Explosion in französischer Atomanlage

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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Weltuntergang?

Ja
3
12%
Nein, erst 2012
6
24%
Mir egal, ich zock weiter Freewar
16
64%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25

Dimi

Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Dimi » 12. Sep 2011, 14:33

Droht uns das selbe wie in Japan? Müssen wir alle sterben? Ist es jetzt das schlauste einfach auf den Mond zu flüchten? Und wenn ja, kann ich da auch Freewar spielen? Ist das schon der Beginn vom Weltuntergang 2012?

Diskutiert o.o

http://www.bild.de/news/ausland/news-au ... .bild.html
http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... Toter.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 65,00.html

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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Blizz » 12. Sep 2011, 14:38

Atomanlage und Atomkraftwerk, sind 2 völlig verschiedene Gebäude. Vielen dank für die Panikmache Dimi ;)
Irgendwas ist immer
Blizz (Gruppentelepathie): und das steckenpferd.. ist ausdruck meines kranken Hirns xD
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Dimi

Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Dimi » 12. Sep 2011, 14:41

Blizz hat geschrieben:Atomanlage und Atomkraftwerk, sind 2 völlig verschiedene Gebäude. Vielen dank für die Panikmache Dimi ;)
"Strahlen-Leck?" <-- vergiss nicht die 2 panikmachenden worte der bildzeitung ^^

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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Cruaier » 12. Sep 2011, 14:43

Bild als Quelle?

...

[x] Weltuntergang

ich werd mich mal informieren wie schnell...
"Man darf gespannt sein!" sagte der Hase zum Fuchs und fraß ihn.

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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Blizz » 12. Sep 2011, 14:45

Cruaier hat geschrieben:Bild als Quelle?

...

[x] Weltuntergang

ich werd mich mal informieren wie schnell...

Nicht mal die Bild versucht daraus ne Katatsprohe zu machen, finde nicht mal nen Fehler oder was erfundenes in dem Text.
EDIT: Okay die Überschrift versucht bissel Panik zu schüren, aber der folgende Text ist sachlich.
Zuletzt geändert von Blizz am 12. Sep 2011, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Trianon » 12. Sep 2011, 14:49

Puh....als ich auf die Karte geschaut habe war ich erstmal Baff. Ich musste erstmal im Wiki gucken wo die ITER ihren Standort hat, aber die sind in Cadarache, hätte mir ehrlich gesagt mehr Angst gemacht, wenn die Jungs hochgegangen wären.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Andi90 » 12. Sep 2011, 14:57

Marcoule ist eine Wiederaufbereitungsanlage, kein AKW. Der Vorfall ist in keinster Weise mit Fukushima zu vergleichen, dort sind ganze Reaktorblöcke explodiert. Aber dass gleich wieder überall die Welt untergeht, ist ja inzwischen reine Formsache.

Und @snigg: Die Anlage ist in Avignon, schlappe 5-600km von der D-F-Grenze weg.

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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Trianon » 12. Sep 2011, 15:02

Nun frag dich mal was bei einer Kernfusionexplosion passieren würde, ich hab keine Ahnung, aber ich stell mir das etwas ärger vor.
Ansonsten klar die Franzossen verkaufen ihren Strom nach deutschland, deswegen stehen doch ein paar mehr nicht gerade unweit der deutschen Grenze entfernt.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Blizz » 12. Sep 2011, 15:06

=snigg= hat geschrieben:5-600km schafft die atomare pilzwolke noch... wenn auch nur in staubform :/
Nur gibt es keine Pilzwolke :mrgreen:
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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Mr. J:J » 12. Sep 2011, 16:54

Trianon hat geschrieben:Nun frag dich mal was bei einer Kernfusionexplosion passieren würde, ich hab keine Ahnung, aber ich stell mir das etwas ärger vor.
Ansonsten klar die Franzossen verkaufen ihren Strom nach deutschland, deswegen stehen doch ein paar mehr nicht gerade unweit der deutschen Grenze entfernt.
Kernfusion ist sicher :wink:
Sie läuft nur im Plasma, einem Zustand bei dem den Wasserstoffisotopen ihr Elektron abgespalten wurde, ab. Dieses Plasma ist ein sehr instabiler Zustand bei dem schon einige Metallatome das Plasma "vergiften" können.
Dazu läuft das ganze nur in einem Magnetfeld ab das gleichzeitig die Teilchen in einem Ring beschleunigen und festhalten muss.
Angenommen eine solche Reaktion gerät außer Kontrolle würde sich nur das Plasma auflösen und nix weiter.
Dazu kommt das der einzige radioaktive Stoff Trizium ist, der keine Gammastrahlung aussendet udn ne Halbwertszeit von 12,5J hat.

Und Frankreich baut bewusst die AKWs an die Grenzflüssen, das ist weit populärer als sie mitten ins eigene Land zu pflanzen :?
Frei nach dem Motto: im Unglücksfalle leiden eh alle, aber wir( Frankreich) bitte am wenigst möglichen!
Sotrax hat geschrieben:In Zukunft einfach die Leute ausserhalb von Freewar beleidigen, da ises mir egal, da darfst du ihnen auch auf den Kopf kacken wenn du willst :D
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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Galak » 12. Sep 2011, 17:37

Trianon hat geschrieben:Nun frag dich mal was bei einer Kernfusionexplosion passieren würde, ich hab keine Ahnung, aber ich stell mir das etwas ärger vor.
Wie oben schon erwähnt ist Kernfusion nicht problematisch. Falls du aber dennoch Angst haben möchtest, kann ich dich beruhigen...denn in Deutschland wird auch ein Fusionsreaktor gebaut, genauer genommen bei Greifswald...und bei Jülich und bei München sind auch nochmal welche. :mrgreen:
Bild

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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Andi90 » 12. Sep 2011, 17:56

Pff, Kernfusion? Kernspaltung? Wir haben bei uns einen riesigen Teilchenbeschleuniger! Schwarze Löcher sind doch viel cooler ;)

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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Blue.Shark » 12. Sep 2011, 17:59

Die Option: "Die Welt wirds noch sehr lange geben" fehlt eindeutig.
Macht alle bei meinem Spiel mit -> Wörter raten
Meine aktuelle User-Idee: Errungenschaften auf Zeit
Meine Wunsch-Idee: Das Haus der Statistiken, Liebligskarte: Etume - das Flusstal. Andere Userideen: Zauber der globalen Wunder

bwoebi
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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von bwoebi » 12. Sep 2011, 18:01

Blue.Shark hat geschrieben:Die Option: "Die Welt wirds noch sehr lange geben" fehlt eindeutig.
siehe Option 3 :D
Bogs sind meine Spezialität - Signaturen sind eigentlich doch überflüssig...

Sleipnir [W1]
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Re: Explosion in französischer Atomanlage

Beitrag von Sleipnir [W1] » 12. Sep 2011, 18:05

Trianon hat geschrieben:Nun frag dich mal was bei einer Kernfusionexplosion passieren würde, ich hab keine Ahnung, aber ich stell mir das etwas ärger vor.
B.17. Wie hoch ist die Unfallgefahr in einem Tokamak-Reaktor?

Bei der Fusion kann es nicht, wie bei der Kernspaltung, zu einer Kettenreaktion
kommen. In einem Fusionsplasma wird der Brennstoff kontinuierlich eingebracht. Das
Inventar beträgt etwa 1 Gramm. Durch Abschalten der Brennstoffzufuhr läßt sich die
Energieproduktion in ungefähr 10 Sekunden stoppen. Insgesamt ist es sehr schwierig, in
einem Fusionsplasma den Zustand zu erreichen, in dem Fusion möglich ist. Durch jede
Störung des Systems - zum Beispiel einen Anstieg der Temperatur oder Dichte - wird
daher dieser enge Parameterbereich verlassen und die Fusionsreaktionen erlöschen. Das
Kraftwerk schaltet sich damit selbständig ab.
Deshalb schaltet sich ein Fusionskraftwerk auch beim Ausfall der Elektrizität von selbst
ab. Alle noch vorliegenden Wärmequellen führen ihre Wärme durch passive Kühlung
ohne Pumpen an die Umwelt ab.
Selbst ein vollständiger Verlust der Kühlmittel kann nicht zur Freisetzung erheblicher
Mengen radioaktiven Materials führen. Die Temperatur in der Fusionsanlage würde
auch bei diesem Störfall deutlich unter der Schmelztemperatur der Strukturmaterialien
bleiben. Diese positive Eigenschaft von Fusionskraftwerken wird allerdings nur bei
sorgfältiger Auswahl von Strukturmaterialien und einer geeigneten Konstruktion erzielt.
Für ITER ist diese Eigenschaft nachgewiesen worden.
Im Normalbetrieb stehen die zwei innersten Bereiche eines Fusionskraftwerks aus
technischen Gründen unter Vakuum. Zum einen ist dies das Plasmagefäß, zum anderen
der sogenannte Kryostat, in dem sich die supraleitenden Magnete befinden. Bei
kleineren Leckagen ist es also unmöglich, Radioaktivität aus dem Inneren einer
Fusionsanlage nach außen zu verlieren, da die Richtung einer solchen Leckage
naturgesetzlich von außen nach innen verläuft.
Zu einer Gefährdung der Öffentlichkeit kann es kommen, wenn die
Sicherheitsumhüllungen beschädigt werden. Nach heutiger Kenntnis scheint es
unmöglich, die mehrfachen Lagen der Sicherheitshüllen von innen heraus zu zerstören.
Hierfür sind in einer Fusionsanlage die Energieinventare zu niedrig.
Postuliert man allerdings einen Unfall durch ein unvorhergesehenes externes Ereignis
(z.B. ein Erdbeben, das die Stärke historischer Erdbeben erheblich überschreitet), so
könnten die Sicherheitshüllen einer Fusionsanlage in großem Umfang zerstört werden.
Trotzdem wären die Auswirkungen auf die Umgebung begrenzt. (Hier werden jetzt nur
die Auswirkungen betrachtet, die von der Fusionsanlage verursacht würden.) Legt man
deutsche Richtlinien zur Evakuierung der Bevölkerung zugrunde, könnten bei
ungünstigen Wetterbedingungen etwa einige Quadratkilometer betroffen sein. Die
langfristigen Auswirkungen auf die betroffene Umgebung wären ebenfalls begrenzt.
Freigesetztes Tritium hat eine biologische Halbwertszeit von etwa 10 Tagen. Nach
dieser Zeit verschwindet es fast völlig aus den Organismen von Menschen, Tieren und
Pflanzen. Langzeitmessungen von Tritium in Erdböden haben ergeben, dass sich der
Tritiumgehalt innerhalb eines Jahres um einen Faktor 1000 verringert. Eine noch
größere Verdünnung konnte wegen experimenteller Begrenzungen nicht mehr
nachgewiesen werden.
Ab Seite 12
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/presse/ ... _03_01.pdf

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