Gorgonage hat geschrieben: 
Ich habe das mal in meinem Schulbuch Gelesen und das sah nicht nach einer Bild aus

Und weil etwas in nem Schulbuch steht, ist es zwangsläufig wahr?
Es fragt sich außerdem, was man unter fremdenfeindlich versteht - ich meine, unsere führende linke Schülerorganisation in Österreich (AKS) würde schon jeden als Neonazi bezeichnen, der beim Wort
Rechts nicht sofort die Polizei ruft
Gut, ist ein klein bisschen, aber nicht unbedingt sehr übertrieben. Was ich damit aber ausdrücken wollte ist, dass es immer auf die Platzierung der Autoren / Initiatoren ankommt. Es gibt auf beiden Seiten Leute, die alles mögliche bis ins Extrem übertreiben (zB könnte man bei manchen AKS-Aktionen wirklich glauben, sobald man das Gebäude verlässt, überfällt einen eine Horde bewaffneter Rechtsextremisten - das jetzt schon weniger übertrieben, den Eindruck hatte ich tatsächlich mal ...).
Ist jetzt nur eins von vielen Beispielen auf beiden Seiten, dass sich mir wegen der wirklich extremen Anti-Propaganda eingebrannt hat.
Bei Mathebüchern kann man übrigens leicht nachprüfen, ob politische Statistiken darin glaubhaft sind. Wenn der Ausdruck
rechter Winkel nicht benutzt, sondern durch
ein Winkel von 90 Grad oder ähnliches ersetzt wird, dann sollte man solche Statistiken bei Berechnung durchaus kritisch betrachten
(Da gabs tatsächlich eine Zeit, in der in Deutschland einige Mathebücher neu gedruckt wurden, weil sie nicht politisch korrekt waren in dem Punkt

)
Aber wie gesagt, sollte jetzt in erster Linie verdeutlichen, dass es auf den Autorenstandpunkt ankommt, wie man eine Aussage im Text zu interpretieren hat. Anhand von bestimmten Formulierungen kann man sowas, besonders in Geschichtsbüchern oder solchen für politische Bildung, sehr leicht erkennen, wenn man sich ein wenig damit befasst. Bedenklich nur, dass solche Sachen oft schon Schülern vorgesetzt werden, die diesen Punkt noch nicht beurteilen können und dann denken, was im Schulbuch steht, würde schon stimmen ...