Na ja, zocken als Schulfach kann ich mir jetzt auch nicht unbedingt vorstellen.
Was allerdings nötig wäre bzw. ist, ist eine Umstrukturierung des Schulsports.
Ich erzähle euch hier kurz von meinen Erfahrungen:
Zu meiner Schulzeit war ich eigentlich vom Gewicht her völlig normalgewichtig, sogar eher dünn, bloss war ich motorisch nie sehr begabt, verfehlte beim Fussball ständig den Ball und war schlichtweg nicht sportlich. Worauf es ankommt, ist meines Erachtens, wie der Lehrer die Schüler beurteilt, bzw. benotet: Da unterscheide ich mal zwischen 2 Typen von Lehrern: Als erstes wären jene, die die Sport-Noten nach Leistung benoten: Beispielsweise: 100 m unter 12 Sekunden: Ausgezeichnet, unter 13: Gut, unter 15:mittelmässig usw. Genau solche Notensysteme sind es, die die "schwachen" Sport-schüler abschrecken und dauerhaft vom Sport abhalten, da sie sich gedemütigt fühlen. Selbst wenn sie Alles geben und sich so fest wie möglich anstrengen werden sie nie gute Noten erreichen.
Ich selbst habe als unsportliches Kind in der 8. Klasse diese Erfahrung machen müssen, mir verging die Lust auf Sport / Sportunterricht, weil ich mich einfach gedemütigt fühlte, nie eine gute Leistung erbringen zu können.
In der neunten Klasse bekamen wir einen anderen Sportlehrer, der seine Benotung völlig anders Auslegte: Er benotete seine Schüler nach Einsatz, nicht nach Leistung. So konnte ein "schlechter" Sportler wie ich trotzdem gute Noten erzielen, man musste sich nur einsetzen, z.B. bei Spielen. So machte der Sportunterricht Spass, denn am Einsatz mangelte es bei mir nicht. Ich verfehlte zwar immer noch den Ball im Fussball, aber es machte trotzdem einfach nur Spass, weil man wusste, wenn ich den Ball nicht treffe hat das keinen Einfluss auf meine Benotung, und am Ende der Lektion war ich verschwitzt. Und darauf kommt es an
soweit ein kleiner Einschub von mir...
The art of conversation is, like, kinda dead and stuff.