Götterdämmerung - oder Die Entstehung der Rassen

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Teodin
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Götterdämmerung - oder Die Entstehung der Rassen

Beitrag von Teodin » 4. Mai 2005, 13:41

Im Zeitalter der alten Götter vor Tausenden von Jahren gab es nur eine Rasse, die der Menschen. Die Menschen lebten als Nomadenvölker und schlossen sich in kleine Gruppen zusammen. Die Sippen vertrugen sich, es gab nie Krieg und es herrschte reger Handel. Als Die Menschen anfingen sich an bestimmten Orten niederzulassen begannen die Götter um die Gunst der Menschen zu buhlen. Jeder wollte die meisten Gläubigen und damit die meiste Macht. Unzählbar war die Zahl dieser alten Götter. Einer dieser Alten, wie sie im Volksmund genannt wurden war der Gott Onlan. Er war einer der drei mächtigsten. Man sagt er habe bläulich schimmernde Haut gehabt und schneeweisse lange Haare, spitze Ohren, 2 Hörner die aus seinen Schläfen traten und war eng mit der Welt verbunden. Wohingegen sich andere Götter eher distanzierten und sich ihren Respekt bei den Menschen durch Angst und Schrecken erkauften. Onlan war ein sehr Mitfühlender Gott, er fühlte sich zu den Menschen hingezogen und so begann er sich in eine Menschen Frau aus der aufstrebenden Stadt Buran zu verlieben. Er hielt diese Verbindung vor den anderen Göttern geheim, da Verbindungen zu Menschen ein Tabu-Thema unter den Alten waren. Doch Onlan versprach Flora, so lautete der Name der Frau, er würde sie eines Tages in den Stand einer Göttin erheben und sie zur Frau nehmen.

Flora gebar Onlan nach 3 Jahren heimlicher Liebschaft 2 Kinder, die Zwillinge Onlo und Onla, ein Junge und ein Mädchen. Die Kinder kamen stark nach ihrem Göttlichen Vater, ihre Haut war bläulich und aus ihren Köpfen traten kleine Hörner, die seitlich nach hinten zeigten. Ihre Ohren waren seltsam spitz nach oben zulaufend und ihre Haare schneeweiss.
Die Bewohner Burans erschracken beim Anblick der beiden Kinder und die Alten wurden in ihrem Verdacht bestärkt, das Onlan eine Verbindung mit einem Menschen eingegangen war. Und so musste Flora mit ihren beiden Kindern fliehen. Onlan wurde von den anderen beiden m&ächtigsten Göttern Tarun und Sinariel befragt und konnte so nicht in die Flucht von Flora und seinen geliebten Kindern eingreifen. So floh Flora zuerst nach Hewien und versteckte sich in den Höhlen. Dort lauerten viele Gefahren denen sie nur mit viel Mühe entkommen konnte. So floh sie, die Bewohner von Buran im Nacken, nach Anatubien, wo sie Hilfe bei den Mönchen der Akademie des Lebens ersuchte und von diesen streng an Onlan glaubenden Gelehrten aufgenommen wurde. Dort konnte sie sich mehrere Jahre verstecken.

Onlan konnte dem Verhör Taruns und Sinariels nicht mehr wiederstehen und musste alles zugeben. Nun verhandelte er mit den anderen Göttern um seine Bestrafung. Da die anderen Alten Machthungrig waren, liessen sie sich auf einen Handel ein: Flora sollte es erlaubt sein in den Status einer Göttin aufzusteigen, dafür musste Onlan aber einen Teil seiner Macht an Flora abgeben und ein noch größerer Teil der Macht Onlans würde bei dem Ritual das für die Übertragung nötig war verloren gehen. Onlan tat was ihm die anderen Götter anboten, fortan sollte Flora als eine Göttin im Götterhimmel an der Seite Onlans leben. Durch die Schwächung Onlans wurden Tarun und Sinariel die einzigen starken Götter. Die Kinder Onlans und Floras lebten weiterhin bei den Menchen in Anatubien und wurden über 50 Jahre hinweg geschult, so das ihre Weissheit wuchs und gedieh. Als die Mönche ihnen nichts mehr beibringen konnten und all das uralte Wissen nun in diesen beiden vereint war, trug ihnen Onlan auf die Akademie zu verlassen und im vor erst 11 Jahren gegründeten Dorf Konlir nach einem Partner zu suchen und ihr wissen noch weiter zu vergrößern.

Nach 4 Jahren die sie mehr oder weniger als Aussenseiter in Konlir verbrachten fand Onlo endlich eine Partnerin, die ihn so akzeptierte wie er war, sie gebar ihm 3 Kinder. Auch wenig später fand Onla einen Mann der sie liebte und sie gebar 4 Kinder. Beide Famillien lebten in engem Kontakt in einem Haus in Konlir. Es stellte sich herraus, das Menschen weit weniger Lebensjahre erreichen konnten, als diese Halbgötter. Doch die Akzeptanz in Konlir wuchs mit der Anzahl der Familien Mitglieder der Onlo Familie und auch das Dorf Konlir wuchs mit einer enormen Geschwindigkeit.

Onlan und Flora hatten weitere 2 Kinder miteinander, wiederum ein Junge und ein Mädchen, deren Namen aus unerfindlichen Gründen nie überliefert wurden. Diese beiden Kinder waren vollständige Götter und gewannen schnell an Macht.
Tarun bangte um seine neu erkaufte Macht und so nahm er sich einen Harem von 8 Frauen der Nomaden des Wüstenvolkes in Mentoran und sie gebaren ihm 12 Kinder, die ein Verabscheuungswürdiges Äusseres besassen. Sie waren vollkommen aus Sand, so wurden die Mütter und die Kinder aus dem Nomadendorf verstossen und lebten fortan in der Rauhen Wüste Mentorans. Die Kinder Taruns beschützten ihre Mütter und ernährten sie durch die Jagd auf Sandhunde und Wüstenmäuse. Das Volk der Taruner wuchs schnell.

Nach mehreren Jahrhunderten zogen die Onlos aus Konlir aus um ihr eigenes Dorf zu gründen, denn mitlerweile war ihr zahl sehr stark gewachsen. Onlo und Onla gaben ihr schier unendlich scheinendes wissen an ihre Nachkommen weiter, denn sie spürten das ihr nun schon 347 Jahre währendes Leben sich dem Ende zu neigte. Sie führten als Oberhäupte der Familie die Onlos in den Wald von Anatubien, wo sie fortan leben sollten.

Tausende Jahre lang lebten die Rassen in Frieden beieinander, wuchsen und gedeihten. Die Götter hingegen kämpften mitlerweile mit Gewalt um die Gunst der Menschen. Die Onlos und Taruner waren ihren Stammvätern Treu geblieben und huldigten Onlan und Tarun.
Als Tarun durch eine List Sinariel stürzte und ermordete war er der Mächtigste aller Götter, aber sein Machthunger konnte nicht gestillt werden und so lies er Die stärksten Taruner zu sich rufen. Er trug ihnen auf, eine Armee aufzustellen, Mächtiger als alles zuvor da gewesene.
In dieser Zeit tauchte in Konlir plötzlich dieser seltsame Stein auf, der die Menschen aufspaltete (Die Geschichte der RP-Welt). Onlan musste zusehen wie Tarun seine Armee aufstellte und gab lediglich eine Warnung an Onlos und Menschen aus.
Im selben Jahr, als die Zauberer im Tempel dem Serum verfielen und zu Dunklen Magiern wurden, konnte Tarun einen ersten Angriff gegen das Dorf der Onlos starten. Onlan der dies nicht mit ansehen konnte, schickte seinen göttlichen Sohn um die Onlos zu warnen und zu unterstützen. Der Kampf war hart, doch die Onlos konnten mit dieser göttlichen Unterstützung den Angriff bis nach Reikan zurückschlagen. Die Truppen standen sich nun gegenüber. Taruner auf der Süd-, Onlos auf der Nord-Seite. Von Konlir her trafen Menschen ein, die die onlos unterstützen wollten. Die Heere waren ausgeglichen, bis auf den letzten Mann. Da trat Tarun persönnlich auf und schien den Kampf für sich entscheiden zu können. Onlan grif nun seinerseits hingegen der Bitten und Wünsche Floras in den Kampf ein und musste zusehen wie sein eigener Sohn von Tarun im Kampf getötet wurde. Zorn und Trauer wechselt sich nun ab un trieben Onlan immer weiter vorran. Bis er endlich Tarun gegenüberstand. Die beiden Kämpften erbittert. Der Kampf schien ausgeglichen, sowohl bei den Heeren als auch bei den beiden streitenden Göttern.
Plötzlich begann schwarzer Regen vom Himmel zu fallen. Der Regen brannte sich in die Haut der Onlos und fügte ihnen große Schmerzen zu. Den Tarunern schien er weniger auszumachen und nutzten dies zu ihrem Vorteil. Bei den Menschen hingegen hatte der Regen eine noch verheerendere Wirkung: Ihre Haut begann eine schwarze Farbe anzunehmen, sie krümmten sich auf dem Boden vor Schmerzen und ihre Augen wurden Blutrot. In diesem Moment sprangen die riesigen Flügeltüren des Tempels auf und die letzten beiden verbliebenen der Zauberer, die hier einst den dunklen Stein aus Konlir unter verschluss halten sollten riefen Mächtige Zaubersprüche aus, die den tarunern in ihrem Kampf noch weiter half. Den Kämpfern der Menschen wiederfuhr aber noch ein schlimmeres Schicksal als der tod: Der Regen drang nun durch ihre Haut und veränderte sie zu abscheulichen Wesen. Sie wurden zu willenlosen Serum-Geistern und griffen sowohl taruner als auch onlos an. Onlan fing an zu begreifen das dieser Kampf nicht zu gewinnen ist und traf eine schicksalsträchtige Entscheidung. Er bündelte seine Energien und zerschtreute die Kämpfende Masse in alle Himmelsrichtungen, gleichzeitig gab er ihnen die Kraft selbst einen Schutzzauber zu sprechen, falls dies Nötig würde. Der Kampf war vorbei, doch nicht für Tarun und Onlan. Sie kämpften erbittert. Dann verlagerte ihr Kampf sich in die Stadt Buran, die sie wärend des Kampfes völlig zerstörten, nur mehr Ruinen Zeugen von der einst großen, aufstrebenden Metropole. Am Ende Unterlag Onlan den enormen Kräften Taruns und wurde von ihm getötet. Doch die Familie der Onlos, die sich am schnellsten von allen Rassen wieder sammeln konnte trat ihren Weg nach Buran an und noch auf dem Totenbett ihres Stammesvaters konnten sie den durch den Kampf geschwächten tarun töten.
Nun gab es keine Starken Götter mehr und die Welt drohte im Chaos zu versinken.

Man sagt Onlan konnte in seiner letzten Stunde noch eine Botschaft an Flora übermitteln, seinen letzten Wunsch. Der da geheissen haben soll: 'Nimmt meine Hörner, mahlt ein Pulver, mengt es mit Metall und Schmiedet ein Schwert. Nehmt meine Augen Setzt es in den Griff. Gebt das Schwert dem letzten meiner Blutslinie. So werde ich ewig Leben.'

Niemand weiss ob Flora diesen Wunsch erfüllte, aber es heisst ein Junger Onlo habe das Schwert erhalten und schlüge damit Schlachten.



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Griffith
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Beitrag von Griffith » 6. Mai 2005, 11:12

Also ich würd da "Ganz ok" ankreuzen, wenn es das gäbe *g*

Ich find die Geschichte eigentlich ganz gut, aber fehlt mir noch irgendwas dramatischeres daran (ich mags eben gern dramatisch *g*).

War sicher ne menge Arbeit.
Ich werde mir mein Reich nehmen.

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Teodin
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Beitrag von Teodin » 9. Mai 2005, 13:48

irgendwie fehlte mir bei der geschichte der RP-Welt die einbindung der Rassen Taruner und Onlos, also habe ich sie in meine version der geschichte eingebaut.

Naja für mein Profil tu ich ja so einiges^^

El Tonno
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Beitrag von El Tonno » 10. Mai 2005, 18:45

Das ist Diskremminierend das Onlos nicht so eingebunden wurden .
Abe sonst Gut :wink:

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Malcoim
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Beitrag von Malcoim » 27. Jun 2005, 18:33

Mir gefällt die Geschichte sehr gut. :-)

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