Daywalker

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Boindil
Kriechlapf
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Daywalker

Beitrag von Boindil » 20. Sep 2008, 11:44

Daywalker

Ein Schrei, ausgestoßen von einer peinerfüllten Seele, beendete jäh die Stille der friedlichen Nacht. Ich brauchte eine Weile, bis ich bemerkte, dass der Schrei meiner Kehle entflohen war. Mein Verstand drohte zu schwinden, doch ungeachtet dessen setzte ich unbeirrt einen Fuß vor den anderen und marschierte weiter, ziellos, planlos, hoffnungslos”¦

Meine Schritte waren schwer, das Blut tropfte mir aus den Wunden. Doch wohin sollte ich? Mein Zuhause wurde mir von den Vampiren weggenommen, mein Stolz, meine Tarnung, was und wer ich war. Doch wer war ich? Ich war ein Monster, ich fraß Menschen, um mich zu ernähren, dafür hasste ich mich. Aber auch ich musste mich ernähren, denn sterben wollte ich nicht. Ich war ein Bastard, wie mich die Vampire nannten. Doch ich war auch stolz auf diese Fähigkeit, dass ich am Tag wandeln konnte”¦

Nachdenkend ging ich meinen Weg weiter, ich umklammerte mit meiner Hand den Arm, aus dem das Blut, mein Lebenssaft, mit erschreckender Geschwindigkeit herauslief. Mein Schwert konnte ich nicht richtig festhalten und so schleifte ich es bloß hinter mir her. Ja, mein Schwert - es hat unzählige Leben genommen. Sobald ein anderer meine Klinge anfasste, zischten tödliche Spitzen aus dem Griff. Mein Schwert schimmerte grünlich. Ich wurde immer schwächer, es würde bald Nacht werden, und für die Vampire wäre ich leichte Beute”¦

Die Zeit verstrich, die Sonne versank bereits am Horizont. Ich roch schon, dass sie kamen. Ich bereitete mich vor, mit letzter Kraft hielt ich mein Schwert.
Da erschien der erste, er rannte auf mich zu, ich sah ihm an, dass er ein gewandelter Vampir war, Abschaum. Wie ich. Er war nur noch wenige Schritte entfernt, seine Faust schnellte zu. Ich duckte mich, täuschte einen Schlag mit meiner Rechten an und holte gleichzeitig mit meinem Schwert aus. Meine Täuschung schien zu wirken, er wich meiner Faust aus und mein Schwert schnellte auf seinen Kopf zu. Doch meine Kraft versagte, im Flug fiel mir mein Schwert aus der Hand. Ich taumelte vorwärts. Mein Gegner war äußerst irritiert und unternahm nichts, ich fiel hin, vor seine Füße.
Ich spürte, wie seine Hände mein Genick packten - sollte er es sein, der den gebrochenen und gefürchteten Daywalker tötete? Wusste er überhaupt, wen er da vor sich hatte? Mich umfing Dunkelheit. Sollte das das Ende sein?

Ich wachte auf in einem gemütlichen Bett. Das Zimmer, in dem ich mich befand, war dreckig, kalt und feucht. Ich fühlte mich schwach, krank und ausgehungert. Sah so der Tod aus?
” Blade, ich werde dir jetzt dir ein Serum spritzen, dass deinen Hunger stillt. Ich will dir nichts tun, ich kämpfe ebenso gegen Vampire wie du”œ, sprach eine sanfte Stimme. Der Mann, dem die Stimme augenscheinlich gehörte, führte die Spritze in meinen Nacken. Ich kämpfe nicht dagegen an. Zum Einen, weil mir dazu die Kraft fehlte, zum anderen, weil eine innere Stimme mir riet, ihm zu vertrauen.
Das Serum war injiziert, und mein ganzer Körper bebte. Ich fiel wieder in einen Schlaf, aber merkwürdigerweise verspürte ich keinen Hunger mehr.



”Blade?”, rief eine Stimme. Ich öffnete die Augen. Es war ein alter Mann, seine Kleider waren leicht zerfetzt und alt. Doch seine Augen waren liebevoll.
”Ich heiße Abraham Whistler, ich habe dich vor dem Vampir gerettet”, sprach er, mehr flüsternd als redend. Kurz bevor er dir das Genick brechen konnte, habe ich ihm seinen Kopf weggepustet. Dein Blut haben zwar noch viele andere Vampire gerochen, aber durch meine UV-Lampe konnte ich sie uns fernhalten.”
Ich schaute ihn verwirrt an, was zum Teufel war eine ”œUV-Lampe”? Aber er wusste, wer ich war und ich hatte ein gewisses, unerklärliches Vertrauen zu ihm. Ich konnte mich ihm vielleicht anschließen.
Als ich wieder klarer sehen konnte lief ich ein bisschen durch das Gebäude, dass ich als alte Lagerhalle einschätzte. Überall lagen technische Dinge herum, Whistler musste sehr intelligent sein, um das alles zu bauen.
Ich sah ihn an, er werkelte gerade an irgendetwas herum. Es sah aus wie eine Pistole oder etwas in dieser Art.

Tage vergingen, wir redeten nicht viel. Er war meistens mit seinen komischen Gerätschaften beschäftigt. Das Serum, das meinen Hunger stillte, nahm ich nun jeden Tag. Ich genoss es, keine Menschen mehr umbringen zu müssen.
”Blade, ich will mit dir reden. Ich weiß viel über dich, unter anderem über dein ganzes Leben, über deine Geburt, das Schicksal deiner Mutter, deine Fähigkeiten, deine Stärken und Schwächen. Jagst du Vampire, weil sie böse sind und nur sinnloses schlachten im Sinn haben? Oder aus Rache, wegen deinem Leben? Ich jage sie nur aus Rache. Einmal hatte ich einen Landstreicher in mein Haus aufgenommen - ich musste feststellen, dass er ein Vampir war. Ich sollte entscheiden, in welcher Reihenfolge meine Frau, meine Tochter und mein Sohn sterben sollten, nur mich würde er am Leben lassen.” Mit trauriger Miene beendete er seine Erzählungen.

Der Wind wehte mir an mir vorbei. Es ist jetzt viele Jahre her, seit mich Whistler aufgenommen hatte. Zusammen haben wir tausende und abertausende Vampire getötet.
Viele Vampir-Clans sind auf der Suche nach mir, manche um mich zu bekehren, andere um mich einfach zu töten. Aber mein eiserner Wille, meine Kampfkraft, mein Schwert und Whistler”™s Erfindungen machen mich zu einem tödlichen Gegner.

Als ich gerade wieder einmal auf dem Weg zu unserer Lagerhalle war, erkannte ich mit Schrecken eine riesige Rauchsäule, die über ihr aufstieg und den Himmel verdunkelte. Vampire. Ich roch ihr Blut. Ich bekam Angst um Whistler, er war alt und konnte sich nicht so gut verteidigen wie ich. Ich beschleunigte mein Mottorad und hoffte, dass ich nicht zu spät kam.
Als ich da war, sprang ich ab, und zog im Flug mein Schwert; es schimmerte nach all den Jahren immer noch grün. Der erste Vampir sah mich und stürmte auf mich zu, doch ich zerteilte ihm mitten im Lauf, es waren keine ernsthaften Gegner für mich, doch es waren viele. Es stank nach Blut und Innereien. Ich hörte Schüsse, ich blickte nach oben und sah Whistler, er blutete aus mehreren Wunden, aber war entschlossen wie eh und je. Er zerstörte unsere Computer, auf denen Informationen, Formeln für neue Seren gespeichert waren. An diesen Dingen hatte er jahrelang gearbeitet. Nur damit es diese Bastarde nicht bekamen. Ich wurde wütend.
Bumm”¦ Bumm”¦ über all hörte ich Schüsse.
,,Arhh!” Dieser Schrei machte mir Angst. Ich sah wie Whistler zu Boden ging. Eine Kugel traf ihn ins Herz, ich vergaß alles. Ich rannte zu ihm, im Laufen starben unzählige Vampire. Ihre Asche lag überall am Boden. Ein paar Schritte noch und ich war bei ihm.
Ich nahm ihn in meine Arme und hockte mich zu ihm nieder.
”Blade, ich will nicht dass sie dich kriegen, lauf, lauf so schnell du kannst und tauch unter. Ich habe dich geliebt wie einen Sohn, aber deinen Tod zu sehen würde mir jetzt das Herz brechen. Arrgghh!” Und das letzte Leben wich aus seinen Augen”¦ Mit meinen Händen schloss ich seine Augen, übergab ihn den Schwingen des Todes.
Es flogen wieder Schüsse um mich, aber ich dachte an nichts mehr, außer an Whistler”™s Worte ”œLauf, lauf so schnell du kannst”. Ich tötete jeden einzelnen Vampir, den ich in der Halle sah. Mein Zorn kannte keine Grenzen, meine Arme wurden schon schwer wie Blei. Das Blut tropfte an meinem Schwert herunter. Meine Kleidung war durchnässt davon.
Endlich war ich draußen, ich sprang auf mein Motorrad und fuhr los. Doch wohin sollte ich mich wenden? War es nicht Whistler gewesen, der mir endlich wieder ein Zuhause gegeben hatte?


Ich weiß nicht, wie lange ich schon auf meinem Motorrad fahre, ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Meine Gedanken drehen sich um Whistler, um seinen Tod.
Ich mache mich nun auf den Weg in eine neue Welt, in ein neues Zuhause.



Ich reiste in ein fernes, fernes Land. Es nannte sich Konlir. Hier war alles anders, als ich es kannte. Ich sah einen Menschen, der eine seltsame Waffe trug - war es überhaupt eine Waffe? Aus der Öffnung an der Vorderseite entwich Dampf und, genauer betrachtet, ähnelte das Ding auch entfernt einer Kanone, doch ich war mir nicht sicher. Die meisten Leute sahen mich nur kurz an, aber blickten dann wieder weg. Dies kann man nicht von mir sagen, ich sah fast jeden einzelnen an, so fremd erschienen mir diese Gestalten, vor allem, da nicht jeder von ihnen ein Mensch und keiner von ihnen ein Vampir war. Ich war von diesem Ort fasziniert.
Ein Wesen kam auf mich zu, es hatte stolze, schnelle Schritte, die auf mich zusteuerten. Ich war nervös, wollte es mir etwas Böses? Doch es lächelte freundlich und sagte: ”Sei gegrüßt, Fremder, mein Name lautet Gigael van Wyrm. Du wirkst recht verloren hier, bist du neu in diesem Dorf?”, fragte er mit freundlicher Stimme.

”Ja, ich bin neu hier. Ich suchte eine Unterkunft, wo ich etwas zu Essen und Schlaf bekommen könnte.” Ich hoffte, dass van Wyrm mir helfen würde, mich in dieser mir fremden Umgebung zurechtzufinden.
Er lächelte wieder freundlich und schon zogen wir los. In der Ferne sah ich ein riesiges Gebäude, in dem sich die verschiedensten Wesen befanden, und daneben ein Gebäude, in dem Vögel ein- und auszufliegen schienen. Sie schienen mir Postvögel zu sein, aber ganz sicher war ich mir nicht. Schließlich kamen wir zu einer Herberge. Über der Eingangstür hing ein Schild, auf dem ”œHerberge von Anatubien” stand; Ich ging hinein und mietete mir ein Zimmer. Gigael folgte mir noch ins Zimmer und half mir beim Einrichten, danach verabschiedete er sich freundlich von mir. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass dies der Anfang einer langen Freundschaft sein würde.

Von diesem Tag an sah ich Gigael fast jeden Tag. Er zeigte mir immer ein bisschen mehr von der Welt, ich lernte viel von ihm. Vor allem aber das Kämpfen. Viele unterlagen mir, durch Gigael”™s Tipps wurde ich bald zu einem gefürchteten Krieger.
Scheinbar war es in dieser fremden Welt normal, seine Feinde, die man im Kampf besiegt hatte, auszuplündern, was ich mir schnell zu Nutzen machte, um meinen Lebensstil zu finanzieren. Aber das meiste Gold machte ich durch das Töten von Monstern. Der gefürchtete Larpan unterlag mir bald im Kampf, auch vor der Massiven Landqualle machte ich keinen Halt. Auch der Tempelhüter hatte meiner Klinge nichts entgegen zu setzen. Bald gab es nur noch wenige Monster, mit denen ich mich noch messen konnte. Aber die größte Gefahr waren meine kriegerischen Feinde: Die Taruner, Wesen aus Sand, die aus Mentoran stammen, die dunklen Magier und die Serum-Geister waren mir immer auf den Fersen. Nicht selten entkam ich nur knapp ihren Klingen. Gigael spürte immer, wenn ich verletzt war, und kam immer dann, wenn ich ihn brauchte. Ja, er war ein wahrer Freund. Ich konnte mich immer auf ihn verlassen.

Meine Fähigkeiten als Killer wurden bekannt. Ich wollte eines Tages an der Spitze des Heeres stehen, welches die Truppen des Bündnisses gegen die dunkle Seite führen würde. Nun befand ich mich in ebendieser Position. Neben mir ein Onlo, ein Freund. Gigael van Wyrm. Unzählige Leben hatten wir beide als tödliches Gespann ausgelöscht, es erfüllte mich mit Stolz, neben ihm zu reiten.

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Re: Daywalker

Beitrag von Al Capone W7 » 20. Sep 2008, 16:26

was haben vampire in fw zu suchen ... abgesehn davon das daywalker ein ein bzw eigetlich 2 kinofilme sind wo es um vampire geht? :shock:

edit: der film heißt blade ... und ich hab hier i wo im taxt mehrmals blade gelesen.
edir²: Abraham Whistler kommt auch in dem filmen vor.


warum erzählst du uns hier n kinofilm in kurz und leicht abgewandelt?
Seit dem dem 11.11 06 als Al Capone in W7 dabei aber so gut wie inatkiv.

Boindil
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Re: Daywalker

Beitrag von Boindil » 20. Sep 2008, 18:18

1. werden die vampire nicht in freewar erwähnt
2. hat es überhaupt nichts mit dem film zutun. außer das serum, whistlers tod und den vampiren
3. ja whistler spielt auch im film mit, wahnsinn oder? das ich ihn den in der geschichte erwähne
Also erzähle ich hier gar kein kinofilm.

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Re: Daywalker

Beitrag von Gaerfin Tinnuin » 20. Sep 2008, 19:41

Ich glaube mich zu erinnern, dass Blade auch ein wesendlicher Bestandteil des Filmes ist. Ebenso wie Motorräder, verrückte Erfindungen welche mittels UVstrahlen die bösen Vampire vertrieben und natürlich das Ziel, selbige auszurotten so wie die Tatsache sich selbst nicht eben zu mögen weil enge Verwandtschaft uns so.
Aber abgesehen davon, ist es natürlich eine sehr einfallsreiche Geschichte.
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Re: Daywalker

Beitrag von vnv_nation » 20. Sep 2008, 20:07

Ähm, ich bin jetzt mal so hart, wie ich es bei anderen bin, die gute Geschichten abliefern.

Innovation: 0
Spannung: 0
Lesespaß: 0
Qualität: 0
sprachlicher Anspruch: 0

So leid es mir tut, die Geschichte ist nicht die Bytes wert, die sie in der Forendatenbank belegt.

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Re: Daywalker

Beitrag von Gaerfin Tinnuin » 20. Sep 2008, 20:10

He, ich will auch so was unter meinen Geschichten Stoa!
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Re: Daywalker

Beitrag von Al Capone W7 » 22. Sep 2008, 14:17

Boindil hat geschrieben:1. werden die vampire nicht in freewar erwähnt
und was such den eine vampir geschichte bei rp geschihten :roll: wenn dan off topic.

2. hat es überhaupt nichts mit dem film zutun. außer das serum, whistlers tod und den vampiren
und das der kunde in deiner geschichte blade daywalker heißt und vampire killt ... nein hat überhaupt nix mit dem film zu tun, lol :roll:

3. ja whistler spielt auch im film mit, wahnsinn oder? das ich ihn den in der geschichte erwähne
ja das beweist doch nur das du einen großteil vom film kopiert hast. n bischen einfalslos oder? :D

Also erzähle ich hier gar kein kinofilm.
nein, nur das 80% davon aus dem film kopiert ist. :roll:

ich scheib gleich mal n rp geschichte mit harry potter der waldschlurche jagt. :lol:
Seit dem dem 11.11 06 als Al Capone in W7 dabei aber so gut wie inatkiv.

Boindil
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Re: Daywalker

Beitrag von Boindil » 22. Sep 2008, 14:30

yes

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