Nakazio ist ein Zauber. Zumindestens war er das zu Zeiten des großen Rassenkrieges. Als Hulnodar fiel, nahmen die abtrünntigen Magier alle überlebenden mit und machten sie zu Serum-Geistern. Auch Nakazio war unter den Gefangenen, doch er konnte sich raus handeln. Mit einem geschickten Vorschlag lehrten sie ihm die dunkle Magie und er wurde Hauptmann der Truppen. So führte er die Truppen von Dranar richtung Ferdolien, um dieses einzunehmen. Das dachten zumindestens die dunklen Magier. Es war ganz anders: Mittels eines kleinen Vogels nahm Nakazio Kontakt nach Konlir auf und erzählte ihnen was geschehen ist. Diese planten einen Überfall in Delos um von dort aus Kolun neu zu besetzen. Eines Tages war es so weit: Die Truppen verließen grade Dranar und betraten Delos.
"Meister, Ich hörte Rüstungen klappern, Menschenrüstungen!", rief einer der oberen Feldherren. Nakazio winkte ab. Er durfte jetzt keine Fehler machen. Da sah er schon die Soldaten Konlirs. Freude überrannte ihn. " Endlich, nach den langen Jahren der Sklaverei! Ein Wiedersehen mit Menschen, die nicht hasserfüllt durch Welt laufen! Meine Freunde, Ich...." , es verschlug ihm die Sprache. Er stand in mitten der Schlacht und war wohl der einzige Mensch der den Serum-Geistern den Rücken zukehrte. Der Grund seines Entsetzen war eine riesen Armee von Tarunern die sich hinter den Menschen aufbaute. Seine Gedanken überschlugen sich. Erst als die hintere Reihe der Armee starben musste kam, ihm die rettende Idee: "Alle in die Kathedrale, und zwar hurtig!" Kein Mensch widersprach ihm. Vielleicht die Hälfte der Soldaten die kam, ist auch heil in der Kathedrale von Delos angekommen. Sie schloßen das Tor. "Nakazio, keine Zeit für Gefühle" , sprach Vendraka, ein alter Freund, " Soldaten! Verbarrikatiert das Tor! Bogenschützen, auf eure Posten!" Das Tor sah nicht so aus, als wenn es lange halten würde. " Vendraka, schnell folge mir!" Nakazio rannte zum Altar. Schnell öffnete er das Podium mittels Magie und fand einen Schlüssel. " Mein Gedächnis lässt mich wohl nie im Stich" Dann eilte er zur Treppe. Vendraka sah in fragend an, Nakazio jedoch erwiederte diesen Blick nur mit einem Lächeln. Oben angekommen versperrte eine Tür den Weg. Nakazio wollte sie grade öffnen, da packte ihn Vendraka: " Dort unten stehen tausende mutige Männer die Familien haben und geben ihr Leben. Willst du sie sterben lassen, nur damit du weiterlebst?" "Vendraka, wir können nicht alle mitnehmen und wir haben nur wenig Zeit. Hole höchtens 20 in weniger als 5 Minuten. Mehr kann ich nicht tuen. Der Hauptmann tat wie ihm geheißen und kam mit 20 Männern die Treppe hoch. Nakazio hatte die Tür schon geöffnet. Schnell huschten sie durch. Mit dem letzten Mann der durch die Tür ging, hörte man auch das Tor barsten. Auf der Stelle schloß Nakazio die Tür. Schreie drangen von unten in die Biblothek der Kathedrale hoch. Vendraka kniff die Augen zu. " Wärst du jetzt an ihrer Stelle, Hauptmann?", fragte ihn Nakazio. " Ich würde alles tuen damit sie leben!" Vendraka blickte ihn traurig an. Nakazio nahm den Raum unter die Lupe. Auf den ersten Blick sah alles.... staubig... aus. Aber irgendwas war hier noch. Eine uralte, mächtige Existenz. Er konnte sie förmlich spüren. In der Ostseite des Raumes fand Nakazio ein Bücherregal, welches nicht mit Staub voll war. "Vendraka sieh dir das an! " Vendraka kam eilig herbei. Auch er musterte das Regal mit sturrem Blick, hatte aber keine Idee warum es kein Staub trug. " Vielleicht wurde es in letzter Zeit öfters bewegt?" Nakazio schlug sich auf die Stirn. " Natürlich! Los Vendraka, pack mit an!" Die beiden schoben das Regal beiseite und eine weitere Treppe wurde sichtbar. Nichts als ein: " Ohh" kam aus dem Munde der beiden. "Männer kommt her!" Die ganze Truppe ging Stufe für Stufe vorsichtig weiter. Nakazio fand sich in der Kuppel der Kathedrale wieder. " Warum sollte einer nicht wollen , das das hier jemand sieht?", fragte er sich. Seine Antwort bekam er nicht, aber den der dies hier alles verheimlicht hatte: " Was tuen unreine Wesen wie ihr hier?" Ein Wesen, groß wie 2 Mann, betrat die Kuppel, scheinbar aus dem Nichts. " Seit Jahrtausenden war kein Lebewesen hier, bis auf mich!" Seine Stimme erschütterte die Knochen der Männer. " Nunja, diesen Fehler werde ich schleunigst beheben!" Das Schwert das Wesens sauste auf Nakazio. Mit einer schnellen Reaktion wich er der Klinge aus. Er überlegte : Sollte er nun runter zu den Serum-Geistern rennen oder sich von diesem Wesen zerstückeln lassen? Ersteres erschien ihm sinnvoller. Er rannte runter gefolgt von den restlichen Männern. Trotz seiner Größe schien das Wesen um einiges schneller zu seien als die Soldaten. 3 Männer fielen seiner Klinge zum Opfer. Schließlich erreichten Vendraka und Nakazio den Chorraum. Das Wesen blieb mitten auf der Treppe stehen und ging langsam wieder nach oben. Nakazio verstand die Welt nicht mehr: Erst rannte dieses Etwas ihnen wutentbrannt hinterher und versprach ihnen den Tod. Und dann geht es einfach wieder? Allerdings hatte er nicht sehr viel Zeit zum nachdenken. Kein Serum-Geist war noch hier. Nur Er, Vendraka, die Soldaten Konlirs und Pergrus, der Anführer der dunklen Zusammenkunft. " Schön dich Seite an Seite mit dem Hauptmann Konlirs zusehen Nakazio. Wie kommt es das du dich mit Feind verbündest?" Die Stimme des Kaisers der dunklen Zusammenkunft schien fast schon seine Seele anzunagen. Nakazio antwortete schwach: "Der Feind ist nur eine Ansichtssache, lieber Pergrus!" Er zuckte zusammen. " Nun wenn der Feind eine Anichtssache ist, bist du jetzt auch mein Feind!" Pergrus zog ein Schwert pechschwarz wie der Nebel in Narubia. Auch Vendraka griff zum Griff seiner Waffe. Doch auch wenn sie zahlenmäßig ihm weit überlegen waren, sie hatten keine Chance. Nakazio beschwörte seine mächtigste Magie gegen Pergrus, ein Feuerball nach dem anderen folg auf ihn zu. Pergrus aber fing jeden einzelnen ab. Pfeile rasselten auf den dunklen Lord, doch er schien wie aus Nebel, die flogen durch ihn durch! Nakazio konnte sich keinen Reim darauf machen: Stand ein Geist vor ihm, oder war es ein mächtiger Zauber der Pergrus schützte? Langsam schritt Pergrus näher an die Soldaten. Vendraka stellte sich schützend vor sie, doch das nützte auch nichts. Die ersten Schläge des Magiers konnte er parieren, dann traf ihn ein Blitz mitten in die Brust. Vendraka folg durch die Luft und schlug gegen die Wand. Bewusstlos sackte er zusammen. " Nakazio, bewahre Vernunft! Trete vor die Soldaten und sie werden Leben! Anderen Falles werde ich einen nach dem anderen ihrem Schöpfer zurück schicken!" Ohne groß nachzudenken nahm Nakazio die für ihn sinnvollere Lösung war: Sich zum Kampfe stellen. Die beiden Magier tauschten feurige Blicke, dann ließ Pergrus einen Blitz auf Nakazio los. Dieser pariete den Blitz einfach mit einem Luftstoß und schickte ihn zurück zu dem dunklen Magier. Pergrus machte nur einen Schritt zur Seite und ließ den Blitz in den Wand prallen. Erst ein hörte man einen Donner, dann Geräusche die verrieten das dabei sehr viel kaputt ging. Klarer Fall: Diese Kathedrale stürtzte ein! Auch Pergrus schien seine Zerstörung zu bemerken und ließ einen gleißenden Blitz in die Decke prallen. Ein Knall war die Folge, und das Dach des heiligen Gebäudes fiel auf die Soldaten und auf Nakazio. Geistesgegenwärtig zauberte s Nakazio Vendraka zu sich und erschuf eine schützende Sphrähe um sich herum. Alles passierte in sekundenschnelle. Soldaten starben, Pergrus verschwand und die Steine fielen ihnen auf dem Kopf. Aber das war nur das kleinste Problem. Wie sollte er aus diesem gottverlassen Ort wieder rauskommen? Und was passierte mit Vendraka. Er konnte nur auf ein Wunder hoffen, und die passieren schon lange nicht mehr.
~wird fortgesetzt~
Und nun sagt mir eure Meinung
