Denbery Hölzson - Die Entdeckung einer neuen Welt

Hier ist Platz für Rollenspiel-Geschichten rund um Freewar. Hier dürft ihr eure kreative Energie einsetzen um Geschichten zu schreiben.
Antworten
Benutzeravatar
stiffler
Nachtgonk
Beiträge: 253
Registriert: 30. Jan 2006, 19:17
Wohnort: Im alten GT
Kontaktdaten:

Denbery Hölzson - Die Entdeckung einer neuen Welt

Beitrag von stiffler » 27. Jun 2008, 15:33

”œDenbery, Denbery.. Dein Schiff fährt los”
Diese Worte hängen mir noch immer in den Ohren und dennoch ist es fünf Jahre her das ich diese Reise begann.
Aber beginnen wir beim Anfang”¦.

”œEs war Anfang der warmen Jahreszeit, als mein Vater, Sören Hölzson, mich, Denbery Hölzson, nach meiner Ausbildung , welche ich in der Kunst des Baumschlagens erlernte, zu meinem Onkel ( ,da jener eine Wohlgehende Fabrikationsanlage als sein Eigen sah, welche wohlfein geschnittene Bretter aus geschlagenem Holz erstellte um diese späterenfals zum Zwecke des Handels mit den betuchteren Leuten, anbieten zu können,) an das Festland schicken wollte. Dort sollte ich im Handel und in der Weiterverarbeitung ausgebildet werden, um später das Geschäft meines Vaters übernehmen zu können.
Am Vorabend meiner Reise war ich wie üblich mit einigen meiner Freunde in der Wirtschaft bei Olsen und ich erinnere mich an den Fortgang des Abends nur in Schemen”¦ der vorletzte Trunk war wohl nicht ganz in Ordnung”¦”


Grinsend klappt der Junge Mann sein vergilbtes Buch zu als er sich an diesen Abend errinert”¦ Langsam erhebt er sich und steckt sein Tagebuch und den Stift in die Tasche. ”œ Es ist kühl geworden” murmelt er leise und schaut sich nach einer Bleibe für die Nacht um. Seine Habseligkeiten waren inzwischen getrocknet, nachdem er vor knapp neun Stunden das Rettende Ufer erreichte. Noch weiß er nicht wo er ist, Denbery ist froh das er überlebt hat.
Während sich der Junge Mann seine Weste umknöpfte, fiel eine vergilbte Abbildung auf den Boden.

Bild

Hastig hob Denbery die Karte auf.. Mit trüben Blick sah er auf das Abbild von sich selber, direkt am Abschluss seiner Ausbildung und steckte es vorsichtig in seine Westeninnentasche zurück.

”œHachja damals” murmelend begab sich er sich in Richtung einer kleinen Windschiefen Hütte welche er in der Ferne erblickte. ”œWenigstens scheint es hier Leben zu geben, hoffentlich sind es keine Wilden.” Denbery lässt seinen Blick über den Boden schweifen, ein Ast oder ein kräftiger Stock , mit welchem man sich nötigenfalls verteidigen könnte aber auf dieser weiten Fläche gab es nichts weiter als Geröll und flach wucherndem Grünwerk. Vereinzelt huschten kleine Schlangen oder Spinnen über die Steine. ”œ Na dann muss es eben so gehen”¦” langsam näherte sich Denbery der Hütte. Sie wirkte leer, verlassen, nichts deutet darauf hin das hier in letzter Zeit auch nur irgendeine Menschenseele war.
Langsam kämpft sich der junge Mann durch das hohe Unkraut welches die Hütte umwuchert und ihm permanent ins Gesicht schlug, Richtung Eingang vor. Ein morsches Brett versperrte den Eingang, anscheinend diente es einmal als Tür.
Vorsichtig drückt Denbery die vermeintliche Tür nach innen auf. Der eindringende Restlichtschein schreckte einige Insekten auf welche in der Dunkelheit Schutz suchten.
Ansonsten wirkte die Hütte unbewohnt aber trocken.
”œIch denke ich werde hier mein Nachtlager aufschlagen bevor ich mir morgen ansehe wo ich gelandet bin.” Denbery kauert sich in eine Ecke der Hütte, kramt einen Lampenstummel aus seiner Tasche und entzündet ihn.
Im Schein des flackernden Lichtes nestelte er aus seinem Beutel das Tagebuch und seinem Stift, blätterte zu seinem Letzten Eintrag vor und schrieb seine Geschichte weiter.

”œ”¦.Am Morgen danach, ich hatte mächtige Kopfschmerzen, wurde ich je aus dem Schlaf gerissen”¦.
”œDenbery, Denbery.. Dein Schiff fährt los, Junge warum bist du noch nicht aufgestanden” unsanft hat mich mein Vater aus dem Bett gestoßen..” Los du Faulpelz”¦” Mein Vater fuhr mich barsch an.”¦”Meinst du das Postschiff wartet ewig auf Dich? Los mach dich in deine Kluft, Peterson ist da und bringt dich mit seinem Gespann zum Hafen” Mein Vater warf mir meine Kleidung zu, steckte mir noch 50 Kroma zu und schleifte mich halb angezogen vor die Tür. Wenige Augenblicke später merkte ich nur noch ein Schaukeln unter meinem Hintern und sah neben mir die Fratze von Peterson, mir wurde im selben Moment zu tiefst übel und ich mußte vom Fuhrwerk springen um nicht Jaqulinson, sein Pferd, mit meinem Mageninhalt zu verschmutzen. Peterson lachte nur. ”œJa, die Jugend von heute” sein Fauliger Atem reichte bis zu dem Gesträuch an welchem ich mir gerade den Abend noch einmal durch den Kopf gehen lies. ”œIhr vertragt auch gar nichts mehr””¦Abermals überkam mich ein Würgereiz ”œPeterson..” rief ich..” Es war halt ein schlechter dabei”¦”ich kletterte auf die Ladefläche des Wagens um dem üblen Geruch von Peterson auszuweichen”¦” Alter, fahr mal zu, ich schlafe noch ein wenig”¦” Augenblicklich muß ich eingeschlafen sein”¦ Etwas unsanft wurde ich am Hafen geweckt”¦”œDenbery, Denbery.. Dein Schiff fährt los” Petersons Atem und dieser Weckruf ließen mich Augenblicklich nüchtern werden, Ja wir waren am Hafen”¦.Endlich auf das Schiff und endlich schlafen”¦
Ich griff mir meinen Beutel und meinen Wanderstock, winkte noch einmal Richtung Peterson, welcher mir auch noch einmal 50 Krona in die Hand gedrückt hatte und rannte schnell Richtung Postschiff, welches sich gerade anschickte die Leinen zu lösen. Ich war gerade noch rechtzeitig an Bord gekommen”¦”


Während Denbery noch darüber nachdachte wie der Name des Postschiffes war überkam ihm der Schlaf in die erste Nacht einer ungewissen Zukunft....
Zuletzt geändert von stiffler am 25. Feb 2009, 00:45, insgesamt 3-mal geändert.
Bild

Ein Fert hat fier Beine an jeder Ecke eine und hat es mal keine. Umfall

Denn dann
der
Chewan/Denbery

Benutzeravatar
stiffler
Nachtgonk
Beiträge: 253
Registriert: 30. Jan 2006, 19:17
Wohnort: Im alten GT
Kontaktdaten:

Re: Denbery Hölzson - Die Entdeckung einer neuen Welt

Beitrag von stiffler » 18. Jul 2008, 16:05

*Denbery, Denbery.. Dein Schiff fährt los die Lor Carlson* schreiend führ Denbery nach oben..
”œLor Carlson” rief er, sich wild umblickend in den Raum der alten Hütte.
”œOh.. Was für ein Alptraum” Denbery erhob sich murmelnd ”œJa, Lor Carlson , so war der Name des Postschiffes. Schmunzelnd ging er zur Schuppentür um jene zu schließen. ”œNicht das noch irgendwelche Bären oder Wölfe hier Unterschlupf suchen ”œ Er blickt ein letztes mal in die Sternenklare Nacht und lauscht dem rauschen der Wellen. ”œWill ich hoffen das ich hier etwas zu essen finde und ein Schiff in die Heimat zu Vater. Oder irgend welches Leben.” Denbery blickt plötzlich zuversichtlich.” Vielleicht ist es ja das Festland und ich komme schnell wieder nach Hause.” Er schließt die Tür und legt sich nachdem er den Lampenstummel zum erlöschen brachte, in die Ecke der Bretterbude als ihn das knarren der Tür zusammen zucken lies. Mit einer Katzenhaften Seitwärtsbewegung sucht er sich vor den Augen des Eindringlings zu verstecken. Im Türrahmen war eine riesen Schattenhafte Statur zu sehen welche sich langsam in Richtung Denbery durch die Dunkelheit tastete, aber in der Mitte des Schuppens durch die seltsamen Insekten abgeschreckt das Weite suchte.
Denbery wartete sichtlich beeindruckt von dem was er gerade sah, noch eine Weile, ehe er Sich aus seinem Unterschlupf nach draußen wagte. ”œNur das Grillen gezirpt” murmelte er nach einer kurzen Lausch pause vor sich hin.
Mit einem leisen knarren schließt sich die Tür als Denbery wieder in die Hütte ging um seine Nachruhe fortzusetzen.

Es muss in den frühen Morgenstunden gewesen sein als Denbery fröstelnd und mit leerem Magen aus dem Schlaf erwachte. ”˜Ich brauche etwas zu essen”™ durchfuhr es ihm wie ein Blitz. Reckend, streckend erhob sich der junge Bursche von seinem Nachtlager, das Tageslicht welches durch die Ritzen der morschen Bretter in den Innenraum der Hütte gelangte, reichte aus um Einzelheiten der Hütte zu erkennen. In der Mitte des Raumes stand ein leeres Fass und um jenem herum waren drei alte Kisten verteilt, der Platz welcher ihm zum Schlafen diente wirkte auch nicht zufällig entstanden.
”œAlso gibt es hier doch Leben”¦” murmelte er in sich herein als ihm plötzlich wieder die Begegnung in der Nacht in Erinnerung kam. ”œnatürlich”¦. Hier gibt es Leben”¦ Ich muss nur heraus bekommen wo sie leben, wer es ist und ob sie Friedlich sind.” Er ging zielstrebig in Richtung Ausgang als Denbery unvermittelt stehen blieb”¦” Und was wenn es Wilde sind? Ich sollte vorsichtig sein. ”œ Ein lautes Magenknurren brachte ihn aber zum Kernproblem zurück”¦ Nahrung. Er kramte in seinen Taschen nach etwas verwertbaren, aber außer dem Bild, seinem Tagebuch nebst Stift und fünf fremden Münzen, welche er auf dem letzten Schiff fand, ist nicht verwertbares darunter.
Nachdenklich verstaute Denbery die Habseligkeiten und bewegte sich abermals in Richtung Tür als er durch die Ritzen der Bretter einen Schatten wahrnahm. Gerade noch rechtzeitig konnte sich Denbery in Sicherheit bringen als die Tür mit lautem knarren geöffnet wurde. Denbery steht zur Salzsäule erstarrt hinter der Tür und sah wie ein riesiges Menschenähnliches Wesen den Raum betrat und im Eingangs bereich stehen blieb so das er Denbery nicht erspähen konnte. Die vom Licht aufgeschleckten Insekten flatterten auf den Unbekannten zu welcher mit einer schnellen Handbewegung eines dieser Insekten fasste und mit seinen Händen zerquetschte, dann drehte er sich zum erstaunen von Denbery um und verlies die Hütte so plötzlich wie er gekommen war.
Es muss eine kleine Ewigkeit gedauert haben eh sich die Salzsäule wieder in den jungen Burschen Denbery verwandelte. Mit zitternden Knien ließ er sich auf den Erboden nieder. ”œIch denke es ist besser ich warte bis die Dunkelheit anbricht ehe ich mich hier wegbewege”
Er kramte sichtlich gezeichnet von dem eben erlebten, sein Tagebuch aus der Tasche um seine Notizen fortzusetzen.

”œ.. an Bord der Lor Carlson gekommen..” korrigierte Denbery seinen Eintrag. ”œ Nachdem ich mich beim Kapitain vorgestellt habe wurde ich, da ich die Überfahrt abarbeiten sollte, in die Kombüse zum Smutije Jan gesteckt”¦ Jener begrüßte mich mit den Worten ”œ die nächsten drei Wochen werden für dich die Hölle du Landratte ”œ und gab mir ein Messer in die Hand um Erdfarbene Kugeln von ihrer Schale zu befreien. Er nannte Sie Solanum Tuberosum und meinte das man diese Dinger in verschiedensten Arten der Zubereitung, genießen konnte. Nachdem ich mir mehrfach in die Finger geschnitten hatte und Jan welcher anscheinend kein Blut sehen konnte, in Ohnmacht gefallen war, durfte ich den Rest der Überfahrt damit verbringen in der Messe auf und abzubacken und danach aufzuklaren, ja ich lernte viele Seemannsbegriffe kennen. Die drei Wochen vergingen wie im Fluge und ich war von der Meldung ”˜Land in Sicht”˜ , sichtlich überrascht.
Nun würde ich also meinen Onkel kennen lernen.
Wie von der Wespe gestochen rannte ich zu meiner Koje um schnellstmöglich meine Sachen zu packen, doch in dem engen Raum erwies sich dies als äußerst Schwierig, da auch Jan mit welchem ich diesen Raum teilte, vielmehr gestattete er mir gnädigst die Hängematte zu nutzen, Jan hatte mir nicht verziehen das ich mich vor der ”˜Sklavenarbeit”™ drücken konnte, wo er doch drei Wochen Faulenzen wollte, sich einen spaß daraus machte mir das Leben und den abschied so schwer wie möglich zu machen. Als ich endlich also mit packen und aufklaren der Kajüte fertig war, hatte das Schiff schon längst im Hafen vertäut und eine fremde Stimme rief meinen Namen”¦”Denbery,Denbery.. Neffe wo bist du”¦” verschwitzt sah ich aus der Kajüte”¦ ”œhier, Onkel”¦ich bin hier”¦ich bin gleich oben”¦.”
Ich wollte gerade mit meinem Seesack losrennen da sah mich Jan fies grinsend an”¦ ”œ Nun Junger Mann”¦ die Kombüse blieb Dir erspart aber wir sind ein Postschiff und an Bord ist jede Menge davon”¦ der Kaptain weiß Bescheid..also hurtig an die Arbeit”¦ "
Aufgrund der Größe des Schiffes war Jan nicht nur Smutje sondern auch Frachtmeister und ich somit sein Sklave”¦.
Dreihundert Fluchende Säcke später hatte dann aber der Kapitain angetrieben durch die Bezahlung meiner Passage ein einsehen und entließ mich aus seinen Diensten, Jan war abermals sehr wütend, da er nun den Rest der Ladung allein löschen musste. Ich sparte mir einen bösen Kommentar und stieg in das Fuhrwerk meines Onkels und mit lautem Schnalzen setzten sich die zwei Pferde in Bewegung und ich sah das erste mal das Festland.
Während ich die Landschaft träumend an mir vorbeiziehen lies wurde ich in die Gegenwart zurück geholt”¦. ”œSag Junge, wie war die Fahrt und wie geht es deinem Vater ..” ”œdem geht es gut und die Fahrt war ganz in Ordnung..” entgegnete ich einsilbig, um mein Interesse wieder der Landschaft zu wenden zu können. Wir fuhren gerade in einen wunderschönen Wald als mein Onkel sagte hier leben die Redersons..denen gehört der Wald ich arbeite gut mit ihnen zusammen”¦Sie bauen Schiffe ”¦ Sie geben mir Holz und ich ihnen Bretter, Sie bauen Schiffe. Das wirst du schnell lernen. Wir sind gleich da..”
Vor uns tauchte eine Lichtung auf , auf welcher eine große Anzahl von Holzgebäuden stand. Ohrenbetäubender Lärm drang aus ihrem Innern und es liefen einige Arbeiter über den Hof und zogen Stämme oder Lange Bretter aus beziehungsweise in die Holzgebäude.
”œDies ist meine Bretter Manufacture, die Arbeiter wirst du noch kennen lernen nun komm erst einmal in mein Büro” Wir hielten vor einem flachen Gebäude welches mit großen Fenstern ausgestattet war. Hier arbeite ich und du während deiner Zeit hier”¦” und zeigte auf einen kleineren Schreibtisch welcher direkt am Fenster stand”¦” Dort ist deiner hier ist meiner” Er streichelte seinen Schreibtisch förmlich, wobei zuzugeben ist das es ein sehr schönes Möbelstück war. ”œ So mein Junge nun komm mal mit ich zeige dir hier alles” Wir machten einen ausgedehnten Spaziergang über das Gelände ich erführ alles wissenswerte über das was mich in den nächsten Jahren erwarten würde”¦
Der erste Sommer verging wie im Fluge, ich lernte alles über den Handel und die Herstellung von Brettern, zu dem stellte sich heraus das ich auch im Bau von Möbeln recht talentiert war. Schon bald hatte ich meinen eigenen Schreibtisch, welchen ich genauso streichelte wie Onkel seinen, ein sehr schönes Möbelstück.
Die hereinbrechende kalte Jahreszeit zeigte mir das es am Festland auch raue Seiten gibt.. Wir waren fast eine Woche eingeschneit und es gab nur noch getrockneten Fisch, welcher durch die klirrende Kälte reichlich unangenehm im Verzehr war. Dann kamen riesige Schwärme von Mücken und so schnell wie es kalt war wurde es wieder warm”¦ Mein zweites Jahr begann.. Inzwischen hatte ich bei Fredericson gelernt wie man einen Dachstuhl baut und wollte das zweite Jahr bei Rederson das bauen von Schiffen lernen als mein Onkel mich zu sich rief..”Denbery”¦ ich werde auf eine Reise gehen. Es sei Dir frei gestellt mit mir zu kommen.. Wenn du nicht mit kommst schicke ich Dich nach Hause da es keinen gibt der für dich Obhut trägt. Wie entscheidest du dich” Für mich gab es nun eine verwirrende Situation, zum einen wollte ich nach Hause, zum anderen reizte die Ferne und das Unbekannte. Die Neugier siegte”¦ ”œ Ja Onkel ich werde mitkommen”¦” ”œGut wir werden am Ende der Woche abreisen, halte dann deine Sachen bereit.” Ich war so voller Vorfreude, das ich ganz vergaß nach dem Ziel unserer Reise zu fragen” Es sollte sich als Fehler heraus stellen.
Bild

Ein Fert hat fier Beine an jeder Ecke eine und hat es mal keine. Umfall

Denn dann
der
Chewan/Denbery

Benutzeravatar
stiffler
Nachtgonk
Beiträge: 253
Registriert: 30. Jan 2006, 19:17
Wohnort: Im alten GT
Kontaktdaten:

Re: Denbery Hölzson - Die Entdeckung einer neuen Welt

Beitrag von stiffler » 22. Jul 2008, 18:37

Mit einem Fluchen legt Denbery seinen Stift beiseite, es war inzwischen schummrig geworden und der Bursche hatte sein Tagebuch so dicht vor der Nase das er sich ausversehen mit dem Stift in die Augen piekte. ”œEs wird Zeit für mich die Gegend zu erkunden.” Denbery packt sorgfältig alle Habseligkeiten in seine Tasche und tritt durch die Tür hinaus ins Freie.
”œNa dann wollen wir mal sehen wo es mich hin getrieben hat..”
Vor sich konnte er die Weite Ebene sehen welche sich bis zu einer Bergkette hinzog. Der Strand welcher das Land im Norden begrenzte kannte er schon. Auf den Klippen erspähte er einen alten Leuchtturm welcher akut einsturz gefährdet wirkte. Etwas hinter der Hütte in welcher er Unterschlupf gesucht hatte, konnte er Weitere Gebäude erblicken .
Denbery entschloss sich und um einen besseren Überblick zu erhalten, zum Leuchtturm hinauf auf die Klippe zu klettern. Oben angekommen machte das Bauwerk den Eindruck jeden Augeblick einstürzen zu wollen. Wind und Wetter hatten derart auf das Bauwerk eingewirkt das such der Turm durch seine Schieflage weit über die Klippen erstreckte. Der nur provisorisch vernagelte Eingang lud zu einer Expedition in sein Inneres ein. Denbery begann die Bretter vom Eingangsbereich zu lösen als unvermittelt eine Stimme rief. ”œ Wenn euch euer Leben lieb ist, klettert da nicht hinauf.” Erschrocken drehte sich Denbery Richtung der Stimme um und hinter Ihm Stand ein alter Mann in zerfledderten Kleidern. ”œGuten Abend ”œstammelte Denbery noch vom Schreck gezeichnet und während er noch nach Worten suchte welche seine Situation beschrieben wurde er von dem Alten Mann ausgefragt.
”œ Was macht ihr hier um diese Zeit, habt ihr böses im Sinn ich sah Euch noch nicht in dieser Gegend.”
Der Alte Mann musterte Denbery eingehend ”œ Ihr seid nicht von hier, das sehe ich doch. Habt ihr euch verlaufen? Oder wollt ihr wohl möglich meine Dienste in Anspruch nehmen?”
”œEure Dienste? Und Ja, ich komme nicht aus dieser Gegend, so denke ich zumindest, Ich weiß nicht einmal wo ich bin? Was bietet ihr für Dienste an? ”œ Der Alte runzelte leicht seine Stirn da es mehr Fragen als Antworten auf seinen eigenen Wissensdurst gab. Denbery bemerkte das der Alte etwas ungehalten wurde und gab etwas erschöpfender Auskunft. ”œ Ich war mit dem Schiff auf den Weg nach Hause als ich nach einem Unwetter und dem Verlust meines Floßes hier an Land gespült wurde.”
Der Alte blickte verwirrt. ”œSchiff? Floss? Unwetter? Nach Hause?” Man merkte deutlich das es hier eine Art Erklärungsbedarf gab. ”œUm es kurz zu machen ich habe Schiffbruch erlitten und bin auf der suche nach einem Schiff was mich in die Heimat zurückbringt.” Der Alte zog abermals die Augenbrauen nach oben. ”œEin Schiff? Seit ich hier bin ist hier kein Schiff mehr vorbeigekommen, was meinst du warum dieser Leuchtturm außer Funktion ist? Aber wir brauchen hier auch keine Schiffe, alles was man braucht gibt es hier und das was es nicht gibt braucht man auch nicht. ”œ Der Alte bestätigt seine Aussage mit einem deutlichen Kopfnicken. ”œ Als findet Euch damit ab das ihr hier gestrandet seid und falls ihr gestattet, es ist schon Spät und ich bin Müde oder wollt ihr nun meine Dienste in Anspruch nehmen.” Der Alte wurde zunehmend mürrischer im Ton. ”œWas für Dienste bietet ihr nun an?” Denbery versuchte die Situation mit vollkommener Freundlichkeit zu Retten, was den Alten noch mehr reizte. ”œ Wenn ihr genügend Gold bereithaltet, beherrsche ich einige Schutzzauber welche Euch sehr dienlich sein könnten.” Denbery blickte nun sehr überrascht aber auch belustigt da er den Alten im selben Augenblick für Verrückt hielt ”œZauber. Ja, Ja. ”œ mit einer Abwertenden Handbewegung wollte er sich gerade umdrehen als ihm der Alte eisig entgegnete. ”œAuch wenn dort wo ihr herkommt Zauber und Magie unbekannt sind. Findet euch hier damit ab.” Denbery grinste nur und wünschte dem Alten einen schönen Abend als jener ihm noch etwas entgegenhielt..” Die kann euch vielleicht nützlich sein ”œ Der Junge Bursche hielt nun unschlüssig eine Rolle in der Hand, welche ausgerollt eine Riesige Landkarte darstellte. ”œ Auf ihr siehst du alles was es hier gibt. Was du nicht siehst gibt es auch nicht.” Denbery steckte die Karte in seine Tasche nickte dem Alten zu und stieg vorsichtig von den Klippen nach unten.
”œDer Alte konnte mir nicht wirklich weiterhelfen aber ich hoffe das die Karte mehr Aufschluss über das Hier geben kann.” Wieder in der Hütte angekommen welche ihm schon die letzte Nacht als Bleibe diente zündete er den Rest von seinem Lampenstummel an und rollte die Karte auf dem Fass aus.
Was er nun erblickte erfüllte ihn nicht mit Mut diese Insel, Ja es handelte sich um eine Insel welche Ringsum mit Bergen umgeben war außer an wenigen Stellen wo es eine Unterbrechung zum Wasser gab. An einer dieser Stellen war Denbery nun gelandet.
Während er mit seinem Finger suchend über die Karte nach seinem derzeitigen Aufenthaltsort war, las er klangvolle Namen der Ländereien ”˜ Mentoran, Gobos”¦”™ und hohen Berge wie Fermalinus, Arwendel. In der Mitte der Karte entdeckte er ein kleines Dörfchen Namens Konlir. ”œDort werde ich etwas essbares finden und einen Weg wie ich in die Heimat komme. ” Denbery rechnete die Wegstrecke ungefähr im Kopf aus und Stellte fest das es mindestens zwei Tage brauchen würde ehe er da wäre, holte murmelnd sein Tagebuch aus der Tasche um seine Eintragungen fortzusetzen und lies sich noch einmal die Begegnung mit dem Alten Mann durch den Kopf gehen.
”œZauber..wunderlich dieser alte Mann” lachend schlug er sein Notizbuch auf und blättert auf die Seite seines letzen Eintrages vor.
Bild

Ein Fert hat fier Beine an jeder Ecke eine und hat es mal keine. Umfall

Denn dann
der
Chewan/Denbery

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste