illegaler Waffenbesitz.

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spammen.
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Trianon
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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Trianon » 21. Sep 2010, 13:00

Ich denke schon das Menschen mit Waffen im Haus erstens eine andere Beziehung zu Waffen haben und den Entschluss gefasst haben diese auch zu benutzen, falls....
Weiterhin ist die Waffe in diesen Haushalten bereits da, ich weiß nicht wo du dir auf die schnelle illegal eine Schußwaffe besorgen könntest.
Wenn Schußwaffen zuhause hat können spontane Wutattacken ganz andere Ausmaße annehmen als ohne, ich denke nicht das jeder Amoklauf geplant war.

Und ein Pfefferspray führt eben nicht zum Tod, daher kannst du für mich die Notwendigkeit von Schußwaffen fürs eigene Heim nicht rechtfertigen.


Und klar gibt es unterschiede in der Gewaltbereitschaft je nach Milieu, aber es ist nicht gesagt, dass nicht auch mal eine gutverdienende Anwältin um sich schießt.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Sleipnir [W1] » 21. Sep 2010, 13:50

Gut, über ersteres können wir beide nur mutmaßen. (Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass fast alle Amokläufe mit legal erworbenen Waffen verbrochen werden.)

Ob es schnell geht, eine Waffe zu organisieren weiß ich nicht. Aber Anlaufpunkte würde mir da schon einfallen. (Der Freund des TE hat es auch geschafft.)
Ob jeder Amoklauf geplant war kann ich natürlich weder wissen noch beweisen. Allerdings ist es, das wird auch dir aufgefallen sein, keine Seltenheit, dass man im Nachhinein hört, die Tat wäre vorher im Internet angekündigt worden. Es ist ein langläufiger Prozess, der diesen emotionalen Schaden bei den Tätern verursacht. Keine spontane Wutattacke. Wenn nicht bei allen, dann zumindest bei einem Großteil.

Ein Pfefferspray führt wohl nicht zum Tod, richtig. Aber der Gebrauch einer Schusswaffe führt schließlich auch nicht zum Tod, wenn man damit umgehen kann, und nicht möchte, dass sie zum Tod führt.
Wohingegen ein Baseballschläger oder ein Auto zum Tod führen, wenn man dies möchte.

Wenn in einem Milieu Pfefferspray nicht mehr ausreicht, um Angreifer abzuwehren, kommen nachfolgend nunmal Schusswaffen, wenn einer schwächeren Person die Möglichkeit gegeben werden soll, sich gegen eine stärkere Person oder Gruppe durchzsetzen zu könne.

Was ich damit sagen möchte ist nicht, dass Schusswaffen nicht auch gefährlich für den Träger selbst sein können oder wir in Deutschland schon so weit wären, dass Schusswaffen schon zu Notwendigkeit gehörten, nur dass man Waffen, auch Schusswaffen, eben nicht grundsätzlich ablehen kann.
Zuletzt geändert von Sleipnir [W1] am 21. Sep 2010, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Trianon » 21. Sep 2010, 14:07

Ich denke schon, dass der großteil aller Morde schon auf spontane Wutausbrüche zurückzuführen ist. Ich rede hier nicht nur von Winnenden und Erfurt. Und ich meine das auch bei häuslichen Streit oder Streit mit dem Umfeld kene Schusswaffen dabei sein müssen.

Selbst wenn ich mein gegenüber nicht vorsetzlich töten wollte, verletze ich es voraussichtlich so schwer das lebenslange Schäden zurückbleiben. Und wie schon viele sagten können auch nicht bedrohlich erscheinende Verletzungen durch Waffen zum Tode führen. Du wirst zum Täter.

Und wieso sollte Pfefferspray nicht mehr ausreichen, tragen Verbrecher nun etwa Schutzbrillen?

Und der Junge hat Probleme bekommen, und das denke war ja auch ausgang der Diskussion, ob er diese Probleme auch wirklich verdient hat...ich finde ja.
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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Sleipnir [W1] » 21. Sep 2010, 14:15

Ich dachte es ging um Amokläufe, nun wieder um Morde im Allgemeinen? Das darf man nicht so einfach mischen. Nach Wutausbrüchen wird auch mit Plastiktüten, Messern und den bloßen Händen getötet. Ich denke hier ist wieder Anteil, derer, die in solch einer Situation mit einer Schusswaffe töten, sehr gering. :/
Trianon hat geschrieben:Und der Junge hat Probleme bekommen, und das denke war ja auch ausgang der Diskussion, ob er diese Probleme auch wirklich verdient hat...ich finde ja.
Keine Frage, ja. Da hatte ich auch nicht vor mich einzumischen.

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von vnv_nation » 21. Sep 2010, 21:24

T-Bag hat geschrieben:komplett bescheuert, wer an eine Waffe kommen will um Schaden anzurichten, der holt sich ganz einfach eine Waffe, aus fertig
Jepp und darum nennt man diesen Waffenbesitz auch illegal.
T-Bag hat geschrieben:jemanden zu bestrafen der sie zum Schutze bei sich trägt und vermutlich eh nie abdrücken würde ist komplett bescheuert, wie du an deinem Beispiel sehr gut erkennen kannst! Wer eine Waffe will bekommt sie, scheiß auf die Strafe.
Jepp und die Leute, die in diesem Land Waffen tragen dürfen und das Recht haben dich vor denen zu schützen, die es nicht dürfen, nennt man Polizisten. Vielleicht darf noch jemand mit Waffenschein eine Waffe bei sich führen, jedoch keine Automatik. Es mag dir seltsam vorkommen, aber die wenigsten Menschen benötigen zum Selbstschutz eine Waffe, die meisten sind mutig genug und nehmen es täglich ohne solche Vorrichtungen mit dem Leben auf. Weiterhin ist nachgewiesen das der beidseitige Besitz von Waffen nicht deeskalierend wirkt, das Gegenteil ist der Fall und dass dann jemand Schaden nimmt ist klar. Der Besitz einer Waffe, auch zum Schutz, macht die Welt nicht sicherer.
T-Bag hat geschrieben:Ja er hat Post bekommen, dauert aber noch geht vor Gericht. Anwalt meinte aber das das eine Bewährungsstrafe wird.
Dann kann er sich ja jetzt feiern lassen.

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Blizz » 21. Sep 2010, 21:31

[
T-Bag hat geschrieben:jemanden zu bestrafen der sie zum Schutze bei sich trägt und vermutlich eh nie abdrücken würde ist komplett bescheuert, wie du an deinem Beispiel sehr gut erkennen kannst! Wer eine Waffe will bekommt sie, scheiß auf die Strafe.
Bei vermutlich fängt es doch schon an, klar wenn einer ne Waffe mit sich rum trägt und diese nie zum Einsatz kommt, das ziehen der Waffe ist dabei mit einbezogen, dann wäre es bescheuert denjenigen zu bestrafen. Nur sind unsere Gerichte keine Hellseher, die sich das komplette Leben einer Person die mit einer Waffe erwischt wird, ansehen können um dann sicher sagen zu können, gut der wird die Waffe in seinem ganzen Leben nie brauchen, Klage wird fallen gelassen.

Mal davon abgesehen wenn man die Waffe eh nie braucht, braucht man sie ja auch nicht mit sich rumtragen.
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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von vnv_nation » 21. Sep 2010, 21:48

Ich kann mal was kurz fassen: Das Jemand, der keine Waffe besitzt sie auch nie benutzt ist sicher. In allen anderen Varianten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit exorbitant.

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Fain » 22. Sep 2010, 00:50

Benu hat geschrieben:
Fain hat geschrieben: Einzig Verteitigungswaffen befürworte ich, die einem das Leben retten können in bestimmten Situationen, aber ohne das Leben des anderen auslöschen zu können.
Sone Waffe gibts nicht. Du kannst mit annähernd jeder Waffe auf der Welt jemand töten. Die Waffen unterscheiden sich nur in dem Grad wie einfach und unpersönlich es geht.
Es gibt Waffen die rein zur Selbstverteidigung dienen und nicht geziehlt das Leben auslöschen können.
Hier hilft Google auch weiter...ich habe nähmlich keine Lust jede einzelne aufzuzählen.

Ich trage zu meinem Schutze auch nur ein Pfefferspray bei mir. Früher noch einen Elektroschocker..leider wurde dieser verboten. Und ein Hilfsmittel zur Abwehr für uns Frauen weniger. :x

Es ist auch traurig, das man sowas heutzutage überhaupt mitführen muss, aber es laufen hier in Berlin viel zu viele Spinner und Kaoten rum.

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Sui » 22. Sep 2010, 03:29

Ich denke, dass zu beachten ist, dass annähernd jeder Gegenstand als Waffe eingesetzt werden kann. Ich spiele Badminton im Verein und trage deshalb oft meinen Badmintonschläger herum. Im Falle einer Selbstverteidigung würde ich nicht zögern, den Schläger als Waffe zu benutzen. Wie viel Schaden ich damit anrichten kann, weiß ich nicht. Sogar harmlose Gegenstände wie Ketten könnte man als Waffe benutzen. Ich weiß jedoch nicht so recht, ob man damit Leben gezielt beenden kann. Aber wie heißt es doch schön? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und dieses Sprichwort hat definitiv seine Existenzberechtigung.
Dass man mit fast jeder Waffe jeden gezielt umbringen kann, halte ich persönlich zwar für gewagt, trotz alledem für richtig, da man selbst den Tödlichkeitsgrad seiner Waffe 'verleiht'.
Es ist auch traurig, das man sowas heutzutage überhaupt mitführen muss, aber es laufen hier in Berlin viel zu viele Spinner und Kaoten rum.
Traurig, aber wahr. In Berlin laufen echt viel zu viele Spinner und Kaoten rum, mal ganz von den ganzen Scientology-Leuten abgesehen. Aber die Autofahrer/innen sind auch nicht viel besser.

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von iceman128 » 22. Sep 2010, 18:18

Sui hat geschrieben: Dass man mit fast jeder Waffe jeden gezielt umbringen kann, halte ich persönlich zwar für gewagt, trotz alledem für richtig, da man selbst den Tödlichkeitsgrad seiner Waffe 'verleiht'.
es macht aber ganz gravierende unterschiede ob ich leute mit ner axt töten will oder mit ner pistole bspw.
a)höherer Kraftaufwand
b)Möglichkeit auszuweichen, wegzulaufen fürs opfer
c)Reichweite
d)"genauigkeit"
e) effektivität

klar kann man mit fast allem töten, aber deshalb alles in einen sack zu packen halte ich für gewagt..auch mit salz kann man wen töten..kommt halt nur auf die menge an..und die umsetzung ist schwierig :P

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Trianon » 23. Sep 2010, 15:53

Sleipnir [W1] hat geschrieben:Ich dachte es ging um Amokläufe, nun wieder um Morde im Allgemeinen? Das darf man nicht so einfach mischen. Nach Wutausbrüchen wird auch mit Plastiktüten, Messern und den bloßen Händen getötet. Ich denke hier ist wieder Anteil, derer, die in solch einer Situation mit einer Schusswaffe töten, sehr gering. :/
Was ist denn ein Amoklauf?
Damit betitelst du eben nicht nur Anschläge auf Schulen und andere öffentliche Häuser , sondern krankhaftes töten.
wiki hat geschrieben:Amok (malaiisch: meng-âmok ‚in blinder Wut angreifen und töten‘) ist eine psychische Extremsituation, die durch Unzurechnungsfähigkeit und absolute Gewaltbereitschaft gekennzeichnet werden kann.

Heute bezeichnet der Begriff meist eine plötzliche, willkürliche, nicht provozierte Gewaltattacke mit erheblich fremdzerstörerischem Verhalten mit darauffolgender Erinnerungslosigkeit und Erschöpfung und teilweisen Umschlag in selbstzerstörerische Reaktionen. Täter, die in einer solchen Ausnahmesituation Straftaten begehen können, nennt man Amokläufer oder auch Amokschützen, falls sie Schusswaffen gebrauchen, oder Amokfahrer, falls sie Fahrzeuge einsetzen.
Die Person, die aufsteht und sagt: "Das ist bescheuert!", wird entweder aufgefordert sich zu benehmen, oder, schlimmer noch, wird begrüßt mit einem freudigen: "Ja, das wissen wir. Ist das nicht toll?"
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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von vnv_nation » 23. Sep 2010, 22:10

Sui hat geschrieben:Dass man mit fast jeder Waffe jeden gezielt umbringen kann, halte ich persönlich zwar für gewagt, trotz alledem für richtig, da man selbst den Tödlichkeitsgrad seiner Waffe 'verleiht'.
Ob du es glaubst, oder nicht, wer weiß wie, der könnte einen Menschen mit einem Weinflaschenkorken ins Jenseits befördern. Ich glaube, kein Tier ist so erfindungsreich, wenn es um seine Tötungsmethoden geht und ersinnt so viele Ausreden, wie der Mensch dafür diese auch anzuwenden.

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von kaot » 24. Sep 2010, 03:55

Auch der Weinflaschenkorken ist nicht nötig. Sieht man sich die Kriminalitätsstatistiken zu Gewaltdelikten an, ist die normale Waffe der Körper - Tritte und Schläge. Dann folgen Messer, dann improvisierte Hieb und Stichwaffen (Glasflaschen, Tennisschläger...). Dann kommen Schusswaffen und Co.
Ja das sind 'allgemeine' Gewaltdelikte, nicht Mord und Totschlag. Ich verweise zB auf den Brunner-Prozess als Referenz für die Gefährlichkeit von Tritten und Schlägen.

Ein Wort noch zu Tasern: Diese sind deshalb verboten, weil sie vergleichbar sind mit einem Dartpfeil. Von einer im Umgang mit Tasern unerfahrene Person, insbesondere in einer Stressituation, geht bei einem Taser eine vergleichbare Gefahr aus wie von einem Hobby-Messerwerfer o.ä. Und das bevor man von dem Problemen mit spasmatitisch veranlagten, Epileptikern, Personen mit Herz-Kreislaufschwäche etc. anfängt.
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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von Azzragh » 24. Sep 2010, 14:56

Hab mir nicht alles durchgelesen, nur den Satz zum Schutz mit gehabt hat schon gereicht.

Ich bin durchaus kein verteidiger unseres Schwachsinnigen Waffengesetzes, kann jedoch bedingt durch meine Einsatzerfahrung, sagen das man eine Waffe NIE zum Schutz mit führt -.-
Sondern eher um mein Angreifer zu verletzen bzw zu töten.

Wenn er mit einem Messer attackiert worden ist, wäre eine Schutzmaßnahme eine Stichschutzweste um die Lebenswichtigen Organe zu schützen. Eine "scharfe" Waffe, besonders in ungeübten Händen, ist definitiv kein Schutz mehr.

Gegenfrage: Wie will er sich schützen wenn a) die Waffe nicht geladen ist(weder Magazin drin, noch Patrone im Lauf) und b) die Munition getrennt gelagert wurde.?
Eine Schusswaffe führt man nur dann mit wenn man bereit ist, sie anzuwenden.
Und es ist ein Unterschied ob man mal mit nem Luftgewehr geschossen hat und dabei völlige Ruhe hat zum zielen, oder angegriffen wird.
Als ungeübter Schütze hätte er im Fall das er sie verwenden müsste zusätzlich noch damit zu tun das ihm der Rückstoß (Bei ner Desert Eagel ist das wie nen Schlag gegen den Arm, .44 Magnum halt) den Lauf wahrscheinlich nach oben verreisst, er also keinen Treffer aufs Bein landet sondern auf die Distanz wahrscheinlich in den Bauch trifft.
Hätte vorher nachdenken sollen, und wird jetzt wohl nur auf einen gnädigen Richter hoffen können

Wenn dein Kumpel bereits angegriffen wurde, hat er einfach falsch gehandelt. Für solche Fälle gibts rechtsstaatliche Mittel ;)

Das Pfefferspry verboten ist, ist nicht ganz richtig, es das weiterhin und ist mit einem kleinen Waffenschein auch weiter erhältlich ;) Genau wie Pfeffermunition für Gas und Signalwaffen.

@Kaot: Schläge und Tritte sind nicht explizit tödlich. Ansonsten müsste jeder Kampfsportler bereits tot sein. Allerdings ist das wissen, wo die kritischen Trefferzonen (letal und nicht-letal) sind, eine Gefahr. Ein Grund zB warum Kampfsportler vorwarnen müssen allerdings oftmals gewaltätigen Konflikten aus dem Weg gehen.
Fakt ist jedoch, wenn man eine Tötungsabsicht hat, gibt es tausende von methoden.
Ich ironiere soviel das ich fast einen Sarkasmus bekomme

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Re: illegaler Waffenbesitz.

Beitrag von kaot » 24. Sep 2010, 17:27

azzragh: Offensichtlich kann man Menschen ohne anatomisches Wissen töten - wie erwähnt verweise ich auf den Brunner-Prozess, wo 2 Jugendliche genau das bei einem trainierten Ex-Boxer geschafft haben, im drogeninduzierten Rauschzustand noch dazu.
Paracelsius eben: Alles in der richtigen Dosierung...
Bazinga!

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