Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

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Torfnase
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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Torfnase » 17. Apr 2008, 22:48

Dass viele Leute ansatzweise fremdenfeindlich denken, kann ich (leider) relativ gut nachvollziehen.
Ich würde niemals sagen, dass alle Ausländer schlecht sind, oder dumm sind, oder sowas, aber es ist ein Fakt, dass sich viele Ausländer, vorallem Türken und Araber, extrem daneben benehmen.
Wenn ich morgens an der Bushaltestelle stehe und irgendwelche Jugendgangs die Leute anpöbeln sehe, sind das immer, wirklich immer Ausländer.
Jetzt könnte man natürliche über Perspektivlosgkiet, Jugendarbeitslosigkeit, Integrationsfehler und die gesellschafts- und bildungspolitischen Fehler der letzten 40 Jahre reden, aber die Verantwortung liegt doch immer bei der einzelnen Person! Niemand zwingt diese Leute, so zu sein.

Wenn ich diese Meinung in richtigen Leben äußern würde, würde ich gleich als Nazi hingestellt werden, was echt nicht so ist.
Dade hat geschrieben:Das Schlechte sticht immer ins Augen und wird von z.B. Medien hervorgehoben. Im Großen und Ganzen sind die Ausländer in Deutschland kein wirkliches Problem.
Sag das mal diesem älteren Herren, der an der U-Bahn krankenhausreif geschlagen wurde. Es ist sicher kein Zufall, dass die Täter Ausländer sind. Mit einem hast du aber Recht: Der Türke, der brav seine Schule oder Ausbildung macht und nicht kriminell ist, kommt auch nicht um 20.15 in den Nachrichten.

Solche Aktionen wie die der U-Bahn-Schläger sehe ich jeden Tag, weshalb ich ich schon seit der 5. Klasse nicht mehr ohne Messer aus dem Haus gehe. Und dann sag mir mal, dass es da kein Problem gibt.

Ihr könnt jetzt natürlich mit irgendwelche Statisktiken jonglieren und sagen: "Ist doch alles halb so wild...", aber wenn ihr das jeden Tag seht, denkt ihr anders.
Zuletzt geändert von Torfnase am 17. Apr 2008, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.

Lancelot du Lac
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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Lancelot du Lac » 18. Apr 2008, 03:00

Teodin hat geschrieben:(...)

Als Beispiel wie komplex das Thema ist, dient die "Kopftuchfrage" anschaulich:
Zum einen ist einer der Grundsätze unseres Staates die freie Ausübung der Religion. Zum anderen wollen wir Menschen verbieten einen religiösen Brauch, der für sie essentiell zu ihrer Religion gehört auszuüben. Dies ist definitiv ein Widerspruch, denn ein Christ ist auch auf der Arbeit Christ und nichts anderes als ein Arbeitsplatz ist der Lehrerberuf. Ist eine gläubige Muslimin während der Arbeit keine gläubige Muslimin mehr?

(...)
Das Kopftuch gehört nicht zur Religion an sich. Es ist eher so etwas wie Tradition. Aber religiöse Bedeutung hat es absolut keine, außer die Symbolik, dass die Frau in der Religion unterdrückt wird und somit gegen unsre Verfassung verstößt.
Desweitern müssen auch christliche Lehrer (jedenfalls bei uns) laut Schulordnung sämtliche religiösen Symbole aus den Klassenzimmern entfernen und fern halten, wenn das nur 1 Schüler wünscht. Ausnahme bilden hier nur die kirchlichen Schulen.



Und zum eigentlichen Thema:
Obs zu viele sind hab ich keine Ahnung, aber es gibt definitiv zu viele, die nicht den Wunsch haben sich zu integrieren. Und diese haben meiner Meinung nach in fremden Ländern nichts zu suchen, sondern solln daheim bleiben.
Das hat vor kurzem ein australischer Politiker in einer Rede gut beschrieben, die als absolut ausländerfeindlich abgestempelt worden wäre, wenn sie von nem deutschen gekommen wäre.
Sinngemäß meinte er:
Ausländer sind bei uns herzlich willkommen, so lange sie unsre Sprache lernen und sich unseren Sitten und Bräuchen größtenteils anpassen. Wer das nicht will geht bitte zum nächsten Flughafen und lässt sich zurück in sein Land fliegen. Wir zwingen niemanden hier zu bleiben.

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Tijana » 18. Apr 2008, 03:09

Blizz hat geschrieben:Vollkommen richtig die Aussage es gibt zu viele Ausländer muss nicht fremdenfeindlich sein.
Natürlich ist eine Aussage "es gibt zu viele Ausländer" fremdenfeindlich. Die Frage die sich vielmehr stellt ist ob aus gewissen Perspektiven Fremdenfeindlichkeit nicht angebracht und nodwendig ist.

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Teodin » 18. Apr 2008, 08:15

Lancelot du Lac hat geschrieben: Das Kopftuch gehört nicht zur Religion an sich. Es ist eher so etwas wie Tradition. Aber religiöse Bedeutung hat es absolut keine, außer die Symbolik, dass die Frau in der Religion unterdrückt wird und somit gegen unsre Verfassung verstößt.
Das ist reine Auslegungssache. Wenn man genug an bestimmten Passagen des Koran herumschustert wird man auch damit das Kopftuch rechtfertigen können. Und wenn es "im Koran steht" gehört es auch zur Religion. Es gibt so viele verschiedene Interpretationen des Koran wie es Interpretationen der Bibel gibt und da kann man auch alles mögliche hineininterpretieren.
Lancelot du Lac hat geschrieben: Desweitern müssen auch christliche Lehrer (jedenfalls bei uns) laut Schulordnung sämtliche religiösen Symbole aus den Klassenzimmern entfernen und fern halten, wenn das nur 1 Schüler wünscht. Ausnahme bilden hier nur die kirchlichen Schulen.
Das hat allerdings nichts mit der grundsätzlichen Frage zu tun ob es auch einem Lehrer gestattet sein darf seinen Glauben auszuüben. Dies ist lediglich die Praxis.
Wenn jemand der Bibelauslegung "Du sollst dein Kreuz immer allen zeigen" folgt, dann sollte auch er sein 3Kg Kreuz um den Hals tragen dürfen, wenn man prinzipiell auch Kopftücher erlaubt. Dies ist nur ein anderes Beispiel für die selbe Sache.
Lancelot du Lac hat geschrieben: Und zum eigentlichen Thema:
Obs zu viele sind hab ich keine Ahnung, aber es gibt definitiv zu viele, die nicht den Wunsch haben sich zu integrieren. Und diese haben meiner Meinung nach in fremden Ländern nichts zu suchen, sondern solln daheim bleiben.
Das hat vor kurzem ein australischer Politiker in einer Rede gut beschrieben, die als absolut ausländerfeindlich abgestempelt worden wäre, wenn sie von nem deutschen gekommen wäre.
Sinngemäß meinte er:
Ausländer sind bei uns herzlich willkommen, so lange sie unsre Sprache lernen und sich unseren Sitten und Bräuchen größtenteils anpassen. Wer das nicht will geht bitte zum nächsten Flughafen und lässt sich zurück in sein Land fliegen. Wir zwingen niemanden hier zu bleiben.
Dazu kann ich dir nur teilweise Recht geben. Zum einen kann es jedem Deutschen egal sein ob eine türkische Familie zuhause Deutsch oder Türkisch spricht (kontrollieren kann man es ohnehin nicht), solange Deutsch in der Öffentlichkeit verwendet werden kann und verwendet wird. Ebenso kann es jedem Deutschen egal sein ob eine türkische Familie nun alle paar Stunden nach Mekka betet, solange sie dies nicht im Hausflur machen, wo jemand über sie stolpern könnte.

Die Sitten und Gebräuche eines Einwanderers sind immer auch Teil seiner Persönlichkeit und dies sollte ihm nicht aberkannt werden dürfen. Es gibt einige Dinge aus Sicht von Deutschen, die Ausländer einfach nicht tun sollten, weil es unhöflich ist. Ein Beispiel für die mangelnde Rücksichtnahme (wie ich schon andeutete eines der Hauptprobleme, erzeugt von beiden Seiten) stellt sich dar, wenn man Gruppen auf Schulhöfen betrachtet:
Eine gemischte Gruppe von türkisch stämmigen und deutschen Schülern steht beisammen und unterhält sich. Ab und an fallen Kommentare auf Türkisch oder es beginnt eine Paralleldiskussion auf Türkisch, die die deutschen Schüler nicht verstehen. Dieses Verhalten finde ich in einer solchen Gruppe einfach unangebracht und unfreundlich, das zeige ich den Leuten meistens auch in dem ich mich umdrehe und weggehe, sobald so etwas in eine Gesprächsrunde Einzug hält. Dies hat aber nichts damit zu tun, dass Ausländer so handeln, sondern ich würde es auch tun, wenn sich plötzlich die halbe Gruppe nur noch auf Englisch verständigen würde.

Auf der anderen Seite muss ich bei Deutschen immer wieder dieses olle "Stammtischgelaber" hören: "Die haben das." und "Die sind ja so selten zu sehen, das sind bestimmt Terroristen." "Die fahren einen Mercedes, dabei haben die sicher kein Geld, die klauen bestimmt oder sowas."
Dabei muss ich schlicht sagen: Wer zum Henker will einen Mercedes fahren? Der frisst nur Sprit und verpestet die Umwelt. Von dem Geld sollte man sich lieber vernünftige Sachen zu legen.
Viele Deutsche weisen eine prinzipielle Apathie gegen Ausländer auf, deshalb ist der Ausgang dieser Studie auch keine Überraschung und deshalb kann mich auch kein Deutscher vom Gegenteil meiner Ansichten überzeugen. Die subjektive und gefühlsgeladenen Argumentationsstrukturen Deutscher kann ich einfach in so einer Debatte nicht ernst nehmen, da sie jeder Objektivität oder Belegen entbehren. Das selbe gilt natürlich auch, wenn solche Gefühlsargumente von Ausländern kommen. Es gibt genügend Beispiele für gelungene Integration, nur weil die paar Pappnasen meinen sich aufspielen zu müssen sind nicht gleich alle Ausländer schlecht. Im Gegenteil: Ob Deutscher oder Ausländer "schlechte" Menschen gibt es überall.

Eine Mitschülerin von mir ist ein gutes Beispiel für geglückte Integration, denn ich ging jahrelang mit ihr zur Schule und bekam erst vor kurzem durch Zufall mit, dass sie Irakerin ist, vorher hatte ich sie schlicht als Deutsche gewusst.

Um mich nochmal zu wiederholen:
Die schlechten Beispiele für das Verhalten von Ausländern (z.B. ihr Verhalten bei dem Wohnungsbrand vor einiger Zeit) werden von den Medien aufgepusht und plattgewalzt bis kein Saft mehr rausläuft. Auf der Straße sieht man wie ein Türke einen Deutschen verprügelt, aber die Gründe kennt man nicht, trotzdem sind die Türken die Schuldigen. Diejenigen aber, die sich angepasst haben, was genau dem entspricht was die meisten Deutschen fordern, sieht man einfach nicht mehr. Diese Menschen machen doch wahrscheinlich den Großteil der Ausländer in Deutschland aus, sie finden nur keine Beachtung.
Die Menschen neigen dazu von Wenigen auf Viele zu schließen, was ein Fehler ist, der in fast allen Bereichen (nicht nur bei der "Ausländerproblematik") zum Tragen kommt. Es liegt bei euch ihn zu korrigieren.

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Sel-lej kemmna » 18. Apr 2008, 09:28

Dimi hat geschrieben:
Ouschi hat geschrieben:Dimi,globaler n00bbann

und ich dachte schon, ICH würde mich auf Glatteis begeben! :mrgreen:
^^ man muss das halt einfach mal ganz neutral sehen. ich hab absolut nichts gegen ausländer die hier herkommen, deutsch sprechen und schreiben können oder es vor haben zu lernen, arbeiten gehen und sich uns anpassen. so ist das in jedem land normalerweiße gang und gebe. in anderen ländern würden ausländer die sich dadran nicht halten sofort ausgewiesen werden. und genau das sollte hier auch gemacht werden. aber das wäre ja dann gleich "fremdenfeindlich"...omg...wie mich dieses image-rumgeheule ankotzt...wir leben nicht mehr im nazizeitalter und die leute sollten das mal endlich in den kopf bekommen. Es kann einfach nicht sein dass Ausländer nach Deutschland kommen und denken sie könnten machen was sie wollen. Damit geht unser Land irgendwann noch richtig den Bach runter, das ist zu 100% sicher. Man kann mir doch nicht sagen, dass z.b. diese neue "Jugendsprache" nicht entstanden ist weil so viele nicht-deutsch-sprachige kinder hier leben die dieses "super tolle" deutsch unter sich geredet haben und die die eigentlich normal reden können wollten dazu gehören und haben sich angepasst. das kann doch nicht sein das WIR uns an DIE anpassen *an den kopf fass*

aber sobald dann mal jemand den mund aufmacht wird gleich versucht alles schlecht zu machen. wie das mit dem Koch. der hat endlich gesagt was sache ist. und schon wurd er in die rechte ecke gedrängt. die medien haben doch einen an der klatsche.
Diese Probleme herrschen sicher nicht nur in D. Und mit dem Nazizeitalter hat das Ganze auch weniger zu tun.
Ahja is klar, D geht den Bach runter wegen vom Ausland stammenden Menschen?! Erzaehl mir mehr.. (Inetsprache, keine Lust zur Disskusion).
Es gibt Menschen, die koennen und wollen sich nicht anpassen. Laut Gesetz werden alle gleich behandelt, also ist es vollkommen Logisch, dass Sozialschmarotzer bestraft werden. Aber "sich-nicht-anpassen = Auslaender" find ich sehr Problematisch. Verallgemeinerungen sind hier fehl am Platz.

Und das wegen der Sprache: ahaha omg..
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Und da ist er

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von kevin3002 » 18. Apr 2008, 12:33

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Und jetzt lass sowas mal in Deutschland passieren. Dann gehts aber heiß her ;)

Aber die Antwort find ich toll :)

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Geist von Fool » 18. Apr 2008, 13:04

Ist das so gedacht dass die Bilder nicht wirklich kopfschmerzfrei betrachtbar sind? oO (das obere kannte ich eh, das untere kann ich schlicht nicht erkennen)

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kevin3002
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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von kevin3002 » 18. Apr 2008, 13:06

Ich hab sie leider nicht besser gefunden.

Aber so schlimm sind die auch wieder nicht.

edit: nochmal in klein und so :)

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Und was ich da nebenbei noch so finde...


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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Teodin » 18. Apr 2008, 13:07

Auf dem Unteren ist das schwarze Schaf ein SVPler, es ist eine Montage des ersten um die Bedeutung ins Gegenteilige zu kehren.

Dimi

Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Dimi » 18. Apr 2008, 13:10

Lancelot du Lac hat geschrieben:Das hat vor kurzem ein australischer Politiker in einer Rede gut beschrieben
Dieser Text der im Inet kursierte war eine Fakenachricht die von irgendjemanden anderen verbreitet wurde, der Politiker hat das so nie gesagt gehabt. Aber dem Text dazu musste ich trotzdem zustimmen.


"Ist definitiv ein Fake das Bali-Attentat war im Oktober und nicht im Februar und der Premierminister von Australien ist Kevin Rudd und nicht John Howard."

und diesen text gibts schon seit 2005, da gabs das attentat noch garnicht. auch nachlesbar auf englisch hier: http://www.snopes.com/politics/religion/australia.asp

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von ShadowFlame » 18. Apr 2008, 13:57

naja, warum denken das wohl insbesondere wir, die schüler?
vllt. weil so viele an den schulen herumlaufen und so cool sind und jeden anmachen und schlagen müssen?

Wenn z.b. ein türke (das ist jetzt nicht gegen türken, sondern gegen die soganannten türken, die, die ich oben genannt hab) einen deutschen jungen verprügelt ist das normal. andersrum ist das sofort ausländerfeindlich und nazi..

Von dem her hab ich in den letzten 10 jahren gelernt, dass man sich zu allem seine eigene meinung bilden muss und meine lautet hier:

Mir sind ausländer in deutschland sowas von egal, mich ärgern nur die ausländerteens die meinen sie wären so cool und gangster. Aber auch deutsche die genauso sind hasse ich. Wenn das die leute als fremdenfeindlich bezeichnen - na gut - dann bin ich es halt und es ist mir sowas von egal.

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Sans Souci » 18. Apr 2008, 14:00

ich bin wohl einer solcher "fremdenfeindlichen" Jugendlichen. :roll:
Ich bin nicht generell gegen Ausländer, ich komme mit ihnen genauso gut klar wie mit Deutschen. Ich hab aber gewisse Vorurteile gegen Türken und Araber, da ich es täglich erlebe wie die sich benehmen. Man merkt es mittlerweile in jeder Schule einer halbwegs großen Stadt, auch in meiner. Mir fällt auf dass es (fast) nur reine Türkische bzw. Arabische Cliquen gibt, und manche (längst nicht alle) übertreibens echt. Dadurch haben sich gewisse "Nazi"-Gruppen gebildet, man merkt einfach, dass die Luft brödelt.
Viele reden das Thema schön, sie wollen sich ja integrieren und würden nur wegen Vorurteilen daran scheitern. Diese sollten sie besser mal abbaun.
Aber kaum sagt man etwas kritisches über das ganze Thema wird man von vielen als Nazi bzw. Rassist betrachtet.

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von kevin3002 » 18. Apr 2008, 14:15

Nun Ontopic, meine Meinung:


Ich bin nicht der Meinung, dass es zu viele Ausländer gibt.
Ich bin lediglich der Meinung, dass sich zu viele nicht integrieren und auch gar kein Interesse daran zeigen hier in Deutschland sich in irgendeiner Art und Weise überhaupt anzupassen.
Ich habe keinerlei Problem damit, wenn Ausländer hier in Deutschland arbeiten, studieren, zur Schule gehen und das auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit tun!
Im Gegenzug habe ich ein Problem mit Deutschen die eben dies nicht tun, die nicht im Sozialen Gefüge integriert sind, die sich in keiner Art und Weise anpassen.

Klar ist ein solches Thema eines, dass sehr schnell polarisiert, jedoch denke ich, dass dies zu schnell passiert.

Sagt man, ich habe ein Problem damit, dass sie sich nicht integrieren und dass es so keinen Sinn hat, passiert es sehr schnell, dass man als rechts, als Nazi verschriehen wird.

Auch die andere Sichtweise, die extrem Linke, finde ich kein Deut besser als die straight Rechte.
Damit, dass jeder herkommen darf habe ich ja kein Problem, aber was soll passieren, wenn es keine Integration, kein Anpassen gibt? Über kurz oder lang Probleme. Warum werden dann Menschen, die sich an dieser Stelle Gedanken machen schnell als Fremdenhasser bezeichnet? Das halte ich für den eigentlichen Fehler, genau da muss mehr Offenheit herrschen.

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Soul » 18. Apr 2008, 14:19

kevin3002 hat geschrieben: Warum werden dann Menschen, die sich an dieser Stelle Gedanken machen schnell als Fremdenhasser bezeichnet?
Weil es leichter ist sich blind auf Leute zu stürzen, als nachzudenken.

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Re: Studie: Fast jeder dritte Schüler denkt fremdenfeindlich

Beitrag von Torfnase » 18. Apr 2008, 15:45

Soul hat geschrieben:
kevin3002 hat geschrieben: Warum werden dann Menschen, die sich an dieser Stelle Gedanken machen schnell als Fremdenhasser bezeichnet?
Weil es leichter ist sich blind auf Leute zu stürzen, als nachzudenken.
Und natürlich weil die Deutschen wegen ihrer Geschichte vorbelastet sind.
Man muss es echt so krass sagen: Wer sich hier in Deutschland so dermaßen daneben benimmt, der soll sich schleinigst in sein Heimatland verpissen. Da würde die sowas nämlich nicht abziehen, aber in Deutschland lässt man es durchgehen.

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