Anschläge in London
Ich bin angenehm überrascht, dass hier sogar mal ernsthafte Themen angesprochen werden können.
Jegliche Diskussion zu diesem Thema ist im Schreichat sofort abgewürgt worden, statt dessen gabs dann wieder die üblichen Beleidigungen, pubertätsgetriebene Stärkevergleiche und sinnloses ge-lol-le. Schade.
Zum Thema:
Für Terroristen macht das westliche Wirtschaftssystem als Kernziel keinen Sinn. So brauchen auch die Herrschaften ein immer noch funktionierendes Börsen- und Bankensystem, denn über diese internationalen Finanzkanäle läuft der größte Teil des Geldes, das auch Terrororganisationen zur Finanzierung ihrer Aktivitäten benötigen.
Natürlichen gibt es gewisse psychologische Auswirkungen, die auch in Kauf genommen werden und wohl gern gesehen sind. Dies sind aber eher Nebenwirkungen der durch Anschläge verbreiteten Angst.
Ich habe pers. jetzt das insgesamt dritte Mal eine gewisse Bekanntschaft mit "Terror" gemacht:
Jan 1991 war ich zur Zeit des zweiten Golfkrieges in Israel und musste auf Grund der vom Irak abgefeuerten Raketen mehrfach in Luftschutzbunker.
Am Nachmittag des 11. September musste ich von einer Geschäftsreise nach Hause fliegen, mit Stop über Frankfurt. Zu der Zeit gab es noch Vermutungen, das ähnliche Aktionen auch in Europa geplant sein können.
Und heute bin ich aus London zurückgekommen, ungefähr zum Zeitpunkt der Anschläge bin ich gestern in Heathrow gelandet.
In allen 3 Situationen habe ich keinen persönlichen Schaden genommen, Familie und Freunde waren ebenfalls unbeteiligt. Trotzdem kann ich auf Grund dieser Erlebnisse die Angst vor Terror mehr als gut nachvollziehen.
Und nach meiner Meinung ist es auch genau diese Angst, eine Existenzangst, die verbreitet werden soll.
Bleibt die Frage nach dem "warum".
Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen. Sir Peter Ustinov
Jegliche Diskussion zu diesem Thema ist im Schreichat sofort abgewürgt worden, statt dessen gabs dann wieder die üblichen Beleidigungen, pubertätsgetriebene Stärkevergleiche und sinnloses ge-lol-le. Schade.
Zum Thema:
Für Terroristen macht das westliche Wirtschaftssystem als Kernziel keinen Sinn. So brauchen auch die Herrschaften ein immer noch funktionierendes Börsen- und Bankensystem, denn über diese internationalen Finanzkanäle läuft der größte Teil des Geldes, das auch Terrororganisationen zur Finanzierung ihrer Aktivitäten benötigen.
Natürlichen gibt es gewisse psychologische Auswirkungen, die auch in Kauf genommen werden und wohl gern gesehen sind. Dies sind aber eher Nebenwirkungen der durch Anschläge verbreiteten Angst.
Ich habe pers. jetzt das insgesamt dritte Mal eine gewisse Bekanntschaft mit "Terror" gemacht:
Jan 1991 war ich zur Zeit des zweiten Golfkrieges in Israel und musste auf Grund der vom Irak abgefeuerten Raketen mehrfach in Luftschutzbunker.
Am Nachmittag des 11. September musste ich von einer Geschäftsreise nach Hause fliegen, mit Stop über Frankfurt. Zu der Zeit gab es noch Vermutungen, das ähnliche Aktionen auch in Europa geplant sein können.
Und heute bin ich aus London zurückgekommen, ungefähr zum Zeitpunkt der Anschläge bin ich gestern in Heathrow gelandet.
In allen 3 Situationen habe ich keinen persönlichen Schaden genommen, Familie und Freunde waren ebenfalls unbeteiligt. Trotzdem kann ich auf Grund dieser Erlebnisse die Angst vor Terror mehr als gut nachvollziehen.
Und nach meiner Meinung ist es auch genau diese Angst, eine Existenzangst, die verbreitet werden soll.
Bleibt die Frage nach dem "warum".
Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg ist der Terrorismus der Reichen. Sir Peter Ustinov
shiva hat geschrieben:Alle Anschläge WTC Madrid und London waren versuchte anschläge auf den Finazbereich
Das ist unsinnig, der wirtschaftliche Schaden den diese Anschläge verursacht haben ist minimal im Vergleich zu dem der mit denselben Mitteln angerichtet werden könnte.
Bsp.: Wenn der Ölpreis pro Barrel um nur wenige cent steigt beläuft sich der Schaden für die Westlichen Industrienationen bereits auf etliche Milliarden $.
Durch Einsatz einiger kleinflugzeuge wäre es in sicherheitstechnisch gesehen veralteten Anlagen (im Iran, Irak, Saudi-Arabien, Venezuela, etc.) ohne weiteres möglich 3-4% der Fertigungskapazitäten zu vernichten, was der Weltwirtschaft nicht gut tun würde und mehr Schaden anrichtet als einige gesprengte Züge oder ein "ground zero" in Manhattan, aber eben auch weniger emotional wäre, also weniger Angst verbreitet.
Ich weiß durchaus was du gesagt hast.....
Nur ist deine Sicht etwas zu einseitig, du unterstellst den Terrioristen Rationalität. Wenn sie die hätten würden sie Handeln wie du es "vorschlägst", nur haben sie die Leider verloren, mit Rationalität sind terroristische Vereinigungen nicht lange Überlebensfähig.
Was sie wollen ist eben nicht das es uns möglichst schlecht geht sondern das wir möglichst viel Angst haben, und das erreicht man durch spektakuläres töten unschuldiger eher als durch einige Mrd. $ wirtschaftlichen Schaden.
Nur ist deine Sicht etwas zu einseitig, du unterstellst den Terrioristen Rationalität. Wenn sie die hätten würden sie Handeln wie du es "vorschlägst", nur haben sie die Leider verloren, mit Rationalität sind terroristische Vereinigungen nicht lange Überlebensfähig.
Was sie wollen ist eben nicht das es uns möglichst schlecht geht sondern das wir möglichst viel Angst haben, und das erreicht man durch spektakuläres töten unschuldiger eher als durch einige Mrd. $ wirtschaftlichen Schaden.
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