Dalila i-lail

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Dalila i-lail
Feuerwolf
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Dalila i-lail

Beitrag von Dalila i-lail » 23. Mai 2006, 06:52

Nebel lag am diesen Tag über den grünen Wiesen der Stadt Konlir und die Vögel zwitscherten friedlich vor sich hin. Die Sonne war grade aufgegangen und der Morgentau lag noch auf den Gräsern. Eine junge Frau lief über die Wiese und pflückte Blumen um aus ihnen einen schönen Strauß zu binden. Sie hatte heute eine Verabredung mit ihrem Geliebten und wollte ihm diesen Strauß mitbringen.
Sie bückte sich um ein paar Rosen zu pflücken als plötzlich die Idylle, durch die Umrisse eines Mannes der vor ihr zu sehen war, gestört wurde. Er war in einen schwarzen Umhang gehüllt und nur seine blaufunkelnden Augen waren aus dem dunklen Schatten, den die Kapuze die er trug warf zu sehen. In der Hand hielt er einen dunklen Zauberstab aus wertvoll aussehendem Holz, den er im Moment jedoch mehr zum stützen als zum Zaubern benutzte. Die junge Frau schaute den Magier eine Weile an und die Stille die herrschte, wurde durch das erklingen seiner kratzigen Stimme unterbrochen.
”Solch eine Schönheit alleine am Morgen auf den Wiesen von Konlir, habt ihr keine Angst vor den Gefahren die hier lauern?”œ
Die Frau schaute ihn fragend an als sie die Frage des Mannes hörte und gab erst einige Zeit später Antwort auf seine Frage.
”Nein ich habe keine Angst, denn ich weiß mich zu Verteidigen”œ
Als sie diesen Satz beendete, tauchte ein aus Kristall gefertigten Zauberstab in ihrer Hand auf,welche sie soeben ausgestreckt hatte, und richtete ihn auf den Magier.
Der verhüllte Mann fing an zu lachen und als er sich wieder gefangen hatte, ging er einen Schritt auf sie zu.
”Du richtest deine Waffe auf mich meine Kleine? Ich werde dir nichts tun, ich möchte nur etwas reden. Wie heißt du, wenn ich fragen darf?”œ
Die junge Zauberin schaute bedenklich in die blau funkelnden Augen des Mannes und sagte dann leise ihren Namen.
”Dalila, ein schöner Name.Passend zu eurem Äußerem. Ich hatte einen solchen Namen erwartet.”œ
Er stand nun vor ihr und strich mit seiner gebrechlich wirkenden Hand durch ihr Haar und ein leises Lachen war von ihm zu vernehmen.
Unsicher wich die Zauberin zurück und richtete den Stab auf den Kopf des Unbekannten.
”Kommt keinen Schritt näher und fasst mich nicht noch einmal an oder ihr seid des Todes.”œ
Ein kurzes Aufflammen war in ihren Augen zu sehen und je länger sie die verhüllte Gestalt betrachtete, desto fester umfasste sie den Zauberstab in ihrer Hand.
”Meine junge Zauberin, dürfte ich fragen wie ihr mit mir redet? Ihr wisst nicht, dass man einem dunklem Magier Respekt entgegen bringen sollte.”œ
Dalila biss sich auf die Unterlippe als sie die Worte des Mannes hörte und begriff, dass ein dunkler Magier vor ihr stand.
”Was”¦ was sucht ihr in Konlir und wieso redet ihr mit mir?”œ
Der dunkle Magier ging wieder auf sie zu und strich ihr durchs Haar.
”Ich bin allein in meiner Kammer in der Festung und suche eine nette Partnerin...und wie soll ich sagen...ihr seid mir ins Auge gefallen.”œ
”Vergesst es!”œ sprach Dalila ” Ich werde nicht mit euch kommen, denn ich habe jemanden den ich Liebe und zu einem Wesen wie ihr es seid,erst recht nicht.”œ
Wütend schrie der Magier sie an ”Wir werden sehen ob er euch noch Lieben wird wenn ich mit euch fertig bin”œ als er die Antwort von seiner Angebeteten hörte.
Leise murmelte er etwas vor sich hin und die Spitze des Stabes den er auf Dalila gerichtet hatte begann zu glühen.
Voller schmerzen sank die junge Zauberin zu Boden und stieß einen lauten Schrei aus.
Sie wurde kurz Ohnmächtig und als sie ihre Augen wieder öffnen konnte vernahm Dalila das laute Lachen des Magiers.
”Nun junge Zauberin, oder sollte ich besser Taruna sagen?Wir werden sehen ob er euch so noch Lieben wird.”œ
Nach diesen Worten verschwand der Magier wie durch Geisterhand und Dalila schaute mit Tränen in den Augen auf ihren nun zu Sand gewordenen Körper.
Tausend Gedanken kamen Dalila in den Kopf da sie nicht wusste was sie machen sollte, da sie sich in dieser Gestalt nicht im Dorf blicken lassen konnte.
Die Tränen liefen und liefen über ihr Gesicht und nur langsam stand sie auf und taumelte
wie in Trance von den Wiesen Konlirs in Richtung Süden.
Dalila wusste nicht wieso sie dorthin lief, sie lief und lief einfach als ob sie etwas in diese Richtung ziehen würde.
Taumelnd lief sie weiter und weiter und bei jedem Schritt wurde ihr Wärmer und ein Gefühl der Geborgenheit breitete sich in ihrem Körper aus.
Dalila war nun den ganzen Tag gelaufen und ihre Kräfte neigten sich dem Ende zu, sodass
sie sich einfach auf den Boden fallen lies und unter ihren Tränen einschlief.
Die Sonne stand hoch am Himmel und strahlte hell als Dalila ihre Augen öffnete und sich in der trockenen und leblosen Wüste Mentoran wieder fand.
Sie griff mit ihren Händen in den feinen Sand und ließ ihn wieder zu Boden rieseln, schaute den Körnern aber verträumt nach.
Als das letzte Korn ihre Hand verlassen hatte stand Dalila auf und schaute sich in der kahlen Landschaft um.
Südwestlich von ihr waren die Umrisse eines Gebäudes zu sehen und sie lief in die Richtung, in der Hoffnung dort jemanden zu finden.
Dalila kam auf dem sandigen Untergrund sehr schnell voran und auch die wärme der Sonne
schien ihr nichts auszumachen, sodass sie in wenigen Stunden vor einer großen grauen Ruine stand.
”Zweigstellen der Bank aller Wesen”œ stand auf einem Schild das in den Sand gehauen wurde,
jedoch fragte sich Dalila ob dieser Ort der richtige Platz für eine Bank ist.
Sie ging auf ein großes zerfallenes Gebäude zu als sie hinter sich Schritte hörte und sich umdrehte.
Eine recht großgewachsene Taruna stand plötzlich hinter hier,aber sie schien nicht feindlich gesinnt. Nach einer Weile kamen sie ins Gespräch und die Taruna die sicht mit dem Namen 'Nyrrti' vorstellte gab ihr Waffen für den Anfang und verkaufte ihr noch billig eine gute Sandzange. Mit neuem Mut wagte Dalila sich nun wieder richtung Norden sehr weit bis sie nach Anatubien kam. Sie erkundete die Welt und trat den meisten Wesen ersteinmal neutral gegenüber bis sie langsam Stellung auf der dunklen Seite nahm. Vorher lernte sie aber die Natlarin Taluca kennen welche sie in ihre Gemeinschaft einlud. Geschmeichelt und erfreut nahm Dalila das Angebot an und wandelte ab da an unter dem Stern Hyperion's. Sie lernte auch Mina kennen bei einer ihrer zahllosen Erkundungen. Schnell wurde die Onlo und die Taruna gute Freunde und bald lernte sie auch den Taruner Cian Mirarus kennen. Eines Tages geschah etwas unglaubliches. Aus der Zeit als sie noch Zauberin war,hatte sie ein paar Onlo's gekannt und einer davon,der den Namen Cevaron trug, war einer ihrer besten Freunde gewesen. Mit ihrem Verschwinden hatte sie dort große Rätsel hinterlassen aber nun traute sie sich wieder durch Anatubien und traf auf diesen. Cevaron wollte sich ihr anschließen und Taluca hieß auch ihn unter Hyperion willkommen. Eine Weile verstrich die Zeit ruhig und Cevaron,Dalila,Cian und Mina wurden gute Freunde auf den Wiesen des vergessenen Tal's wo sie oft stundenlang zusammen beim Larafstrauch saßen. Schließlich wusste Dalila,das sie Zeit Hyperion's vorrüber ging. Samum und Sengara waren eine der Wenigen aus Hyperion die sie noch öfters sah. Am Ende gaben Sengara,sie und Cevaron auf und verließen die Gemeinschaft,gründeten die neue Ärea 'Lácrimáe Nôctis'. Samum folgte ihnen bald und Mahagon kam auch dazu. Sie fühlte sich wohl mit den Männern,auch wenn sie alle anderer Rasse angehörten. Sie entschloss sich die Gemeinschaft nicht bedingt nach der Herkunft der Wesen zu machen. Die Beziehung zwischen Cian und ihr vertiefte sich immer mehr. Den dunklen Magier sah Dalila nie wieder. So lebte sie lange Zeit mit ihren Freunden und auch kleinen Feinden. Auf einer Reise durch Narubia,staunte die junge Taruna. Eine art Krähe lag auf dem Boden,doch wirkte sie leicht neblig und hatte einen seltsam grauen Schimmer im Gefieder. Sie schien verletzt weshalb Dalila sie vorsichtig aufhob und mitnahm. Die Nebelkrähe, wie sie später erfreu, hatte sich den Flügel an irgendetwas aufgerissen und Dalila verband diesen. Von da an blieb die Krähe immer bei ihr und schließlich entschied sie sich diese Aluka zu nennen. Jeden Tag ging Dalila nun mit Aluka auf Reisen,erkundete alle Gebiete der Welt und vertiefte ihre Beziehung zu Cian. Sie merkte das es mehr wurde als Freundschaft,nämlich Liebe. Von Cevaron bekam sie schließlich einen Nebelwolf geschenkt welchem sie den Namen Sivan gab. Oft lag sie stundenlang mit Cian und ihren zwie Begleitern auf der Wiese beim Larafstrauch. Es erwies sich als nützlich die Zwie zu haben. Als Aluka wieder fliegen konnte,flog sie immer schon weit vorraus und zeigte Dalila den Weg. Sivan war ein treuer Gefährte und schützte sie vor allen Gefahren. Aber schließlich kam es wie es kommen musste. Aluka hatte sie bei Cevaron gelassen und auch Sivan gab sie in die Obhut von jemand anderem gegeben und genau auf das schien Sindbad gewartet zu haben. Der dunkle Magier hatte sie von seiner Festung immer beobachtet und als er gemerkt hatte das sie sich wieder verliebte,wurde er furchtbar zornig. Er nutzt die Gelegenheit als Dalila alleine beim Larafstrauch war und ging zu ihr. "Guten Abend meine Schönheit..." sprach er leise und seine Finger lagen fest um den dunklen Zauberstab. Dalila schrack auf und erkannte schon den Schatten des Mannes. Sie blickte in das eiskalte Lächeln von Sindbad und verengte die Augen "Was willst du?!" fuhr sie ihn an und wich zurück als dieser auf sie zu kam. Keiner ihrer Freunde war da,geschweige den in der Nähe. Also hob Dalila ihre Mondklinge, das Schwert welches Cian ihr geschenkt hatte, und drohte Sindbad "Geh weg!Du hast genug angerichtet und verändert in meinem Leben!" Der Magierer lachte "Aber,aber meine Teure. Ich will euch doch nur wieder eure Existenz schenken" Mit diesen Worten hob Sindbad den Stab und ein helles Licht kreiste Dalila ein "NEIN!" schrie sie und schlug nach dem Nebel der sie nicht durch lassen wollte und kämpfte gegen die Ohnmacht "neinnnn...." Sie spürte nur noch den dumpfen Aufschlag auf den Boden......

.....als sie aus einem furchtbaren Alptraum erwachte und sich umsah,war sie allein. War alles ein traum gewesen? Verwirrt setzte sie sich auf,aber im nächsten Moment traf sie der Schlag. Sie war wieder ein Mensch.....ihre alte Gestalt,ihr altes Dasein war wieder hergestellt. Er hatte den Zauber von ihr genommen. Wie an dem Tag als er sie zur Taruna gemacht hatte,fing sie heftig an zu weinen. Wie würde Cian darauf reagieren? Wie ihre Freunde?Ihre Gemeinschaft? Zitternd lief sie davon.....


Ist recht kurz und nicht sehr ausführlich,wesegen es keine Kapitel etc gibt, beschreibt aber denk ich alles.
Das ist nur bis zum heutigen Zeitpunkt geschrieben.
Tekee hat geschrieben:Cevaron (Clantelepathie): morgens zu joggen tut gut ^^

Tekee Taiteilijan (Clantelepathie): Was hab ich gesagt??? Er is laufen gefahren!

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