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Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 11:07
von Alanthir Rimthar
In ganz Europa sind Glühlampen mit mehr als 60 Watt Leistung verboten, nur ein Ingenieur und seine Firma in Essen leisten Widerstand: Sie verkaufen sie über das Internet, nennen sie aber „Heatball“.
Bestellen kann man die "leuchtenden Heizungen" unter
www.heatball.de
Außerdem gehen pro Heatball 0,30€ an die Rettung des Regenwaldes!
Finde ich persönlich total genial, sowas sollte man jedem weitersagen unterstützen (vorausgesetzt man hat noch alte Lampen) 
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 13:19
von Piru
Bevor ich so etwas genial finde, jedem weitersage und untersütze, würde ich gerne die genauen Zahlen kennen, auf die die Leute sich beziehen, wenn sie vom "Austausch von Glühlampen durch Energiesparlampen [der] diesen Teil [nimmt], der nun anderweitig zugeführt werden muss" reden

Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 13:25
von Hurdock
@ Piru: Ich rall iwie nich was du willst
@ Topic: War logisch, dass sowas kommen muss. Ist genau das gleiche Prinzip wie bei etlichen Steviaprodukten, die als Badezusatz verhökert werden, weil sie als Lebensmittel verboten sind. Aber solange es solche "Lücken" im System gibt, soll man sie meiner Meinung nach auch verwenden. Ich weiß nicht, wie weit diese Glühbirnenregel reicht, aber es zeigt gut, wie unflexibel das (deutsche) Rechtssystem wirklich ist. Ich hoffe in der Zukunft gibt es mehr von diesen Aktionen^^
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 13:49
von Sleipnir [W1]
Er möchte wissen, wie viel Heizungswärme nach dem Austausch der Glühbirne durch die Energiesparlampe zusätzlich erzeugt werden muss, um auf dem gleichen Niveau zu bleiben.
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 14:19
von Alanthir Rimthar
Es geht doch gar nicht darum, dass die Dinger wirklich toll heizen, sondern darum den Klimawandel-Mist mal zu boykottieren und weiter normale Glühbirnen kaufen zu können statt den teuren Energiesparmist^^
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 14:57
von Sleipnir [W1]
Ganz abgesehen davon, was ich vom Glühbirnenverbot halte, ist der Wille Energie effizienter zu nutzen kein Mist. (Wenn du das mit Klimawandelmist meinst.)
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 15:54
von Alanthir Rimthar
Sleipnir [W1] hat geschrieben:Ganz abgesehen davon, was ich vom Glühbirnenverbot halte, ist der Wille Energie effizienter zu nutzen kein Mist.
Stimmt, wenn die Energiesparlampen nicht teurer wären und genau so warmes Licht erzeugen würden wie normale Glühbirnen würde ich sie auch gut finden. Zudem enthalten sie viel Quecksilber was sicher auch nicht gut für die Umwelt ist.
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 16:11
von Andi90
Energiesparlampen leuchten heute in derselben Farbe und Intensität, wie herkömmliche Glühbirnen, sie besitzen eine viel längere Lebensdauer (>10.000h vs. ~1000h), was den Preis wieder rechtfertigt und viele der Ökologisch bedenklichen Stoffe, u.a. auch das Quecksilber, können wiederverwertet werden (sofern die Brinen ordnungsgemäss entsorgt wurden).
Noch Fragen?
Was haltet ihr von LED-Lampen? Ist noch sinnvoller, als die Energiesparlampen.
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 18:07
von Sleipnir [W1]
Andi90 hat geschrieben:... viele der Ökologisch bedenklichen Stoffe, u.a. auch das Quecksilber, können wiederverwertet werden (sofern die Brinen ordnungsgemäss entsorgt wurden)
Das ist eben der Punkt. Die positive Ökobilanz, die Energiesparlampen gegenüber den Glühlampen hätten, wird leider durch dich Achtlosigkeit der Verbraucher verhindert. Ich erinnere mich gelesen zu haben, nur ~ 10% der Energiesparlampen würden korrekt entsorgt werden. Mag veraltet sein, ich weiß es nicht.
Ich hätte mit der "Lampenrevolution" einfach noch ein paar Jährchen gewartet, bis die LED-Technik wohnungsreif ist.
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 18:17
von Blizz
Alanthir Rimthar hat geschrieben:In ganz Europa sind Glühlampen mit mehr als 60 Watt Leistung verboten, nur ein Ingenieur und seine Firma in Essen leisten Widerstand: Sie verkaufen sie über das Internet, nennen sie aber „Heatball“.
Das machen die nur solange bis ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, die spinnen doch die Essner.
( Das hat zu gut zu deinem Text gepasst )
Da ich das Verbot als sinnvoll erachte, finde ich diese Umgehung nicht grade sonderlich schön und bin etwas genervt davon, das man da wohl scheinbar erst mal ein neues Gestz erlassen muss, was auch die Heatballs verbietet. ich hasse Bürokratie mein gesunder Menschenverstand sagt mir, verbiete der Firma den Verkauf weil es nun mal Glühbirnen sind, ganz egal wie man sie nennt.
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 18:21
von Flummi
Schöne Seite.. Das Design gefällt mir

Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 19:59
von Mister Brsn
Solange EU-Länder einfach Millionen m³ Giftschlamm in Flüsse, Wälder und Seen laufen lassen können, ohne ernsthafte Konsequenzen zu erleben, find' ich ein Glühbirnenverbot sinnlos.
Sollen sich über andere Dinge Sorgen machen, nicht über meine Glühbirnen.
Re: Heatball
Verfasst: 19. Okt 2010, 20:18
von Andi90
Zu den Auswirkungen auf den Energiekonsum:
energynet.de hat geschrieben:Energieeinsparungen durch energieeffiziente Beleuchtung in Deutschland
Jährlich ließen sich in Deutschland bei der Beleuchtung rund 22 Milliarden Kilowattstunden einsparen, davon über ein Drittel in privaten Haushalten. Allein der Austausch von 60 Prozent der Lampen in Haushalten gegen eine energieeffizientere Beleuchtung würde den klimaschädlichen Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) jährlich um 4,5 Millionen Tonnen reduzieren. Laut Berechnung der DUH entspricht das dem CO2-Gesamtausstoß von ca. 1,8 Millionen Mittelklassewagen (15.000 Kilometer/Jahr). Außerdem könnten die privaten Haushalte ihre Stromrechnung – bei einem durchschnittlichen Strompreis von 20 Cent pro Kilowattstunde – insgesamt um 1,5 Milliarden Euro reduzieren
Zum Umweltaspekt:
energynet.de hat geschrieben:Das Quecksilber-Paradox
Glühlampen verursachen, obwohl sie kein Quecksilber enthalten, durch ihren höheren Energiebedarf sogar höhere Quecksilberemissionen als Energiesparlampen. Beim deutschen Strommix, mit einem hohen Anteil von Strom aus Kohleverbrennung, werden nach Berechnungen des Öko-Instituts pro Kilowattstunde 0,0147 Milligramm Quecksilber emittiert. So verhindert jede gesparte Kilowattstunde auch den zusätzlichen Ausstoß des Schwermetalls. Hochwertige Energiesparlampen mit einer langen Brenndauer ersparen daher der Umwelt mehr Quecksilber als sie selber enthalten. Natürlich muss die Lampe dennoch fachgerecht entsorgt werden.
Ein Rechenbeispiel illustriert die Quecksilberbilanz: Eine 60-Watt-Glühlampe verursacht durch ihren Stromverbrauch knapp ein Milligramm Quecksilberemissionen pro Jahr, eine gleich helle 11-Watt-Energiesparlampe dagegen nur 0,2 Milligramm. Der anteilige Quecksilberinhalt der Energiesparlampe mit 10.000 Stunden Brenndauer beträgt zusätzlich maximal ein halbes Milligramm Quecksilber pro Lebensjahr, das allerdings bei der korrekten Entsorgung nicht in die Umwelt gelangt. Selbst wenn die Energiesparlampe nicht ordnungsgemäß entsorgt wird, verursacht sie durch den eingesparten Strom geringere Quecksilberemissionen als die Glühlampe.