Die Villa von Kolun

Hier ist Platz für Rollenspiel-Geschichten rund um Freewar. Hier dürft ihr eure kreative Energie einsetzen um Geschichten zu schreiben.
Antworten
Benutzeravatar
Valaary
Wächter des Vulkans
Beiträge: 370
Registriert: 11. Jul 2006, 16:09
Wohnort: Zwichenwelt - gleich links von der Auffangstelle irrer Buraner

Die Villa von Kolun

Beitrag von Valaary » 5. Jan 2007, 12:16

Vorwort
Viele wissen, dass ich schon seit den jungen Jahren in der alten Villa von Kolun lebte. Manch einer mag sich fragen, wieso gerade ich, als Sera mich diesem Haus annehme, war doch meine Rasse des üble Schicksal der Bewohner und des Guts. Ich könnte es mir einfach mache und sagen, gerade deshalb. Doch damit ist nichts gesagt und einer Rechtfertigung käme das nicht nahe. Nein, es ist etwas anderes, etwas Tieferes.
Als junges Ding schon, damals nannte man mich wohl noch Mensch, spürte ich schon eine enge Verbundenheit mit dieser alten Lady. Immer wieder trieb es mich nach Kolun und in dieses Haus um es zu entdecken, zu pflegen, und es später gar zu bewohnen. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als der junge Chewan und andere meiner Freunde die Villa auf den Kopf stellten und Seltsamstes dort fanden. So zum Beispiel ein Zimmer welches ein Wolf bewohnte. Bis heut weis keiner wie er dort hinein kam. Aller Dinge war es ein großen Drama als wir ihn verjagten.
Briefe fanden wir und Bilder der Familie die dort einst hauste. Was waren Chewan und ich erfreut als wir die Kinderzimmer entdeckten. Nicht, dass irgendeins der Dinge dort noch brauchbar war, es war allein die Freude, diesen Kindsschatz zu finden.
Mit der Hilfe von Anton, einem fahrenden Gesellen, brachten wir die Lady in Schuss, um es mit einfachen Worten zu sagen.
Viel Mühe und Eifer stecke ich bis heut noch in das Mauerwerk. Doch nicht allein am Wohnhaus liegt es mir, nein. Das eigentliche Interesse wird geschürt durch die traurige Geschichte dieses Ortes. So begann ich zu forschen. Wer waren diese Leute, die einst in diesen Hallen wohnten, wer ging Tag ein Tag aus diese Treppen hinab die ich jetzt gerade vor mir sehe. Was geschah vor so vielen Jahren, dass diese Villa in ihrer Pracht und Schönheit zum Spuckhaus wurde?
Und hier fängt die Geschichte an.



Der Umzug

Jhadshu stürmte mit lautem Poltern die Treppe in den leer geräumten Flur hinunter. Mit einem Satz, einem letztes Knarren der alten Dielen und einem wehmütigen Lächeln landete der Knabe vor den Füßen seiner Mutter.
”Beeilen solltest du dich, aber nicht gleich das Haus einreißen, Shu.”œ, mahnte sie streng mit erhobenem Finger. ”Jetzt nimm deine Schwester und lauf zum Vater, gleich wird es losgehen.”œ
Die schöne dunkelhäutige Frau schob Jhadshu das Jüngste der Buraner Familie zu und eilte selbst noch einmal in den hinteren Bereich das Hauses, um die letzen Sachen hinauszutragen.
Mit dem Schwesterchen an der Hand rannte Jhadshu in den Hof, wo schon die ersten Fuhrwerke ins Rollen kamen und langsam über das holprige Pflaster fuhren. Die Pferde schnaubten unter der Last und ihr Atem vermischte sich mit dem Nebel, der noch über den Straßen lag und allmählich begann sich aufzulösen.
Ein gesetzter, älterer Mann wandelte durch die Reihen der Kutschen und überging nachdenklich eine Liste in seiner Hand. Die schillernden Brokatstoffe, die den Großteil seiner Gewänder ausmachten, raschelten im Wind hinter ihm her und verliehen seinem ohnehin schon Respekt einflößendem Erscheinen einen majestätischen Ausdruck. Der filigrane Siegelring an seinem Finger glitzerte in der Morgensonne, als er einem Fuhrmann winkte loszufahren.
Wie so oft, konnte Jhadshu nur staunen. Seinem Vater lag die Welt des Handels zu Füßen und der Familie mangelte es an nichts, ja, sie lebte beinah schon im Überfluss. Waren sie auch keine Natla, sondern einfache Menschen, hätte der Erfolg kaum größer sein können, den Drihin der Familie erarbeitet hatte.
Trotz des Erfolges war er ein ehrbarer Mann geblieben und nichts ging ihm über seine Frau und ihrer beiden Kinder. Viele jenen Fachs, hatte Jhadshu merken müssen, wurden mit dem Ruhm feist und fett. Nicht so sein Vater, der sich nicht auf das faule Silberfuchsfell legte, sobald ihm einmal ein Handgriff gelang.
”Da seid ihr ja endlich!”œ, lachend schwebte der Händler auf seine Kinder zu und nahm sein jüngstes auf den Arm. ”Auf den Karren mit dir, Shu! Wo ist dein Mutter?”œ Schon kam die gebbürtige Buranerin aus dem Haus geeilt, bepackt mit allerlei Kleinkram und Krempel. Das Mädchen auf Drihins Armen quiekte erfreut auf und brabbelte auf ihre Mutter ein, als diese ein schon sehr mitgenommen wirkendes Plüschtier auf einem der Wagen zu verstauen versuchte. ”Irgendwann muss dieses alte Ding weg, Kahrasin.”œ Verdrossen gab sie ihr das Tierchen, welches noch entfernt an ein Schaf erinnerte, nahm dann das Kind von des Vaters Armen und setzte Kahrasin neben ihren Bruder auf den Wagen.
Als die Eltern zu dem Kutscher auf das Fuhrwerk stiegen, hörte Jhadshu seinen Vater noch leise sprechen: ”Du bist zu streng mit ihnen, Lenzula. Und das in solchen Zeiten...”œ
Die Antwort konnte er nicht verstehen, denn schon polterte ihr Wagen los und es ging hinaus aus Buran, in den Westen über Sutranien, Urdanien und ins ferne Kolun.

Es war eine weite Reise über die Wiesenhügel von Urdanien und unangenehm noch dazu. Der Wind trug mit dem Geruch des Meeres, auch schneidende Kälte mit sich und nirgends war auch nur ein kleiner Fels, der ihn daran hätte hindern können.
Seit zwei Tagen fuhren sie nun schon und hatten Buran weit hinter sich gelassen. ”Zu Fuß wäre man schon lange in Kolun gewesen.”œ, dachte sich Jhadshu der neben dem Wagenzug dahin trottete, aber weder Mutter noch Vater waren damit einverstanden, dass er mit den Bediensteten vorausging. Er versuchte sich die Langeweile mit dem Beobachten der Landschaft zu vertreiben, doch gab es weit und breit nichts, was sein Interesse hätte wecken können.
Links des Umzugs ragten die Berge des Schattensteigs empor. Das Gebirge war die natürliche Grenze zwischen Urdanien und der kühlen Ebene Sutraniens und ihren Sümpfen. Auf der Rechten erstreckte sich das kahle Grasland bis zu der grauen Grenze, dem Meer des Nordens, welches sich silbern am Horizont mit dem tristen Himmel mischte.
Jhadshus Blicke folgten dem Gebirgszug, der weiter im Westen, der Richtung, in die sie gingen, abrupt endete. Auch Kahrasin bestaunte, mit dem Zeigefinger im Mund herumspielend, die Berge und wurde unleidlicher je weiter sie vorankamen.
”Sutranien”¦”œ, kam es Lenzula leise über die Lippen, ”Man sagt, wenn eine neue Zeit anbricht, dann bricht sie zuerst in der kühlen Ebene an. Allein der Wind dort, vermag alte Gedanken davonzutragen.”œ
”Dann wundert es mich nicht, dass sie so bockt. Ein Gör, kaum älter als zwei Jahr, will sich das wenige, dass sie hat nicht nehmen lassen.”œ, scherzte der Kaufmann und setzte sich seine Tochter auf den Schoß, um sie beruhigend zu wiegen.
”Lach du nur, Drihin.”œ, entgegnete die Mutter schroff, ”Gedankenlos wie du bist, vermag der Wind auch bei dir nicht viel anzurichten.”œ
Sofort verstummte Kahrasin, als ihr Vater in Gelächter ausbrach. ” Ich gebe mich geschlagen, Weib, wenn du mir nur die Freude läst.”œ
An diesem Abend schlugen sie ihr Lager am westlichen Rande des Gebirges auf. Im minderen Schutz, den ihnen die zusammengestellten Wagen vor dem Nordwind boten, saß die Familie zusammen und aß ein regelrechtes Festmahl auf dem steinigen Boden, doch keinem wollte es so recht schmecken. Nach Süden hin, wanderten die Blicke der Menschen, zu den Steilhängen des Grenzgebirges von Kolun, zu dem dunklen Fleck, der am Fuß der Berge zu erkennen war.
Ruhe kehrte ein, die Kinder waren schon in Fellen und Decken in ihren Zelten gebettet und nur die Eltern und zwei ihrer Diener saßen noch am Feuer und sprachen leise miteinander.
Jhadshu bekam kein Auge zu. Seine Schwester schlief unruhig und auch ihn plagte etwas, das ihn nicht zu Ruh”™ kommen lies. Angestrengt lauschte er dem Gespräch der Alten, doch viel verstand er nicht, bis Britta, die Frau des alten Hausmeisters zu sprechen begann und das Vorwort ihres Herrn aufgriff: ”Ein Stern der vom Himmel fiel”¦. Herr, bei aller Güte, aber das ist doch eine Mär. Nichts weiter als eine Schande ist dieser Fels und jedes Wesen bei Verstand umgeht ihn und lässt die Finger davon.”œ
”Du weist nicht, was dort im Osten vor sich geht, Britta. Mehr als ein Schandfleck in der Landschaft ist dieser Fels und sein Teil im fernen Reikan”¦”œ, antwortete Drihin, immer leiser werdend, bis Jhadshu nur noch Gemurmel hörte. Er wusste von welchem Stein die Rede war, sprach man in Buran doch seit Langem von nicht Anderen. So sagte man sich, dieser Fels mache die Herzen der Menschen kaputt und lasse sie unaussprechlich böse Dinge tun. Mit diesen Gedanken drehte sich Jhadshu auf die Seite und blickte die Zeltwand an. Die Schatten derer, die am Feuer saßen, flackerten verzerrt auf dem dicken, segeltuchähnlichen Stoff bis sich plötzlich einer der Schatten über die anderen erhob, anwuchs und das Feuer, alles Licht samt der Schatten einzunehmen schien. Dunkelheit, Stille. Schwer atmend lag Jhadshu auf seiner Pritsche und starrte ins Dunkel, auf das Stillschweigen lauschend. Ein Geräusch, ein Scharren und Kratzen, gefolgt von einen Schlag Metall auf Metall. Ein gellender Schrei und plötzlich”¦ der liebliche Gesang von Vögeln.
Jhadshu blinzelte in die Morgensonne, deren Licht durch die geöffnete Zeltklappe fiel. Ein Traum? Hatte er doch geschlafen? Er erblickte seine Mutter, die gerade darum bemüht war, die kleine Schwester in dicke Wollsachen zu kleiden. Sie wehrte sich heldenhaft gegen den kratzenden Stoff, doch Lenzula blieb unbeeindruckt und schob nebenbei ihrem Ältesten mit dem Fuß ein Knäuel Wäsche zu. Da merkte der Knabe erst, wie kalt es über Nacht geworden war und eilig sprang er aus der Bettstatt, um sich anzukleiden.
Der Aufruhr des Aufbruchs, die zunehmende Kälte und der Gedanke, dass sie bald am Ziel ihre Reise sein würden, ließen Jhadshu den Traum, oder was es auch immer gewesen seien mochte, vorerst vergessen und auch das Gefühl der unguten Vorahnung verschwand, als ein Fuhrmann ihm erlaubte, die Pferde zu lenken.


Das neue Zuhause

”Es ist wunderschön, Drihin.”œ, sprach die Mutter mit einem Lächeln auf den Lippen und Kahrasin auf den Armen, als sie vor der Villa standen.
Das Baugerüst, kürzlich erst abgebrochen, lag verteilt über der zertretenen Wiese und Bauschutt, seltsame Geräte, sowie die Zelte der Arbeiter säumten das Gelände. Daraus empor erhob es sich: Das neue Zuhause; Die Villa von Kolun.
Aus dem Fels des Arewendel geschlagene Steine bildeten die dicken Mauern des Hauses. Es hatte Monate gedauert, sie von Konlir nach Kolun zu transportieren und es brauchte viele Spenden und die Überredungskunst eines geübten Händlers, die Arbeiter von dieser wahnwitzigen Idee zu überzeugen. Denn er hatte darauf beharrt: Dieses Gestein, und kein anderes, billigeres!
Unzählige Fenster schien das Haus zu haben. Kirchrote Fensterläden ragten aus dem grauen Mauern hervor und hinter dem teuren Glas aus feinstem Mentoraner Sand waren feine Vorhänge, die wie weißes Perlmut schimmerten, zu erkennen.
Die begabtesten Steinmetze hatte Drihin für die Feinarbeiten an der Fassade beschäftigt. Und es hatte sich gelohnt. Kunstvoll waren Tor, Fenster und selbst der Absatz unter dem Dache verziert und hielten jeden Gast an, kurz zu verweilen und das Miteinander von Mustern und Gestalten zu bestaunen.
Einladend stand die hölzerne Eingangstür offen und Jhadshu ließ es sich nicht nehmen, der Familie voran ins Haus zu stürmen. Prächtig war der Vorsaal in dem er nun stand. Eine breite Treppe führte rechts von ihm in die oberen Etagen, dahinter lag ein kleiner Flur, der sich im Dunkel verlor. Links sah er einen weiteren, geräumigeren Gang und als er Britta sah, wie sie den Gang entlang in einer der Türen verschwand, wusste er, dass dort die Küche sein musste.
Vor im thronte ein Kamin auf einer zweistufigen Anhöhe und vor diesem ein schwer wirkender Tisch, einige Sessel und ein burgunderrotes Sofa das Kahrasin schon für sich eingenommen hatte.
Während der Vater draußen letzte Anordnungen erteilte, wo was hingebracht werden sollte, die Mutter mit kritischem Blick die Stuckarbeiten an der Decke begutachtete und Kahrasin auf den Möbeln herumsprang, erkundete Jhadshu das Haus und fand sich bereits zum Abend hin ohne Schwierigkeiten in Treppenfluten und Korridorwirrwarr zurecht.

Nein, ich werde an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen, was es alles in dem Haus zu entdecken gab, und wahrscheinlich auch nicht später. Wer je in der Villa war, und sie weiter als bis zum Vorsaal ergründetete, wird wahrscheinlich verstehen warum. Vielleicht würde eine nähere Beschreibung der Räumlichkeiten den Rahmen sprengen, vielleicht, jedoch, will ich den Lesenden nicht die Freunde nehmen, dieses Haus auf eigene Verantwortung zu entdecken. Bin ich nicht nett?


Man hatte sich bald eingelebt und nachdem auch sie letzten Arbeiten verrichtet worden waren und Häuslichkeit einkehrte, nahm auch der Alltag seinen Lauf.
Die Villa erstrahlte durch das Leben, das man ihr gab. Oft wurden Feste gefeiert, viele Gäste gingen ein und aus und blieben zumeist über Wochen, Freunde, Kaufleute und auch einfache Reisende hieß Drihin bei sich willkommen und so war für alle Bediensten, die Mutter selbst und Jhadshu, wenn es ihm nicht gelang, sich rechtzeitig aus dem Haus zu stehlen, immer reichlich zu tun.
Wenn es die Zeit jedoch zuließ, streifte er gemeinsam mit dem Sohn des alten Herbergswirts über die Hochebenen von Kolun und durch deren spärliche Wälder oder ging hinunter zum Fluss Solardar, der zahlreiche Möglichkeiten zur Beschäftigung bot, wie das Angeln, das Errichten von Staudämme oder ihr selbst erdachtes Spiel, ”Schups den Laubbaum”œ, was zur einzigen Aufgabe hatte, einen Baum, der einst wohl ein wenig Individualität zeigen wollte und seitdem durch die Gegen wanderte, so gekonnt in den Solardar zu stoßen, dass man ihn als Brücke nutzen konnte.
Es verging die Zeit, so wie es üblich ist.
Jhadshu hörte viel über die Welt und ihr Geschehen von den ein- und ausgehenden Gästen. Gern hörte er die Geschichten, die die Besucher mitbrachten, so auch eines Winters, als Drihin zu einer geschäftlichen Reise aufgebrochen war und mit seinem Fortsein Ruhe eingekehrte. Es war einer dieser Abende an dem Lenzula, der Dienerschaft gestatte bei der Familie am Kamin zu sitzen und man bei Gebäck und heißer Honigmilch, die verschiedensten Dinge besprach, als sich Jhadshu zum ersten Mal, seit der Nacht am Fuße des Schattensteigs wieder an den dunklen Fels und das darüber Gehörte erinnerte.
Ein Freund der Familie, der zu Gast war, berichtete aus Reikan, was dort vor sich ging. Die Gegend, einst ein prächtiger Wald, sollte sich zu einem wüstengleichen Landstrich verwandelt haben, seitdem dort die Seri herrschten und sich ausbreiteten wie ein Lauffeuer.
Es war eines der vielen Ereignisse, die der Junge aus der fernen Welt hörte, die ihm so fremd und unwirklich waren und doch ein merkwürdig beklemmendes Gefühl in ihm aufsteigen ließen.
”Sie werden auch in den Westen kommen, wenn die Magier die Zeit für gekommen halten.”œ, sprach der Mann mit belegter Stimme und sah den Anwesenden in die Gesichter. Ein kurzes Schweigen, gefolgt von erregtem Gemurmel unter den Erwachsen. Lenzula blickte ernst zu ihrem Sohn und bedeutete ihm zu Bett zugehen. Unwillig gehorchte Jhadshu, nahm seine Schwester auf die Arme und ging, so langsam es ihm die Unauffälligkeit gestattete, die Treppen hinauf, wobei er es sich nicht nehmen lies, sein Gehör auf die Wortfetzen zu richten, die ihn noch ein Weile verfolgten.
"Der König richtet sich gegen sie.", hörte er von einer Stimme "Die Magier werden es noch bereuen.", sprach eine andere. Und ganz leise, fast hätte er es überhört, vernahm er erneut die Worte des Familienfreundes und diese ließen ihn erschaudern.
"Sie werden auch eure Linie auslöschen wollen, Lenzula, denn die Magier wissen, wer ihr seid".
Zuletzt geändert von Valaary am 5. Jan 2007, 19:26, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Valaary
Wächter des Vulkans
Beiträge: 370
Registriert: 11. Jul 2006, 16:09
Wohnort: Zwichenwelt - gleich links von der Auffangstelle irrer Buraner

Beitrag von Valaary » 5. Jan 2007, 12:19

der bliebte doppelpost weil und wegen ooc...
Wir sind gerade, nein, noch nicht einmal bei der hälft der Geschichte, doch arbeite ich nun schon so lange daran, dass mir nun einfach danach war, andere daran teilhaben zulassen.
Rechtschreibfehler darf natürlich jeder für sich behalten, jedoch mit Kritik soll sich nicht zurück gehalten werden.

Estron Dekal
Gelbbart-Yeti
Beiträge: 2153
Registriert: 4. Apr 2006, 18:49
Kontaktdaten:

Beitrag von Estron Dekal » 5. Jan 2007, 14:36

Hm... ja... hört sich ganz nett an... allerdings ein (scheinbarer?) Logikfehler: Wie es sich anhört, kommt die Familie (mit den übrigens äusserst zungenbrecherischen Namen... Muss ein Dialekt sein...) aus Buran. Seltsam, da Buran doch scheinbar schon seit 1000 Jahren zerstört ist... Naja, darüber kann man sich auch streiten, ist leider nicht eindeutig gesagt, dass der heutige Zustand auf Mogrul zurückzuführen ist.

P.S.: Kein Rechtschreib-, sondern ein Grammatikfehler: Manchmal erzählst du in der Vergangenheit und manchmal in der Gegenwart. Entscheidung bitte demnächst :wink: Ja, die Verlockung war zu groß, irgendetwas besser zu wissen...

Benutzeravatar
Valaary
Wächter des Vulkans
Beiträge: 370
Registriert: 11. Jul 2006, 16:09
Wohnort: Zwichenwelt - gleich links von der Auffangstelle irrer Buraner

Beitrag von Valaary » 5. Jan 2007, 15:13

zum Glück ist in der Geschichte Mogruls nicht gesagt, dass er Buran zerstörte :roll:

und ja, das mit Vergangenheit ist so eine Sache, ich kann mich nur nicht endscheiden, ob ich Beobachter oder Erzähler bin*gg*

Benutzeravatar
Ellias Sonnenglut
Wächter des Vulkans
Beiträge: 331
Registriert: 25. Mär 2006, 19:35

Beitrag von Ellias Sonnenglut » 5. Jan 2007, 19:34

Zwar kannte ich die Geschichte bis auf den letzten groben Absatz schon, kann mich aber nur nochmals wiederholen: Hut ab. Im großen und ganzen (und von den Rechtschreib- und Grammatikfehlern einmal abgesehen, die ich dir hier und allgemeinhin nicht zum Vorwurf machen will, als auch bereits auf anderem Wege korrigiert habe) kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen. Ich finde es wirklich beeindruckend, was für lebhafte, farbenprächtige Bilder du teilweise mit nur einer Handvoll Wörter erzeugst, stellenweise fühlt man sich als Leser tatsächlich so, als stände man daneben. Das lässt sich allerdings auch ins Negativ kehren: Zeitweilens wirken deine Formulierungen dann wieder etwas erzwungener, so als wär dir die Lust beim Schreiben vergangen oder du hättest dir weniger Zeit dafür genommen.

Aber, im Gesamtbild zolle ich dir durchaus meinen Respekt. Du hast Talent und Übung macht ja bekanntlich den Meister, also freue ich mich schon darauf, irgendwann (und hoffentlich in Bälde) auch den Rest lesen zu dürfen.

Ell

Oh und bevor ich”™s vergesse... Ein bisschen klugscheißen will ich schließlich auch: Wenn ich die Begrifflichkeit ”aufs faule Silberfuchsfell legen”œ richtig in Zusammenhang mit ”auf die Faule Haut legen”œ bringe, ist es genaugenommen falsch. *grinst* Denn bei einem Fell, handelt es sich nun mal vom Grundsatz her um die Behaarung eines Säugetiers. Das heißt zum einen, wir wissen nun, der Silberfuchs ist ein Säugetier, das heißt aber zum anderen auch, Silberfuchsfell und Haut lassen sich nicht in den gleichen Zusammenhang bringen. Denn ein Fell haben wir, d.h. als Menschen, auch (speziell Männer, manche mehr als ihnen lieb ist :D), nur nicht ganz so ausgeprägt. ;) Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich...

Benutzeravatar
Valaary
Wächter des Vulkans
Beiträge: 370
Registriert: 11. Jul 2006, 16:09
Wohnort: Zwichenwelt - gleich links von der Auffangstelle irrer Buraner

Beitrag von Valaary » 9. Jan 2007, 05:04

Ich wusste doch, dass mir an deiner Kritik irgendetwas nicht passt, und im nächtlichen durchkämen der Outtaks kam mir die Erleuchtung*grinst*
Nyrrti (Gruppentelepathie): Lend Olbyr: hat einer von Euch ein Silberfuchsfell ?

Nyrrti (Gruppentelepathie): Enyxar Malica: nein, ich habe mich heute morgen rasiert

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 23 Gäste