In den bisherigen Regeln gibt es dazu zwei Abschnitte:
4.3.4 Umgang
Es steht nahezu jedem frei seinen Charakter auf seine Art auszuformen und auszuspielen. Die Wächter werden regulierend eingreifen, wenn das Verhalten eines einzelnen Spielers oder einer Spielergruppe das Spiel anderer vehement stört.
Zu diesen Störungen gehören der massive Gebrauch von feindseligen Zaubern, vor denen es keinen Schutz gibt (Herzauber, Zauber der Leere). Weiterhin behalten wir uns vor Items, welche anderen Usern für ihre Kleinquests zur Verfügung und diesen entwendet wurden, mit Hilfe aller uns zur Verfügung stehenden Mittel zurückzuholen.
Handeln von Questpersonen
Zusammenfassend lassen sich also folgende Punkte festhalten:
Angriffe durch QPs sind möglich, sofern sie mit der Ausprägung der QP vereinbar sind.
Ein Angriff durch eine QP setzt eine entsprechende Spielsituation voraus.
Angriffe durch eine QP sind und bleiben selten, gehören aber zu dem Rollenspiel auf diesem Server.
Die Questpersonen reagieren auf das Verhalten der Spielerinnen und Spieler und modifizieren dementsprechend ihr Handeln.
Dabei bleibt allerdings zu beachten, dass einige Questpersonen wahrlich außergewöhnliche Fähigkeiten haben, seien diese nun magischer oder physischer Natur, wobei es unmöglich ist, sämtliche Möglichkeiten, Fähigkeiten oder auch Einschränkungen aufzulisten. Es wäre aber naiv, anzunehmen, dass Stered Wegilt nur den Mund aufreisst und erstaunt ächzt, wenn man ihn vors Schienbein tritt, ebenso, wie es unwahrscheinlich ist, dass man einen Initiaten der Schattenakademie sieht, bevor dieser neben oder hinter einem steht. Als lebensmüde könnte man dann noch diejenigen bezeichnen, die sich vor einen Graniak stellen und diesen mit Feuerbällen bewerfen. In solchen Fällen muss die Spielerin oder der Spieler also selbst sorgfältig sein Handeln und Reden abwägen, bzw. die möglichen Konsequenzen bedenken.
Queststörungen sind legitim, wenn sich irgendein RP-Grund dafür zusammenkratzen lässt.
Eine Questperson von Person X darf sich gegen Störungen wehren. Eine Questperson von Person Y darf es nicht. Obwohl beide im Rahmen der IC-Möglichkeit der Questpersonen handelten.
Mir geht es nicht darum Auftragsleute oder ähnliches Gesindel zu bestrafen, sondern ein Mittel gegen diejenigen zu finden, die gezielt mit einfachen Spielmitteln, wie Wegzauber, Zauber der Leere, Bombe, Herzauber usw ein Rollenspiel zum Unterbrechen und zum Erliegen bringen können oder komplett aus der Bahn werfen. Immerhin wäre nach einer Bombe ein Feld so zerstört, dass danach keine gewohnte Interaktion mehr möglich ist, ist zum Beispiel schlecht, wenn an dem Ort gerade Hinweise fürs Rollenspiel gesucht werden sollten oder der Störer ein paar Vorereignisse einfach missachtet. Einiges davon kann man im Rollenspiel abfangen, aber letzendlich hat ein Störer damit jegliche Mittel in der Hand, um das Charakterspiel eines anderen zu manipulieren, was eigentlich eine der Grundregeln des Rollenspiels widerspricht.
In einem anderen Thread gab es schon den Vorschlag, dass sich die Rollenspieler gegen jegliche Störungen selbst schützen sollen. Sei es das Einschließen in der eigenen Unterkunft, sei es mit der Ausstattung mit entsprechend teuren Zaubern (Schutz der Leere, Wegzauberschutzt, Starreschutz, Herzauber- und Bombenschutz,GlobalerVerwirrungsschutz..achnein die gibt es ja gar nicht) oder indem sie sich irgendwelche zukünftigen Erlaubnisscheine für ein ungestörtes RP besorgen.
Ich habe bis jetzt keinen Vorschlag gehört, der das freie, kreative und vorallem spontane Rollenspiel in der Freewarwelt nicht beschneidet.
Daher erneut der Vorschlag, der schon seit mehreren Jahren immer nur im Raum schwebt, aber niemand angepackt und in die Tat umgesetzt, dass es endlich eine Maßnahme gegen massive und mutwillige Queststörungen geben sollte.
Es gibt nicht viele Personen, auf die diese Regel überhaupt in Zukunft Anwendung finden könnte, aber das Fehlen der Regel hat dem Server in Vergangenheit, aber auch wieder in letzter Zeit, enorm viele Rollenspieler gekostet.
Durch das Fehlen einer solchen Regel war es einem Spieler zum Beispiel möglich mehrere Rollenspiele, unter anderem eine Hochzeit und eine monatelang aufgebaute Großquest, zu stören bzw zu manipulieren. Dieser Spieler hat neustens sogar selbst zugegeben, dass seine Eingriffe in das Rollenspiel nur aufgrund von persönlichen Antipathien erfolgten.
Dagegen wurden schon Mod- und QP-Mittel gegen andere Einzelspieler angewendet, weil sie im Schreichat mal etwas gegen eine Questperson gesagt haben, Aufträge ausführten oder kommentarlos über ein Feld mit einer Quest gelaufen sind.
Ich möchte keine Regel, die den normalen Freewar-Spielablauf stört, sondern nur eine, die darauf abzielt, mutwillige Störungen in Zukunft zu verhindern. Im Spiel gibt es nun mal einige Mittel, die dazu geeignet sind, Rollenspiele auf unerlaubte Art und Weise zu manipulieren. Die Mittel sollte man niemanden nehmen, aber solange der Server noch Rollenspielserver heißt, sollte man zumindest die Leute, die noch Rollenspiel betreiben wollten, vor diesen Störungen schützen und das am besten, bevor das nächste Rollenspiel beeinträchtigt wird, weil den zerstörten Spielspaß kann man nicht wieder zurückholen.