El Capitano hat geschrieben:ohne mir jetzt alle einzelnen Threads bzw. Antworten durchgelesen zu haben, antworte ich hier mal.
Ich bin dagegen.
Schön, damit jede Diskussion nach jedem Beitrag wieder von 0 beginnen kann!
El Capitano hat geschrieben:Ich finde, es sind Drogen. Drogen machen süchtig.
Absolut unsachliche Pauschalisierung. Viele Drogen führen eben
nicht zu einer Abhängigkeit. Darunter auch
alle alle Halluzinogene.
El Capitano hat geschrieben:Drogen lindern nichts.
Natürlich tun sie das! So ziemlich jede Droge hat ihren medizinischen Nutzen. Cannabis beispielsweise wirkt unteranderem muskelentspannend, anti-epileptisch, stimmungsaufhellend, brechreizhemmend, appetitsteigernd, augeninnendrucksenkend, bronchienerweiternd, beruhigend und schmerzhemmend. Darüber hinaus sind schlaffördernde, juckreizstillende, entzündungshemmende, antibiotische, gefäßerweiternde, gerinnungshemmende, leicht verstopfende und fiebersenkende Eigenschaften bekannt.
Zudem sind alle erhältlichen Medikamente auch nichts anderes als Drogen. Da steht aber eine gewaltige Lobby....Pharmamafia dahinter!
El Capitano hat geschrieben:Klar, einige nutzen sie "nur", um hin und wieder Spaß zu haben.
Was spricht dagegen?
El Capitano hat geschrieben:Doch auch dabei kann man abhängig werden.
Erneut pauschalisierst du.
El Capitano hat geschrieben:Das kann das eigene Leben plus das Leben der Familie ruinieren.
Und diese Gefahr besteht durch die Illegalität nicht
erst Recht?
El Capitano hat geschrieben:Es kann tödlich enden und kosten des Weiteren den Steuerzahlern eine Menge Kohle, denn sie zahlen ja die Behandlunsgkosten.
Und erneut: Du pauschalisierst! An vielen illegalen Drogen ist bislang noch kein einziger Mensch gestorben. Dazu zählen unteranderem psilocybinhaltige Pilze, MDMA (Ecstasy), LSD, Cannabis, und einigen weiteren.
Dass aber eine mögliche Behandlungen von Problemfällen den Steuerzahler soooo belasten sollen, ist auch sehr kurz gedacht.
Wenn Cannabis legal wäre, würden die Konsumenten auch Steuern zahlen und das könnte in die Milliarden gehen. Jedes Jahr..
El Capitano hat geschrieben:Bin ebenfalls gegen Zigaretten und Sishas, denn nicht jeder kann ihre Auswirkungen kontrollieren.
Da du Alkohol
nicht nicht aufgelistet hat, vermute ich, dass du selbst Konsument bist. Also: Cannabis und Tabak interessiert und betrifft mich nicht = kann weg bleiben. Alkohol dagegen schon = soll da bleiben.
Falls ich mich, was das angeht, irren sollte, tut´s mir Leid.
iceman128 hat geschrieben:warlord aus w1 hat geschrieben:
Jetzt mal auf den Straßenverkehr bezogen (und nein, ich will damit nicht sagen, es sei gut, berauscht zu fahren): Eine niederländische Studie hat ergeben, dass der Cannabiskonsument eher zu einem vorsichtigen Verhalten neigt und sich über seine derzeitige Beeinträchtigung völlig im Klaren ist. Als Folge davon fährt er vorsichtiger und langsamer.
Genau wie bei betrunkenen (bzw. angetrunkenen). Ist das deshalb zu befürworten? es geht da um ganz andere Dinge.
Ich sagte bereits, dass es NICHT in Ordnung ist, berauscht zu fahren. Ich bin damit nur auf eine Aussage von My Life eingegangen.
Schmiddi hat geschrieben:Al Capone W7 hat geschrieben:ich denke das ist schwer zu beantworte, ich denke das es medezinisch auf jeden fall genutzt werden sollte und schon längst überfällig ist! als genussmittel sollte es vllt nicht komplett legal werden aber man könnte doch schaun das man durch entsprechende "frei mengen" die man mit sich führen darf und vllt sogar anbau im kleinen sinne niemandem schadet.
Ist derzeit quasi schon so. Wenn du 2g mit dir rumschleppst, wird die Anzeige zwar aufgenommen, idR jedoch wieder fallen gelassen.
Oft, ja, aber es ist nciht festgelegt. Es
kann bei solchen Mengen von einer Strafe abgesehen werden, darauf berufen kann man sich jedoch nicht. Letztenendes kann man auch mit 0,1g eine Strafe bekommen.
Wobei das Strafrecht in dem Fall ja das kleinere Übel ist. ÜBer die Hintertür des Verwaltungsrechtes werden nämlich die richtig heftigen Strafen verteilt. Wird einem der Konsum, der Besitz, der Anbau, der Handel...oder was auch immer, nachgewiesen, ist der Führerschein in Gefahr und es folgt meistens eine MPU. Auch dann, wenn man nicht am Straßenverkehr teilgenommen und somit nicht fahrlässig gehandelt hat.
DAS kann dann auch gerne mal die eigene Existenz gefährden und zwar so richtig. Viele sind auf den Führerschein angewiesen und verlieren somit vielleicht ihren Arbeitsplatz.
Das ist übrigens ein wichtiger Punkt in der heute ausgelaufenen Cannabispetition zur Entkriminalisierung der Konsumenten.
""Cannabiskonsumenten entkriminalisieren. -
Der deutsche Bundestag möge Änderungen des Betäubungsmittelgesetzes beschließen, durch die konsumbezogene Cannabisdelikte (Besitz, Erwerb und Anbau geringer Mengen) in Deutschland konsequent entkriminalisiert werden.
Begründung
Die Einschätzung, Cannabiskonsumenten seien in Deutschland bereits entkriminalisiert, ist ein Trugschluss.
In Deutschland gibt es jedes Jahr circa 100.000 Strafverfahren gegen einfache Cannabiskonsumenten. Zwar werden viele Strafverfahren wegen des Besitzes geringer Mengen eingestellt, aber bis dahin hat die Polizei das Cannabis beschlagnahmt und eine Strafanzeige geschrieben. Nicht selten kommt es aber auch zu harten Strafen für rein konsumbezogene Delikte, auch bei geringen Mengen. In einigen Bundesländern geht das Vorgehen gegen Cannabiskonsumenten noch darüber hinaus. Neben ihrer Diskriminierung im Straßenverkehr sind Verbraucher Hausdurchsuchungen ausgesetzt und werden erkennungsdienstlich behandelt.
Die über 3 Millionen gelegentlichen oder regelmäßigen Cannabiskonsumenten und über 12 Millionen Menschen mit Konsumerfahrung sind keine Verbrecher!
Eine EMNID-Umfrage des Deutschen Hanf Verbandes (DHV) hat im Juli dieses Jahres ergeben, dass eine Mehrheit der Deutschen eine weitere Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten befürwortet.
Um die Verfolgung und Diskriminierung der Konsumenten endgültig zu beenden und eine sinnvolle Cannabispolitik in das deutsche Rechtssystem zu integrieren, schlage ich im Namen des Deutschen Hanf Verbandes (DHV) vor:
1. die "geringen Menge" anzuheben: Die "geringe Menge", bis zu der Verfahren eingestellt werden, sollte deutlich angehoben werden. Mindestens die frühere Regelung aus Schleswig-Holstein, 30 Gramm, wäre sinnvoll.
2. dass die "geringe Menge" bundeseinheitlich im Betäubungsmittelgesetz festgelegt wird, so dass der derzeitige Flickenteppich in Deutschland mit sehr unterschiedlichen Vorschriften, z.B. zu "Wiederholungstätern", durch eine bundeseinheitliche Regelung ersetzt wird. Die Neuregelung sollte dabei so formuliert werden, dass der Besitz dieser Menge zum Eigenverbrauch (kein Handel) nicht mehr strafbar ist, so dass dann die Menge nicht beschlagnahmt werden muss und kein Strafverfahren eröffnet wird.
3. Auch der Anbau weniger Hanfpflanzen zur Selbstversorgung sollte entkriminalisiert werden. Hier gilt es eine Regelung zu finden, die auch nach der Ernte mit der Regelung zur "geringen Menge" im Einklang stehen muss, da der Ertrag für ein ganzes Jahr oft z.B. 30 Gramm übersteigen wird. Das lässt sich eventuell wie in Spanien über die Etablierung von Anbauvereinen bewerkstelligen, die pro erwachsenem Mitglied die erlaubte Zahl an Pflanzen anbauen und die Ernte portionsweise an diese abgeben (Cannabis Social Clubs).
4. die Einführung eines THC-Grenzwertes für den Straßenverkehr analog zu Alkohol, der wissenschaftlich nachvollziehbar ist und einerseits die Verkehrssicherheit gewährleistet und andererseits die Diskriminierung von Hanfkonsumenten im Führerscheinrecht beendet.
5. Schwere Grundrechtseingriffe wie Hausdurchsuchungen oder erkennungsdienstliche Behandlung, die für den Umgang mit schweren Verbrechen gedacht sind, sollten nicht mehr in Zusammenhang mit kleinen Cannabismengen angewandt werden. "
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... tion=14613
http://www.youtube.com/watch?v=sLBc2uv8EWs
-
Warum? Darum:
http://www.youtube.com/watch?v=NXf6mvehAiQ
http://www.youtube.com/watch?v=G5wdvZZp ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=FpZr0iGQ ... re=related
Schaut euch die Videos auf jeden Fall mal an. Da kann man nur fassungslos sein.