Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

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Saw
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Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von Saw » 12. Mai 2008, 17:52

Diese Frage stellt sich mir seit Monaten.
warum glauben soviele menschen an ein wesen für dessen existenz es keinen beweis gibt? und einem glaube der einem aufgezwungen wird. in der schulzeit kann man nur mit erlaubnis der eltern vom religionsunterricht abgemeldet werden. man wird nicht gefragt ob man getauft werden will.

doch die größte frechheit (für mich persönlich) ist die kirche selbst. der vatikan & rest der alten männer die dem rest der welt "frieden" bringen wollen. kreuzzüge und die verfolgung homosexueller & andersdenkenden. das stellt für mich eine art diktatur da, die von den anhängern mehr und mehr geld haben wollen, damit sie tonnenweise missionare nach afrika schicken können um den leuten beizubringen, dass gott wolle dass sie aids bekommen.
ich meine, warum soll man für seinen glauben bezahlen?

..doch meine frage an euch bleibt:
Warum glaubt ihr an Gott?...bzw warum nicht?
Zuletzt geändert von Saw am 12. Mai 2008, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von uboot » 12. Mai 2008, 18:01

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Saw
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von Saw » 12. Mai 2008, 18:04

ne dumme Botantwort war nicht meine Frage. Meine frage ist an dich gerichtet.
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von LuBuLegend » 12. Mai 2008, 18:05

Ich selber glaube nicht an Gott, denke aber das der Mensch etwas braucht, um sich festhalten zu können. Sei es nun Gott, Satan oder auch Sotrax. Im Prinzip ist egal, wie man daran glaubt. Mit dem Wriken der Kirche und Anderem, wird der Glaube zusätzlich verstärkt, welcher ein besseres Selbstbewusstsein hervorruft.
In Früheren Jahren diente die Kirche aber eher als Mittel zur Unterdrückung. Man wollte Macht über die Menschen haben, ohne irgendwelchen Materiellen Drohungen auszusprechen. Was gibts da anderes als die Prediger Jesu, bzw. Gott? Klar missäugelten sie die Drohungen, erlagen aber der Furcht, dass das alels noch ziemlich war sein könnte und sie tatsächlich in der Hölle schmoren würden, wenn sie etwas verbotenes tun und sühnen. Mit der Zeit der Aufklärung fand das ganze ein Ende.

Die Existenz Jesus ist bewiesen, ob er jedoch wirklich Wunder bewirkt hat...das ist reine Glaubenssache.
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von Saw » 12. Mai 2008, 18:10

Ich selber glaube nicht an Gott, denke aber das der Mensch etwas braucht, um sich festhalten zu können.
An das hab ich auch zuerst gedacht, aber heutzutage? ja, gut wenn ein enger verwandter stirbt halten sich viele an "gott" fest, aber mir nützt das nichts. vor 2 monaten starb ne sehr gute freundin von mir, da half mir kein gott sondern familie und freunde.
In Früheren Jahren diente die Kirche aber eher als Mittel zur Unterdrückung.
Heutzutage nicht? Schwule, Nichtgläubige, Andersgläubige...kommen alle keine in den "Himmel".
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von Mheatus » 12. Mai 2008, 18:11

Denke der Glauben ist aus verschiedenen Gründen existent. Einige glauben wirklich an eine höhere Kraft, die über das Leben entscheidet und die Menschen weist.. andere glauben einfach, um zu Glauben. Der Glaube verleiht Stärke, Kraft und Halt und auch wenn man nicht an das ganze Gottgedöns glaubt, sind viele Leute dennoch des christlichen Glaubens, um etwas Gemeinschaftlichkeit und Rückhalt für sich selbst zu finden. Und ich denke, das ist auch gar nicht verkehrt. Auch wenn ich nicht an Gott glaube, finde ich, dass ein wenig Glauben an etwas und wenn es der heilige Schnittlauch ist, nicht schaden kann, um zu wissen, dass noch etwas da ist, was einem selbst nicht egal ist.. Und wie gesagt: Ich selbst glaube nicht an Gott, doch habe ich grossen Respekt vor den ganzen Bibelspinnern, die teilweise das ganze Buch zitieren können, nur weil sie an die Sache glauben.. und nach dem ich das erste mal den Film "Doom" sah, hab ich mir überlegt auch so Bibelzitate zu lernen *fg* auch wenn man nicht daran glaubt und es für Schwachsinn hält, ist es lyrisch echt der Wahnsinn :P

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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von LuBuLegend » 12. Mai 2008, 18:13

Saw hat geschrieben:
In Früheren Jahren diente die Kirche aber eher als Mittel zur Unterdrückung.
Heutzutage nicht? Schwule, Nichtgläubige, Andersgläubige...kommen alle keine in den "Himmel".
Gegen schwule ging man vor, um Vorurteilen des unvollständigen Perfektionissmus Gottes zu entgehen.
Gegen Andersgläubige ging man vor, da man Angst hatte, dass die Religion bekehrt wurde.
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von Saw » 12. Mai 2008, 18:15

..da man Angst hatte, dass die Religion bekehrt wurde.
Was für mich eher nach faschismus aussieht.
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von LuBuLegend » 12. Mai 2008, 18:17

Die alten monarchien waren stark faschistisch (siehe Ludwig der 14. und seine absolutäre Machtergreiffung)
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von uboot » 12. Mai 2008, 18:25

Saw hat geschrieben:ne dumme Botantwort war nicht meine Frage. Meine frage ist an dich gerichtet.
das war die antwort: ich halte mich da raus, vertrete eine agnostische position, glaube deshalb auch nicht an gott, aber behaupte auch nicht, dass es keinen gibt.
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von kevin3002 » 12. Mai 2008, 18:33

Die Existenz ist nicht bewiesen - schön und gut.
Die Nicht-Existenz genausowenig ;)

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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von uboot » 12. Mai 2008, 18:35

schön, dass du meinen post nochmal umformulierst ford :P
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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von kaot » 12. Mai 2008, 18:47

Wir sind was wir denken,
Alles, was wir sind,
entsteht aus unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.
Passender kann ich es auch nicht formulieren. Für mich sehr schwer vorzustellen ist diese Personifikation die oft gemacht wird. Ein Gott mit dem ein Mensch direkt in Dialog treten kann, der ihn versteht oder gar in die Welt eingreift? Ein allmächtiges Wesen mit einem auch nur ansatzweise menschlichen verstand? Da sind selbst die 4000 Jahre die christliche Fanatiker der Welt geben viel zu hoch gegriffen *g*
Bazinga!

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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von geratheon » 12. Mai 2008, 18:54

5 Wörter: God is Santa for adults.

Warum so viele daran glauben, kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht weil jeder Mensch einen "Führer" braucht.
Und was ist einfacher, als jemandem zu folgen, den es nicht gibt?

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Re: Warum glauben soviele Menschen an "Gott"?

Beitrag von Sans Souci » 12. Mai 2008, 18:59

ich persönlich glaube nicht an Gott oder ähnliches, alleine aus dem Grund, weil soviel negatives in Namen Gottes gemacht wurde. Wenn es ihn gäbe und so gutherzig wäre, hätte er sowas nicht zugelassen....

Aber auch Dank der Bibel glaube ich nicht an Gott, alleine schon wegen der Geschichte über die Entstehung der Menscheit....

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