Questreihe - Südmeer

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BibliothekAllerWesen
Feuerwolf
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Questreihe - Südmeer

Beitrag von BibliothekAllerWesen » 26. Apr 2020, 18:07

"Entdecker gesucht" von Amin Benh - an der alten Eiche

Erlaubt, mich euch vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Amin Benh, ich wurde in Konlir geboren und zähle mittlerweile vierundzwanzig Lenze. Ich diene bei den Stadtwachen und leite das neue Haupthaus in Salthos. Meine Arbeit dort befasst sich hauptsächlich mit der Sicherung und der Erkundung des Südmeeres. Mir stehen dafür die Mittel, die Schiffe und auch fähige Seeleute zur Verfügung.

Nach den Richtlinien der Bibliothek aller Wesen müssen jedoch die Ergebnisse aller Erkundungen der gesamten Bevölkerung von Mirimotha zugänglich sein. Daher gibt es bei jedem meiner Erkundungsaufträge Platz für Wesen, die sich nicht scheuen, in unbekannte und vielleicht auch gefährliche Gefilde vorzudringen und etwas dazu beizutragen.

Voraussetzungen:

- Die Bereitschaft, sich für eine gewisse Zeit auf eine Schiffsreise in wenig bekannte und möglicherweise auch gefährliche Gebiete zu begeben.
- Die Fähigkeit, mit fremden Wesen zusammenzuarbeiten und sich den Zielen und den Anforderungen der Erkundung unterzuordnen.
- Der Nachweis weiterer Fähigkeiten oder Eigenschaften, die bei Erkundungen fremder oder feindlicher Gebiete, Lebewesen, Kulturen und Gegenstände vom Nutzen sind.

Hinweis:

- Die Verpflegung wird für den gesamten Erkundungstrupp gestellt, das gilt unter normalen Umständen und umfasst den üblichen Reiseproviant der Salthosianer.
- Die Ausrüstung liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, es ist nur soviel erlaubt, wie man selbst auch über längere Strecken tragen kann.
- Die Teilnahme ist freiwillig, niemand haftet für irgendetwas, wie verlorengegangene Ausrüstungsstücke, Körperteile oder das Leben des Teilnehmers.
- Alles, was bei den Erkundungen entdeckt wird, wird in der Bibliothek aller Wesen erfasst.


Ablauf:

Wer an einer Erkundungsreise teilnehmen möchte, kann sich bei mir per Brief eintragen lassen. Ich würde mir wünschen, dass ihr euch darin kurz vorstellt und erläutert, was ihr zu den Erkundungen beitragen wollt. Auch wäre es gut zu wissen, in welchen Zeiträumen ich mit eurer Unterstützung rechnen kann.
Spätestens, wenn ich euren Brief durchgegangen bin, würde ich euch auch gern persönlich kennenlernen.


Freundliche Grüße
Amin Benh

BibliothekAllerWesen
Feuerwolf
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Regeln für Expeditionen im Auftrag der Bibliothek aller Wesen

Beitrag von BibliothekAllerWesen » 26. Mai 2020, 18:02

Regeln für Expeditionen im Auftrag der Bibliothek aller Wesen

- Erkundungen sind mit vollster Rücksicht auf die örtlichen Gepflogenheiten, Lebewesen und Gegebenheiten vorzunehmen.
- Es sollte angestrebt werden, den Erkundungsort so verlassen zu können, wie man ihn vorgefunden hat.
- Ausnahmen gelten für örtlich im Überfluss vorhandene Rohstoffe oder Arten.
- Über eventuell notwendige irreversible Eingriffe entscheidet allein der Expeditionsleiter.

Forschungsgüter

- Für Forschungsgüter stehen zwei Transportkisten bereit, eine für die Bibliothek aller Wesen, die andere für alle teilnehmenden Entdecker.
- Die Größe der Transportkisten unterscheidet sich von Erkundung zu Erkundung und kann beim Expeditionsleiter erfragt werden.
- Jedes mitgenommene Forschungsgut muss mindestens einmal in der Bibliothekskiste vorhanden sein.
- Über die Belegung der Entdeckerkiste entscheiden die teilnehmenden Entdecker.
- Nachdem das Ergebnis der Expedition in der Bibliothek aller Wesen erfasst wurde, wird die Entdeckerkiste freigegeben.

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Teepflanze
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Re: Questreihe - Südmeer

Beitrag von Teepflanze » 7. Jun 2020, 12:05

Aus den persönlichen Aufzeichnungen Renkyn Noriohs
Südmeer Expeditions-Chronik: Tag Eins
Die Aufregung dessen was von uns liegen würde, ließ mich den Schlaf meiden, so traf ich schon zur frühen Stunde am Hafen von Salthos ein, und fing an mich nützlich zu machen. Der Rest der Expeditionsgruppe würde ohnehin bald eintreffen und wir würden Segelsetzen zu unbekannten Ufern.
Bild
Als die Gruppe vollzählig war ging es auch schnell an Bord, die Seeleute in Salthos verstehen ihr Handwerk und wenige Minuten später legten wir ab. Günstige Winde und eine ruhige See begünstigten unser vorankommen, und schon war das erste unbekannte Ufer in Sicht. Von Bord aus hätte man es für einen sehr großen Felsen halten können, welche mitten aus dem Fels ragte, weder Pflanzen noch andere Lebewesen waren auf den ersten Blick zu erkennen, doch das sollte sich schnell als Irrtum herausstellen.

Die ersten Hinweise auf Leben waren kleine Muscheln und Schalentiere sowie dessen Überreste. An einer der Kliff Seiten konnten wir erkennen, das die Insel aus vielen unterschiedlichen Schichten bestand, und teilweise Korallen und fast schon gläserne, stabförmige Einlagerungen aufwiesen. Eine dieser Steinproben haben wir zur späteren genaueren Analyse mit an Bord genommen.

Besonders Bemerkenswert waren auch die dort vermehrt anzutreffende Form von Krabben, dessen Panzer, ähnlich wie Gesteinsschichten verschiedene Farben aufwiesen. Sie scheinen eine sehr eigentümliche Symbiose mit einer Art der dort häufig anzutreffenden blauen Koralle eingegangen zu sein. Besagte Korallen scheinen die sehr unangenehme Gewohnheit zu haben zu detonieren, sobald sie einen ausreichend starken Impuls dafür bekommen, welcher scheinbar nicht wirklich stark sein muss. Einige der Krabben scheinen bewusst auf ihnen herum zu krabbeln, um sich von der Wucht der Explosion ins Meer schleudern zu lassen. Einem der Expeditionsmitglieder, Talak, gelang es zwei dieser Exemplare einzufangen für spätere Untersuchungen.

Wegen schwindenden Tageslicht, und der dadurch gegebenen Gefahr über eine der instabilen blauen Korallen zu stolpern, beschlossen wir fürs Erste an Bord zurückzukehren, und die bisherigen Funde im Laderaum zu verstauen.



Eingesammelte Güter für diesen Tag:
Eine Gesteinsprobe sowie zwei Exemplare der dort beheimateten Krabben
BildBildBild


Ende des ersten Expeditionstags.
Bild Mlem.

Kurt Lenkik
kleines Schaf
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Re: Questreihe - Südmeer

Beitrag von Kurt Lenkik » 20. Jun 2020, 14:26

Eine Reise in unbekannte Welten. Mit dem Ziel, diese unbekannten Welten bekannt zu machen und zu lernen, was im Südmeer alles lauern könnte. Die Expedition, auf die ich mich mit einigen Kameraden begab, hat uns schlussendlich erfolgreich nach Mirimotha ins Festland zurückgeführt, wo ich nun der Pflicht nachkommen werde, meinen Bericht zu verfassen!

Aber was haben wir eigentlich entdeckt, wohin hat uns diese erste Expedition geführt? Unser erstes Ziel war eine Insel, aus Fels bestehend, doch in vielen Farben schimmernd. Schon vom Weiten, vom Schiff aus, konnte man eine Farbenpracht wahrnehmen, die unvergleichlich schien. Zumindest ich sah soetwas buntes noch nicht zuvor!
Einige Tage haben wir auf dieser Insel verbracht und einige Nächte auf dem Schiff, der 'Konlir', wie sie wohlbedacht wohl getauft wurde.

Die ersten Schritte auf der Insel waren kaum anders, als würde man woanders von Deck gehen. Was erwartet man auch von einer Insel aus Gestein. Der Boden war fest, der Fels vom Meer geformt. Und auch aus dem Meer scheint die Farbenpracht zu entspringen, es stellte sich heraus, dass abertausende winziger Korallen die farbenfrohen Aspekte der Insel ausmachten. Gelbe, rote, blaue. Violett und grün, orange und türkis. Ein Regenbogen ist da nichts gegen gewesen.
Einige Zeit nachdem wir auf der Insel anlegten und die Erkundung starteten flogen uns Schalentiere entgegen. Ja, fliegende Krabben, Krebse, Garnelen, man mag es kaum glauben. Dem Mysterium fliegender Gliederfüßer auf der Spur fanden wir heraus, dass eine besondere Korallenart auf der Insel explosive Eigenschaften aufweist. Und wenn eben eine Krabbe oder sonstiges Getier auf diese tiefblaufarbigen Korallen krabbelt und die Kraftauswirkung durch das Gewicht des Tieres groß genug ist, zerbirst die Koralle und schleudert das Tier quer über die Insel! Diesem Schreck und auch der Erkundung des Westens der Insel folgend entschieden wir uns, ersteinmal die Nachtruhe zu begehen und am Folgetag fortzuführen wo wir diesen Abends aufhörten.

Zur Morgendämmerung, oder etwas danach zumindest, begaben wir uns weiter ins Innere der Insel. Wahrlich wortwörtlich sogar. Wir fanden etwas Seltsames, etwas Unnatürliches. Ein Metallgitter, das durch Bolzen fest im Korallengestein verankert war und einen Durchgang in eine geflutete Höhle versperrte. Zugegebenermaßen war ich dagegen, das Gitter zu entfernen. Schließlich wurde mir, uns, aufgetragen, die Insel nach Möglichkeit so zu verlassen, wie wir sie vorfanden! Aber da Amin und auch alle anderen Erkunder einstimmig dafür waren, herauszufinden was denn hinter dem Gitter lauert, habe ich meine Stimme schnell wieder gesenkt und kurzfristig doch dabei geholfen, das Gitte zu entfernen. Allerdings wollte ich – ersteinmal – nichts damit zu tun haben, was denn da unten lauert, stattdessen habe ich weiter die Oberfläche der Insel gesichtet. Ein wahrlich atemberaubender Anblick, der mir an wohlmöglich einem der höchsten Punkte der Insel zum Vorschein kam, war eine Lagune, die vor Farben nur so schillerte. Farbenprächtiger und dichter als an jedem anderen Ort der Insel erblühten hier die Korallen. Nahezu blenden, diese Schönheit der Natur! Das Gestein der Insel war schon bunt, aber diese Lagune war einfach bunter. Da ich aber nur einen kurzen Ausflug machen wollte um zu sehen, was noch auf uns warten könnte, habe ich mich dann auch fix wieder zur Mannschaft begeben. Im Augenblick, in dem ich zurückkehrte, sah ich nur wie ein Seil im Schlund der gefluteten Höhle verschwand. Und es war auch ein Expeditionsteilnehmer weniger zu sehen als noch zuvor. Aber nunja, so ist das Leben. Und so schlimm war es auch nicht, denn er war fast heil und nahezu unversehrt am Grund dieser Höhle, die nun nicht mehr geflutet war. Einer nach dem anderen folgten wir dem wackeren Wasserablassenden ins Innere der Insel. Nach diesem hausgemachten Hindernis eines verankerten Metallgitters fanden wir noch weitere Anzeichen dafür, dass hier schon ein anderes wohlmöglich beseeltes Wesen war und hier allem Anschein nach Korallen verschiedener Farben zu züchten schien. In dieser Höhle wurden einige Wasserbecken wohlmöglich künstlich angelegt und mit den Korallen nur jeweils einer Farbe bestückt. Rote, grüne, blaue, gelbe Wasserbecken, die durch ihren Inhalt in der jeweiligen Farbe getaucht waren. Die Frage, die mir unerklärlich bleibt jedoch: Wie kommt hier jemand herein, wenn der scheinbar einzige Eingang durch ein Gitter versperrt war. Ist ja auch egal, das ist zumindest was wir fanden.

Auf dieser Expedition haben wir uns selbstverständlich auch darum gekümmert, Anschauungsstücke für die Bibliothek aller Wesen mitzubringen. Einige der fliegenden Krabben, Gesteinsproben und auch Korallen verschiedenster Farben haben wir mit zurückgebracht. Die Korallen werden übrigens grau, wenn sie sich nicht in Wasser befinden und verlieren dann all ihre Schönheit. Aber wenn man sie wieder ins Wasser zurücklegt blühen sie erneut auf.

Ich möchte mich herzlich bei Amin und der Bibliothek aller Wesen bedanken, dass mir und uns dieses Abenteuer ermöglicht wurde und ich freue mich jetzt schon darauf, die nächste unerkundete Insel zu erkunden!

Kurt

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Gangrils
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Re: Questreihe - Südmeer

Beitrag von Gangrils » 28. Jun 2020, 00:10

*greift sich das Schriftstück, welches schon halb zerrissen am Baume hängt°

"Welche billiger Abklatsch einer Schiffsreise." raunt es Gangrils. "Als ob dies wahre Abenteuer zu hoher See wären. Eine Insel... keine Gefahren, ein Häufchen Elend, eine Kopie von irgendetwas. Alles verweichlichte Landratten... nach Krebsen und nach glitzernen Dingen im Wasser fischenden.... weichgespülte Landratten. *Schimpft Es erneut und verschwindet Kopfschüttelnd im Schatten*
6 Jahre 11 Monde hats gedauert... :lol:
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