Die Geschichte der Natla

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mopf
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Die Geschichte der Natla

Beitrag von mopf » 26. Mär 2005, 14:37

hier versuche ich einfach mal die Altüberlieferte Geschichte der Natla zu erzählen und mit der allgemeinen Geschichte freewars in einklang zu bringen : )

sotrax hatte die Natla als alte Nachtwesen eingebaut, in einem mir bekannten unique ist die rede von Seelen, die durch die Waffe den schatten narubias zugefügt wurden. durch diese und in meiner Erinnerung behaftete teile der alten Überlieferung habe ich mir die nun folgende Geschichte zusammengebaut.


Die Geschichte der Natla

Diese Geschichte beginnt in Narubia, einem nunmehr düsterem Land voller Nebel, Schatten und Finsternis. Diese Geschichte ist älter als die Geschichte des großen Krieges, sie beginnt bereits Jahrhunderte vor dem Krieg, als Onlos den Bäumen ähnlicher waren als den Menschen und als die Menschen gerade erst begannen Konlir zu bevölkern.

Zu Beginn dieser Geschichte waren die Natla ein junges Volk, voller Lebenslust und Freude. Sie bevölkerten Narubia, eine Gegend, dem heutigen Konlir ähnlich, jedoch in Form einer Insel. Die Natla hatten alles, was sie brauchten, worauf sich mit der Zeit Unzufriedenheit ausbreitete, da die Natla nicht für Dekadenz geschaffen waren. Ihre Unzufriedenheit kompensierten die Natla mit weiten Reisen durch die bekannte und auch unbekannte Welt. Sie begegneten vielen Völkern und lehrten sie ihr Wissen und ihre Macht. So fanden sie auch die Menschen, welche ihnen sehr vielversprechend galten. Mit den Menschen bauten die Natla erstmalig ihr Handelsgeschäft auf, welches später ihr Überleben sichern sollte. Unter den Menschen bildeten sie begabte zu Zauberern aus und lehrten sie die geschickte ihrer Rasse zu lenken, die Geheimnisse der Welt zu ergründen und ihr Volk zu schützen. Aber auch den Onlos lehrten sie ihr Wissen und ihre Geheimnisse, welche diese aber seltsamerweise größtenteils auf Pflanzen anwendeten. Selbst mit den Tarunern wurden erste Kontakte geknüpft, als der Untergang der Natla begann.
Einige der älteren und mächtigeren Natla fanden eine Möglichkeit heraus in die Stätte der Götter zu gelangen und nutzen diese dann natürlich auch. Einem jeden, der es schaffte in den Göttertempel vorzudringen wurde große Macht und noch mehr Wissen zuteil, hieß es. Da aber die neue Methode der alten Natla die schweren Prüfungen umging, durch die nur die mächtigsten und weisesten überhaupt zum Tempel kamen, konnte nach kurzer Zeit ein jeder den Tempel besuchen. Ein jeder aber, der dort oben im Tempel gewesen war Anspruch auf größere Macht erhob breitete sich Streit und Chaos in Narubia aus. Die alte Insel der Natla Verfiel. Die Natla, welche überall in der Welt verteilt waren erkannten zwar das drohende Unheil, konnten sich jedoch nicht auf eine Lösung einigen. Sie trafen sich um eine Lösung zu suchen im Tempel der Magie, welchen sie gegründet hatten um den menschlichen Magiern ihre Ausbildung zu erteilen.
Während dieser Beratung stürmten die narubischen Natla ihre Versammlung, da sie an einen Verrat glaubten und ihre Macht nicht geschwächt sehen wollten. Die Versammelten wussten nicht von einem derart fortgeschrittenen Wechsel der Gesinnung und hatten dementsprechend keinerlei Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Bei diesem nun folgendem Kampf gab es horrende Verluste auf beiden Seiten. Durch dieses Blutbad annähernd führerlos, verloren sich die restlichen Natla in der ganzen Welt, einander misstrauend und bei jeder Begegnung einander gegenseitig tötend. Die narubischen Natla jedoch gingen ebenfalls auseinander und begannen eine blutige Fehde gegen jeden anderen Träger narubischen Blutes, da ihre geistige Verderbtheit zu weit fortgeschritten war um sie noch klar sehen zu lassen. Die Natla entwickelten sich mit der Zeit zu exzellenten Kriegern, da ihr Kampf eine Art natürliche Selektion war. Nach mehreren Generationen war die Verbindung unter den einzelnen Völkern völlig zerbrochen, da die Natla aus Neid und Eifersucht auch die Gelehrtesten ihrer Schüler beseitigt hatten.
Die Geschichten der einzelnen Völker gingen auseinander, bis sie sich im großen Krieg wieder trafen. Nur vereinzelt traten einige Natla mit den einzelnen Rassen in Kontakt um seltene Waren anzubieten oder einen herausragenden Vertreter einer Rasse auf brutalste Art und Weise zu Massakrieren.
Mehrere Jahrzehnte gingen ins Land und die Rasse der Natla schwand zusehends. Jeder Natla, der einen anderen aufspürte eröffnete sofort den Kamp gegen ihn.

Eines Tags trat ein Mensch auf den Plan, welcher es schaffte durch sein natürliches Redevermögen und sein Charisma mehrere Natla zugleich zu seinen Lehrmeistern zu haben. Durch ihn kamen seine Lehrer sich langsam näher uns überwanden sich schließlich so weit, dass sie zu einer Versammlung ohne zusammentrafen. Ohne ihr Wissen hatte es der junge Schüler geschafft weitere andere Natla zu diesem Treffen zu überreden und so geschah es, dass bei diesem Treffen die größte Anzahl an Natla seit dem großen Krieg zusammentraf. Erstaunlicherweise vermochten es die meisten der alten Krieger auch sich über ihr weiteres Schicksal zu beraten ohne sofort die Waffen zu ziehen und sich gegenseitig umzubringen. Nach mehreren Wochen der Diskussion über das ”Warum”œ, ”früher war alles besser”œ , aber der Topf, den der Vetter des Großvaters deines Freundes..”œ und ”was nun?”œ beschlossen die meisten der Natla, dass es so nicht weiterging. Nachdem sie immerhin dieses geklärt hatten, gingen sie daran festzustellen, was sie den daran ändern könnten. Weitere Wochen gingen in die Lande und sie stritten immer noch darum, was denn jetzt zu tun sei. Einige der Natla waren der Meinung, dass sie sich jetzt allesamt als Assassinen verdingen sollten, da ihre Fertigkeiten im Kampf ja nun ausreichend geschult seien, andere dagegen vertraten die Ansicht, dass sie ja nun lange genug gekämpft hätten und langsam mal etwas Produktiveres tun könnten. Einig waren sie sich nur in dem Umstand, dass es nie wieder so werden würde wie früher, da Narubia sich durch diesen Krieg zu sehr verändert hätte. Am Ende wurde es dadurch entschieden, dass einer der jüngeren meinte, dass sie so sehr feilschen würden wie Händler, dass sie ebenso gut welche werden könnten. Dieser Vorschlag wurde dann, wenn auch nicht einstimmig angenommen, da man dachte einige der alten Produktionsstätten Narubias wieder in Betrieb zu nehmen. Die Natla zerstreuten sich mit dem Abkommen sich in Narubia wieder zutreffen. Die Neuigkeit, welche bald darauf durch die Lande drang war erstaunlich: ”die Natla bekämpfen sich nicht mehr”œ. Schneller ging lang keine Nachricht mehr durch die Bevölkerung. Auch die anderen Exilanten erreichte diese Nachricht und ungläubig kehrten auch sie nach Narubia zurück um dann erkennen zu können, dass sie die Wahrheit war, denn sie wurden freundlich begrüßt und das von ihresgleichen, von Natla. Wieder setzten sie sich zusammen, gründeten einen Rat und verkündeten ihren Beschluss dem Leben im Krieg abzuschwören und friedliche Händler zu werden. Selbstverständlich waren einige der Anwesenden nicht damit einverstanden und setzten Argumente dagegen, doch die Mehrheit hatte entschieden und den wenigen, denen dieses nicht gefiel, blieb nichts anderes übrig als sich zu fügen, oder weiter im Exil zu verbleiben, da man ihnen den Weg in die Heimat nun verwehren würde. Auch gab es einige, die so weit ab von diesen Ereignissen waren, dass sie nichts mitbekamen und weiter lebten wie zuvor, auch, wenn sie meistens recht erstaunt waren, wenn sie nun plötzlich mehreren Natla zusammen begegneten. Wieder verging einige Zeit und unter den Natla wurde es mit den Generationen alter Natla, die verklärt die neue Zeit grüßten zum Dogma Händler zu sein. Die Beziehungen zu den Menschen und Onlos wurden neu geknüpft und ein neues Zeitalter des Handels zog in das Land. Auch, wenn die Rasse der Natla sehr langlebig ist, starben die alten, welche die zeit des Krieges miterlebt hatten langsam. Die neue Generation vergaß viel der alten zeit, nur Erinnerungen in form von Mythen und Sagen blieben zurück. Wenige Dokumente waren geschrieben worden und die schriftlichen Überlieferungen jener Tage sind mangelhaft. Eindeutig scheint nur zu sein, dass es einer Gruppe junger Natla gelang bei Expeditionen in die Ruinen Narubias ein paar der alten Dokumente zu finden und sie zu entziffern. Die meisten der nun lebenden Alten und Mitglieder des Rates glaubten nicht an einen Wahrheitsgehalt dieser Schriften und geboten sie zu verbrennen, da sie gegen das dogmatische Händlertum sprachen, welches ja seit Anbeginn der Zeit den Natla eigen war. Zwei der Natla allerdings erkannten den Wert der Schriftrollen und ließen sie verschwinden, sie danach heimlich studierend. Allerdings schien nur einer die volle Tragweite zu erfassen, der andere verließ den Weg des Handels und wurde zum Krieger, da es ja der Altüberlieferte Weg der Natla war. Da dieses mit den Plänen und Ansichten des Rates kollidierte, wurde er verbannt, sein Name begann mit einem T, welches allerdings nur überliefert ist, da dieses Zeichen einfach nicht aus dem Steinernem Stammbaum der Familie Naruban entfernt werden konnte. Der andere begann auf seine Art und Weise dem alten Weg der Natla zu folgen und nannte sich fortan anders, den Familiennamen weglassend um seine Familie zu schützen. Er ward ebenso wie der Spross der Familie Naruban einer der größten und mächtigsten der Natla, was ihn jedoch nicht daran hinderte irgendwann aus der Geschichte zu verschwinden. Die Natla selbst wurden zu großen Teilen durch den verderblichen Einfluss des Steines wegen der Abgelegenheit ihres Landes geschützt, trotzdem reichte die Kraft des Steines um die Existenz des Rates zu zersplittern und viele Familien aufzulösen. Auch wurden bei beginn des großen Krieges viele Natla getötet und da nicht nur Männliche Natla herumzogen wurden alleine hierdurch viele Familien zerstört. Die Natla waren weniger und schwächer denn je, alleine ihr Monopol bei der Herstellung von verschiedenen Waren und der Entwicklung von Zaubern machte sie immerhin so wichtig, dass sie es trotz ihrer unterlegenen Zahl und offensichtlichen Schwäche schafften beiden Seiten einen Pakt abzuringen, der sie schützte. Hier nun endet meine Geschichte der Natla.
Zuletzt geändert von mopf am 14. Jul 2005, 20:30, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag von Malcoim » 29. Mär 2005, 23:16

Schöne Geschichte. :-)
So, und jetzt denk dir mal aus wie die Natla zu Händlern wurden. :D

P.S.: Da du gebeten hast, Rechtsschreibfehler hier zu posten, hab ich doch glatt einen:
mopf hat geschrieben:Da aber die neue Methode der alten Natla die schweren Prüfungen umgang,
:arrow: Ist dir jetzt wohl schon aufgefallen. :wink:

Edit: Hey, warum geht die Zitatfunktion nicht? :cry:
Zuletzt geändert von Malcoim am 30. Mär 2005, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Leopold » 29. Mär 2005, 23:47

das heißt "quote" und nicht "qoute" :wink:
Zuletzt geändert von Leopold am 29. Mär 2005, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von mopf » 29. Mär 2005, 23:48

was ist denn daran falsch?

und ich weis schon in groben zügen, warum die natla zu händler wurden ;)

ich muss nur noch ein paar sachen einbauen udn das ganze entsprechend verpacken.. aber im augenblick bin ich nicht in der stimmung dazu ;)

und auch die obige geschichte wird in teilbereichen weiter ausgeschmückt ;)
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Beitrag von Malcoim » 30. Mär 2005, 11:35

Meinste, warum der Rechtsschreibfehler falsch ist? Es heißt da doch umging und nicht umgang. :wink:

@Leopold
Danke für die Aufklärung. :)

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Beitrag von mopf » 30. Mär 2005, 14:01

is geändert. ich bitte, verplant,wie ich nunmal bin, auch darum die richtige schreibweise zu posten, damit ich ncith wieder rumraten muss ^^
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Beitrag von Malcoim » 30. Mär 2005, 19:32

Wird gemacht. :)

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Beitrag von mopf » 14. Jul 2005, 20:31

sodele.. nu hab ich mal den rest geschrieben.. lange langweilige bahnfahrten haben was positives ^^

mfg
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Beitrag von Malcoim » 15. Jun 2006, 13:57

lol... nach fast einem Jahr hab ich das Ende gelesen. ^^

Muss sagen, hast du gut gemacht! :)
Eventuell könnte Sotrax Teile in seine Weltgeschichte aufnehmen, das fänd ich gut.

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