteiligter nachfragen darf - warum werden Namen denn nur anhand des Namens verboten / nicht verboten? Ich habe nie RP gespielt und werde es ganz sicher nicht tun, aber warum wäre ein "Darth Vader", der in seinem Profil eine schöne Geschichte hat, wie er als Sohn der Familie Vader geboren wurde und <hier Heldentat einsetzen> und <hier traumatischen Erlebnis einsetzen> usw. denn soviel schlimmer als ein "Veit Holdenpracht", der seinen Charakter als Sith-Lord des galaktischen Imperiums spielt? Klar, das ist ein extremes Beispiel, aber Tristram, um den es hier ja scheinbar geht, ist weitaus subtiler. Zum einen kennt offensichtlich nicht jeder diesen Namen, zum anderen wird er ja wohl kaum seinen Charakter als Stadt aus Diablo gespielt haben. Da hätte ich weitaus mehr Probleme mit jemanden, der einen superduper RP-Namen hat und sich im Schreichat nur mit "eine Tür knarzt" oder "Menschen fluten auf die Hauptstraße" zu Wort meldet...
Vince Ebert hat geschrieben:Vor hundertfünfzig Jahren war man sich in der Fachwelt einig, das größte Zukunftsproblem in Großstädten werde der Pferdemist sein. Halten Sie mich für verrückt, aber Pferdemist ist derzeit nicht unser größtes Problem.

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Re: Namensdiskussion.

Beitrag von Mirari » 25. Mai 2013, 14:05

Diese ganze Namensdiskussion ist eh so eine Sache. Ich sehe durchaus ein, dass Namen mit Verwechslungsgefahr zu bereits bestehenden Spielern verboten werden. Außerdem auch Sinnlosnamen, Namen mit Bezug zur Moderne oder Namen mit geschichtlich negativem Hintergrund. All das passt wohl eher weniger in eine Rollenspielewelt. Passende Namen zu verbieten nur weil sie in irgendwelchen Büchern/Filmen/etc. vorkommen oder auf Götter irgendeiner Religion oder ähnliches hinweisen finde ich allerdings eigentlich sinnlos. Es war schon immer normal Kinder nach irgendjemandem zu benennen. Und, in diesem Fall muss ich Giga zustimmen, wen stört es denn, wenn sich jemand Gandalf oder Tristan nennt? Beide Namen sind doch passend. Nur weil irgendjemand irgendwo mal so hieß kann der Char der eine völlig andere Geschichte hat nicht auch so heißen?
Mich würde interessieren warum eigentlich. Sind wir so kleine Kinder, dass wir jemanden wegen seinem Namen auslachen? Ich kenne das noch aus der Schule, aber das war spätestens 5.-6. Klasse vorbei als alle dann doch ein wenig weiser wurden. Was sind denn die logischen Gründe überhaupt einen Namen wie Tristan oder Tristram zu verbieten? Weil über jemanden mit dem Namen häufig geschrieben wurde? Möchte nicht wissen wie viele Heinrich schon in der Literatur vorkamen und ich würde niemandem Heinrich verbieten. Warum auch?

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Re: Namensdiskussion.

Beitrag von Spirit of Shadow » 25. Mai 2013, 14:08

Kommt halt immer auf die Sichtweise der anderen an. Mich würde es stören, würde sich jemand Gandalf nennen, aber mit Tristan hätte ich kein Problem.

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Re: Namensdiskussion.

Beitrag von Fabrama Liel » 25. Mai 2013, 14:18

Gandalf würde mich auch stören, das ist einfach ein zu bekannter Char, da käme doch viel Erwartung bei mir hoch daß er sich auch wie Gandalf benimmt etc. Wie eine Stadt zu heißen na ja, niemand kann sich wie eine Stadt benehmen und ich war auch eine von denen die der Ansicht sind dieser Name ist völlig den Regeln entsprechend und ok. Wir haben mit ihm gesprochen, er wollte gern so heißen, wir haben nichts ernsthaft dagegen gefunden... Eben ein Heinrich würde ja auch nicht verboten werden obwohl es so viele davon gibt, Tristan ist ein völlig normaler Vorname.... ich hab mir mal den Spaß gemacht einige Namen von Leuten auf dem Server zu googeln, die Namen ihrer Uniques zu googeln.... oh je oh je, wir müssen mehr als 75% der Uniques umbenennen, ich will nicht ständig Waffen aus dem Spiel xy sehen, nicht dauernd von .... *ironie off* das ist einfach heiliger als der Pabst sein.
Ich wünschte wirklich hier würden alle wieder lockerer sein, sich auf ein spaßvolles Spiel konzentrieren und nicht darauf andere zu zerfetzen und auf jede Kleinigkeit zu warten um dann anderen an die Kehle gehen zu können. Das ganze soll doch Spaß machen und nicht Streß Leute
in case everything fails use common sense --- Schöne Meinung..... gibts die auch mit Ahnung? ---

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Re: Namensdiskussion.

Beitrag von Sheldru Vates » 25. Mai 2013, 14:32

Für mich hat das mit den Namen ein bisschen was mit Fingerspitzengefühl zu tun. Meine ersten Schritte in Mirimotha habe ich als TriciaMcMillan gestartet. Ihr werdet es erraten... Ich bin nicht weit gekommen damit. ;)
Noch heute bin ich beeindruckt von dem Einsatz von Che, der sich damals ich glaub zwei Stunden mit mir ins Zelt gehockt hat, um einen passenden Namen für mich zu finden. Dabei kam dann Sheldru Vates raus.

Persönlich sehe ich es so, wenn vom Namen ein prägnanter Char ins Auge springt, dann baut sich unbewußt eine Erwartungshaltung auf. Daher würde ich bei einem Zauberer namens Gandalf, der sich vielleicht auch noch mit langem Bart und hochgewachsen beschreibt, gleich an den Gandalf denken, an den ihr doch fast alle jetzt auch denkt. ;)
Würde aber ein Onlomännchen namens Gandalf Schlingenfarn meinen Weg kreuzen, dann wäre das für mich persönlich kein Problem.
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Re: Namensdiskussion.

Beitrag von Diemur » 25. Mai 2013, 14:33

Fabrama Liel hat geschrieben:Gandalf würde mich auch stören, das ist einfach ein zu bekannter Char, da käme doch viel Erwartung bei mir hoch daß er sich auch wie Gandalf benimmt etc.
Und wenn ein User genau das vor hat? Wenn er als Gandalf der Graue oder Gandalf der Weiße durch Mirimotha wandern möchte? Was wäre, wenn ein User sich Frodo nennt und den Vulkan in Anatubien als Schicksalsberg nimmt und dort den einen Ring vernichten möchte? Wieso wird das denn ausgeschlossen? Darum geht es doch in der Rp Welt. Ein Rollenspiel. Und der User möchte nunmal in diese Rolle schlüpfen. SEiNE Rollenspielfigur leben.. So, wie sie in Büchern, Filmen oder Spielen erschaffen wurde.

Wenn sich natürlich jemand nur so nennt, weil ihm nichts einfällt und dann ganz normal spielt, kann ich verstehen, dass solch ein Name nicht geduldet wird. Aber ansonsten.. Meines Erachtens nach unverständlich.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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