Regierungsformen

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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Welches Regierungssystem gefällt dir?

Demokratie
25
53%
Aristokratie
3
6%
Monarchie (parlamentarische/ absolute/ konstitionelle)
9
19%
Diktatur/ Militärregierung
7
15%
Einpartei-System
2
4%
Parlamentarisches System
1
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 47

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kaot
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Re: Regierungsformen

Beitrag von kaot » 28. Dez 2010, 16:41

JEDE Regierungsform scheitert an der Habgier des Menschen...
Deshalb ja auch ausschluss von menschlichen regierenden. siehe weiter oben^^
Bazinga!

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Este Vao
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Este Vao » 28. Dez 2010, 16:49

China ist ein kommunistischer Staat. Zur Erklärung. Im Kommunismus steht das Wohl aller über dem Wohl des Einzelnen und genau das versucht der Staat zu Erreichen, einen Wohlstädnigen Staat. Nicht umsonst hat China eine solche Wirtschaftsmacht in den letzten Jahren entwickelt. Aber den Menschen dort geht es nicht gut. Sie werden ausgebeutet. Für Den Staat ist es optimal, denn die Wirtschaft wächst, da man ja keine Ausgaben für die Schwachen hat. Also ist das System aus der einen Sicht gut, aus der anderen schlecht. Kommt also auf den Standpunkt an.

Mr. J:J
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Mr. J:J » 31. Dez 2010, 00:17

Este Vao hat geschrieben:China ist ein kommunistischer Staat.
Würde ich so nicht unterschreiben.
Wikipedia hat geschrieben:Kommunismus (vom lat. communis ‚gemeinsam‘) bezeichnet politische Lehren und Bewegungen, die die klassenlose Gesellschaft zum Ziel haben...
Ich kann bei China nicht erkennen das sich der Staat hin zu diesem Ziel bewegt.
China ist daher, aus meiner Sicht, ein Ein-Pateien-Sytem das sich selbst als kommunistisch bezeichnet, und allgemeinen Wohlstand proklamiert.
Dem will ich nur ein Zitat anfügen:
Adam Smith hat geschrieben:Ich habe nie viel Gutes von denen gesehen, die angeblich für das allgemeine Beste tätig waren.
Ansonsten stimme ich deiner zweiseitige Betrachtung zu:
China als Land ist beeindruckend, aber es geht bei weitem nicht allen Menschen dort gut, zum teil leben sie noch weit hinter unserem Harz4- Niveau!
kaot hat geschrieben:Kommunismus funktioniert, vorausgesetzt wir bekommen irgendwann ein perpetuum mobile zustande :lol:
Pass auf ich kann dir jeder zeit ein perpetuum mobile bauen, du musst es nur wie mit der Schweinepandemie machen:
immer weiter die Definition aufweichen bis sie auf Niveau der Realität gesunken ist :mrgreen:
Sotrax hat geschrieben:In Zukunft einfach die Leute ausserhalb von Freewar beleidigen, da ises mir egal, da darfst du ihnen auch auf den Kopf kacken wenn du willst :D
Liste niveauloser Leute/Igno
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gieriger Geldsack
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Re: Regierungsformen

Beitrag von gieriger Geldsack » 31. Dez 2010, 00:50

Kleine Bemerkung am Rande: Von einer Bevölkerung bzw. einer Mehrheit der Bevölkerung, die gebildet und an Politik interessiert ist und nicht primär an sich selbst denkt, auszugehen, ist Schwachsinn, da es so nicht vorkommen wird.

Also beantwortet bitte nicht die Frage "Was wäre in einer Utopie die perfekte Saatsform?", darum geht es hier nicht, sondern die Frage "Was ist in der Welt, in der wir leben die perfekte Saatsform?".
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mr froger
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Re: Regierungsformen

Beitrag von mr froger » 31. Dez 2010, 09:25

eine diktatur, mit nem diktator, dessen Verstand man nicht mit einer Briefwaage wiegen muss, außerdem muss dieser jederzeit absetzbar sein.
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Sakhr al-Dschinni
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Sakhr al-Dschinni » 31. Dez 2010, 11:36

Die beste regierungsform, die in irgendeiner Weise dauerhaft überleben wird, ist nun mal die Demokratie, ob nun direkt parlamentarisch oder sonst wie ist relativ egal, alles hat seine vor und Nachteile

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ForTheLichKing!
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Re: Regierungsformen

Beitrag von ForTheLichKing! » 1. Jan 2011, 03:25

Sakhr al-Dschinni hat geschrieben:Die beste regierungsform, die in irgendeiner Weise dauerhaft überleben wird, ist nun mal die Demokratie, ob nun direkt parlamentarisch oder sonst wie ist relativ egal, alles hat seine vor und Nachteile
Demokratie ist fuerchertlich langsam und ineffizient.

Mal ein aktuelleres Beispiel: Obama hat wichtige Abruestungsplaene mit Russland ausgehandelt, und die Idioten von Republikaner kommen einfach mal daher und sagen 'BAEM wir sind gegen diese weil sie von den Demokraten stammen', und schwupps geht das ganze floeten.

Wenn die Russen jetzt etwas maechtiger und boeswilliger waeren, dann wuerden sie eiskalt die Amerikaner und ihre unbedeutende 'Demokratie' einfach mal schnell plattmachen.

Eine Demokratie KANN nicht gegen einen kriegstreiberischen, nicht-demokratischen Gegner bestehen, wenn eben dieser Gegner es geschickt macht (abwarten, zusehen wie sich die 'Demokraten' sich gegenseitig 'abschlachten', im richtigem Moment zuschlagen und alles platt machen).
"Petals within petals within petals, tadpole. The truth lurks below an opulence of illusion."
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Sakhr al-Dschinni
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Sakhr al-Dschinni » 1. Jan 2011, 07:03

ForTheLichKing! hat geschrieben:
Sakhr al-Dschinni hat geschrieben:Die beste regierungsform, die in irgendeiner Weise dauerhaft überleben wird, ist nun mal die Demokratie, ob nun direkt parlamentarisch oder sonst wie ist relativ egal, alles hat seine vor und Nachteile
Demokratie ist fuerchertlich langsam und ineffizient.

Mal ein aktuelleres Beispiel: Obama hat wichtige Abruestungsplaene mit Russland ausgehandelt, und die Idioten von Republikaner kommen einfach mal daher und sagen 'BAEM wir sind gegen diese weil sie von den Demokraten stammen', und schwupps geht das ganze floeten.

Wenn die Russen jetzt etwas maechtiger und boeswilliger waeren, dann wuerden sie eiskalt die Amerikaner und ihre unbedeutende 'Demokratie' einfach mal schnell plattmachen.

Eine Demokratie KANN nicht gegen einen kriegstreiberischen, nicht-demokratischen Gegner bestehen, wenn eben dieser Gegner es geschickt macht (abwarten, zusehen wie sich die


'Demokraten' sich gegenseitig 'abschlachten', im richtigem Moment zuschlagen und alles platt machen).
aber auf lange Zeit gesehen wird eben jener gegner zugrunde gehen, weil es für seine aggressive politik keinerlei sonstigen Ausgleich gibt

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Hauser
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Hauser » 1. Jan 2011, 08:13

gieriger Geldsack hat geschrieben:Also beantwortet bitte nicht die Frage "Was wäre in einer Utopie die perfekte Saatsform?", darum geht es hier nicht, sondern die Frage "Was ist in der Welt, in der wir leben die perfekte Saatsform?".
Offensichtlich sind dies, "in der Welt, in der wir leben", ja gerade die Demokratien: USA, EU-Staaten, Japan, Indien, Brasilien, in Teilen auch Russland, und all die anderen politisch kleineren Staaten wie Kanada, Australien usw. usf. die sich als "perfekt" herausgestellt haben. Wobei "perfekt" mMn schon eine falsche Kategorie ist. Eher haben sich diese Staaten als die fortschrittlichsten, politisch und wirtschaftlich mächtigsten Staaten herausgebildet. China allerdings, mit einer anderen geschichtlichen Entwicklung, fällt hier aus dem Raster.
Die Frage wäre für mich, warum ist das so? Warum haben sich die Demokratien gegenüber den Diktaturen als überlegen herausgebildet, wenn Diktaturen angeblich so flexibel, stark usw. sind, und schnelle Entscheidungsfindungen etc. haben?

zu China: man könnts auch Staatskapitalismus nennen, was dort herrscht :P

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ForTheLichKing!
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Re: Regierungsformen

Beitrag von ForTheLichKing! » 1. Jan 2011, 09:15

Sakhr al-Dschinni hat geschrieben:
ForTheLichKing! hat geschrieben:[ .. ]
aber auf lange Zeit gesehen wird eben jener gegner zugrunde gehen, weil es für seine aggressive politik keinerlei sonstigen Ausgleich gibt
Du kannst dir deine 'Langfristige Sicht' sonstwohin stecken, wenn der Diktator erfolgreicherweise in den totalen Krieg geht und dir schnell mal (mit Nuklearwaffen) alles kaputt macht.
Tjo, bleibt nicht viel uebrig, ne? Pech gehabt.

Solche ganzen 'Utopie-Strukturen' funktionieren halt nur, wenn wirklich alle das so praktizieren wuerden.
Tanzt einer aus der Reihe, muessen die anderen mitziehen - oder riskieren, dass sie plattgemacht werden.
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Neerdiv, fallowsage

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Hauser
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Hauser » 1. Jan 2011, 09:47

Lich, du verstrickst dich ebenfalls in Utopien, oder besser: in Hypothesen.
"Wenn" ein Diktator, alles "platt" macht. Spekulation. Die Realität sieht anders aus.
Schauen wir doch mal in die jüngste Geschichte:
USA versus Nazi-Germany, and the winner is: USA
USA in cold war versus Russia: and the winner is USA
USA versus Irak: winner is USA
USA versus Afghanistan: winner is USA
etc.

Bleiben zZ noch Nordkorea und Iran :mrgreen: . Glaub kaum, dass sich die USA in die Hosen machen ;)

ich bleib dabei^^: die Frage wäre für mich, warum ist das so? Warum haben sich die "Demokratien" gegenüber den "Diktaturen" als überlegen herausgebildet.

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Jimi Hendrix
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Jimi Hendrix » 1. Jan 2011, 12:23

Na weil das Volk in dem Glauben gehalten wird, mitbestimmen zu können. Bzw. in manchen Ländern wohl wirklich gewisse politische Verantwortung trägt. Die meisten Diktatoren wurden nun mal nicht von anderen Staaten gestürzt, sondern vom eigenen Volk.
Deutsche Wurst - alles andere ist Käse.

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Schmiddi
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Schmiddi » 1. Jan 2011, 13:07

Das Problem an der Demokratie ist einfach, dass Teile der Bevölkerung zu blöd sind, um gewisse Sachen zu verstehen. Man kann nicht immer alles absolut richtig und brükratisch korrekt ausführen, aber das verstehen viele einfach nicht. Daher verbringen Parteien in der Regel zu viel Zeit damit, die Entscheidungen ihrem Image anzupasen, anstatt einfach mal Politik zu betreiben. Und unpopulistische Schritte, die eventuell notwendig wären, können auch nicht getroffen werden, weil sie dann Stimmen verlieren könnten.

Navigationsgerät
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Navigationsgerät » 1. Jan 2011, 19:32

Hauser hat geschrieben: Schauen wir doch mal in die jüngste Geschichte:
USA versus Nazi-Germany, and the winner is: USA
USA in cold war versus Russia: and the winner is USA
USA versus Irak: winner is USA
USA versus Afghanistan: winner is USA
Wow.
Wow².
I don't even know
what to say.

Außerdem hast du Vietnam vergessen. Und Korea.
SpoilerShow
Pinky Monkeypants sagt (19:33):
*USA versus Vietnam, and the winner is: Vietnam
Pinky Monkeypants sagt (19:33):
*USA versus Irak I: Winner is USA, USA versus Irak II: Winner is yet to be determined
Pinky Monkeypants sagt (19:33):
*USA versus Afghanistan: Never happened
Pinky Monkeypants sagt (19:33):
*USA versus Taliban occupation of Afghanistan: Winner is yet to be determined
Olaf sagt (19:33):
*implying they "won" the cold war
Pinky Monkeypants sagt (19:34):
*USA versus Nazi Germany, and the winner is: The Soviet Union
Pinky Monkeypants sagt (19:34):
*USA in Cold War versus the Soviet Union: and the winner is no one
Olaf sagt (19:34):
*accurate
Olaf sagt (19:35):
*Also Korea.
Pinky Monkeypants sagt (19:35):
*Die USSR ist nur früher zusammengebrochen. Der Preis des "Sieges" im kalten Krieg ist ein nicht aufrecht zu erhaltendes Reich von Basen rund um den Globus, der Versuch, es zu erhalten, zieht Amerika regelmäßig in ungewinnbare Kriege.
Pinky Monkeypants sagt (19:35):
*Ich könnte noch weiter zurück gehen.
Olaf sagt (19:35):
*usa versus Germany never actually happened either.
Pinky Monkeypants sagt (19:35):
*1812? England gewinnt. Bürgerkrieg? LOL. Spanien? Hah, Kuba und die Phillipinen sind eher eine Strafe als ein Sieg.
Pinky Monkeypants sagt (19:35):
*Erster Weltkrieg? Frankreich.
Pinky Monkeypants sagt (19:35):
*Die Amis haben einen Scheiß gewonnen.
Olaf sagt (19:35):
*It was more like USA and Allies vs already weakened Germany.
Pinky Monkeypants sagt (19:37):
*Zweimal.
---
educated discussions.txt
zensiert

Sleipnir [W1]
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Re: Regierungsformen

Beitrag von Sleipnir [W1] » 1. Jan 2011, 21:10

Panama … :/
Allerdings hätte ich schon gesagt, dass die großen Gewinner der zweiten Weltkriegs, die Amerikaner waren.

Zeigt, wie ich meine, nur, dass die Regierungsform ein untergeordnetes Kriterium bei der Bemessung der Stärke eines Staates im Kriegsfall ist.
Um aus der militärischen Stärke der vereinigten Staaten einen Beweis für den Vorteil einer Demokratie im Kriege herauslesen zu können, müssten diese ja gegen ein diktatorisch geführtes Duplikat ihrer selbst gekämpft haben.
Eine bloße Aufzählung von gewonnen Kriegen liefert, meiner Meinung nach, also absolut gar keinen Erkenntniswert über die Rolle der Regierungsform.
So was wie der National Emergencies Act kommt ja auch nicht von ungefähr und das Militär selbst ist auch nicht gerade demokratisch organisiert.

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