Die Villa von Kolun und andere historische Ereignisse

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Nakazio der Weise
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Die Villa von Kolun und andere historische Ereignisse

Beitrag von Nakazio der Weise » 4. Apr 2008, 18:54

Dies ist ein Bericht über die Villa von Kolun, vielleicht setze ich die Serie fort wenn sie vielen gefällt.


Die Villa von Kolun ließ einst ein reicher Handelsmann hier erbauen. Doch die Villa brachte ihm kein Glück. So wurde er zusammen mit seiner Familie bei einem Überfall von Serum-Geistern in seiner eigenen Villa hingerichtet. Seitdem steht das Haus leer und verwahrlost langsam.

Doch was geschah wirklich zu dieser grausamen Zeit?

Ein neugieriger Magier berichtet:

Es geschah noch zur Zeit des Friedens, in Konlir. Ein Händler, Isur Gruan sein Name, wird Vater. Ein kräftiger Sohn, den er Ithor nennt, wird in einem Haus in Konlir geboren.
Und mit dieser Geburt wird der Händler vom ersten Schicksalsschlag getroffen: Seine geliebte Frau überlebt die Geburt nicht. Isur widmet sich seinem Schicksal und zieht seinen Sohn voller Trauer alleine groß. Dann, am 14. Geburtstag Ithors, wird Isur vom 2. Schicksalsschlag getroffen. Isur hat schon wieder den Tag vergessen an dem sein Sohn geboren wurde. Ithor spricht ihn voller Zorn darauf an, Isur anwortet jedoch nur abfällig, dass er doch nicht den Tag feiere, an dem sein Sohn ihm seine Frau genommen hat. Tränenüberströmt nimmt Ithor Gruan den Juwelenring, das einzige Andenken an seine Mutter, vom Finger und gibt den Ring seinem Vater. Danach verschwindet er.
Isur nimmt den Ring wortlos an sich und verstaut ihn im Haus. 5 Jahre später bricht der große Krieg aus. Isur der Händler, inzwischen arm wie ein Hund, wird von der Regierung Konlirs in die Pflicht gerufen. Er kämpft an den Fronten in den gefährlichsten Gebieten. Durch einen schlauen Trick ( Er stiehlt einer besiegten Truppe eine wertvolle Statue) kommt Isur Gruan wieder zu Reichtum. Der nun wieder reiche Händler lässt sich eine Villa im scheinbar sicheren Kolun bauen, direkt am Fluss Solorda.
Isur lebt allein in dieser Villa bis zu dem 3. und letzten verhängnisvollen Schicksalsschlag: Die Burg Holundar fällt, Serum-Geister überfallen Kolun. Auch die Villa wird überfallen. Isur steht unbewaffnet 3 Serum-Geistern gegenüber. Einer der Serum-Geister mustert den Händler genau, dann stellt sich heraus dass, Ithor, Isurs Sohn, vom Serum des Todes genippt hatte. Ithor, der nun seinem gehassten Vater gegenüber steht, muss eine Entscheidung treffen.
Die anderen beiden Serum-Geister flüstern ihm zu er solle seinen Vater leiden lassen, für alles was er ihm angetan hat. Doch Ithor, in einem kurzen Anflug von Menschlichkeit, tötet einen der Serum-Geister und stellt sich schützend vor seinen Vater. Der böse Geist findet das gar nicht lustig und greift in die Tasche. Er holt ein Elixier hervor und wirft die Flasche Ithor ins Gesicht. Sofort wird der Händlerssohn wieder ein Mensch. Doch lange kann er dies nicht genießen. Der Feind hebt die Waffe und beseitigt den "schwachen" Kameraden und seinen Vater gleich mit. Dann flüchtet er.
Dies ist die Tragödie einer Familie, die sich erst im Tod wieder vereinte.
Möge die Villa und die Famlie in Frieden ruhen!
Zuletzt geändert von Nakazio der Weise am 18. Mai 2008, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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erziraphael
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Re: Die Wahrheit über.... die Villa von Kolun!

Beitrag von erziraphael » 13. Mai 2008, 16:18

Also mir gefällt die Geschichte inhaltlich sehr gut - daher wäre ich für eine Fortsetzung.
Mich stört:
a) Du schreibst im Präsens, für diese Geschichte nicht optimal.
b) Du schreibst die Zahlen nicht aus, aber das ist Subjektivität, mach wie du möchtest.
Ich hoffe, du nimmst das als konstruktive Kritik, denn wie ich oben schon sagte: Die Geschichte ist cool ;)
Cheers
zira
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Nakazio der Weise
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Re: Die Wahrheit über.... die Villa von Kolun!

Beitrag von Nakazio der Weise » 14. Mai 2008, 14:30

Das nehme ich mal dankbar als Kritik ;)

Hier das nächste Werk :

Die Mauer die hier mitten durch den Wald führt scheint bereits sehr alt zu sein.
Eine riesige Mauer wurde hier errichtet, die an einigen Stellen bereits brüchig ist.

Bild

Es geht um den grünen Wall in Delos, und Delos überhaupt. Es ist diesmal ein wenig umfangreicher.

Wieso wurde er vor den Bergen erbaut?
Und wieso ist er heute nicht mehr nutzbar?
Wieso ist die Kathedrale vergessen?
Wie kamen die Staubgeister nach Delos?

Ein Magier berichtet:

Vor langer Zeit, noch vor der Zeit des Rassenkriegs, gab es ein mächtiges Wesen. Es hatte viele Namen, zum Beispiel Tedsakria. Es hauste in Mentoran, einem zu der Zeit sehr fruchtbaren Lande. Viele Jahrhunderte verbrachte das Wesen in diesem Lande mit einem Gesellen. Dieser Geselle wurde später zum Behüter der Kathedrale. Dann, an einem glorreichen Tag, schuf Tedsakria aus sich selbst und mit der Energie des Behüters die Taruner. Leider geschah dies nicht in Delos, weswegen das Land in welchem die Taruner geboren wurden unter einem verhängnisvollen Hitzefluch auf ewig leiden sollte. Dem Behüter jedoch, welcher nun allein da stand, gefiel das Land, genannt Mentoran, nicht un so ging er mit einer geringen Gefolgschaft nach Delos, einem Land sehr weit nördlich. Sein Gefolge baute ihm und Tedsakria zu Ehren eine riesege Kathedrale. Und so lebte diese Rasse lange Zeit in Delos. Jedoch fehlte dem Lande Delos die Hitze, weshalb sich die Taruner immer mehr zersetzen und letztendlich zu Staubgeistern wurden. Aus Wut, dass ihr Gott dies nicht verhindern konnte, zogen sich die Staubgeister tiefer ins Land zurück und ließen den Behüter in der Kathedrale eingesperrt allein zurück.
Jahre später erbauten die Menschen in Kolun die Burg Holundar, den wohl wichtigsten Posten neben Konlir zu dieser Zeit. Die Menschen bewegten sich immer mehr dem Lande Delos zu, und an einem schicksalhaften Tage nahm die Menschheit den ganzen Norden Delos\ unter ihren Besitz. Die Staubgeister, welche bestohlen fühlten, erklärten den Leuten Konlirs den Krieg und kämpfen erbittert gegen die Eindringlinge. Die Krieger jedoch schlugen die Geister zurück und ließen vor den Toren ihres Landes eine riesige Mauer bauen, genannt der Grüne Wall. Lange ließen sich die Staubgeister durch den Wall aufhalten, bis die Geister es mithilfe des Staubes schafften einen engen Pass neben der Mauer zubauen und den Grünen Wall gänzlich unnütz zumachen. Nach dieser Tat verschwanden die Menschen aus Delos, nur eine alte Ruine zeugt von ihrem Dasein.
Dies ist die Geschichte von Delos, der Kathedrale und dem grünen Wall.
(nach Nakazio, Ansammlung historischer Geschichten)
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erziraphael
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Re: Die Wahrheit über.... die Villa von Kolun!

Beitrag von erziraphael » 17. Mai 2008, 11:41

Eine nette Idee :)
Diese Art von Fantasie und Schreibstil fehlt meinen Geschichten irgendwie.
Na ja, jedenfalls: Danke für den zweiten Teil, ich hoffe, es geht irgendwann weiter ;)
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Re: Die Wahrheit über.... die Villa von Kolun!

Beitrag von Nakazio der Weise » 18. Mai 2008, 13:43

Vor langer Zeit gab es in diesem Wald ein schreckliches Blutbad. Noch vor den Serumkriegen herrschte einst der tyrannische König Kurdaba über Konlir. Als sich eine Gruppe von Bürgern gegen ihn auflehnen wollte, ließ er diese nach Tanien in den Wald bringen und auf grausame Weise hinrichten. Das Blut sickerte bis tief ins Erdreich und ernährte dort die alten Wurzeln, welche durch das Blut wütender Bürger mutierten. Vollgesogen von altem Hass begannen die Wurzeln ein Eigenleben zu führen.

Eine weitere Geschichte aus meinen Dokumenten der Geschichte.
Diesmal geht es um das Blutbad in Tanien, wie es dazu kam und welche Folgen es hat.
Wir beginnen mitten im Geschehen:

"Elegor, sie sind der Ketzerei und Auflehnung gegen die Krone überführt. Sie und ihr Gefolge werden umgehend vom Reich Konlir verbannt, und solltet ihr jemals zurükkehren, erwartet euch hier nur der Tod!", sprach der Richter Konlirs.
Mehr als 2 Dutzend Wachen führten die Verbrecher ab und führten sie zu ihrer neuen "Heimat". Sogar der König Kurdaba zog mit.
2 lange Tage dauerte der Marsch von Konlir nach Tanien, und viele Gefahren wurden überwunden. In Ruward starben 5 Wachen des Königs, welche zu neugierig auf die beschrifteten Grabsteine blickten...
Als die Verurteilten und der König mit seinem Gefolge in Tanien ankam, schlugen sie ein schlichtes Lager auf. Die echte Verurteilung sollte erst am nächsten Tage stattfinden.
Dann trafen die ersten Sonnenstrahlen den Wald.
"Elegor, ich verurteile sie und ihr Gefolge zum Tode durch die Lanze Konlirs. Möget ihr das Jenseits friedlich erreichen."
"Ihr habt uns das Leben versprochen! Der König von Konlir betrügt seine eigenen Bürger!"
" IHR SEID NICHT MEINE BÜRGER! Nur Leute die sich dem König treu ergeben und seine Befehle ohne Fragen ausführen sind wahre Bürger Konlirs. Ihr hingegen seid nichts weiter als dreckiger Abschaum..."
Elegor schaute grimig zur Wache, dann sprach er: "Nur ein Tyrann wie ihr es seid würde Bürger der Stadt Konlir weit ab von ihrer Heimat töten lassen, und es für die Konlirer als Verbannung darstellen. Ich fürchte den Tod nicht Kurdaba. Meine Männer fürchten den Tod nicht, worauf zum Teufel wartet ihr?"
Kudabras Augen zeigten puren Hass. Mit schriller verzweifelter Stimme schrie er: " Schneidet diesem Bastard die Zunge raus! Ich kann seine widerliche Stimme nicht mehr ertragen!"
Erschrocken blickten die Wachen zum König. Dieser brachte nur ein hysterisches Sofort heraus.
Dann führten die Wachen ihren Befehl aus. Elegor schrie vor Schmerzen, seine Männer guckten ihn mitleidig an.
"Wie fühls du dich jetzt Verräter?", rief der König?. Elegor lag blutend am Boden, seine Männer standen stocksteif daneben. "Schneidet den restlichen Verrätern die Köpfe ab. Sie verdienen das Leben nicht. Und um Elegor werde ich mich höchstpersönlich kümmern."
Die Wachen führten zaghaft ihre Befehle aus, das Blut floß in Strömen. Der vorher braune Waldboden nahm eine rötliche Farbe an, der Lebenssaft der Verräter sickerte tief in den Boden hinein. Als der König mit Elegor fertig war, blieb nur noch ein unidentifizierbarer Haufen übrig, aus dem jedes Leben gewichen war. "Die heutige Nacht verbringen wir hier, morgen reisen wir ab."
Doch der König sah Konlir nie wieder. In der Nacht kamen die Wurzeln das Waldes und trugen seinen Körper lautlos hinaus. Als er draußen allein auf dem kalten Boden lag, wachte er auf. Das letzte was der Tyrann Kudabra sah war eine Wurzel geformt wie ein riesiges Maul das keine Zunge mehr besaß. Die Wachen nahmen sich aus Reue und Angst vor der selben göttlichen Strafe das Leben. Aus Angst vor den Lebenden Wurzeln hat lange Zeit kein Mensch mehr Tanien betreten, ausser Borgan der Koch.
Er wusste das ihm die Wurzeln nichts tuen würden, den Borgan ist Elegors Sohn. Als sein Vater starb war Borgan grade zehn geworden. (Nach Nakazio, Ansammlung historischer Geschichten.

Dies ist die wahre Begebenheit der Hinrichtung im Walde Tanien, hütet euch oh Konlirer. Der Hass der Wurzeln ist groß!
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Re: Die Villa von Kolun und andere historische Ereignisse

Beitrag von Nakazio der Weise » 11. Jun 2008, 12:10

Diesmal nur eine kleine Rede die ich geschrieben hab, kein Bezug zu einem Feld...
Die Tage kommt eine Geschichte über Tedsurka, eine Stadt (im Kartenforum zusehen)

Hier ist die Rede des Magiers Kulabair:


Einst hielt ein mächtiger dunkler Magier eine Rede, die untern den Brüdern der Zusammenkunft heute noch mit einem grausamen Lächeln auf den Lippen erzählt wird..

"Meine Brüder! Seht ihr nicht die Welt zugrunde gehen? Wieso verschließt ihr die Augen vor dem Leid das uns widerfährt? Gleichgültig wandelt ihr auf Erden durch die Städte des Feindes, ohne zu wissen was euch die Konlirer angetan haben!
Schenk mir ein Ohr und eure Zeit, und ich werde euch Geschichten erzählen wo selbst der größte Tyrann zusammenzuckt!
Die Konlirerer Zauberer töteten ihre eigenen Väter und Mütter, nahmen einen ganzen See unter ihren Besitz und nennen die Welt ihr Eigen! Die größte Unverschämtheit ist es dann uns das Böse zu nennen, wo doch die angeblich so Guten jeglichen nur Verdächtigen sofort in Schutt und Asche verwandeln!
So sagt mir meine Kameraden, wollt ihr euch solche Frechheiten der Zauberer weiter gefallen lassen? Wollt ihr auch noch vernichtet werden? Wollt ihr eure Städte in Flammen sehen?
Nein!! Das wollt ihr nicht. Und jeder der auch nur einen Hauch von Verstand hat möge mir Folgen und eine Waffe finden mit der wir Konlir eine Grenze setzen.
Konlir soll merken wem wirklich die Welt gehört!
Diese Welt ist nicht mehr länger die Welt Konlirs, es ist die Welt der Zusammenkunft!"

Manche sagen diese Rede wäre die wahre Geburt des Serums gewesen, manche sagen diese Rede brachte den großen Krieg.
Magier und andere böse Gesellen schätzen den Mut der damaligen Soldaten, das Bündnis hingegen nannte die Magier wahnsinnig.

(Nach Nakazio, Ansammlung historischer Geschichten.)
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Re: Die Villa von Kolun und andere historische Ereignisse

Beitrag von erziraphael » 11. Jun 2008, 18:28

Also...
1. Die Geschichte in Tanien ist recht düster aber unterhaltsam. Erinnert fast an "Dickicht" von Scott Smith, aber egal. Ich hoffe, dir fallen zu solchen Textstellen aus Freewar noch mehr solch abwechslungsreiche Geschichten ein!
2. Die Rede ist auch nicht schlecht. Diese Art von Geschichte ist zugegeben nicht mein Geschmack, aber jedem das seine ;) Nun, ich wart's mal ab :)
Cheerio
zira
=)
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Re: Die Villa von Kolun und andere historische Ereignisse

Beitrag von Nakazio der Weise » 22. Jun 2008, 02:11

Meine neue Geschichte, ich gebe zu
Diesmal ist es etwas viel Fanfiction, doch mir schwirrte diese Idee im Kopf.
Zu dem habe ich 2 kleine Zitate in meinem Text untergebracht,
wer sie alle findet und mir sagt, woher sie stammen
darf mit einer kleinen Belohnung rechnen ;)
PS:
Das eine wird nicht schwer zufinden sein :D:D
Und wer Tim Burton Filme mag wird das Zitat schnell erkennen..
Das 2. ist ein Songtext..

Ich hoffe es gefällt euch.






Du stehst mitten auf den Wiesen von Konlir. Im Norden siehst du die Häuser des Dorfes Konlir. Mitten auf der Wiese vor dir liegt jemand. Er sagt, er sei ein Philosoph.

Bild

" Wer bist du weiser Mann?"

"Ich bin ein Philosoph.
Einst war ich Zauberer, ein sehr machtvoller sogar. Doch ich merkte das meine Zaubersprüche nicht die Welt veränderten, sondern nur den Anschein davon. Du musst das nicht verstehen, ich verstehe es selbst noch nicht. Diese Welt ist nicht halb so wirklich wie deine Gedanken und es gibt ein Wesen dem wir alle willenlos ausgeliefert sind. Möge dir dieses Wesen nie begegnen, mir ist es begegnet. "


"Könntet ihr mir sagen an welchem Ort ich wandel?"

"Du bist im Land Konlir. Siehst du da unten im Norden liegt das Dorf Konlir, mit all seinen Menschen. Doch es sind Narren die die Welt nicht verstehen in der sie leben. Sie würden alles tun für ihr Geld. Das Dorf Konlir hat noch nicht ewig hier existiert, einst lebten andere Wesen hier. Doch das ist eine andere Geschichte."

"Wenn ihr so schlau seid, alter Mann, sagt mir wer bin ich?"


"Tut mir leid, kleiner Abenteurer, aber du bist nicht mehr als die Manifestierung wirrer Gedanken. Genau wie ich, genau wie jeder, überall. Mögen deine Gedanken dir mehr Glück bringen als mir."


"Erzählt mir eure Geschichte Philosoph, ich könnte Ablenkung von all den Kämpfen vertragen."

"Es war zu Zeiten des Serum-Krieges, noch zu den Anfängen. Meine engsten Freunde und ich dachten wir könnten den Geistern einhalt gebieten. Doch wir irrten uns sehr...
So standen wir in Reikan, vor den Truppen des Bösen. Entschlossen griffen wir zu unseren Waffen und stürmten zu auf die bösen Geister. Doch Hochmut kommt vor dem Fall erzähl ich dir junger Mann. Es dauerte nicht einmal einen Augenblick, so sah ich den ersten meiner Freunde sterbend am Boden liegen. Diese Serum-Geister waren stärker als die anderen die wir je bekämpften. Keine ganze Stunde überlebten meine Freunde, ich war der letzte.
Furchtlost, törricht sah ich dem Geist, der ganz ohne Anstregung alle meine Freunde zu ihrem Schöpfer schickte ins finstere Auge.
Der Geist ließ die Waffe fallen, einer seiner Kumpanen sprach einen Zauber auf mich, und schon war ich bewegungsunfähig. Dieser Zauber kam so plötzlich... Ich konnte ihn nicht aufhalten.
Einer der Geister kam auf mich zu, er sagte:
"Ihr Menschen, ihr närrisches Volk. Ihr wachst alle nur auf, um zu sterben, durch uns.
Mein Name ist Sithor, merke ihn dir gut! Dein Tod trägt den selben Namen!"
Dann schlug Sithor mir die Faust ins Gesicht.
Ich hatte noch nie eine solche Wucht erlebt, ein Wunder das er meinen Kopf nicht zermatscht hat wie eine Melone...
Die Ohnmacht überfiel mich, ich wachte an einem unbekannten Ort auf.
Um mich herum war es dunkel, nur ein kleines Licht kam durch die Wand hinein.
Ich versuchte aufzustehen, doch der Zauber zeigte noch seine Wirkung.
Angst überkam mich, panisch schnappte ich nach Luft.
Im gleichen Moment kam ein Wesen rein, welches ich so noch nie gesehen hatte, und auch bisher nicht mehr gesehen habe.
Ein vollkommen grotesker Kopf sitzte auf dem muskolösen Körper, der aus mehreren Stellen blutete. Das Wesen kam näher, häßlich wie es war.
Sein Blick durchbohrte meinen Kopf, und just in diesem Moment geschah es.
Auf einmal wollte ich diesem Wesen jeden Wunsch erfüllen, es glücklich machen und nur noch für es da sein.
Das Wesen senkte seinen Blick, ein kleines Wort aus einem abartigen Mund und die Starre löste sich.
Ich rannte ihm in die Arme, es empfing mich emotionslos. Noch nie fühlte ich so ein Glück.
Dann sagte das Wesen, als ob es 1000 Stimmen hätte, laut und autoritär:
"Du bist ein Narr, Mensch. Ihr seid alle Narren. Sithor hat es dir gesagt, ich wachst auf um zu sterben. Du denkst, da du Zauberer bist kannst du mehr als andere.
Doch denke... können deine Zauber dir alle fragen beantworten? Können deine jämmerlichen Zauber deine Freunde zurückholen?
Können deine Zauber Frieden bringen?
Oh nein.... oh nein...
Ich werde dir etwas zeigen wertloser Mensch.
Das ist deine Heimatstadt, ihr nennt sie jetzt Konlir, Jahrtausende bevor deine Rasse auftrat.
Betrachte die Wesen die dort hausen, siehst du ihre Euphorie? Siehst du ihre Lebensart?
Nein, euch niederen Menschen fehlt der Sinn um dies zu verstehen. Diese Wesen haben etwas was ihr niemals erreichen werdet!
Sie haben das Leben bezwungen, ihre Götter zu ihren Kumpanen gemacht. Außer mich, außer mich...
Ich gab ihnen das Leben, und ich nahm es ihnen wieder.
Und so werde ich es mit euch tuen, dummer Mensch.
Ich gab deiner Rasse das Leben und die Magie, und ihr missbraucht es...
Eure Strafe wird groß sein..
Geh, warne deine Freunde nutzloser Mensch!
Deine Magie wird dir nicht mehr helfen!!
GEH!"
Dann plötzlich, war ich in meinem Haus, hier in Konlir.
Doch meine Freunde waren Tod.
Und nun sitze ich auf dieser Wiese, und das seid Jahren.
Vielen Jahren.
Du Wanderer, das Leben war nett zu dir, doch du lernst noch.
Gehe nun weiter, mache was aus deinem Leben."

Der Philosoph fängt an zu singen:
"Theres a hole in the world
like a great black pit.
And it's filled with people
who are filled with shit.
And the vermin of the world inhabit it.
But not for long....."

Er sagte mir noch, dass das Wesen ihm dieses Lied vorsang bevor er weggeschickt wurde.
Ich glaube ihm nicht, sein solches Wesen gibt es nicht.
Dieser Mann muss dem Wahnsinn verfallen sein, die Magie oder die Geister müssen seinen Verstand vergiftet haben.
Armer Verrückter....
Ich werde für ihn beten.
(Nach den überlieferten Legenden der Stadt Konlir)
-


Was meint ihr, ein verrückter oder... jemand der noch eine entscheidene Rolle spielt am jüngsten Tage?
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