Friedlicher Serum-geist

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Keal
Feuerwolf
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Friedlicher Serum-geist

Beitrag von Keal » 2. Jan 2006, 16:02

hier ist Meine rp welt geschichte

Geboren war ich, Tarvar Enlo, als Bauernjunge. Meine Heimat, die den Namen Buran trug, war allgemein dafür bekannt, sowohl die ärmsten aller Bauern als auch die reichesten Edelmänner zu beherbergen. Meine Familie gehörte zu den ersteren. Ich war, nach meinen Eltern, der älteste der Familie. Es war mir eine schwere Last. Da sowohl Vater wie Mutter täglich Arbeit suchten, war ich dazu bestimmt, auf meine Schwester und meinen Bruder aufzupassen. Mit der Zeit nagte diese Arbeit an mir. Geduld war ein Fremdwort geworden, und ich war froh, als ich das Alter von 16 Jahren überschritt und damit als arbeitsfähig galt. Man schickte mich auf die Felder Burans. Ein widerlicher Ort, voller Ratten, Insekten und anderen Unanehmlichkeiten. Doch alles war mir lieber als zuhaus zu sein. Ich fand rasch Freunde, denen es genauso erging wie mir. Es war wohl das typische Schicksal des Erstgeborenen. Doch auch die schwere Arbeit als Bauer zehrte an meinen noch recht sparsam entwickelten Kräften. Und das erging uns allen so. Jemand machte den Vorschlag, unsere Sachen zu packen und uns im fernen Konlir zu versuchen. Wir lachten ihn nur aus. Jedoch hörte er nie auf darüber zu sprechen, sein Plan wurde immer ausgereifter, bis uns kein Haken an der Sache mehr in den Blick fiel. Gut, dachte wir uns. Probieren wir's. Gesagt getan. Eines Morgens machten wir uns auf, unser Glück in Konlir zu suchen. Unsere Reise führte uns durch grüne Täler, kantige Schluchten, mitten durch ein riesiges Ruinenfeld und unheimlichen Wäldern, bis in die sandige Einöde. Ein Wanderer sagte uns, dass es Reikan genannt wurde. Noch immer euphorisch wollten wir diese durchqueren, als wir an einen Tempel stießen. Er sah verlassen aus, Staub und Sand bedeckten den steinernen Boden. Neugierig durchschritten wir die das verlassene Heiligtum und das, auf das wir trafen, veränderte unser Leben grundsätzlich. Einen Brunnen, voll mit Wasser. Gierig tranken wir, unser Durst war nicht zu stillen. Wir kannten es so nicht, zuhaus mussten wir mit kümmerlichen Rationen auskommen. Zum ersten Mal in unseren Leben verspürten wir keinen Durst. Bevor uns die Müdigkeit beim Wandern zu überwältigen drohe, legten wir uns schlafen. Mitten in der Nacht fuhr ich aus dem Schlaf hoch. Meine Haut brannte fürchterlich, meine Glieder schienen zu zerreissen. Ich dachte mir, dass vielleicht etwas Wasser die Schmerzen lindern könnten, doch es bewirkte das Gegenteil: Der Schmerz wurde so stark, dass ich das Bewusstsein verlor und ohnmächtig zur Seite kippte. Ruckartig fuhr ich aus den verworrenen Träumen hoch. Vor meinen Augen spielte sich eine gähnende Leere ab. Wo bin ich?, dachte ich. Doch eher quälte mich eine andere Frage: Wer bin ich? Immer wenn ein Mensch mich erblickte, schrie er und rannte davon. Ich wollte ihnen doch nichts Böses...

hoffe auf gute kritik
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Armodon
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Beitrag von Armodon » 9. Mär 2006, 14:22

Ist mal eine ganz andere und packende Sichtweise der Serumgeister. Meiner Meinung nach sehr gut gelungen und toll dargestellt, vor allem die Unschuld an der eigenen Lage. Der gedanke, das die "böse" Seite oft garnicht böse ist ist faszinierend udn das sollten sich mal alle durch den Kopf gehen lassen.
Finde ich toll! :!:

Mirari
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Beitrag von Mirari » 9. Mär 2006, 16:18

Klingt nicht schlecht. Muss allerdings einen, ach wie heißt das, stilfehler glaub ich, anmerken. Wenn du in der Ich-erzählung schreibst und sagst der hat alles vergessen, kannst du ihn nicht seine Vorgeschichte erzählen lassen.
Möglichkeit 1: Du schreibst zuerst in der 3. Person und wechselst dann wenn er Serum Geist wird in die Ich-erzählung über
oder Möglichkeit 2: Du lässt ihn am Anfang ein Tagebuch vorlesen das er gefunden hat

Ansonsten is das, wie Armodon schon sagte, recht interessant

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