Seite 1 von 1

Gedicht

Verfasst: 2. Dez 2005, 16:44
von DeNito
in der hoffnung, dass der betroffende das hier liest, poste ich es mal...

wer das hier nicht lesen will, soll einfach in einen nächsten thread schauen.
ihr könnt auch selbst gemacht gedichte schreiben.


Der schmerz sitzt,
die zeit kommt,
du kannst nichts tun
du willst es nicht
sie kommt aber
sie schmerzt
sie ist zerreissend
du kannst ihr nicht entfliehen
sie holt dich immer wieder ein
egal was du tust
sie wird dich immer wieder zerstören
sie kommt wie eine krankheit
und du wirst immer zerfetzt.

die zeiten scheinen gut
die sonne scheint
die blumen blühn
die vögel zwitschern
die bäume leise flüstern
die ameise fröhlich geht
ihrer beschäftigung nach

doch plötzlich herrscht unruhe
die goldene sonne
hat sich verkrampft
zu einem schwachen schein
die vögel längst nicht mehr zwitschern
der wind pfeift
sie wird kommen
was auch immer du tust
die Zeit
die Vergangenheit
sie sind unausweichlich

doch auch das schwärzeste loch
wo kein leben gedeiht
wird vorrüber gehen
es kommen zeiten
da werden vögel wieder zwitschern
da wird die sonne wieder scheinen
doch du musst es tun
ohne es wirst du bleiben
im schwärzesten loch
in einer tiefen leere
du musst loslassen
(DeNito, 02.12.05)
------------------------------------------------------------------------------
zu dem gedicht:
die zeit kommt, die zeit geht,
du musst loslassen, damit es weitergeht,
bis die zeit wieder kommt
so ist das leben - c'est la vie
das leben muss weiter gehen
------------------------------------------------------------------------------

warte auf eure gedichte (können auch welche sein, die ihr nicht selbst gemacht habt. nur sind selbstgemachte schöner )

Verfasst: 2. Dez 2005, 17:56
von Dark Paladin
Draussen schneit's
ich denk mir
nunja is nich meins.
Schalt den Pc an
und dann
schau ich mir die internetseite
freewar an.
Freewar das macht Spaß
auch wenns draussen shcelchtes wetter ist
bist du derjenige der Freewar am meisten vermisst.
Taruner Dunkle Magier böse Serums
Menschen Zauberer Natlas Arbeiter
wer mag nicht Fw spielen
nun dieses Gedicht ist nru zum shcielen.


ich habs versucht... aber ich gflaub das kann man in die mülltonne werfen das hört sich igittigit bäh an^^

Verfasst: 2. Dez 2005, 18:06
von Monsi
Fröhlich flog ein Schmetterling,
bis ihn ein wenig Netter fing,
und ihn verspeiste,
der Dreiste.

Verfasst: 2. Dez 2005, 18:31
von Levy
Hehe Monsi, das is lustich ^^


Das Leben ist dein Weg,
Träume sind dein Ziel,
Taten dein Gepäck
Und Freunde, jene die dir helfen
Wenn du die Last nicht mehr tragen kannst.
Ich habe es geschafft,
Meinen Weg alleine zu gehn.
Doch nun,
Bin ich zu schwach,
Um stolz darauf zu sein.

Verfasst: 2. Dez 2005, 19:10
von Fabi
Der Schmetterling

Ein Schmetterling der flog daher
Sein Leben das war ihm sehr schwer
Und da er es so leicht nicht hatte
lernt nun das Schulfach Mathe
Schreiben, Lesen liegt ihm nicht
Da ist auch kein End' in Sicht
Drum rechnet er nun Jahr und Tag
Weil er ja Mathe so schrecklich mag
Für seine Dienste erhielt er drei Silberling
Aber er war ja nur ein Schmetterling

Gedicht (C) by Fabi

Verfasst: 2. Dez 2005, 20:14
von Madeleine
Das habe ich zwar nicht selbst geschrieben, aber ich finde es wunderschön:

Nebel

Seltsam im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein,
Kein Mensch kennt den andern.
Jeder ist allein.
(Hermann Hesse)

Verfasst: 11. Dez 2005, 20:51
von Joey Jordison
Dunkel wars, der Mond schien helle,
als ein Wagen blitze schnelle
Langsam um die Ecke fuhr
drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft
als ein totgeschossner Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief
auf einer grünen bank, die rot angestrichen war
saß nen blonder Jüngling mit kohlrabenschwarzem Haar
in der Hand ne Butterstulle, die mit Schmalz bestrichen war
:P :P :P

Verfasst: 12. Dez 2005, 17:33
von Fabi
Kam da mal ein Männlein her
das wahr wahrhaftig nicht sehr schweg
und wog es doch so wenig da
wars der erste, der den Himmel sah.

Kam ein weiteres Männlein her
das war wahrhaftig mittel schwer
und wog es doch so mittel da
wars das zweite, das den Himmel sah.

Kam ein drittes Männlein her
das war wahrhaftig sehr sehr schwer
und wars doch ein so schweres Mölle
kaum sah es die Hölle.

Gedicht (C) by Fabi

Verfasst: 13. Dez 2005, 19:50
von Joey Jordison
Arbeit

Der Tau legt sich hernieder
Mit Tropfen benetzt der Flieder
Der Schleier streift durch Gassen
Und kann alles schnell verschwinden lassen
Die Morgensonne steigt hinauf
Und nimmt sofort die Arbeit auf
Der Mond verschwindet hinterm Wald
Und ruht sich aus, im weiten All
Der Schleier langsam schwindet
Die Welt sich schon im Tag befindet
©Joey ;)

Verfasst: 17. Dez 2005, 15:58
von Keal
Über Drachen

Goldauge

Durch sternklare Nächte gleitet er
Majestätisch, lautlos fast
Schwingen teilen still das Dunkel
Geschmeidig und ganz ohne Hast

Sein Blick, so stolz und ungebrochen
In die Ferne schweift er weit
Des Mondlichts Silberblässe spiegelt
Sich in des Drachen Schuppenkleid.

Ich seh' verschmelzen ihn mit Sternen
In meinen Träumen Nacht für Nacht
So unergründlich sein Geheimnis
In kalter und erhab'ner Pracht

Die Augen pures Goldgefunkel
Schuppen hart wie blauer Stahl
Niemand kann diese je durchdringen
Denn Einsamkeit ist seine Wahl.

Nur selten in kostbarer Stunde
Einen Blick er mir gewährt
Auf das, was er stets gut behütet
So viel Vertrau'n mir widerfährt.

Mit Staunen schau ich tief ins Inn're
Entdeck' ein Herz, edel und rein
Sanft leuchten seine gold'nen Augen
Nichts kann nun mehr wie vorher sein

Drachenherz

Vor unvorstellbar langen Zeiten
Weilten Drachen in der Welt
Zogen durch endlose Weiten
Kreisten hoch am Himmelszelt

Die Hüter der Magie und Weisheit
Mächtig, stolz, frei wie der Wind
Doch Wandel löste ab ihr Walten
Die Zeiten längst vergangen sind

Die Nacht brach an für jene Drachen
Finster, düster, schwarz und kalt
Wo einst zu hören war ihr Lachen
Dort wurd”™ es still und stiller bald

Ihr Flügelschlag verklang ganz leise
Fast unbemerkt zogen sie fort
Begaben sich auf weite Reise
An einen stillen, fernen Ort

Die Menschen wollten sie nicht mehr
Grau und öde wurd”™ das Land
Wo Fantasie und auch Gefühle
Zusammen gingen Hand in Hand

Vergessen, glaubt ihr, sind die Drachen
Verliert nur nicht so schnell den Mut
Der Rhythmus ihres Schwingenschlages
Pulst immer noch in uns”™rem Blut

Er flüstert von uralten Zeiten
Ein längst verlor”™ner, fremder Klang
Und bringt zurück aus fernen Weiten
Den lang vermissten Drachensang

Der Fantasie sind nun entsprungen
Geschöpfe der Gedankenwelt
Feurigen Atem in den Lungen
Ziehen sie über”™s Himmelszelt

Silberglanz auf mächt\gen Schwingen
Schuppenhaut im Sternenlicht
Erzähl\n von wunderbaren Dingen
Hört ihnen zu und stört sie nicht

Die Augen funkelnd wie Diamanten
Weise das Herz und voll Magie
Sie bringen uns zu Unbekanntem
Ins herrlich”™ Reich der Fantasie

Wie glühend”™ Feuers rote Flammen
Oder schwarz wie dunkle Nacht
Gleißendes Licht auf Schimmerschuppen
In unser”™n Träumen halten sie Wacht

Mit weiten, wild geblähten Nüstern
Feuerflügeln, Drachenherz
Schwingen sich, leise wie ein Flüstern
Über Trauer, über Schmerz

Könnt ihr nicht seh”™n die herrlich Wesen
Unvergleichlich stolz und frei
Als wär”™n sie niemals fort gewesen
Sie waren mit uns - stets dabei

Ihr müßt nur lauschen, müßt verstehen
Drachen sind stets bei uns hier
In unser”™n Herzen möcht”™ ich sehen
Dies wunderbare Schuppentier

Feuerschwingen

Ziellos streifst Du durch die Nacht
Einsam, stumm, den Blick gesenkt
Einer von vielen in der Menge
Niemand Dir viel Beachtung schenkt

Verborgen hältst Du Dein Gesicht
Voll Narben ist Dein Herz
Wenn ich Dich anseh', kann ich spür'n
Den Kummer und den Schmerz

Du zweifelst an der eig'nen Kraft
Und wünschst Dir nichts so sehr
Als daß Du nur für einen Tag
Einmal ein Drache wärst

So stolz und frei könntest Du fliegen
Mit Feuerschwingen durch die Nacht
Ganz ohne Fesseln, ohne Ketten
Empor zur kalten Sternenpracht

Niemals würd's Grenzen für Dich geben
Mit Freude wär' Dein Herz erfüllt
So stolz und hoch erhob'nen Hauptes
In Mondes Silberlicht gehüllt

Alles, was Du Dir jemals wünschtest
Würde Dir in Erfüllung geh'n
Niemals würden Dich Zweifel plagen
Die Wahrheit könntest Du versteh'n

Und all die Nöte, all die Sorgen
Triebe der Wind Dir einfach fort
Würd' tragen Dich auf Wolkenflügeln
An einen wunderbaren Ort.

Mit Sehnsucht ist Dein Herz erfüllt
Und niemals wünschtest Du Dir mehr
Als daß Du nur für einen Tag
Wie jener Drache wärst

Du glaubst und Du erkennst es nicht
Und Zweifel nagt an Dir
Du siehst nicht dieses lodernd Licht
Das leuchtet tief in Dir

Doch ich kann's sehen und ich weiß
Würd' ich dies Licht berühren
Ganz deutlich könnte meine Hand
Die Feuerschwingen spüren

Denn nie auf meinem langen Weg
Mir jemand begegnet ist
Der so wie Du mit ganzem Herz
Ein stolzer Drache ist

Drachenbegegnung

In der ferne Elfenfeuer
Leises Blätterrauschen
Ruinenartiges Gemäuer
Äste knacken - lauschen

Blicke suchen - Dunkelheit
Heulend wird der Wind zum Sturm
Eulenruf in Einsamkeit
Plötzlich Schatten an dem Turm

Immer größer wird der Schatten
Herz schlägt schon wie wild
Bilder alter Rittertaten
Griff zu Schwert und Schild

Mit zwei Flügeln - Kopf so mächtig
Bewegt er sich ganz leis
Seine Blicke sehr bedächtig
Meine Stirn in Schweiß

Unvermittelt steht er still
Blickt mir in mein Herz
Sucht darin nach meinem Ziel
Ahnt von meinem Schmerz

Leise senkt er nun sein Haupt
Augenhöhe gleich
Knurren wirkt wie angestaut
Gesicht wird totenbleich

Spür den Atem, spür die Nähe
Warte auf das Ende
Leiser Schrei - der einer Krähe
Und mit ihm die Wende

Das Schuppentier steigt in die Luft
Geschmeidig und gekonnt
Ich entrinne - meiner Gruft
Er fliegt gen Horizont

Schiefergrau

Dunkles Grau wie alter Schiefer
Glanzlos verwittert im Wandel der Zeit
Unzerbrechlich der steinerne Panzer
Älter schon als die Ewigkeit

Schuppen, hart wie Stein und Felsen
Undurchdringlich wie schroffer Granit
Gezeichnet von uralten Narben
Von manchem Kampf, von manchem Schnitt

So hockt er hoch auf kahlen Gipfeln
Auf windumtostem felsigem Thron
Als Wächter der Zeit und Hüter der Winde
Und wartet geduldig seit Urzeiten schon

Kommen wird sie wohl, seine Stunde
Denn er hat alle Zeit der Welt
Wird atmen noch im Schutz der Felsen
Wenn die Menschheit längst ins Dunkel fällt

ich hab zwar noch mehr hab aber keine lust alle hinzuschreiben

Verfasst: 17. Dez 2005, 22:54
von Monsi
Soo^^ also folgender Text ist für die Schule entstanden, wir mussten für die Schule eine Fabel schreiben, ich habe mich für eine in Reimform entschieden.

also;

Von Katz` und Maus

Es war einmal eine Katze,
die ein Mäuslein hetzte,
mit ihrer harten Tatze
das Mäuslein fast zerfetzte.

Das Mäuslein erreichte jedoch
Grad zur zeit das rettende Loch
Wo es rasch verschnaufte
und sich zusammenraufte.

Und zum erstaunen der Katze
die noch immer mit der Tatze
nach dem Mäuslein gierte,
es sich selber offerierte.

Weinend kam es so heraus,
für die Katze wärs ein Schmaus.
"Hör zu," sprach dann das Mäuschen
die Katze machte ein Päuschen

"Ich habe nichts zu essen
darum sollst du mich fressen.
Lieber ende ich an dir,
als dass ich hier erfrier,

oder vor Hunger sterbe,
und nichts vererbe.
Denn im Winter, wenn es kalt,
endet unser Essen bald.

Indem ich mich dir offerier
kann ich armes kleines Tier
meine Familie retten,
sie werden für mich beten."

"Ich bringe es nicht über mich,
Lieber Retten möcht ich dich
als zu verspeisen dich armes Tier.
Viel zu Essen hast du hier."

Die Katze gam dem Mäuschen
viel Essen in sein Häuschen,
was das mäuschen gerne nahm
Die katze grossen Dank bekam.

Der Winter wurde kalt und rauh,
die Mäuse assen wie die Sau,
in ihrem Mäuseloch,
sie wurden dick jedoch.

Den Mäusen ging es folglich gut,
die Katz` jedoch geriet in Wut
weil sie hunger hat`und kalt,
Schnell zum Mäuseloch dann halt!

"Hör zu" sprach diesmal die Katze
und Packte die maus mit der Tatze
"Du hast jetzt genug gefressen,
ich habe selbst nichts mehr zu essen

Geholfen hab ich damals dir,
und nun sollst du helfen mir."

und so kam, was kommen muss.
Der Kater ass sie mit genuss.



ich darf anmerken dass ich für obigen text die volle punktzahl erhalten hab ;-)
hab ich übrigens wirklich selber geschrieben, hab einen ganzen nachmittag daran gesessen.

Verfasst: 19. Dez 2005, 06:47
von Levy
Genial Monsi, Genial ^^
So hab ich auch irgendwo noch ein paar rumfliegen... xD

Aber erstmal das lonely monster, ich kanns mir nich verkneifen ^^
Wie ich auf sowas komme? Nun ich hab mir nur ein Bild angeguckt... ein Bild von Stitch... dieses Bild hier:
Bild
Mehr wars nich... nun... was soll ich sagen?
Mich hat die Muse geküsst ;)

*e: An Alle Englisch Fans, bitte nich lesen, ich bin nich so besonders gut in Englisch und ich bin mir sicher das die Grammatik für die Mülltonne is oO"

Lonely little monster

Lonely little monster
I know your sorrow
I can feel it too
Lonely little monster
Waits till tomorrow
When clouds, had to go”¦
When the sun comes up
With all its light
It lights the day
It makes it bright

Lonely little monster
I know your sorrow
I can feel it too
Lonely little monster
I just can”™t borrow
You, a pretty view
When the rain falls down”¦
Clouds turn to grey
Don”™t close your heart
They”™ll fade away

Lonely little monster
I know your sorrow
I can feel it too
Lonely little monster
Just come and follow
Me, I will show you
Where the skys
Are blue”¦


So... eigentlich ist es mehr ein Lied, als ein Gedicht, aber da ich schlecht, schriftlich singen kann ;)
Feedbacks sind gerne Erwünscht =D

Verfasst: 19. Dez 2005, 08:52
von Leit_Wolf
Joey Jordison hat geschrieben:Dunkel wars, der Mond schien helle,
als ein Wagen blitze schnelle
Langsam um die Ecke fuhr
drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft
als ein totgeschossner Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief
auf einer grünen bank, die rot angestrichen war
saß nen blonder Jüngling mit kohlrabenschwarzem Haar
in der Hand ne Butterstulle, die mit Schmalz bestrichen war
:P :P :P
haste net slebst gedichtet udn ist unvöllständig
Dunkel war's der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzeschnelle
langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend im Gespräch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf dem Sande Schlittschuh lief.
Und als der Wagen fuhr im Trabe
rueckwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
grade eine Turmuhr auf.
Ringsumher herrscht tiefes Schweigen,
und mit fürchterlichem Krach
spielen in des Grases Zweigen
zwei Kamele lautlos Schach.
Und auf einer roten Bank,
die blau angestrichen war,
saß ein blondgelockter Knabe
mit kohlrabenschwarzem Haar.
Neben ihm 'ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand 'ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.
Und verliebt sprach er zu ihr,
mein geliebtes Trampeltier.
Augen hast du wie Korallen,
die dir aus dem Kopfe fallen.
Und eine Nase sag ich dir,
alle Kälber gleichen dir.
Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume,
und an Nüssen noch genug.
Von der regennassen Strasse
wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.
Beide Hände in den Taschen.
hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Veilchen roch die Kuh.
Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter,
und der graue Tag erschien.
Holder Engel, süßer Bengel,
furchtbar liebes Trampeltier.
Du hast Augen wie Sardellen,
alle Ochsen gleichen Dir.
Diese traurige Geschichte
War so lustig wie noch nie,
deshalb heißt`s aufwiedersehn
bleibe bei mir, oh Marie
Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe
abends in der Morgenröte
während er auf'm Nachttopf saß
und seine Morgenzeitung las.