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Tag Community,
mal zur Abwechslung was ernsthaftes:
http://www.youtube.com/watch?v=a3MWY0Rd ... re=related

Es geht hier um einen Pädophilen, der seine 'Krankheit' (es scheint tatsächlich anerkannt zu sein) erzählt aber dagegen ankämpft und nur solche perversen Fantasien hatte, sich aber nie vergangen hat. Es lief darauf hinaus, dass er sich selbst durch Medikamente verstümmelt hat, indem er durch Medikamente jeglichen Sexualtrieb unterbunden hat.

Jetzt frage ich mich, ob er einem Leid tun kann, oder ob es nicht so ist, dass so ein Mensch einem gar nicht leid tun darf.
Ich hab mich nie mit dem Thema befasst, finde dieses Thema aber eindrucksvoll und dieses gespräch interessant.

Erzählt mal was ihr davon denkt.^^

Edit: Das Video ist eher ein Hörspiel, ganz gut zum Nebenher anhören. Außerdem dauert es kanpp 18 Minuten und ich denke man sollte isch die Zeit nehmen und das komplett anhören, bevor man hier was postet.^^

Hmmm… Ich hab mir das Video noch nicht angeschaut…

Ich hatte mal einen Freund (21 J.), der einmalig einen jüngeren Freund (von ihm und von mir) (15 J.) vergewaltigt hatte… Ein halbes Jahr später wurde er genau deswegen gesucht — der jüngere Freund hatte zwar Falschaussagen bei Gericht gemacht, einer der zu viel wusste plapperte mehr als es gut war… Danach beging dieser Freund Selbstmord.. unterm Zug… (Die Wahrheit über dessen Verbrechen wurde mir erst nach dessen Tode bekannt)


Deswegen denke ich sind solche Fälle durchaus bedauernswert — für Opfer und für Pädophil; besonders wenn es eigentlich wegen Unzurechnungsfähigkeit geschehen war.

=snigg= hat geschrieben:bwo dein deutsch is schrecklich,schreibsel lieber auf luxemburgisch xD

Tut mir leid, war etwas nervös als ich das hier schrieb… Ich glaube es ist aber zu verstehen^^

*gähn* Guten morgen,

wie gesagt ich bin mir da absolut nicht schlüssig. Auf jeden Fall ist sein Leiden therapierbar gewesen. Das kann aber auch bei nem Trieb sein, stimmt. Nicht allerdings bei Homosexualität, oder?^^ Ich meine ich hab davon noch nie was gehört. Naja, in unserer Zeit ist Homosexualität ja gesellschaftlich anerkannt.
Pädophilie..Ich hab mir immer kranke Geistesgestörte vorgestellt. Aber das hier scheint ja ein komplett anderer Fall zu sein. Das irritiert mich irgendwie.^^

Habe mir das Telefonat eben angehört.

Laut Wikipedia gibt es 3 Kriterien für Pädophilie:

• Das sexuelle Interesse gilt Kindern, die sich vor der Pubertät im Sinne der Geschlechtsreifung befinden.
• Das sexuelle Interesse ist dabei primär, das heißt ausschließlich bzw. überwiegend und ursprünglich auf Kinder ausgerichtet.
• Das sexuelle Interesse ist zeitlich überdauernd.

Das ganze sieht für mich nach einem angeborenen Sexualtrieb aus. Therapierbar ist das ganze wohl nur soweit wie es Hetero- oder Homosexualität auch wären.
Warum immer kranke Geistesgestörte? Die Frage inwiewet Trieb ausgelebt wird und ob man dafür bereit ist Menschen ein lebenlang zu schädigen oder eben nicht liegt immer noch bei einem selbst.
Pädophilie wird wohl deshalb als Krankheit angesehen weil es ein einseitiges Verlangen ist. Bei Homosexualität dagegen beruht die Annäherung in den allermeisten Fällen auf gegenseitigem Einverständnis. Allerdings kann ich an dem Trieb keinerlei Unterschied zwischen Hetero oder Homosexuellen oder eben Pädophilen erkennen. In der Ausübung des Triebes liegt allerdings der gravierende Unterschied.

wie krass das sein muss, sich so "öffentlich" zu sowas zu äußern... von wegen nervosität und so, großen respekt gegenüber dem anrufer.

ich denke, dass es weder eine krankheit noch tatsächlich krankhaft ist... das größte problem für pädophile ist denke ich tatsächlich die ablehnung der gesellschaft und die eigentliche "unmöglichkeit" einer ewiderung der gefühle.

es ist irgendwie ein heftiges thema - fakt ist, dass verlangen als solches zwar unterdrückt, nicht aber abgestellt oder behandelt werden kann wie ne krankheit. wie er sagt: "wenn dich ne frau sexuell erregt, dann merkt man das einfach" - und genauso ist es da eben auch...

es ist halt eine moralisch schwierige geschichte für den betroffenen, einerseits ist das verlangen da, andererseits will man aus moralischen gründen nicht, aus angst vor den konsequenzen für die kinder.

wahrlich ein schwieriges thema... wirklich wahr.

RumpelnderDreck hat geschrieben:Auf jeden Fall ist sein Leiden therapierbar gewesen.

eben nicht .. das hat er glaub auch nochma extra erwähnt

wobei man sagen muss er hat sich geoutet bei denen kinder "nur" 11-14 waren ..
die legens teilweise heut schon drauf an - vorallem im internet (soll nichts gutheißen!!)
und sofern es stimmen sollte dass er bis jetzt clean geblieben ist und weder kinder von der straße gerissen hat noch sonst sich etwas derartiges angeschaut hat muss man ihm das auf jedem fall anrechnen zumal er sich hilfe dazugeholt hat ..was wohl weitaus schwieriger war als sich ma eben erwischen zu lassen und eben inne klapse zu landen oder vllt 1-2 jährchen auf bewährung zu kriegen