Legalize it! Or not?

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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Sollten THC-enthaltende Produkte legalisiert werden?

Ja
22
36%
Nein
39
64%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61

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Trianon
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Trianon » 26. Jan 2011, 11:58

Gab es nicht auch Drogenschnelltests ?
Ich meine klar, sollte man im berauschten Zustand nicht mehr autofahren dürfen, das gleiche gilt ja nun auch nach Alkoholmissbrauch. Von dem her....

Was man aber auch sagen muss, ist das einige Drogen die Wahrnehmung irreversible verändern können (sog. persistente Psychose) bsw. einige Pilze, LSD, opiathaltige Drogen etc. daher sollte man denke ich auch eher die Diskussion beim THC belassen. Acid, H und was es nicht alles gibt sind schon ein anderes Kaliber.

Das Drogen keine therapeutischen Wirkungen haben ist völliger non-sense.
Laut Definition ist selbst der Kamillentee ausm Supermarkt eine Droge, schließlich sind alle getrockten Pflanzenteile Drogen.
Einige Drogen waren im übrigen auch als Pharma-Erzeugnis auf dem Markt, unter anderem auch LSD und Heroin.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
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warlord aus w1
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von warlord aus w1 » 26. Jan 2011, 15:12

Benu hat geschrieben: Ansonsten find ich es eine Frechheit erstmal grundsätzlich allen, die gegen die Legalisierung sind, das Wissen über das Thema abzusprechen und sich dann noch weiter vom Kotnext zu entfernen, indem man sie als unaufgeklärt bezeichnet. Reiht sich ein in die vielen Totschlagargumente, die schon seit langem in Deutschland eine ordentliche Diskussionskultur unmöglich machen
Natürlich werden Gegenargumente akzeptiert (Ein Gegenargument wäre vielleicht Drogentourismus, wie es in den Niederlanden der Fall ist. Das ist der Nachteil, wenn nur ein, oder nur wenige Länder, soetwas durchziehen)

Aber auf "Wissen" lässt folgendes, was du sagst, nunmal nicht schließen:

Benu hat geschrieben:
warlord aus w1 hat geschrieben: 4. die Einführung eines THC-Grenzwertes für den Straßenverkehr analog zu Alkohol, der wissenschaftlich nachvollziehbar ist und einerseits die Verkehrssicherheit gewährleistet und andererseits die Diskriminierung von Hanfkonsumenten im Führerscheinrecht beendet.
Nein bitte nicht noch so ein Fehlgriff. Im Straßenverkehr sollte man da schon konsequent sein. Auch die Regelung mit den 0.5 Promille ist unglücklich. Ich kenne Leute, die bei 0.5 Promille nichtmal ihr Auto erkennen würden, wenn sie drin sitzen. Und ich hab von Leuten gehört, die mit 4 Promille noch Auto gefahren sind und nur deswegen auffällig wurden weil ihr Rücklicht kaputt war ;)
Es geht nämlicht dicht darum berauscht fahren zu dürfen. Es geht über die ungerechten Probleme über die Hintertür des Verwaltungsrechtes. Wird einem der Konsum, Besitz oder was auch immer nachgewiesen, ist, wie schon gesagt....
warlord aus w1 hat geschrieben:Momentan ist es so, dass einem der Führerschein meistens entzogen wird, bzw. eine MPU angeordnet wird und das auch dann, wenn man NICHT berauscht am Straßenverkehr teilgenommen hat. Ja, es reicht aus, wenn man als Fußgänger kontrolliert wird und ein wenig Gras bei sich hat oder bekifft ist. Ja, selbst bei einer Kontrolle im Straßenverkehr, ist der Lappen weg, wenn der Test positiv ist auch ohne Beeinträchtigung. Es wird nämlich nicht nach aktivem THC, sondern nach den unwirksamen Abbauprodukten gesucht und die sind zum Teil Wochen, in Extremfällen, MONATE nachweisbar)
Schau dir hierfür mal folgende Fälle an:

http://www.youtube.com/watch?v=G5wdvZZp ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=FpZr0iGQ ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=NXf6mvehAiQ (Dieses Video bezieht sich eher weniger auf den Führerschein)

Damit du siehst, wie unmöglich es momentan in diesem Land abgeht.

Das ist genau so, als würden beim Alkohol die Gamma-GT, GOT und GPT-Werte auf Erhöhung untersucht werden. Und diese sind erst nach 3 bis 4 Wochen völliger Alkoholabstinenz wieder auf der Norm.

Das ist nunmal völliger Schwachsinn.
Trianon hat geschrieben:Gab es nicht auch Drogenschnelltests ?
Ich meine klar, sollte man im berauschten Zustand nicht mehr autofahren dürfen, das gleiche gilt ja nun auch nach Alkoholmissbrauch. Von dem her...
Eben, man sollte nicht berauscht fahren. Das stimmt absolut. jedoch wird eben nicht nach aktivem THC, sondern nach wirkungslosen Abbauprodukten gesucht, die nunmal in Extremfällen bis zu 3 Monaten nachweisbar sind. Sprich: So lange es nachweisbar ist (auch wenn kein wirksames/aktives THC im Körper ist), ist der Führerschein in Gefahr..
Trianon hat geschrieben:Was man aber auch sagen muss, ist das einige Drogen die Wahrnehmung irreversible verändern können (sog. persistente Psychose) bsw. einige Pilze, LSD, opiathaltige Drogen etc. daher sollte man denke ich auch eher die Diskussion beim THC belassen. Acid, H und was es nicht alles gibt sind schon ein anderes Kaliber.
Noch einmal Alkohol: Korsakow-Syndrom, Delirium tremens, Alkoholwahn, Alkohol-Halluzinose..

Es geht aber um die Fahrt wenn man nicht beeinträchtigt ist. Wie gesagt, momentan: Positiver Test = Lappen weg.
Vorallem eben bei Cannabis, weil sich die unwirksamen Abbauprodukte im Fettgewebe anreichern und lange nachweisbar sind.
Trianon hat geschrieben:Das Drogen keine therapeutischen Wirkungen haben ist völliger non-sense.
Laut Definition ist selbst der Kamillentee ausm Supermarkt eine Droge, schließlich sind alle getrockten Pflanzenteile Drogen.
Einige Drogen waren im übrigen auch als Pharma-Erzeugnis auf dem Markt, unter anderem auch LSD und Heroin.
Eben. Auch Medikamente sind Drogen udn Drogen sind ebenso Medikamente. Die Pharmamafia entscheidet und das auf Ökonomie und nicht auf die Gesundheit bedacht.
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von _Lotus_ » 26. Jan 2011, 16:19

Ist mir relativ egal, wenn ich kiffen will, dann tu ichs auch, muss dafür keine 20 meter weit gehn :D
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Sotrax: @Rondo: Sorry, aber das sagst du eh bei allem ohne die Statistiken zu kennen.

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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Trianon » 26. Jan 2011, 16:22

warlord aus w1 hat geschrieben: jedoch wird eben nicht nach aktivem THC, sondern nach wirkungslosen Abbauprodukten gesucht, die nunmal in Extremfällen bis zu 3 Monaten nachweisbar sind. Sprich: So lange es nachweisbar ist (auch wenn kein wirksames/aktives THC im Körper ist), ist der Führerschein in Gefahr..
.
Ist das Holland auch so`? Würde mich ja schon wundern.
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Al Capone W7 » 26. Jan 2011, 17:33

Schmiddi hat geschrieben:
Al Capone W7 hat geschrieben:ich denke das ist schwer zu beantworte, ich denke das es medezinisch auf jeden fall genutzt werden sollte und schon längst überfällig ist! als genussmittel sollte es vllt nicht komplett legal werden aber man könnte doch schaun das man durch entsprechende "frei mengen" die man mit sich führen darf und vllt sogar anbau im kleinen sinne niemandem schadet.
Ist derzeit quasi schon so. Wenn du 2g mit dir rumschleppst, wird die Anzeige zwar aufgenommen, idR jedoch wieder fallen gelassen.
nicht immer und überall und verlassen kann man sich nicht drauf. und wen du dein 10gr monatsvorrat zu hause gefunden wird bist du gleich n dealer! von der pflanze auf der fensterbank mal ganz abgesehn..! total überzogen. wie gesagt aufklärung statt verbot ist angesagt!
Seit dem dem 11.11 06 als Al Capone in W7 dabei aber so gut wie inatkiv.

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Westsider
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Westsider » 26. Jan 2011, 19:33

warlord aus w1 hat geschrieben: Das ist Blödsinn. Aufgrund der Illegalität ist es überhaupt kein Problem an Gras zu kommen, auch als Minderjähriger. Kein Dealer wird dich nach einem Ausweis fragen.
Da muss ich widersprechen. Bei uns ist mal die Schule ausgefallen und wir sind dann 4 zur Hasenheide gegangen weil 2 Cannabis wollten. 3 Dealer wollten an sie nicht verkaufen da sie nicht 18 Jahre alt waren. Erst als sie einen anderen Typen gefunden haben der 18 war und selbst was wollte haben sie welches kaufen können.
Ich selbst nehme keine Drogen weshalb ich mich raushalte. Jedoch wäre ein Vorteil der Legalisierung das es keine Jugendlichen Dealer mehr gäbe bzw so gut wie keine Dealer mehr.
Jedoch wäre es ziemlich blöd dann an jeder Ecke zugekiffte Typen zu sehen.

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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Schmiddi » 26. Jan 2011, 20:21

Ich denke kaum, dass man nach einer Legalisierung etliche bekiffte Leute draußen treffen würde. Natürlich sollte man dann nur drinnen kiffen dürfen, nicht draußen(bzw. unter gewissen Bedingungen draußen(z.B.: Garten)

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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Trianon » 27. Jan 2011, 11:02

Also nochmal zum Schelltest laut Netz gibt es den sogenannten Schweißtest, der wohl nur aktives THC nachweist .
Der Schweisstest weist laut Herstellerangabe nur das aktive THC, das Delta9-Tetrahydrocannabinol nach. Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage kann ich allerdings nicht beurteilen.
Da aktives THC selten länger als 48 Stunden nachweisbar ist, wäre für den Gelegenheitskiffer der Schweisstest dem Urintest vorzuziehen.
Ist zwar nur aus einem anderen Forum kopiert aber klingt als hätte der Ahnung.
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von warlord aus w1 » 27. Jan 2011, 15:08

Trianon hat geschrieben:Also nochmal zum Schelltest laut Netz gibt es den sogenannten Schweißtest, der wohl nur aktives THC nachweist .
Der Schweisstest weist laut Herstellerangabe nur das aktive THC, das Delta9-Tetrahydrocannabinol nach. Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage kann ich allerdings nicht beurteilen.
Da aktives THC selten länger als 48 Stunden nachweisbar ist, wäre für den Gelegenheitskiffer der Schweisstest dem Urintest vorzuziehen.
Ist zwar nur aus einem anderen Forum kopiert aber klingt als hätte der Ahnung.

Von einem Schweißtest ist immer abzuraten (von den Schnelltests allgemein..), da die Fehlerquote ziemlich hoch ist.
Zudem: Nivea Hautcreme = Der Test wird vermutlich positiv. Und das trifft auf so einige Sachen zu

Gleichzeitig wird dann auch oft versucht, irgendein Vergehen oder mögliche "Symptome" zu konstruieren.

Beispiel: Man lehnt sich gegen sein Auto = Fahrer musste sich am Auto abstützen.

Deswegen ist wirklich immer davon abzuraten, irgendwelchen Forderungen nachzugehen. Wenn man dann zur Blutprobe gezwungen wird, sollte man zudem auch widersprechen. Der Forderung zwar nachgehen, aber trotzdem klar sagen, dass man nicht einverstanden ist. Wenn die Polizei den Test nämlich anordnet, ohne vorher eine richterliche Genehmigung erwirkt zu haben, kann man, durch die davor angebrachten Einwände, dafür sorgen, dass der Test keine Beweiskraft hat.



Ob man sich entscheiden kann, welcher Schnelltest zum Einsatz kommt (Trotzdem: prinzipiell sollte man aufgrund der Fehlerquote aber jeden Test ablehnen), kann ich aber nicht sagen.

Das betrifft jedoch vorallem Bußgelde, Punkte oder 'gar eine mögliche Straftat. Bei Verdacht kann aber prinzipiell unabhängig davon eine MPU angeordnet werden, auch, wenn man nicht am Straßenverkehr teilgenommen hat. Selbst der Besitz reicht aus (hier wird dann oft ein Mißbrauchsdelikt konstruiert)


Auf jeden Fall verweise ich noch einmal zu den Fällen der Repressionsopfer im Kanal des DHV. Das ist einfach nicht hinzunehmen.



-

-

-

Übrigens: 24 Leute haben bisher gegen eine Legalisierung gestimmt. Wirkliche Argumente, die dagegen sprechen, wurden hier jedoch noch nicht wirklich gebracht, sondern lediglich längst widerlegter Schwachsinn wie "Einstiegsdroge".

Das bestätigt erneut, was ich schon zu Anfang gesagt habe:

Die, die dagegen sind, haben von der Thematik überhaupt keine Ahnung.

Deswegen noch einmal hier ein wenig (zum Teil bereits gepostetes) Informationsmaterial:

Wie kam es zum Verbot?
http://www.chanvre-info.ch/info/de/Die- ... erren.html

Wenn´s etwas allgemeiner sein darf, kannst du dir auch mal folgende Seite anschauen:
http://www.alternative-drogenpolitik.de ... enpolitik/

Die Studie von Frau Dr. Nicole Krumdiek:
http://www.chanvre-info.ch/info/de/Wie- ... nabis.html

Eine recht interessante Dokumentation: Hanf - Das Milliarden Dollar Kraut:
http://www.youtube.com/watch?v=9bv1IPnoMAg

Das Buch "Rauschzeichen". Das beste Aufklärungsbuch, das ich zu dem Thema gelesen habe:
http://www.amazon.de/dp/3462039997/?tag ... k5lehm6q_e
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Navigationsgerät » 27. Jan 2011, 15:16

warlord aus w1 hat geschrieben:
Übrigens: 24 Leute haben bisher gegen eine Legalisierung gestimmt. Wirkliche Argumente, die dagegen sprechen, wurden hier jedoch noch nicht wirklich gebracht, sondern lediglich längst widerlegter Schwachsinn wie "Einstiegsdroge".
Sollte es legalisiert werden, wird der Konsum dieser Droge ansteigen.
Unwiderlegbar.
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von warlord aus w1 » 27. Jan 2011, 15:33

Navigationsgerät hat geschrieben:
warlord aus w1 hat geschrieben:
Übrigens: 24 Leute haben bisher gegen eine Legalisierung gestimmt. Wirkliche Argumente, die dagegen sprechen, wurden hier jedoch noch nicht wirklich gebracht, sondern lediglich längst widerlegter Schwachsinn wie "Einstiegsdroge".
Sollte es legalisiert werden, wird der Konsum dieser Droge ansteigen.
Unwiderlegbar.
Unwiderlegbar? Bereits widerlegt.
Das ist das, was ich unteranderem meine. Wilde Spekulationen, obwohl man bereits genug Gegenbeweise hat. Konkrete, wissenschaftlich nachvollziehbare Argumente werden nicht gebracht.
Ein Verbot aufgrund eines bodenlosen "Vielleicht" rechtfertigen zu wollen ist lächerlich. Erst Recht wenn es, wie gesagt, Zahlen anderer Länder widerlegen.

In den Niederlanden, Spanien, der Tschechei, in Portugal, (einigen Städten bzw. Kantonen der) Schweiz und Kalifornien, und in einigen anderen Ländern, ist der Umwang auch sehr liberal geworden. Ein wirklicher Anstieg hat jedoch nicht stattgefunden.

Ein guter Ansatz sind beispielsweise die sogenannten "Cannabis Social Clubs".

Vorallem in Bezug auf Holland:

Durch die Duldung der Abgabe "weicher Drogen" wurde eine beabsichtigte Trennung der Märkte erreicht, was sich letztendlich auch in der Anzahl der Konsumenten niederschlug. Es gibt dort im Vergleich zu Deutschland viel weniger Weichdrogen-Konsumenten. Auch ist dort die Substitution von Opiat-Gebrauchern verhältnismäßig unkomplizierter, aber deshalb gibt es nicht signifikant mehr Konsumenten harter Drogen als es hier der Fall ist.

Nein, Holland hat sogar europaweit gesehen die geringste Sterblichkeitsrate bei den harten Drogen. Das wurde, das kann man nicht bestreiten, vorallem durch die Trennung der Märkte erreicht. Auch im Vergleich wird in den Niederlanden am wenigsten gekifft.

Eine interessante Debatte: (Wer sich hier die Argumente der CDU anhört: DAS meine ich. Man merkt, dass sich nicht wirklich informiert wurde, dagegen argumentiert wird trotzdem):

http://www.youtube.com/watch?v=BTXKxZeYpXE

http://www.youtube.com/watch?v=5Ieh8nLp ... re=related

http://www.youtube.com/watch?v=sEU-7Itu ... re=related
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Fowl » 27. Jan 2011, 16:15

warlord aus w1, kannst du deine aussagen auch belegen?
wenn ja bitte quellen..
also von wegen "weniger tote durch drogen als in deutschland" etc.


ach, und wegen den quellen: bitte kein youtubevideos von irgendwelchen pseudowissenschaftlern, keine bloggs und keine unseriösen quellen wie "the sun" oder sonstiger shit.
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Navigationsgerät » 27. Jan 2011, 16:35

warlord aus w1 hat geschrieben:
Navigationsgerät hat geschrieben:
warlord aus w1 hat geschrieben:
Übrigens: 24 Leute haben bisher gegen eine Legalisierung gestimmt. Wirkliche Argumente, die dagegen sprechen, wurden hier jedoch noch nicht wirklich gebracht, sondern lediglich längst widerlegter Schwachsinn wie "Einstiegsdroge".
Sollte es legalisiert werden, wird der Konsum dieser Droge ansteigen.
Unwiderlegbar.
Unwiderlegbar? Bereits widerlegt.
Ah, okay. so eine Art "Diskussion" ist das. Geradezu rondoesk (tm).
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von warlord aus w1 » 27. Jan 2011, 17:05

Fowl hat geschrieben:warlord aus w1, kannst du deine aussagen auch belegen?
wenn ja bitte quellen..
also von wegen "weniger tote durch drogen als in deutschland" etc.


ach, und wegen den quellen: bitte kein youtubevideos von irgendwelchen pseudowissenschaftlern, keine bloggs und keine unseriösen quellen wie "the sun" oder sonstiger shit.
Sehe ich das richtig:

Es wird eine bodenlose Behauptung in den Raum geworfen und die anderen müssen sich um Zahlen kümmern? :lol: :roll:

Eine Seite, auf der man einige Statistiken und genaure Zahlen finden kann ist beispielsweise:
http://www.emcdda.europa.eu

Weitere Zahlen wirst du sicher selbst finden.
Tatsache ist:
-Portugal: Geringe Mengen zum Eigengebrauch sind freigegeben.
-Tschechien: Ähnlich Portugal
-Spanien: Cannabis-Social-Clubs
-Niederlande: Ähnlich, wie es bei Portugal und Tschechien der Fall ist. Dazu das Coffeshopmodell
-Kalifornien: "Geringe Mengen zum Eigenbedarf" werden lediglich mit einem Bußgeld belegt. Kein Strafrecht.
-Kanada viele US-Bundesstaaten: Cannabis zur medizinischen Anwendung quasi legalisiert.

--Keines dieser Länder hat einen Anstieg zu verzeichnen.
Aber wie gesagt, wenn du weitere Zahlen haben möchtest, solltest du dich selbst informieren. ICh sehe keinen Grund, warum ich mir bei jeder bodenlosen Spekulation so eine Arbeit machen sollte!
Navigationsgerät hat geschrieben: Ah, okay. so eine Art "Diskussion" ist das. Geradezu rondoesk (tm).

Wenn du allen Ernstes an einer Diskussion teilnehmen möchtest, solltest du auch wissenschaftlich nachvollziehbare Argumente und Fakten bringen und nicht nur irgendwelche Behauptungen in den Raum werfen! :roll:
Davon kann ich bis jetzt noch nichts lesen...

Also informiere dich, zeige entsprechende Statistiken oder Studien auf und dann spricht da nichts dagegen :!:
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Re: Legalize it! Or not?

Beitrag von Navigationsgerät » 27. Jan 2011, 17:21

warlord aus w1 hat geschrieben:
Navigationsgerät hat geschrieben: Ah, okay. so eine Art "Diskussion" ist das. Geradezu rondoesk (tm).

Wenn du allen Ernstes an einer Diskussion teilnehmen möchtest, solltest du auch wissenschaftlich nachvollziehbare Argumente und Fakten bringen und nicht nur irgendwelche Behauptungen in den Raum werfen! :roll:
Davon kann ich bis jetzt noch nichts lesen...

Also informiere dich, zeige entsprechende Statistiken oder Studien auf und dann spricht da nichts dagegen :!:
Sachen in den Raum zu werfen ist "mein Ding".
Sprich Argumente für die andere Seite, wenn die eine Seite Oberwasser zu gewinnen scheint. :J

Da mich dieser ganze Blödsinn nicht so Recht interessiert, mag ich mich da auch nicht weiter informieren, sondern nur nach gesundem Menschenverstand Aussagen treffen.
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