Thialan Naruban

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mopf
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Thialan Naruban

Beitrag von mopf » 14. Jul 2005, 20:32

Geboren zur Zeit der beginnenden Dogmatisierung des Händlertums wurde auch er als Händler ausgebildet. Ein paar kurze Jahre lang zog er als Händler durch die Welt, bis er zusammen mit ein paar Freunden die Erlaubnis bekam innerhalb der Ruinen nach Wertgegenständen zu forschen. Dieses war zwar recht sinnlos, da das schon Unmengen vorher getan hatten, trotzdem erfreute sich diese Tätigkeit recht großer Beliebtheit, da immer wieder noch etwas gefunden wurde. Nur durch Zufall entdeckten er und der junge Stehta den Keller eines Hauses, weil jemand draußen an einem Hebel zog, der unter den beiden eine verborgene Falltür öffnete. Tief unter der Oberfläche Narubias in diesem Keller fanden sie die Reste einer alten Bibliothek, welche durch die lange Zeit des Verfalls leider nur noch aus wenigen lesbaren Schriftrollen bestand, welche aber wie durch ein Wunder die Chronologie der Natla enthielten, welches sie allerdings erst nach einer Weile feststellten, da sie Probleme mit der verzierten Schrift hatten. Sie brachten die Schriftrollen an die Oberfläche und wurden dort von denen in Empfang genommen, die sie bereits verzweifelt gesucht hatten. Ihren Fund trugen sie zwar dem Rat vor, dieser allerdings glaubte nicht an die Echtheit dieser Dokumente, da sie ihren Lebensstil nicht bestätigten und ordnete ihre Vernichtung an. Die beiden ließen die Dokumente verschwinden und tauschten sie gleichzeitig gegen andere leere Schriftrollen aus, welches der Rat auch nicht bemerkte. Im Verborgenen studierten die beiden weiter ihre Schriftrollen, wobei nur Stehta die gesamte Geschichte zu verstehen schien. Thialan dagegen glaubte daran, das alte Geschlecht der Natlakrieger wiederauferstehen zu lassen. Er zog hinaus in die Weiten der unentdeckten Welt und brachte es fertig sogar Nachkommen der alten Krieger zu finden und sich von ihnen Unterrichten zu lassen. Als großartiger Kämpfer kam er nach Jahren, in denen Stehta weiter die Schriftrollen studierte, zurück nach Narubia und trug seine Ansichten vor. Der Rat war entsetzt. Solcherlei hatte er noch nie gehört, derlei Frevel sollte aufs schärfste geahndet werden, sofern er seine Worte nicht widerrufe. Stehta hörte von diesem Zwischenfall und beschloss Thialan seine neuesten Erkenntnisse in Bezug auf die Geschichte mitzuteilen, doch der wollte nicht hören, es nicht glauben, dass die Jahre seines Trainings vergeudet waren. Er blieb bei seiner Meinung. Sollten sie doch versuchen ihn zum Schweigen zu bringen, er würde es mit Dutzenden aufnehmen können. Unterstützt von dem Schutzgeist der Natla (welcher übrigens in letzter Zeit wieder in Aktion getreten ist) wurde Thialan bei Nacht gefangen genommen und vor den Rat gebracht. Dieser verurteilte den Rasenden zu Lebenslangem Exil. Es wurde eine Schleuder gebaut, Thialan hineingesetzt und er bis nach Konlir geschleudert. Traurig nahm Stehta seine Studien wieder auf, während Thialan begann in der Welt Karriere zu Machen und einer der bekanntesten und stärksten Helden überhaupt wurde. Nachdem Stehta in einer fast völlig zerfallenen Rolle einen Hinweis auf die alte Waffenkammer des ersten Rates fand und mit zwei der alten Schattenschwerter zurückkehrte, von denen er eines Thialan zukommen ließ, wurde Thialan noch stärker und man heuerte ihn zeitweise sogar zum Schutz des Königs in Konlir an. Stehta beendete seine Studien und zog ebenfalls hinaus, dabei den Weg der Natla nie öffentlich verlassend. Jahre später kreuzte ein alt aussehender Stehta bei Thialan auf, dem die Jahre wenig ausgemacht zu haben schienen und drückte ihm eine Truhe mit den Schriftrollen in die Hand. Danach verschwand er fröhlich und gilt seitdem als verschollen. Thialan jedoch wuchs weiter an Kraft und Erfahrung, bis selbst die Götter auf ihn aufmerksam wurden. Lange und geduldig brachten sie ihn dazu, die Welt und ihre ”dekadenten”œ Bewohner zu verachten und sich zu langweilen, da es keinen Gegner mehr für ihn gab. Sie brachten ihn dazu sich zu einem schlaf darniederzulegen, der ihn erst wieder verlassen sollte, wenn es wieder bedarf für ihn gäbe. Die Götter jedoch misstrauten seiner Macht und entfernten seinen Magischen Schild, welcher ihn vor der Last der Zeit schützte. Er wurde älter und schwächer, wachte jedoch nicht auf. Da die Götter ihn trotzdem fürchteten nahmen sie ihn in ihren Tempel, in dem Glauben ihn da kontrollieren zu können. Was sie jedoch nicht wussten, es gab in diesem Tempel so viel von dieser Macht der Unsterblichkeit, dass sie mit der zeit auf jeden abfärbte, so ließ auch die Zeit wieder von ihm ab und er hörte auf zu altern. Die Götter jedoch sahen ihn so weit geschwächt, dass sie es für möglich hielten, in wieder gehen zu lassen, auf dass er in seinem geschwächten Zustand sterbe. Kurz bevor sie seinen Transport veranlassten erwachte er und stellte recht schnell seinen derzeitigen Zustand fest. Auch half der Wächter, der angsterfüllt redete mit das Geschehen zu verstehen. Wutentbrannt über die Götter zog er sein Schwert und tötete den Wächter. Dieser Frevel nahm ihm die Fähigkeit den Tempel je wieder zu besuchen und teleportierte ihn sofort in die Sphäre der Sterblichen, wo ihn sofort einer angriff, den in Flammen erschienenen, in dem Glauben, er sei ein Dämon. Dem Tode nahe wie noch nie sank er getroffen zu Boden. Er schleuderte seinem Gegner noch einen letzten Zauber entgegen, der diesen dazu brachte vor Angst zu flüchten, aber trotzdem erschien der Tod bei Thialan, seine Sense bereit die Seele vom Körper zu trennen. Immer noch wütend in einer Kurzschlussreaktion riss er dem Tod seinen Schädel von den Schultern und beobachtete dann verblüfft, wie selbiger dann zu fluchen begann und das kopflose Skelett auf die Knie sank um seinen Kopf zu suchen. Geistesgegenwärtig nahm er den immer noch fluchenden Kopf an sich und trat zurück, seine letzte Kraft dazu nutzend sich aufrecht und von Tod fernzuhalten. Dieser stand daraufhin auch wieder auf und der Kopf in Thialans Hand bat ihn um die Rückgabe desselbigen. Thialan allerdings hatte nicht die geringste Absicht dazu und war der Meinung, dass sein Leben weniger Wert hätte als der Kopf, er daher ein ideales Verhandlungsinstrument hätte und doch gerne ein weiteres Jahrtausend leben würde. Tod nahm dies alles zur Kenntnis, widersprach ihm aber und nun begann ein langes Feilschen. Am Ende siegte Thialan dank seiner Ausbildung und weil es Tod einfach nicht behagte ohne Kopf dazustehen. Schlussendlich versprach Tod ihm, dass er seine Nähe von nun an meiden würde, wenn er denn nur seinen Kopf wieder bekäme. Thialan stimmte zu und wollte noch geheilt werden, was Tod dann ebenfalls verzweifelt gewährte, Thialan setzte ihm seinen Kopf auf und Tod verschwand ebenso wie Thialans Wunden. Durch das vorhergegangene Feilschen und seine neugewonnene Unsterblichkeit Milde gestimmt beschloss er nur noch gegen die Götter oder Feinde seiner Familie oder Leuten die es verdient hatten Schaden zuzufügen, sich wieder mit den Schriftrollen zu beschäftigen und nachzuprüfen, was mit seiner Familie passiert war. Seine Familie gab es nicht mehr, sie war mangels Nachkommen ausgestorben, die Schriftrollen behaupteten, dass Stehta Recht gehabt hatte und es gab genügend Leute, die seinen Zorn verdient hatten, sodass er wieder Kraft und Erfahrung sammeln konnte.


diese geschichte ist im einklang mit der geschichte der natla und der geschichte meines w1 charakters geschrieben, womit ich beide deutlich voneinander distanziere.
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Sel-lej kemmna
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Beitrag von Sel-lej kemmna » 27. Jul 2005, 18:01

Erstens: Ich will auch mal spammen.

Zweitens: Möchte ich, dass sowas auch beachtet wird und darum schiebe ich es nochmals hoch ;)

Finde den ersten Satz richtig Klasse, weiter bin ich allerdings nicht gekommen :)
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mopf
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Beitrag von mopf » 28. Jul 2005, 13:08

*lacht* danke für den kommentar *sfg*
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