Static Wayne hat geschrieben:Hm, es ist bestimmt ein schönes Naturschauspiel, eine so hohe Welle zu sehen, aber möglichst weit weg *gg
Ich bin zwar kein Physikgenie, aber um so eine hohe Welle zu überleben mußt du schon extrem weit weg sein, da die Masse an Wasser, die sich dort auftürmt auch eine Verdrängung von Luft bedeutet. Dies heißt widerum, daß es eine Druckwelle geben wird, die vor den Wassermassen hergeschoben wird und es wohl besser wäre soweit weg zu sein, daß du das nicht mehr siehst.
Ich schaue leidenschaftlich gern die N24-Dokus an, auch wenn sie sich immer wiederholen und eher populärwissenschaftlich sind. Ich weiß nicht mehr, ob es die Katastrophe von Tesero war, oder die Schneelawine von Galtür. Bei einen von beiden wurden solch extreme Massen von Wasser/Schnee bewegt, daß sich eine Druckwelle entwickelte, die schon vor Eintreffen der eigentlichen Katastrophe alles zu Kleinholz verarbeitete. Bei so einer Welle in einem Fjord möchte ich nicht mal in der Nähe auf einem Berg sein.
Desweiteren finde ich die Strandtheorie mit dem feuchten Sand etwas obskur. Nur weil man so ein Verhalten in "Klein" beobachtet, ist noch lange nicht gesagt, daß es bei so einem Ausmaß, wie einem Tsunami genau so sein muß. Denn bei einem Tsunami treten ganz andere Massen auf. Der Druck ist immens höher als der eines kleinen Rinnsals auf eine Strandburg. Der Boden verflüssigt sich eher, als daß er das Wasser abweist.
Debattiere mit einem Narren nicht auf seinem Niveau - sonst beginnst du, ihm zu gleichen. Jiddisches Sprichwort
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. Romain Rolland